Canon Powershot D10 Testbericht

Nachdem wir beschlossen haben dass es in unserem diesjährigen Urlaub nach Ägypten gehen sollte, haben mir einige Freunde und Bekannte natürlich gleich von der dortigen Unterwasserwelt vorgeschwärmt. Ein guter Freund meinte dann er ärgere sich so sehr das er damals keine Bilder davon machen konnte. Das brachte mich auf die Idee eine unterwasserfeste Kamera mitzunehmen. Da ich kurz vor dem Urlaub noch Geburtstag hatte habe ich mir von allen entsprechend Geld gewünscht für eine solche Kamera. Da ich zwar gerne schnorchele aber das sich meist auf den Urlaub beschränkt sollte es keine reine Unterwasserkamera sein, sondern so ein Kompromiss. Gleich zu Beginn meiner Suche viel mein Augenmerk auf die Canon Powershot D10, eine Outdoor Kamera die bis auf 10 Meter Wassertiefe funktionieren soll. Zwar schaute ich mir noch ein paar vergleichbare Kameras an aber meine Entscheidung stand fest.
Hersteller:
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Canon Deutschland GmbH
Europark Fichtenhain A10
47807 Krefeld

Tel.: 02151 / 345 - 0
Fax: 02151 / 345 - 102

Preis:
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Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei EUR 369 Euro.
Ich habe einige Angebote verglichen und habe dann die Kamera bei Amazon.de die Kamera für 292 Euro inkl. Porto gefunden und zugeschlagen.


Werbeversprechen des Herstellers
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Surfen, Schnorcheln, Skifahren oder Klettern: Wohin das Leben auch führt - die PowerShot D10 soll ein idealer, zuverlässiger Begleiter für aktive, unternehmungslustige Sportler sein. Sie ist bis zu einer Tiefe von 10 Metern wasserdicht, erschütterungsresistent, staubgeschützt und funktioniert auch bei Temperaturen bis Minus 10 Grad Celsius.


Technische Features:
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Effektive Pixelzahl 12,1 Megapixel

Auflösung 4.000 *3.000 Bildpunkte
3.264 * 2.448 Bildpunkte
2.592 * 1.944 Bildpunkte
1.600 * 1.200 Bildpunkte
640 * 480 Bildpunkte

Farbtiefe 24 Bit ( 16,7 Millionen Farben)

Sensor 1 /2,3“ RGG-CCD- Chip mit 12 Millionen BildpunktenDateiformat JPG und AVI-Video
Speicherkarten MultiMediaCard oder SD Card

Verbindung zum PC USD Schnittstelle 2.0

Stromversorgung 1 kameraspezifischer Lithiumionen-Akku
Lichtempfindlichkeit ISO 80 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600

Sucher LCD- MonitorLCD- Monitor 2,5“ LCD-Monitor mit 230.000 Bildpunkten

Blitz eingebaut

Eine ausführliche Information über sämtliche technische Daten der Kamera findet man auch auf der Homepage des Herstellers. Dies jetzt alles im Detail aufzuführen würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen.


Maße und Gewicht
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Breite 103mm
Höhe 67mm
Tiefe 49mm
Gewicht ca. 225 gr. (inkl. Akkus)

Lieferumfang
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das Kameragerät
ein Akku inkl. eines Ladegerätes
eine Trageschlaufe
USB Kabel
Videokabel

Optionales Zubehör
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Von Canon gibt es natürlich jede Menge optionales Zubehör für diese Kamera. So kann man zum Beispiel die blaue Frontschale austauschen. In einem Zubehörset befinden dich 3 weitere dieser Frontschalen in den Farben orange, Anthrazit und in einem grünen flecktarn Druck. Für diese 3 Schalen werden dann aber gleich 40 Euro fällig.
Des Weiteren gibt es für diese Kamera noch Schultertragegurte, ein Blitz, Ersatzakkus und natürlich auch ein Stativ. Zum sicheren Transport gibt es eine passende Tasche.
In die Kamera passen SD-Speicherkarten, für diese gibt es große Preisunterschiede und ein Preisvergleich lohnt sich allemal.

Natürlich bietet Canon auch gleich ein Speicherkarten- Einlesegerät an und entsprechende Reinigungstücher für die Kamera. Ich denke es ist jedem selbst überlassen was man für absolut notwendiges Zubehör hält und was nicht.

Bedienung
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Die Stromversorgung der Kamera erfolgt über einen Lithium-Ionen-Akku der natürlich im Lieferumfang der Kamera beinhaltet ist. Es empfiehlt sich gleich einen zweiten Ersatzakku für das Gerät zu besorgen. Die Ladezeit des Akkus ist zwar nicht übermäßig lang, aber es ist halt doch super ärgerlich wenn man aufgrund eines leeren Akkus das ein oder andere Motiv auslassen muss.
Das Akkufach befindet auf der Unterseite der Kamera am rechten Rand.
Die SD Speicherkarte kommt direkt neben den Akku.
Der Schalter zur Inbetriebnahme und der Bildauslöser befinden sich auf der Oberseite des Kameragehäuse auf der rechten Seite, ist also für Rechtshänder absolut problemlos zu bedienen. Die restlichen Bedienelemente befinden sich allesamt auf der Rückseite des Gerätes. Die Größe der Bedientasten an dem Gerät ist den Umständen angepasst das die Kamera auch im Outdoor Bereich genutzt werden kann. Selbst mit Handschuhen (Tauchhandschuhe) kann man noch gezielt einzelne Tasten betätigen ohne dabei gleich die benachbarten Bedienelemente mit zu bedienen. Die Auswahl der einzelnen Menufunktionen wird im LCD- Display der Kamera angezeigt.

Bei der Software ist Kamera ist zu sagen, das sie sehr selbsterklärend ist, und man muss sich nicht stundenlang durch die Bedienanleitung des Gerätes lesen um die Einstellungen zu verstehen und ändern zu können. Ganz im Gegenteil, man kann sich sehr leicht und schnell zu Recht finden und auch als Neuling an der Kamera kommt man mit ein bisschen Intuition ganz gut durch die Programme.

Als Menusprache stehen jede Menge Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung, die Voreinstellung meiner Kamera war jedoch deutsch und daran wollte ich dann auch nicht viel ändern.

Handling
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Vom Handling her hat mich der Kamera absolut überzeugt. Die Maße der Kamera sind so gehalten das man die problemlos in die Jackentasche stecken kann. Mit Ausnahme des „On/Off“ Schalter und des Auslösers, die sich auf der Oberseite der Kamera befinden, befinden sich alle Bedienelemente auf der Rückseite der Kamera direkt oberhalb oder neben dem übersichtlichen LCD- Sucher. Die Bedienelemente sind ausreichend groß das man die Kamera auch mit einer Hand bedienen kann. Ein kleines Manko ist das der „on/Off“-Schalter vielleicht ein bisschen zu klein geraten ist. Das An und Ausschalten mit Handschuhen gestaltet sich ein bisschen kompliziert. Beim einen Schnorchelausflug ist das vielleicht nicht ganz so störend, da dieser nicht ganz so lange dauert. Aber bei einem Skitag im Winter möchte ich die Kamera eigentlich nicht den ganzen Tag eingeschaltet in der Tasche spazieren tragen.

Die mitgelieferte Trageschlaufe kann an allen 4 Ecken des Gerätes befestigt werden und somit den individuellen Bedürfnissen des Nutzers angepasst werden. An der Trageschlaufe ist noch eine Klemm-Vorrichtung mit welcher man das Gerät dann fest und sicher am Handgelenk fixieren kann. Besonders bei Outdoor Aktivitäten ist dies sehr ratsam. Beim Schnorcheln habe ich die Kamera immer am Handgelenk fixiert und konnte somit ohne große Beeinträchtigung schwimmen.


Bildqualität
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Die Software des Gerätes hat 18 verschiedenen Aufnahmemodis, darunter u.a. für Landschaftsaufnahmen, Unterwasseraufnahmen, Portraitaufnahmen usw.
Es empfiehlt sich mit den verschiedenen Aufnahmemodis ein wenig vertraut zu machen um eine optimale Fotoqualität zu erreichen. Um jeder Zeit für jeden Schnappschuss vorbereitet zu sein, empfiehlt es sich die Kamera standardmäßig im Automodus eingestellt zu haben. Hier wählt die Kamera je nach Lichtverhältnissen aus den 18 verschiedenen Aufnahmemodi den bestmöglichen aus und passt die Aufnahme auf Helligkeit und Kontrast an. Speziell bei Spaßaufnahmen hatte ich fast immer gestochen scharfe Bilder.

Wenn man sich dann ein bisschen mit den verschiedenen Aufnahme- Modi vertraut gemacht hat, kann man die Kamera auch gezielt einstellen auf den Modus auswählen der für die bevorstehende Aktivität der wohl am besten geeignete ist. Aber auch beim Schnorcheln im Automatikmodus habe ich sehr tolle Ergebnisse erzielt, aber halt nicht durchgehend.



Videoqualität
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Ich habe nur ein paar wenige kurze Videomitschnitte mit der Kamera gemacht. Diese haben auch ein recht scharfes Bild allerdings ist an der ein oder anderen Stelle ein ruckeln im Bild.

Übertragung auf dem PC
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Die Übertragung der Bilder ist denkbar einfach. Unter Windows XP benötigt man nichtmal die mitgelieferte Software. Die Kamera einfach mit den mitgelieferten USB Kabel an einen USB-Port am PC anschließen. Der PC wird die Kamera als Wechseldatenträger erkennen (teilweise ist ein Neustart des PCs erforderlich). Nun kann man die Bilder problemlos auf die Festplatte des Rechners kopieren und von dort mit jedem x-beliebigen Bildbearbeitungsprogramm bearbeiten.

Alternativ kann man die SD- Speicherkarte auch recht einfach aus dem Foto nehmen und mittels eines Kartelesegeräts (viele neuere Computer haben dies schon serienmäßig) im Rechner einlesen.
Bei älteren Betriebssystemen geht das leider nicht ganz so einfach, hier ist es erforderlich die mitgelieferte Software zu installieren.

Fazit
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Die Powershot D10 ist eine wirklich tolle Outdoor- Kamera. Ich hatte sie 2 Wochen lang jeden Tag bei mir, egal ob beim Schnorcheln oder beim rumtoben mit den Kindern im Pool oder am Strand. In dieser Zeit sind mir jede Menge wirklich toller Schnappschüsse gelungen. Dank des Automatik- Modus in welchen ich die Kamera die meiste zeit voreingestellt habe, sucht sich die Kamera für jede Gelegenheit den wohl besten Modus aus um bei den gegebenen Lichtverhältnissen das bestmögliche rauszuholen.
Lediglich beim tauchen bzw. Schnorcheln habe ich direkt die Unterwassereinstellung voreingestellt. Wobei ich auch dort gemerkt habe das man speziell beim Schnorcheln in flacheren Gewässern auch mit der Automatik Einstellung tolle Ergebnisse erzielen kann, durch die Lichteinstrahlung an der Oberfläche ist der Unterwasser- Modus nicht immer der bestmögliche. Ich war mit meiner Tochter Schnorcheln und wir hatten auf einer Sandbank ein paar Bilder von uns gemacht und ich hatte danach vergessen wieder in den Unterwasser- Modus zu schalten, trotzdem waren die folgenden Bilder von wirklich guter Qualität.
Bei beweglichen Motiven kann es auch helfen wenn man direkt den Sport- Modus wählt. Ich habe zum Beispiel beim Schnorcheln Fische fotografieren wollen die sich natürlich bewegen und nicht wie ein Fotomodell warten bis man das perfekte Bild hat. Viele dieser Bilder sind mir anfangs recht unscharf geworden. Nachdem ich dann auch mal unter Wasser den Modus „Sport“ versuchte gelangen mir auch tolle Bilder von beweglichen Motiven.
Bei Personenaufnahmen habe ich bis heute keine einziges Mal das Problem mit roten Augen, da scheint die Face- Detection Technologie des Herstellers wirklich sehr gut zu funktionieren.
Der 2,5“ Zoll- LCD der auch als Sucher fungiert ist absolut ausreichend. Bei Aufnahmen in normaler Umgebung sowieso aber auch beim tauchen und Schnorcheln ist er groß und scharf genug um damit auch trotz Taucherbrille noch ordentlich sein Motiv auswählen zu können.

Auch wenn die Kamera kein Schnäppchen ist, kann ich sie doch bedenkenlos empfehlen.