Hancock (DVD) Testbericht

Da ich letzten Freitag nichts besseres zu tun hatte, dachte ich mir, ich könnte ja mal ins Kino gehen.
Also entschloss ich mich für den Film Hancock.
Was will ein Mann mehr, wenn er tolle Action-Szenen und Spannung in der Vorschau sieht.

Vorab ein paar Infos zum Film:
Hancock ist eine Superhelden-Komödie mit Will Smith, Jason Bateman und Charlize Theron aus dem Jahr 2008, bei der Peter Berg Regie führte.
Das Drehbuch von Hancock wurde bereits 1996 von Vincent Ngo geschrieben. Der Dreh des Filmes wurde verschiedenen Regisseuren angeboten, wie etwa Tony Scott, Michael Mann, Jonathan Mostow oder Gabriele Muccino. Schließlich drehte Peter Berg den Film in Los Angeles. Die Weltpremiere von Hancock war am 16. Juni 2008 auf dem 30. Internationalen Filmfestival Moskau, auf dem er als Eröffnungsfilm gezeigt wurde.


Filmdaten:
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2008
Länge (PAL-DVD): 92 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12


Besetzung:
Will Smith: John Hancock
Jason Bateman: Ray Embrey
Charlize Theron: Mary Embrey
Jae Head: Aaron Embrey
Eddie Marsan: Kenneth "Red" Parker Jr.
David Mattey: Man Mountain
Maetrix Fitten: Matrix
Thomas Lennon: Mike
Johnny Galecki: Jeremy, Rays Mitarbeiter


Zum Film:
Will Smith säuft, flucht und macht nebenbei so einige Gangster platt.
Eine durchaus interessante Idee.
Er hat Superkräfte, die er sich auch nicht erklären kann.
Gerade diese Superkräfte lassen ihn zu einem trinkenden, ignoranten "Arschloch" werden, dem alles egal ist.
Gerade deswegen ist die Bevölkerung auch nicht auf seiner Seite.
Wenn er sich denn mal überwindet der Bevölkerung zu helfen, passiert dies nicht ohne großen Schaden.
Da kann es schonmal vorkommen, dass ein Auto in dem Bankräuber unterwegs waren an der Spitze eines Wolkenkratzers aufgespießt wird.
Die allgemeinen Schäden die Hancock durch seine "istmirallesegal-Einstellung" verursacht belaufen sich immer im Millionenbereich.
Die Stadt Los Angeles lässt sich dies nicht gefallen und sammelt eifrig Anklagepunkte, die sich auf ca 400 Stück angestockt haben.
Im Laufe des Films bemerkt der umstrittene Superheld, dass es so nicht weitergehen kann und er einen Sinneswandel ansteuern muss.
Auf diesem Weg der Besserung erfährt er auch, warum er solche Kräfte hat, und woher sie kommen.
Die Wunden der Vergangenheit klaffen schnell wieder auf und es entwickelt sich zu einer dramatischen Sitoation.

Was genau passiert darf sich der Kinobesucher anschauen :).

Meine persönliche Meinung zum Film:

Ich fand den Anfang doch sehr gelungen.
Schon gleich in den ersten 20 min die Aktion Pur.
Leider entwickelt sich der Film bzgl. der Aktion nicht weiter.
Ich finde es sehr schade, dass der Film mit den Szenen aus dem Trailer sein Pulver verschossen hat.
Ein klein wenig Enttäuschung machte sich gegen Ende schon breit, da man eigentlich denkt, dass wenn es um einen "Superheld" geht es auch "Superaktion" gibt.
Der Film driftet am Ende eher die die emotionale Schiene ab, da es eher um die Vergangenheit von Hancock geht.

Der Film kommt an Aktionszenen eindeutig zu kurz. Die Vermischung aus Aktionfilm und melankolischer Vergangenheitsbewältigung ist finde ich persönlich nicht gut gelungen. Es passt einfach nicht.
Entweder Drama oder Aktion :)
Dennoch möchte ich auch sagen, dass der Film eine sehr lustige Szenen hat bei denen man auch herzlich lachen kann.
Es ist eine Mischung aus Komödie, Aktion und Drama.