Avent Airflex Flasche 260ml Testbericht

Fünf Jahre Erfahrung in der Milchflaschen-Zubereitung habe ich und erlaube mir deshalb schon ein Urteil aus der Praxis. Von Anfang an haben wir bei unseren Kindern "Avent"-Flaschen verwendet. "Avent" ist eine Marke der Firma Philips. Wir haben die Flaschen wirklich sehr oft verwendet, da unsere Kinder immer noch morgens und abends eine Milch trinken. Die Flaschen halten ewig und lassen in ihrer Qualität auch nach Jahren nicht nach. Weder wird das durchsichtige Plastik "blind", noch gibt der Verschluss nach und wird undicht. Die Investition in diese etwas teueren Flaschen (rund 4 Euro pro Flasche inklusive eines Saugers) lohnt sich meiner Meinung nach absolut. Mit der kleinsten (125 Milliliter Inhalt) haben wir angefangen, es folgten die mittleren (260 Milliliter), inzwischen sind wir bei den größten Modellen (330 Milliliter). Die Flüssigkeitsmengen bezeichnen das Ende der jeweiligen Skala auf der Flasche - tatsächlich passen jeweils noch ein paar Milliliter mehr rein.

Auf das Avent-System sind wir durch die Empfehlung unserer Hebamme aufmerksam geworden. Die Flasche hat in meinen Augen (neben der angesprochenen Qualität) drei entscheidende Vorteile: Die Öffnung des Flaschenhalses ist deutlich größer als bei anderen Flaschen, so dass sie sich leichter mit Milchpulver etc befüllen lässt. Zum anderen ist der Sauger der weiblichen Brustwarze nachempfunden und ermöglicht ein relativ "natürliches" Saugen. Und nicht zuletzt gibt es für Avent-Flaschen eine Vielzahl sinnvolles Zubehör wie zum Beispiel Sauger mit unterschiedlichen Sauggeschwindigkeiten.

+++ Die Flasche +++

Durchsichtig, aus hartem Plastik, mit Schraubverschluß, eigentlich unkaputtbar - wie oben dargestellt in drei Größen. Unsere Kinder hat es nicht gestört, dass die Flasche nicht bunt bemalt war. So wurde sie über die Jahre hinweg vielleicht auch nicht so schnell langweilig. Im Gegensatz zu den Flaschen anderer Hersteller ist dieses Modell etwas breiter und niedriger. Dadurch kippt die Flasche nicht so schnell um. Dazu gibt es Sauger für jedes Lebensalter und unterschiedliche Konsistenzen von Milch. Praktisch fanden wir, dass Avent eine Milchpumpe anbietet, die sich direkt auf die Flasche aufschrauben lässt. So konnten wir uns beim Verabreichen der Muttermilch abwechseln. Wenn die Kinder etwas größer sind, lassen sich zwischen Flasche und Sauger Handgriffe klemmen, so dass das Kind die Flasche daran festhalten kann.

+++ Unsere Erfahrungen +++

Die kleinen Flaschen braucht man leider nur ganz am Anfang. Sie sind schnell zu klein. Da Kinder in den ersten Monaten die Flasche ohnehin noch nicht selbst halten können, kann man sich dieses Modell eigentlich sparen.

Sauger tauschen wir alle drei Monate aus, weil die Kinder mit zunehmendem Gebiß doch ganz schön heftig darauf herumkauen. Nach den Anfangsmonaten haben wir unseren Kindern schnell einen Multisauger aufgeschraubt, mit dem man die Fließgeschwindigkeit der Milch durch Drehen der Flasche verändern kann. Wir der Säugling nach ein paar Minuten müde, kann man das Trinken durch eine Vierteldrehung der Flasche erleichtern.

Wir reinigen die Flaschen und Verschlüsse in der Spülmaschine. Ganz am Anfang, im ersten Lebensjahr unserer Kinder, hatten wir sie natürlich sterilisiert - dafür gibt es verschiedene Geräte aus der Serie "Avent".

+++ Mein Fazit +++

Ich kann diese Flasche nachdrücklich empfehlen. Vor allem die Langlebigkeit hat mich anfangs überrascht, spricht aber deutlich für die Qualität dieser Milchflasche.

Fazit: Für mich die beste Babyflasche!