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Erfahrungsbericht von Koh-i-Noor

Mobbing>1000 Variationen>immer aktuell

Pro:

nichts (bezieht sich auf die PC-Viren)

Kontra:

Macht alles "kaputt" - ebend das Produkt kranker Hirne.

Empfehlung:

Nein

Was ist „Mobbing“ ?

.....tja, ein vielseitiges Thema, über das ja bereits schon einige Bücher geschrieben wurden.
Es geht von kleinen, täglichen verbalen Angriffen über Nichtbeachtung, Verbreitung verdrehter Tatsachen bis hin zum klassischen Rufmord.
Zwischendurch etwas gewürzt mit übler Nachrede, Gerüchten und Negativmeinungsförderung durch unsachliche Andeutungen ( sogenannte Assoziazionsimplantationen < welch ein Wort *g* ).

Liebe Leser,

ich © Mirco (mirco30 / Koh-i-Noor) möchte hier keine wissenschaftliche Abhandlung darüber schreiben, sondern Euch erzählen, was mir persönlich in der jüngsten Vergangenheit passiert ist, und auch eine "Abart" des Mobbings ist.
ES IST ALSO KEIN REINER "KARRIERE-TIPP-BERICHT", SONDERN EIN ERFAHRUNGSBERICHT MIT RATSCHLÄGEN AM ENDE.
(Ein ziemlich langer Bericht) und am Schluss will ich Euch ein paar Tipp's geben!!!

Alles fing vor einigen Jahren an. Ende der 90-ger jahre im Dezember begann eine Story, die der Bastei-Lübbe-Verlag nicht besser hätte veröffentlichen können; unter der Rubrik „Julia in Not“ – oder so ähnlich.
Leider handelt es sich hier keinesfalls um einen trivialen Kitschroman, sondern ist mir tatsächlich widerfahren - aber fange ich mal von vorn an.

Im November 199.... lernte ich auf dem Geburtstagsbrunch eines Freundes Jemanden kennen und es entwickelte sich eine Beziehung.
Zu Weihnachten waren wir dann bei seinem besten Freund eingeladen. Es war ein wunderschöner Abend mit gutem Essen und viel Spaß. Im Gespräch stellte sich dann heraus, dass der Lebensgefährte (ich nenne ihn fortan mal Mr.X) des besten Freundes meines Partners im Januar ein Hotel kaufen und neukonzeptioniert eröffnen wollte.

Hörte sich interessant an und da ich gerade arbeitslos war, horchte ich auf.

Mr.X erzählte etwas genauer und mein Interesse war geweckt. Da er noch Leute suchte, beschlossen wir, uns nach Weihnachten zusammen zu setzen und alles zu besprechen.
Gesagt, getan – nachdem jeder seine Vorstellungen erläutert hatte wurden wir uns schnell einig. Er suchte Jemanden, auf den er sich verlassen konnte, der flexibel und vielseitig ist.
Da wir nur ein kleiner Betrieb werden sollten, bedeutete dieses, wir mussten halt Rezeption, Buffet, Haushalt, Büroarbeiten, Einkauf, Bestellungen, Reservierungen, Kundenberatungen, Posteingang und einfach ALLES können und auch machen.
Mir gefiehl das sehr gut – endlich ein Job, der nicht einseitig war und wo ich mich frei entfalten konnte. Dafür sollte es dann ca. 2.500,-DM netto geben (anfangs), es wurde sogar davon gesprochen, dass eventuell nach ein paar Jahren, wenn der Betrieb gut angelaufen ist, ein Bonus möglich wäre, sozusagen als Anerkennung für die vermehrte Arbeit in der Aufbauphase.

Nun kam der Januar und Mr.X hatte das Unternehmen tatsächlich gekauft und jetzt hieß es anpacken, da der Zustand sehr desolat war und eine Grundsanierung erforderte.
Als dann im Sommer zur Eröffnung der 1. Arbeitsvertrag kam, stutze ich, dachte mir aber nichts weiter dabei. Auf einmal waren es dann nur noch 3.500,-DM Brutto (2.300,-DM Netto) und alles andere war vergessen (habe ich sicherlich geträumt!).
O.K. war mir egal – die Arbeit machte Spaß, war vielseitig und ich konnte eigenverantwortlich arbeiten.
Ich © Mirco (mirco30 / Koh-i-Noor) sah eine große Chance für mich, im Laufe der Zeit „Karriere“ zu machen , wenn das Unternehmen weiterwuchs und ich zu den Ersten gehörte.

Die hatte ich dann auch (solange Mr.X meinen Einsatz noch bedurfte).
Um es etwas abzukürzen: Nach kurzer Zeit hatte ich die kommissarische Leitung des Hauses, wenn die Inhaber nicht da, oder im Urlaub waren. Ich kümmerte mich um das Personal, die Dienstpläne, war Ansprechpartner, machte die nötigen Einkäufe hatte die Vollmachten für Banken, Polizei und andere Behörden und Körperschaften. Ich hatte also die Verantwortung und erfüllte meine Aufgaben mit viel Spaß an der Sache, da ich gern eigenständig arbeite. Natürlich musste ich nebenbei auch noch meine „normale“ oben genannte Arbeit verrichten (also Büro, Rezeption u.s.w.).
Überstunden gehörten zur Tagesordnung, da das Arbeitspensum sonst gar nicht zu schaffen gewesen wäre (wir waren anfangs nur zu viert für ein ganzes Haus mit zuerst 13, dann 21 Zimmern). Mittagspausen gab es auch nicht – oder hätte ich einfach für eine halbe Stunde abschließen sollen?
Nun, gutmütig und zukunftsorientiert wie ich war, machte ich das alles sogar noch gern, da es ja schließlich irgendwann mir zu gute kommen sollte – was es leider nie tat.
Kurz vor Vertragsende, fing Mr.X dann an, nach Gründen zu suchen, um mir einen Rüffel zu erteilen. Z.B. es sei ein Parkplatz vergessen worden oder die Brötchen vom Vortag. Das dies alles nur Show war, um mich bei den bevorstehenden neuen Vertragsverhandlungen drücken zu können, war mir da noch nicht klar. Ich glaubte, er sei halt schlecht drauf – weit gefehlt er war durchtrieben und wusste genau, was er bezwecken will.

Dann kam der neue Vertrag!
Mehr Geld ? Pustekuchen, ich hätte ja so schlecht in letzter Zeit gearbeitet – ich war sprachlos (nun durchschaute ich sein Spiel).
Habe ich ihn nicht durch meine retorischen Kenntnisse und Verhandlungen oft zu seinem Vorteil vertreten?
Habe ich nicht einen Aufgabenbereich, den sonst 3 Angestellte erledigen? Habe ich nicht täglich Überstunden gemacht? Und so weiter und so fort ........ in mir kochte der Zorn

Was war das ??? Wieder ein Zeitvertrag! Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Um das Gesetzt zu umgehen, welches besagt, dass Zeitverträge insgesamt maximal 2 Jahre betragen dürfen, hatte er einfach eine leicht veränderte Berufsbezeichnung eingetragen. Somit konnte er wieder einen Zeitvertrag ausstellen. Die Tätigkeiten blieben aber die Gleichen.

Nachdem er mir dann erzählte, er hätte das gemacht, um noch ein Jahr zu prüfen, denn schließlich wolle er mich weiter aufbauen, glaubte ich blödes Kamel ihm auch noch und unterschrieb den Vertrag.
Er baute mich dann auch weiter auf, in dem ich dann auch noch seine Kassenbuchhaltung übernahm, wenn er im Urlaub war – also noch mehr Arbeit.

Zum Ende des Vertrages, na ratet mal, was da passierte??? Genau, richtig! Ihr habt 100 Gummipunkte! Es geschah genau das Gleiche wie ein Jahr zuvor.
Als ich dann auch noch meine Überstunden und Mittagspausen der letzten 3 Jahre (ca. 600!!!!) einforderte, war mein Schicksal besiegelt. Er wollte mich loswerden und bot mir scheinheilig einen neuen Vertrag an, der so schlechte Konditionen enthielt, dass Jeder sofort gegangen wäre.
Aber diesmal hatte er die Rechnung ohne mich gemacht! Zu seinem Entsetzen unterschrieb ich den Vertrag und machte nur noch Dienst nach Vorschrift – das hieß für Mr.X , dass er jetzt selber viel mehr arbeiten musste, da sonst Vieles liegen geblieben wäre. War mir ja egal – ich machte genau das, was ich machen mußte und keinen Handschlag mehr. Naja, wir hatten inzwischen auch zwei neue Mitarbeiter bekommen.

Für mich stand nach diesem Gespräch fest, DAS REICHT JETZT !!!
Ich wollte mir in Ruhe etwas Neues suchen und bis dahin halt den Vertrag annehmen.
6 Wochen später, ich war gerade in Kurzurlaub in Paris als er mir während meiner Abwesenheit die Kündigung per Einschreiben schickte – wie feige er doch war.
Gesetzlich versucht er sich damit rauszureden, dass aufgrund des neuen Vertrages auch eine neue Probezeit sei.
Für den Fall, dass ich gegen ihn gerichtlich vorgehen würde, drohte er mir ganz massiv mit viel Ärger und schlimmen Folgen für mich – was auch immer er damit meinte..........

Vielleicht mag jetzt der Eine oder Andere sagen, das sei kein Mobbing gewesen, aber ich denke schon. Wenn jemand immer nur fadenscheinige Gründe sucht, um erbrachte Leistungen nicht anerkennen zu müssen und versucht diese Person zu degradieren, so daß man schon jeden Tag mit Magenschmerzen zur Arbeit geht, weil die ganze Situation derart böse entartet ist, dann ist das auch eine Art von Mobbing!

NUN DIE TIPP'S:
********************
1. Wenn Ihr Euch ungerecht behandelt fühlt, sucht immer sofort das Gespräch mit einem Vorgestzten, Betriebsrat oder der Gewerkschaft.
2. Bei unrechtmäßigen Tadeln des Chefs sofort höflich aber bestimmt gegenargumentieren (ist wichtig für eventuelle, spätere gerichtliche Auseinandersetzungen)
3. Bei Rechtsbeugung sofort mit einem "Arbeitsrechtler" sprechen und im Gespräch mit dem Chef darauf hinweisen!
4. Laßt Euch bloß nicht einschüchtern, IHR habt auch RECHTE! Erkundigt Euch im Falle der Notwendigkeit genau bei einer kompetenten Person (z.B. Verbraucherschutz, Rechtsberatung ( kostet 8,-DM pro Gespräch), im Internet oder bei Bekannten).
5. Im schlimmsten Falle, wie bei mir, scheut den Weg zum Anwalt NICHT! Denn die bösen Drohungen des (Ex-)chefs werden auch gegen ihn verwandt (gerichtlich).
6. Bleibt immer sachlich, höflich und korrekt - auch wenn die Emotionen noch so sehr in Euch "hochkochen"!

Liebe Grüße Euer © Mirco (mirco30 / Koh-i-Noor)


P.S.: 1.
Ich habe nur die wichtigsten Punkte erzählt, denn wenn ich jede Gemeinheit aufgeschrieben hätte, müsste ich hier ein ganzes Buch veröffentlichen.



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-04 00:40:30 mit dem Titel ACHTUNG !!! Brandneue PC-Viren-Warnung !!!


Liebe Leser,

hier mal wieder ein ganz aktueller Bericht über eine Viruswarnung (PC–Internet).

Leider habe ich unter der Rubrik:"Aktuelle Virenwarnung" schon einen Bericht eingestellt, so daß ich diese Kategorie wählen mußte, um Euch zu warnen, da YOPI keinen Zweitbericht gestattet. Dieser ist aber sehr aktuell und wichtig !!!

Es geht um eine neue Variante des „W32“ , über den ich (© mirco30 – ©Koh-i-Noor) schon berichtet habe als: „W32 SirCam worm“ in meinem Bericht „Kranke Hirne leisten Geniales, würden sie ...........“
Die aktuellste Variante nennt sich „W32MyLife.F“, ist erst wenige Tage alt und kommt ebenfalls per E-Mail an.
Es ist ebenfalls ein Massen-Mailer, der sich wie üblich über Outlook verbreitet. Es ist mal wieder so ein fieses Ding, daß sich im Anhang unter "List480.TXT.scr" versteckt.
Ist er einmal auf dem Rechner, löscht er je nach Uhrzeit oder Betriebsdauer (ja Ihr habt richtig gehört!) Daten von der Festplatte © oder formatiert alle erreichbaren Festplatten – dann ist *Essig* mit Euren Rechnern !
Die Betreff-Zeile von MyLife.F lautet "the list“
„ZITAT"
Hiiiii
How are youuuuuuuu?
look to the notepad it's vvvery verrrry ffffunny :-) :-)
i promise you will love it :-)
Notepad = list
list = 37
buyyyy

========No Viruses Found========
MCAFEE.COM
„ZITATENDE“
Das Attachement ist 7680 Bytes groß. Nach einem Doppelklick darauf erscheint die Botschaft:
„ZITAT“
Title: Error
Text: Error Notepad.dll ##
„ZITATENDE“
Anschließend kopiert sich der Wurm in \Windows\System. Dann fügt er %SYSTEM%\List480.TXT.scr in den Registrierungsschlüssel ein.
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\
Windows\CurrentVersion\Run
Das aktiviert IHN automatisch bei jedem Neustart. Ist nun eine Systemlaufzeit (Betrieb) bei 50 Minuten Nutzung angekommen, erscheint folgende Nachricht:
„ZITAT“
Title: LoOoOoL
Text: My Life.C
„ZITATENDE“
Und nun beginnt der Virus seine Wirkung zu tun, wie ich sie oben schon beschrieben habe.
Die Reparatur ist relativ einfach, wenn man IHN entdeckt hat. Alle Dateien, die auf den Namen "W32.MyLife.F@mm" hören, sowie ebensolche Einträge in der Registry, müssen gelöscht werden.
Zur Sicherheit solltet Ihr anschließend nochmals Euren Virenscanner durchlaufen lassen (z.B. Norton-Antivirus) und wenn Ihr habt auch ein Reparatur-Programm, welches eventuell verlorene Daten wieder herstellen kann, falls Ihr es zu spät gemerkt habt.
So, nun hoffe ich, daß Ihr auf Grund meiner Warnung verschont bleibt und möglichst viele Freunde davor warnt.
Liebe Grüße
Euer Mirco alias (©mirco30, ©Koh-i-Noor)