Severin FR 2408 Testbericht

Ich hatte mir ja vor kurzem eine Minifritteuse zugelegt, eine von Clatronic, für mich ist sie okay, hat jedoch so ihre kleinen Fehlerchen, wie z.B. den Deckel, der nicht so dicht ist wie ich es gerne hätte.
Nun fand mein Sohn Interesse an so einem kleinen Gerät, klaro, mein Enkel mag ganz gern mal Pommes und mit der Kleinen sind sie schnell gemacht.
Da ich nicht unbedingt die Clatronic verschenken wollte schaute ich mich mal um, was es noch so an Zwergenfritteusen im Handel gab und wurde tatsächlich fündig.


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Severin FR 2408

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Auch diese hat die Doppelfunktion, dass sie gleichzeitig als Fondue genutzt werden kann/könnte, kommt aber eher seltener vor.

Das Gerät war auch nicht teuer und ich tauschte einfach einen Gutschein ein, den ich mir durch Umfragen erarbeitet hatte, so gabs auch mal ein Geschenk außer der Reihe.
Bei Amazon ist dieses Gerät für 18 – 25 Euro.

Diese Friteuse sieht auch vom Design betrachtet relativ schick aus. In schwarz und silbern gehalten wirkt sie sogar recht edel. Schicker auf alle Fälle als meine Clatronic, das ist definitiv Fakt.


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Im Lieferumfang war
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- das Gerät
- Spritzschutzring
- Ringeinsatz für die Gabeln mit Einkerbungen
- 6 Fonduegabeln farbig gekennzeichnet
- Frittiersieb
- Bedienungsanleitung (kleines Heftchen in mehreren Sprachen

Alles ist in einem Karton verpackt, der gerade mal so groß ist, dass man die Friteuse reinquetschen kann. Aber die Friteuse und auch die anderen teile sind nochmals in einer Folie verpackt, somit kann sie beim Transport nicht beschädigt werden.

Die Gabeln sind aus Edelstahl mit einem isolierenden Kunststoffgriff, so dass man sie am oberen Ende immer gut anfassen kann, auch wenn sie gerade aus dem heißen Fett gekommen nimmt.


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Ausstattung
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- Wärmeisolierendes Gehäuse
- Behälter ca. 950 ml, antihaft-beschichtet
- Beheizung ca. 840 W
- Einstellbarer Temperaturregler (80-190°C) mit Überhitzungsschutz
- Kontrollleuchte
- Frittierkorb mit abnehmbarem Griff
- Frittiermenge ca. 200g
- Abnehmbarer Deckel mit Sichtfenster und auswechselbarem Filter
- Abnehmbarer Spritzschutzring mit Gabelhalter

Das Kabel am Gerät könnte natürlich etwas länger sein, denn nutzt man es als Fondue ist eine Verlängerung nötig, die immer zur Stolperfalle werden kann.
Das Kabel ist nicht mal 1 m lang, genauer gesagt 95 cm.


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Technisches Details:
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- Füllmenge: ca 950g Fett
- Maximale Frittiermenge: 200g
- Leistung: 840 W
- Garantie 2 Jahre


Das Gerät hat die Abmessungen von:

- Breite: 216 mm
- Höhe 218 mm
- Tiefe 186 mm


Das kleine Gerät, dass nur ein Fassungsvermögen von 200 g hat ist nicht unbedingt geeignet, um eine größere Familie zu versorgen, es sei denn, man gönnt sich ein Fondue, dass reicht sie völlig aus.
Aber, um schnell mal ein paar Pommes für den Enkel zu bereiten ist sie völlig okay, zumal man damit auch noch Frittieröl sparen kann.
Auch wenn die Ernährungswissenschaftler meinen, frittierte Speisen seien ungesund, wir verzichten dennoch nicht darauf.

Ab und zu muss man sich etwas knusprig Frittiertes gönnen, ich denke, da stimmen mir alle zu, auch die kleinen Hähnchennuggets sind sehr beliebt bei meinem Enkel und damit schnell zubereitet. Er meint immer, dann schmecken die wir bei Mac Donald. Sicherlich gebe ich ihm dabei recht, denn frittiert schmeckt einfach besser als in der Pfanne gebraten.


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Frittieren
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Ganz einfach zu erklären: aber ich zitiere mal Wikipedia..

"Frittieren oder Ausbacken ist eine dem Braten verwandte Garmethode, bei der Lebensmittel in heißem Fett schwimmend gebacken werden. Anders als beim Braten wird das Gargut beim Frittieren vor allem durch Wärmeleitung auf der ganzen Oberfläche erhitzt. Das ist dem Kochen vergleichbar, allerdings bilden sich durch die wesentlich höheren Temperaturen von 140 bis 190 °C eine trockene Kruste und aromatische Röststoffe"

Und genau diese Kruste und das dadurch entstehende Aroma beim Frittieren ist das, was unserem Gaumen doch immer wieder Freude bereitet.

Das Gerät hat eine Cooltouchverkleidung, das nix weiter bedeutet, als dass das Gehäuse nicht heiß wird, somit äußerlich sicher ist.
Selbst, wenn man sie während dem Frittiervorgang transportieren möchte ist sie sicher, aber noch wichtiger ist dieses sichere Kunststoffgehäuse, wenn das Gerät als Fondue auf dem Tisch steht.
Dennoch muss man aufpassen, denn Öl spritz immer mal, somit empfehle ich immer einen gewissen Abstand.
Obwohl sie eigentlich einen Spritzschutzring besitzt, sicher ist sicher. Fett ist immer gefährlich vor allem, wenn's ins Auge geht.

Das Innere der Friteuse ist antihaftbeschichtet. Das gewährleistet, dass sich nichts ansetzt am Rand des Frittierbehälters.


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Das Gerät im Einsatz
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Auch diese Friteuse sollte man vor dem ersten Einsatz auswischen bzw. auch alle anderen Teile kurz spülen.

Befüllen sollte man die Fritteuse auch nicht bis zum Rand, wir geben immer zuerst das Öl hinein und setzte dann das Sieb ein, mittels Haltegriff, der ziemlich wackelig ist, aber mit ein bissel Geschick hat man bald den Dreh raus.

Wer bevorzugt Blockfett nutzt sollte dies jedoch nicht in der Friteuse schmelzen, das nur mal als Zusatzhinweis. Dieser ist auch in der Bedienungsanleitung zu finden.

Bevor ich den Deckel schließen kann muss ich den Griff vom Sieb entfernen, sonst kann ich ihn nicht schließen.
Der Deckel ist im übrigen abnehmbar, was eine Reinigung erleichtert.
Das Einhängen des Deckels stellt kein Problem dar.

Man sollte darauf achten, dass das Gerät auf einem ebenen Untergrund steht. Beim Nutzen als Fondue empfiehlt es sich, eine feuerfeste Platte zu wählen als Unterlage.


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Frittierkorb
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Der Frittierkorb ist etwas unpraktisch mit der Handhabe, da der Griff jedes mal eingehakt werde muss, um den Korb wieder rauszuheben. Der ist sozusagen separat
Nun könnte man den Korb einfach herausnehmen und ohne Grillen, was auch den Vorteil hat, dass nix am Korb anklebt.
Denn dieses Makel hat die Friteuse leider auch. Schnell klebt etwas fest und vor allem bei panierten Lebensmitteln, das finde ich sehr schade, weil das leckere dabei ein wenig verloren geht. Also immer recht vorsichtig vorher am besten mit einem Holzlöffel lockern vor dem herausnehmen.

Dieses Rumhantieren birgt auch die Gefahr, dass man sich leicht Ölspitzer auf die Hand schwappt. Also wirklich mit Vorsicht zu genießen.


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Die Temperaturregelung
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Vorne am Gerät befindet sich der Regler für die Temperatureinstellung.
Je nachdem was ich frittieren möchte habe ich bestimmte Vorgaben, die ich „programmieren muss“, um ein gutes Frittierergebnis zu erreichen.

So wird zum Beispiel Gemüse (was auch sehr lecker frittiert schmeckt) bei 140 Grad frittiert. Auf der Friteuse befinden sich Richtlinien, was die Zeit betrifft, aber das kennt man ja auch von den großen Geräten.

- Gemüse - 140 Grad bei 4-6 Minuten
- Im Teigmantel – 150 Grad 4 – 5 Minuten
- Fisch – 160 Grad bei 5 – 6 Minuten
- Geflügel – 170 Grad bei 12 – 14 Minuten
- Pommes - 175 Grad bei 6 – 9 Minuten
- Fondue – Höchststufe 190 Grad

Dies wird wie gesagt am Knopf geregelt, der in Zehnerschritten von 80 bis 190 Grad einstellbar ist, der Knopf lässt sich gut drehen.

Am Gerät bzw. über dem Einstellknopf befindet sich eine Kontrollleuchte, ist die Temperatur, die man wünscht erreicht leuchtet die Lampe grün, beim Aufheizen rot.

Das Gerät hat leider keinen Timer, man muss also hier selbst aufpassen oder einen Wecker daneben stellen, um zu verhindern, dass die zu frittierenden Produkte nicht verbrennen.
Das kleine Sichtfenster am Deckel ist dabei auch eine kleine Hilfe, jedoch kann es nicht schaden, den Deckel zu öffnen um eine Kontrolle vorzunehmen, aber Vorsicht.

Auch einen Ölablass hat das Gerät nicht, wie die Großen, das Öl muss mechanisch ausgegossen werden.

Zum Ergebnis bzw. Qualität der frittierten Produkte

Kann ich sagen, dass wir sehr zufrieden sind. Hält man sich an die Zeitvorgaben ist ein Ergebnis wie aus einer großen Fritteuse zu erwarten.

Sicherlich mag es der eine oder andere etwas knuspriger, dann lässt man die Produkte einfach ein paar Sekunden länger im Öl.

Was den Deckel betrifft kann ich hier sagen, dass er auf alle Fälle kaum Gerüche durchlässt, nicht so, wie bei meiner Clatronic. Das ist auf alle Fälle ein Pluspunkt bei diesem Gerät.

Der Filter ist jederzeit auswechselbar, kommt halt darauf an, wie oft man die Friteuse nutzt, die Filter sind in Handel erhältlich. Ich hab sie im Promarkt entdeckt, wo man auch das Gerät kaufen kann, dort zu einem Preis von nicht mal 20 Euro.
Die Filter kosten 1,79 Euro

Aber auch andere Ersatzteile kann man nachkaufen direkt über die Homepage des Herstellers: aktuelle Preise

Deckel – 5,22 Euro
Spritzschutz – 1,79 Euro
Korb - 1,79 Euro
Korbgriff – 1,79 Euro
Filterabdeckung - 1,79 Euro



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Die Reinigung
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Sicherlich ist es hier auch etwas mühevoll, das Gerät zu reinigen. Am besten man gieß das noch leicht warme Öl erst mal aus und gibt dann heißes Spülwasser hinein. Kurz mit einer Bürste drüber und den Vorgang wiederholen.
Zum Schluss einfach mit einem Küchentuch trocken wischen und schon ist sie wieder hygienisch rein und kann auf den nächsten Frittiervorgang warten.
Das Sieb kann man im Spülbecken mittels Bürste reinigen.



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Hersteller
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Zitat: Seit mehr als 50 Jahren fertigt und vertreibt SEVERIN Elektrokleingeräte.
Heute arbeiten bei SEVERIN zusammen weltweit über 1.600 Mitarbeiter. Mehr als 200 verschiedene Elektrogeräte befinden sich im Lieferprogramm von SEVERIN. Zu diesem umfangreichen Sortiment gehören Artikel wie Kaffeeautomaten, Wasserkocher, Toaster, Eierkocher, Barbecue- und Raclette-Grills, Mixer, Staubsauger, Haar- und Körperpflegeprodukte. Zitatende


SEVERIN Elektrogeräte GmbH
Röhre 27
D-59846 Sundern
Tel.: +49 (0) 2933 - 98 20
Fax: +49 (0) 2933 - 98 23 33
eMail: [email protected]




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Mein Fazit zu dieser Fitteuse

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Sicherlich ist das Gerät eine gute Alternative, welche in einem Singlehaushalt ganz praktisch ist.
Die Geruchsbelästigung bei dieser Friteuse sehr gering. Beim Einsatz als Fondue ist das jedoch nicht zu vermeiden.

Das Kabel könnte etwas länger sein.

Dennoch ist sie in ihrer Zweckmässigkeit ganz okay, Frittieren und als Fondue nutzbar, wenn man es dann will, ist auch ganz praktisch.

Sie ist handlich und passt gut in den Küchenschrank, selbst wenn sie auf dem Schrank steht nimmt sie nicht viel Platz ein.
Sparsam im Öl- und Stromverbrauch auch nicht zu verachten, für kleine Portionen.

Überhitzungsschutz, Sichtfenster, abnehmbarer Deckel und das Coolgehäuse bringen viele Pluspunkte.

Dieses preiswerte Gerät bekommt auf alle Fälle eine Kaufempfehlung von uns.

Euer Mondlicht1957