Erfahrungsbericht von SVoigt3000
"Beam me up Scotty" zum zehnten Mal!!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Am letzten Wochenende stand bei uns „Star Trek – Nemesis“ auf dem Programm. Viele Trekkis haben den Film zwar schon für schlecht erklärt, aber das wollten wir selbst sehen – zum Glück, denn sonst wäre uns ein, meiner Meinung nach, wirklich guter Film entgangen.
------STORY:------
Der Film beginnt im Senat der Romulaner – einem Imperium, dass auf Kriegsfuß mit der Föderation steht. Doch nach wenigen Minuten fällt der Senat einem Anschlag zum Opfer und alle Senatoren sterben.
Auf der Erde feiern Deanna Troy (Marina Sirtis) und Commander William Riker (Jonathan Frakes) ihre Hochzeit. Die Stimmung ist auch auf der Hochzeitsreise mit der Enterprise zum Planeten Betazed gut. Doch dann bekommt die Enterprise den Auftrag nach Romulus zu fliegen, weil dort der neue Prätor Shinzon (Tom Hardy) der Föderation einen Friedenvertrag anbietet.
Beim ersten Treffen auf Romulus stellt sich heraus, dass Shinzon ein jüngerer Klon von Captain Picard (Patrick Steward) ist. Picard stellt sich nun die Frage, wie dieser Klon entstehen konnte, was er will und warum die beiden vom Wesen so unterschiedlich sind, obwohl sie genetisch identisch sind. Dann stellt sich aber noch die Frage, wer unbefugt auf die Computer der Enterprise zugegriffen hat und dort Föderations-Karten eingelesen hat.....
------KOMMENTAR:------
Man muss kein Hellseher zu sein um herauszufinden, dass Shinzon natürlich keinen Frieden will – im Gegenteil. Er möchte natürlich die Föderation vernichtend schlagen! Nun ist aber die Frage, wie das Ganze verpackt wurde. Dazu kann ich nur sagen: Toll!!!
Special Effects gibt es natürlich auch im zehnten Star Trek-Kinofilm en masse. Dabei wurde aber auch auf Qualität geachtet, denn der heimliche Star des Films ist natürlich die Enterprise und die gilt es natürlich gekonnt in Szene zu setzen. Besonders gelungen wirkte das bei den großen Weltraumschlachten, die mich wirklich beeindruckten.
Star Trek wäre aber nicht Star Trek wenn in dem Film nicht wieder tiefgründigere Dinge mitspielen würden. In diesem Film ist es die Frage nach der Individualität des Menschen. So trifft nämlich nicht nur Picard seinen Klon, sondern auch Data trifft seinen Prototypen „B-4“ (englich: B-4 = before = deutsch: bevor). Picard wird besonders vor die Frage gestellt, ob die Art des Aufwachsen das Wesen eines Menschen ändern kann. Würde Picard unter Shinzons Umständen aufgewachsen sein, würde er dann auch versuchen wollen voller Hass die Föderation zu vernichten?
Mir stellt sich nun allerdings die Frage, ob man solche tiefgründigen Themen in dem Film braucht. Klar, ich habe nichts dagegen, wenn man mal im Kino nachdenken muss, aber dazu kommt es bei dem Film (leider?) nicht. Die Frage nach der Individualität wird zwar immer wieder angeschnitten, aber eben nur sehr sehr oberflächlich. Unter dem Strich bleibt auch „Nemesis“ wieder „nur“ ein Actionfilm. Meiner Meinung nach sollte man entweder einen wirklich anspruchsvollen Film allein um das Thema der Individualität des Menschen drehen, oder aber einen reinen Actionfilm. Nun wirkt die Tiefgründigkeit irgendwie erzwungen und vor allem überflüssig.
Den Schauspielern muss ich wieder Lob zollen. Sie machen alle ihre Sache gut und man merkt ihnen auch den Spaß an dem Film an. Besonders gut haben mir Patrick Steward und Jonathan Frakes gefallen. Einen kurzen Gastauftritt hat aber auch Whoopie Goldberg, die ja auch in der „Next Generation“-Serie manchmal auftaucht. Aus der Serie „Star Trek Raumschiff Voyager“ taucht auch Kate Mulgrew (Captain Janeway) kurz auf.
Negativ sind auch viele Logikfehler, die mir als Nicht-Trekki nicht aufgefallen wären. Im Internet gibt es aber immer und überall findige Fans, die wirklich viele Ungereimtheiten aufdecken konnten. Meistens betrifft das Charaktere, die im Film auftauchen, obwohl sie in der Serie ausgeschieden sind, weil sie andere Posten bekamen etc. Das ist zwar für mich nicht weiter tragisch, aber schon ein Minuspunkt, wenn aus kommerziellen (?) Gründen Schauspieler engagiert wurden, obwohl ihre Charaktere in der Handlung von Star Trek längst verschwunden sind.
------FAZIT:------
Guter Actionfilm mit etwas erzwungenem Tiefgang, der dann auch noch sehr oberflächlich behandelt wird und dann fehl am Platze wirkt. Anschauen ist für Trekkis Pflicht und für alle anderen auch, wenn man Lust auf Popcornkino hat.
------STORY:------
Der Film beginnt im Senat der Romulaner – einem Imperium, dass auf Kriegsfuß mit der Föderation steht. Doch nach wenigen Minuten fällt der Senat einem Anschlag zum Opfer und alle Senatoren sterben.
Auf der Erde feiern Deanna Troy (Marina Sirtis) und Commander William Riker (Jonathan Frakes) ihre Hochzeit. Die Stimmung ist auch auf der Hochzeitsreise mit der Enterprise zum Planeten Betazed gut. Doch dann bekommt die Enterprise den Auftrag nach Romulus zu fliegen, weil dort der neue Prätor Shinzon (Tom Hardy) der Föderation einen Friedenvertrag anbietet.
Beim ersten Treffen auf Romulus stellt sich heraus, dass Shinzon ein jüngerer Klon von Captain Picard (Patrick Steward) ist. Picard stellt sich nun die Frage, wie dieser Klon entstehen konnte, was er will und warum die beiden vom Wesen so unterschiedlich sind, obwohl sie genetisch identisch sind. Dann stellt sich aber noch die Frage, wer unbefugt auf die Computer der Enterprise zugegriffen hat und dort Föderations-Karten eingelesen hat.....
------KOMMENTAR:------
Man muss kein Hellseher zu sein um herauszufinden, dass Shinzon natürlich keinen Frieden will – im Gegenteil. Er möchte natürlich die Föderation vernichtend schlagen! Nun ist aber die Frage, wie das Ganze verpackt wurde. Dazu kann ich nur sagen: Toll!!!
Special Effects gibt es natürlich auch im zehnten Star Trek-Kinofilm en masse. Dabei wurde aber auch auf Qualität geachtet, denn der heimliche Star des Films ist natürlich die Enterprise und die gilt es natürlich gekonnt in Szene zu setzen. Besonders gelungen wirkte das bei den großen Weltraumschlachten, die mich wirklich beeindruckten.
Star Trek wäre aber nicht Star Trek wenn in dem Film nicht wieder tiefgründigere Dinge mitspielen würden. In diesem Film ist es die Frage nach der Individualität des Menschen. So trifft nämlich nicht nur Picard seinen Klon, sondern auch Data trifft seinen Prototypen „B-4“ (englich: B-4 = before = deutsch: bevor). Picard wird besonders vor die Frage gestellt, ob die Art des Aufwachsen das Wesen eines Menschen ändern kann. Würde Picard unter Shinzons Umständen aufgewachsen sein, würde er dann auch versuchen wollen voller Hass die Föderation zu vernichten?
Mir stellt sich nun allerdings die Frage, ob man solche tiefgründigen Themen in dem Film braucht. Klar, ich habe nichts dagegen, wenn man mal im Kino nachdenken muss, aber dazu kommt es bei dem Film (leider?) nicht. Die Frage nach der Individualität wird zwar immer wieder angeschnitten, aber eben nur sehr sehr oberflächlich. Unter dem Strich bleibt auch „Nemesis“ wieder „nur“ ein Actionfilm. Meiner Meinung nach sollte man entweder einen wirklich anspruchsvollen Film allein um das Thema der Individualität des Menschen drehen, oder aber einen reinen Actionfilm. Nun wirkt die Tiefgründigkeit irgendwie erzwungen und vor allem überflüssig.
Den Schauspielern muss ich wieder Lob zollen. Sie machen alle ihre Sache gut und man merkt ihnen auch den Spaß an dem Film an. Besonders gut haben mir Patrick Steward und Jonathan Frakes gefallen. Einen kurzen Gastauftritt hat aber auch Whoopie Goldberg, die ja auch in der „Next Generation“-Serie manchmal auftaucht. Aus der Serie „Star Trek Raumschiff Voyager“ taucht auch Kate Mulgrew (Captain Janeway) kurz auf.
Negativ sind auch viele Logikfehler, die mir als Nicht-Trekki nicht aufgefallen wären. Im Internet gibt es aber immer und überall findige Fans, die wirklich viele Ungereimtheiten aufdecken konnten. Meistens betrifft das Charaktere, die im Film auftauchen, obwohl sie in der Serie ausgeschieden sind, weil sie andere Posten bekamen etc. Das ist zwar für mich nicht weiter tragisch, aber schon ein Minuspunkt, wenn aus kommerziellen (?) Gründen Schauspieler engagiert wurden, obwohl ihre Charaktere in der Handlung von Star Trek längst verschwunden sind.
------FAZIT:------
Guter Actionfilm mit etwas erzwungenem Tiefgang, der dann auch noch sehr oberflächlich behandelt wird und dann fehl am Platze wirkt. Anschauen ist für Trekkis Pflicht und für alle anderen auch, wenn man Lust auf Popcornkino hat.
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