Voyeur (Taschenbuch) / Simon Beckett Testbericht

Randdaten zum Buch
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Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: rororo; Auflage: 3 (1. April 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499249170
ISBN-13: 978-3499249174

Inhalt
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Der Galerist Donald lebt sehr zurückgezogen und ohne Sex auskommend, denn diesen braucht er nicht zum Leben. Doch findet er es äußerst erregend, anderen Menschen genau dabei zuzuschauen. So passiert es eines Tages, dass er seine Assistentin Anna in seiner Galerie heimlich dabei beobachtet, wie sie sich nach ihrem Dienst für ein Date mit ihrem Freund Marty umkleidet. Vor einem Spiegel stehend entblößt sie sich zunächst, um sich dann andere Kleidung anzuziehen.

Von diesem Moment an, wird Anna für Donald zum Objekt seiner obsessiven Begierde. Er möchte Anna für sich, doch stört ihr Freund Marty bei diesem Vorhaben natürlich gewaltig. Um Marty aus dem Weg zu räumen, engagiert er Zeppo, der für Geld alles tun würde und auch über Leichen geht. Dieser soll das Paar auseinanderbringen, indem er mit Anna ein Verhältnis beginnt. Doch leider ist dieser Plan nicht so einfach zu erfüllen, wie er sich vielleicht anfangs anhören mag und so passieren viele Dinge, die nicht vorhersehbar sind. Eines Tages verschwindet Marty tatsächlich und Donald und Zeppo sind nicht ganz unschuldig daran.

Meine Meinung
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An dem Buch hat mich schon alleine das Cover angezogen auf dem der Titel in blutroter Schrift auf weißem Hintergrund geschrieben steht. Anfangs dachte ich, dass die drei Bücher (Flammenbrut, Obsession und Voyer) aufgrund der gleichen Aufmachen zusammengehören würden - hab auch alle drei gekauft - und dann festgestellt dass es nicht so ist. In jedem Buch ist eine andere Geschichte die nichts miteinander zu tun haben.

An diesem Buch (Voyer) hat mich fasziniert, dass ein "kalter" Mensch wie Donald, der keinerlei Gefühl zu kennen scheint durch ein einziges Erlebnis plötzlich von einer passiven Sexualität erfaßt wird und dadurch in eine Art Wahn verfällt.

Die Geschichte hatte für mich etwas absolut nachvollziehbares - auch die Ideen auf die Donald kommt um seine Assistentin Anna beim Sex oder nackt zu erleben schienen mir sehr gut recherchiert und auch beschrieben. Dass er so außer Kontrolle gerät, als sie kündigen will um mit ihrem Freund weg zu gehen war eine interessante Wendung - er hätte seine Begierde ja auch auf andere Frauen richten können - aber außer Anna gibt es niemanden für ihn und dafür tut er alles - ohne dass er sie selbst berühren oder verführen möchte.

Ich fand das Buch sehr spannend geschrieben. Es hat mir Spaß gemacht zu lesen - aber danach hab ich es gleich weitergegeben.