Feuchtgebiete (DVD) Testbericht

Feuchtgebiete-dvd
ab 6,94
Auf yopi.de gelistet seit 08/2013
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  wenig
  • Anspruch:  wenig anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von wildheart

Auf dem Glatteis ...

1
  • Action:  wenig
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  langweilig
  • Altersgruppe:  ab 16 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  Kino-Version

Pro:

Siehe Bericht

Kontra:

Siehe Bericht

Empfehlung:

Nein

Mama spricht nicht (mehr) mit Papa. Papa spricht (oder sprach noch nie richtig) mit Mama. Tochter versucht (manchmal) mit der einen oder dem anderen zu sprechen. Papa tanzt keinen Mambo, Mama auch nicht. Er trinkt Bier (vielleicht oder auch nicht), sie trinkt Wein (ich habe keine Ahnung). Papa ist unnahbar, Mama ist katholisch und huldigt dem Papst. Außerdem sind Mama und Papa geschieden. Papa ist zynisch, und kalt. Meistens.

Überraschung …

Helen ist 18 und steht auf Sex. Je öfter, desto besser, oder so. Sie hat Hämorrhoiden (geerbt von Papa, sagt Mama), benutzt Zinksalbe gegen den Juckreiz. Sie bohrt sich im Hintern, auch in der Nase, isst Popel und kommt wegen einer Analfissur ins Krankenhaus. Der Arzt drückt auf die Wundwasserblase an ihrem Hintern, bis sie platzt, Helen schreit, wird operiert und verliebt sich (das ist allerdings auch irgendwie fraglich, vielleicht will sie einfach mal wieder nur Sex) in den Pfleger Robin. Sie bleibt im Krankenhaus – will bleiben. Sie will alles wissen, was mit ihr dort geschieht. Und sie will den uralten Kindheitstraum wahr machen: Papa und Mama tanzen (wieder) zusammen Mambo, spricht: kommen wieder zusammen.

Den Roman von Charlotte Roche kenne ich nicht, und ich wollte ihn – ganz ehrlich – auch nie kennen lernen. Den Film zum Buch habe ich mir nun – vor dem Hintergrund der fast ausschließlich überschwänglichen Kritiken im Feuilleton – angeschaut. Und ich muss sagen: die ersten, ungefähr zwanzig Minuten sind poppig, kurzweilig, humorvoll, bunt und gar nicht eklig, wie manche vielleicht meinen. Überraschung für mich.

Helen, in diesen Anfangssequenzen meist überzeugend gespielt von Carla Juri, macht das Gegenteil von dem, was ihr Mama beigebracht hat: Hygiene (nicht nur beim) Sex ist nicht so wichtig. Sie pinkelt in dreckige Toiletten und reibt ihren Hintern auf der Klobrille. Sie meint, Muschis müssten riechen, weil nur dann Männer wirklich “anspringen“. Es „muss leicht und betörend aus der Hose riechen“. Wenn man Körperflüssigkeiten eklig finde, könne man mit dem Sex auch gleich aufhören – meint Helen. Sie und ihre beste Freundin Corinna stehen so einiges durch – was sie auch wollen. Z.B. Corinna, die sich in einen Drummer verliebt, der unbedingt möchte, dass Corinna ihm auf den Bauch kackt. Sie versucht es.

Und das richtet sich natürlich gegen ihre Mama, die alle religiösen und spirituellen Abarten durchgemacht und hinter sich gebracht hat – und am Schluss „bei der bizarrsten aller Religionen“ gelandet ist: beim Katholizismus. Sie himmelt den Papst an. Und Papa? Der ist zynisch, vergleicht bei einem Essen mit Freunden das Geräusch beim Aufschneiden eines Truthahns mit dem Dammschnitt bei Helens Mutter während der Geburt.

Wie gesagt: Diese ersten Szenen sind nicht wirklich eklig, wenn man sie gesehen und nicht nur von ihnen gehört hat. Sie sind eingebettet in eine rasant und humorvoll, ja sarkastisch anmutende Geschichte einer jungen Frau – bzw. den Anfang einer solchen Geschichte –, die sich nichts sehnlicher wünscht, als das ihre Eltern wieder zusammen sind, obwohl sie eigentlich weiß, wie unwahrscheinlich dies ist – eine junge Frau, die schlicht versucht, einen Weg für ihr Leben zu finden. Besser formuliert: Ich dachte – nein: nicht mich tritt ein Pferd, sondern: das könnte der Anfang einer guten Coming of Age-Geschichte (früher nannte man das: Erwachsenwerden-Geschichte) werden. Weit gefehlt!

… aber dann: Pustekuchen

Jetzt nämlich gingen Regisseur David Wnendt („Kriegerin“, 2011) nicht nur die Ideen aus; einfallslos und dramaturgisch an der untersten Kante geht es nämlich weiter – bis zu, nein weniger ekelhaften, als dümmlichen „Einfällen“. Der Film stolpert über Wiederholungen (Helen will Robin, die Krankenschwester Valerie, mit der Robin mal zusammen war oder noch halb ist, will das natürlich nicht), zu bekannten Anleihen aus der Werbung (Bakterien und Keime in Großaufnahme, durch eine Nadel platzende Seifenblase, als Helen von der Wiedervereinigung ihrer Eltern phantasiert) bis zu langweiligen zusammengeschusterten Schnitten, wenn Helen im Krankenhaus die Flure lang skatet oder sich zum x-ten Male ihre Muschi reibt – mit was auch immer. Damit auch alle wissen, sie steht auf Sex und auch Selbstbefriedigung. Großmutter, Mutter und Helen zeigt Wnendt in der Phantasie Helens als unterschiedlich große Backhendl – so nach dem Motto: Die haben ein Hähnchen in der Röhre, nur Helen durchbricht die Kette, weil sie sich hat sterilisieren lassen. Boring!

In einer anderen, lang gezogenen Sequenz zeigt Wnendt Helen und Corinna, die sich Drogen eines Bekannten reinziehen, die der versehentlich bei ihnen vergessen hat. Dabei blendet Wnendt die Kosten in Euro nach jedem Trip ein. Schließlich sind beide so voll, dass sie kotzen müssen, natürlich in dreckige Klos. Dabei zieht Helen eine Ratte aus der Toilette, die ihre Mutter später totschlägt. Einfallsreich !? In einer anderen Szene tauschen Helen und Corinna ihre – natürlich gebrauchten – Tampons und schmieren sich das Blut ins Gesicht. Noch einfallsreicher!?

Und last but not least erzählt Helen, die sich eine Pizza ins Krankenhaus hat bestellen lassen, Robin eine (erlebte oder nur erdachte, das ist gleichgültig) Geschichte von vier Pizza backenden Männern, die – weil sie sauer sind über ein paar Mädchen, die mehrfach angerufen und zunächst erfolglos Pizzen bestellt hatten – gemeinsam, untermalt mit dem Walzer „An der schönen blauen Donau“ auf die Pizzen onanieren.

Der Beispiele genug. Der Film zerfasert in mehr oder weniger zusammenhanglose oder / und zusammengeschusterte Szenen mit dann wirklich teils abstoßenden, weil inhaltlich in keiner Weise bedeutsamen Sequenzen, die mich manchmal deutlich an billige amerikanische Zoten- und Primitivsexfilmchen erinnerten. Und genau hier befürchte ich, dass der ganze, leicht hoffungsvolle Anfang des Films nur das Glatteis darstellte, auf das mich der Regisseur (und ich befürchte, mit dem Roman sieht das nicht anders aus) führen wollte. Von Anfang an, wie gesagt.

Am Schluss sind für Helen mehr oder weniger alle anderen Arschlöcher. Und mir drängt sich der leise Verdacht auf, die Macher dieses Films wollten, dass ich diese Helen gut finden soll, weil sie eine Egomanin und ziemlich egozentrisch ist und alle anderen in ihrem tatsächlichen oder vermeintlichen Interesse instrumentalisiert. Wie gesagt: oft auf eine platte und triviale Weise, wie man sie aus amerikanischen Pulp-Filmchen kennt.

Und noch etwas …

Summa summarum verkauft uns Wnendt ein Coming of Age-Geschichtchen, das keines ist, höchstens vielleicht in der Phantasie einer Autorin, das kann und will ich überhaupt nicht beurteilen und schon gar nicht wissen. Und leider versteigen sich etliche Besprechungen des Films auch noch zu der Behauptung, Roman und Film seien gegen den herrschenden Hygienewahn gerichtet – und das nicht nur beim Sex!

Ich empfehle daher allen Leserinnen und Lesern: Wascht euch vor dem nächsten Sex mindestens eine Woche nicht. Und allen Ärzten den Rat: Achtet im Krankenhaus nicht so sehr auf Keime, Viren, Bakterien. Denn Helen hat sich auf dreckigen abgerutschten Klos noch nie etwas geholt.

Spaß beiseite. Denn spaßig ist das nun gar nicht mehr (z.B. wenn man weiß, wie viele Menschen jährlich in Krankenhäusern an Keimen oder Viren sterben, die sie sich mangels ausreichender Hygiene in Krankenhäusern erst eingefangen haben).

Und nochmals Spaß beiseite. Denn auch das ist kein Spaß. „Feuchtgebiete“ ist weder gegen irgendeinen Hygienewahn, den es geben mag – wie übrigens auch das Gegenteil in nicht minderem Maße! – gerichtet. Der Film tut nur so und rennt offene Türen ein. Noch werden hier irgendwelche Tabus gebrochen. Welche denn?

„Ein Tabu beruht auf einem stillschweigend praktizierten gesellschaftlichen Regelwerk, auf einer kulturell überformten Übereinkunft, die Verhalten auf elementare Weise gebietet oder verbietet. Tabus sind unhinterfragt, strikt, bedingungslos, sie sind universell und ubiquitär, sie sind mithin Bestandteil einer funktionierenden menschlichen Gesellschaft. Dabei bleiben Tabus als soziale Normen unausgesprochen oder werden allenfalls durch indirekte Thematisierung (z. B. Ironie) oder beredtes Schweigen angedeutet: Insofern ist das mit Tabu Belegte jeglicher rationalen Begründung und Kritik entzogen.“ (s. Wikipedia zum Begriff „Tabu“)

Welche gibt es noch und welches soll der Film angeblich brechen?

Und schließlich: Hat „Feuchtgebiete“ irgendetwas mit Emanzipation zu tun? Um Gottes oder wessen Wille auch immer! Am Schluss erscheint mir die Geschichte von Helen und ihren Eltern derart trivial und wie aus einer Telenovela oder einem dieser Heftchen, die man in Supermärkten kaufen kann, entnommen, dass mir die Haare zu Berge stehen möchten, die mir schon abhanden gekommen sind. Man verstehe mich nicht falsch: Es sind nicht die Probleme, die jungen Menschen aus einer gescheiterten Familie erwachsen, die ich nicht ernst nehmen wollte. Diese Probleme kenne ich schon. Es ist die triviale Darstellung solcher Konflikte in „Feuchtgebiete“, die überwiegend platte Dramaturgie und die in den letzten zwei Dritteln einfach nur Langeweile auslösende Erzählung, die gar keine ist.

Wenn sich Helen am Schluss bei strömendem Regen aus Robins Autofenster lehnt und schreit …

… dann schreie ich mit.

Wertung: 2 von 10 Punkten.

Feuchtgebiete
(int. Titel: Wetlands)
Deutschland 2013, 109 Minuten
Regie: David Wnendt

Drehbuch: Claus Falkenberg, David Wnendt, nach dem Roman von Charlotte Roche
Musik: Enis Rotthoff
Director of Photography: Jakub Bejnarowicz
Montage: Andreas Wodraschke
Produktionsdesign: Jenny Rösler

Darsteller: Carla Juri (Helen Memel); Meret Becker (Helens Mutter); Axel Milberg (Helens Vater); Christoph Letkowski (Robin); Marlen Kruse (Corinna); Anna König (Marleen); Edgar Selge (Dr. Notz); Monika Obmalko (Frederike); Amelie Plaas-Link (Cordelia); Pia Röver (neue Freundin); Selam Tadese (Kanell); Peri Baumeister (Schwester Valerie); Fred Aaron Blake (Patient im Rollstuhl); Christian Natter (Pizzabote); Florian Rummel (Drummer)

© Ulrich Behrens 2013

53 Bewertungen, 34 Kommentare

  • suntsu33

    03.08.2014, 16:11 Uhr von suntsu33
    Bewertung: besonders wertvoll

    Viele Grüße!

  • Joshua16

    11.07.2014, 18:38 Uhr von Joshua16
    Bewertung: besonders wertvoll

    Lg Joshua

  • diecordu

    06.07.2014, 11:48 Uhr von diecordu
    Bewertung: sehr hilfreich

    super geschrieben - ich habe mich am Buch versucht auch wegen der guten Kritiken- nach 2 Seiten konnte ich nicht mehr... den Film wollte ich mir dann nicht antun...

  • Matze081

    05.07.2014, 16:54 Uhr von Matze081
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöne Grüße, Matze081 :D

  • ElaMuh

    02.07.2014, 13:22 Uhr von ElaMuh
    Bewertung: besonders wertvoll

    Danke schön für diese mutige Leistung einerseits den Film sich anzusehen und und zum anderen die Kunst zu solch einem geschmacklosen Film eine sehr geschmackvolle Rezension zu schreiben ;)

  • Phil123

    26.06.2014, 21:35 Uhr von Phil123
    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüße vom Phil.

  • anonym

    07.05.2014, 23:33 Uhr von anonym

    bw folgt

  • BoxerRocko

    02.05.2014, 16:35 Uhr von BoxerRocko
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße

  • ClaraFall

    23.02.2014, 21:13 Uhr von ClaraFall
    Bewertung: besonders wertvoll

    bw. ich habe mir diesen mist nicht angetan. ;-) lg. clara

  • HEIDIZ

    04.02.2014, 18:16 Uhr von HEIDIZ
    Bewertung: besonders wertvoll

    Empfehlung NEIN bringt es auf den Punkt, habe den Film auch gesehen und gedacht, naja, das hätte ich mir sparen können ...

  • geligiraffe

    18.11.2013, 18:49 Uhr von geligiraffe
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele liebe Grüße Angelika

  • Tweety30

    16.11.2013, 16:56 Uhr von Tweety30
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW & liebe Grüße!

  • eno011

    14.11.2013, 00:56 Uhr von eno011
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruß

  • mu4you

    02.11.2013, 21:37 Uhr von mu4you
    Bewertung: besonders wertvoll

    Lieben Gruß von mu4you

  • Hatifa

    17.10.2013, 18:24 Uhr von Hatifa
    Bewertung: besonders wertvoll

    Verdiente Auszeichnung! Hab das Buch auch nicht gelesen und nach Deinem Bericht wird das mit dem Film auch nicht anders.

  • anonym

    23.09.2013, 10:28 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW...Liebe Grüße Edith und Claus

  • anonym

    10.09.2013, 14:49 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    habe ein kurzes interview gesehen und da habe ich mir gesagt, buch oder film - nein danke! lg eva

  • anonym

    08.09.2013, 15:22 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Da muss ich das Buch nicht haben und den Film erst recht nicht :-)

  • anonym

    08.09.2013, 00:07 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    furchtbares Machwerk - Buch und Film

  • anonym

    04.09.2013, 13:31 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    Heute hab ich wieder ein BW! LG Damaris

  • uhlig_simone@t-online.de

    04.09.2013, 05:34 Uhr von [email protected]
    Bewertung: besonders wertvoll

    GLG SIMONE

  • Lale

    04.09.2013, 00:08 Uhr von Lale
    Bewertung: besonders wertvoll

    will ich weder lesne, noch den Film sehen... Allerbesten Gruß *~*

  • VWCorrado2012

    03.09.2013, 21:02 Uhr von VWCorrado2012
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr guter Bericht... SH und lg.

  • goat

    03.09.2013, 20:33 Uhr von goat
    Bewertung: besonders wertvoll

    Da ich das Buch gelesen habe, war mir von Anfang an klar, dass ich den Film nicht gucken werde.

  • Juri1877

    03.09.2013, 20:07 Uhr von Juri1877

    heute kein bw mehr + nett auch mal wieder etwas von dir zu hören

  • anonym

    03.09.2013, 18:53 Uhr von anonym

    LG Damaris

  • followbella

    03.09.2013, 16:53 Uhr von followbella
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG :)

  • mausi1972

    03.09.2013, 16:53 Uhr von mausi1972
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße Marion.

  • wurmi2010

    03.09.2013, 15:21 Uhr von wurmi2010
    Bewertung: besonders wertvoll

    bw und viele Grüße

  • XXLALF

    03.09.2013, 15:18 Uhr von XXLALF
    Bewertung: besonders wertvoll

    ...empfehlung nein? aber neugierig hast du mich drauf gemacht - das ist dir gelungen

  • Little-Peach

    03.09.2013, 15:02 Uhr von Little-Peach
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :))

  • monagirl

    03.09.2013, 13:17 Uhr von monagirl
    Bewertung: besonders wertvoll

    Mona lässt dir liebe Grüße da.

  • minasteini

    03.09.2013, 13:15 Uhr von minasteini
    Bewertung: besonders wertvoll

    Klasse geschrieben, daher von mir ein Bw. Überlegte schon mir den Film mal anzusehen, bekomme aber, glaube ich meinen Mann nicht sazu. LG Marina

  • Nina1805

    03.09.2013, 13:15 Uhr von Nina1805
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und einen schönen Tag!