Kodak Easyshare Z710 Testbericht

Die DX6490 hatte der Hund auf dem Gewissen. Bevor ich nun 149 Euro für ein neues Display ausgeben wollte, legte ich noch etwas drauf und kaufte bei amazon die Z710 und ich habe es nicht bereut!

Die Kamera ist ein recht stattliches Gerät, hat einen superstarken 10x optischen Zoom und eignet sich immer noch nicht so recht für Schnappschüsse.

Dazu ist sie eher zu unhandlich und die Auslösezeit ist zu lang. Sportaufnahmen sollen zwar auch möglich sein - mir sind sie aber nie richtig gelungen!

Was das Gehäuse angeht, bin ich mit dem Objekt-Deckel auch bei diesem Gerät unzufrieden, denn der hält nicht vor dem Objektiv und wäre er nicht fest angebunden, er hätte schon längst das Weite gesucht und gefunden.

Ansonsten ist sie robust und die Verarbeitung entspricht sozusagen "Profi" Ansprüchen....

Die Einstellmöglichkeiten sind vielfältig und das macht die Kamera auch vielseitig einsetzbar - bis hin zur Erstellung kleiner Videos.

Die Grenzen setzt hier wohl vor allem die SD Speicherkarte, die bei mir 2 GB groß ist aber nie wirklich ausgenutzt werden konnte.

In den inzwischen 3 Jahren habe ich stolze 2500 meist hervorragende Aufnahmen gemacht. Die Easyshare Z710 ist mit mir auch unterwegs wie verwachsen und das bringt immer wieder Situationen, die man festhalten kann und will...

Die Energieversorgung mit den 2 St. AA Doppelakkus ist etwas aufwändig, weil hier nur der vorgefertigte Doppelpack funktioniert. Einfach 2 AA Mignon-Akkus lassen sich (bei mir) nicht verwenden. Der Spezial-Akku ist aber im Fotohandel kaum vorzufinden (Foto Dose, Hannover) Die Akku-Haltbarkeit ist akzeptabel.... hängt aber auch von der Anwendung der Blitzfunktion und der Standby genutzten Zeit ab (einstellbar).

Die Easyshare Software macht auf meinem PC (wieder) nur Probleme. Sie wird würdig durch den Adobe Fotoshop vertreten. Die Nachbearbeitung läuft bei mir mit XN View und das ist auch für meine Ansprüche voll ausreichend. Mein Gesamturteil ist insgesamt positiv!