Im Westen nichts Neues (gebundene Ausgabe) / Erich Maria Remarque Testbericht

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Erfahrungsbericht von Hahn1

Die Sinnlosigkeit des Krieges

Pro:

Zeigt die Wahrheit und Sinnlosigkeit des Krieges und bringt das gut rüber

Kontra:

Die Wahrheit ist nicht schön

Empfehlung:

Ja

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Anmerkung:
Der Bericht selbst bezieht sich nich auf das Buch sondern auch den Film. Deshalb ließt man in dem Text auch immer Film und nicht Buch.
Da sich allerdings Buch und Film sehr ähnlich sind und der Bericht nicht besonders stark auf den Film sondern mehr auf die Geschichte und Handlung bezogen ist, habe ich mich entschlossen ihn hier zu posten. Ich hoffe das ist für euch alle so okay.
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Ich selbst hatte von dem Film \"Im Westen nichts Neues\" bis vor wenigen Tagen noch nichts gehört. Doch dann wurde er uns im Geschichtsunterricht vorgeführt. Also will ich heute mal über den viel der mich sehr fasziniert hat berichten.

+Worum geht es+
\"Im Westen nichts Neues ist ein Kriegsfilm aus dem ersten Weltkrieg. Es ist ehr gesagt ein Anti-Kriegsfilm. Er beschreibt die Sinnlosigkeit des Krieges und begleitet eine ganze Schulklasse von der Schulbank bis an die Front. Das keiner von ihnen überleben würde hatten sie sich wohl nie träumen lassen...

+Ein Blick in die Geschichte+
\"Im Westen nichts Neues\" ist einer der ersten Anti-Kriegsfilm in Deutschland gewesen. Er schien für lange Zeit verloren, aber wurde später doch noch in einem Filmarchiv gefunden. Die um ein Haar verfehlte Ausrottung hat der Film den Nazis zu \"verdanken\". Sie verhinderten immer wieder die Vorführungen und verbrannten das Filmmaterial. Verständlicherweise, wie man heute weiß. Weil ich glaube nicht das sich noch jemand für einen solchen Krieg wie den 2. Weltkrieg bereitgestellt hätte, wenn er diesen Film gesehen hätte.

+Handlung+
In Deutschland, ja ganz Europa; herrscht eine heute unerklärliche Kriegsbegeisterung. Alle freuen sich auf den Krieg und wollen mitkämpfen, für ihr Vaterland. So überredet auch ein Lehrer in einer nicht genannten deutschen Stadt alle seiner 20 Schüler den Kriegsdienst anzutreten. Die Schüler, inzwischen Soldaten, werden eine Woche lang auf den Krieg \"vorbereitet\". Sie dürfen durch den Schlamm kriechen und lernen marschieren. Ohne jede richtige Übung werden sie an die Front geschickt. Schon bei der Ankunft explodiert in der Nähe eine Rakete. Die Angst und die Realität holt sie ein. Schon beim ersten Einsatz stirbt einer aus der Klasse. Und nach und nach folgen alle anderen. Dabei geht es bei den Kämpfen meist nur um wenige Meter Land. Nach und nach verlieren die Soldaten die Nerven und werden \"verrückt\". Der Tod des letzten Überlebenden der Klasse ist symbolisch. Es ist ein ruhiger Tag an der Front. Es wird kaum noch gekämpft. Er sitzt in einem Graben und beobachtet einen Schmetterling.
Es droht scheinbar keine Gefahr. Er beginnt sich den Schmetterling anzusehen und streckt die Hand nach ihm aus. Er beginnt zu lächeln. Aber schon längst hat sich ein französischer Scharfschütze angeschlichen und ihn im Visier. Boom! Der letzte der Klasse ist Tod. Wie unbeutend ein Mensch in diesem Krieg war zeigt der einzige Eintrag in den Tagesbericht: \"Im Westen nichts Neues\"

+Infos+
*Name: All Quiet on the Western Front (Im Westen nichts Neues)
*Nach Erich Maria Remarques Roman Im Westen nichts Neues (1928/29)
*USA 1930; Universal Pictures
*Originallänge: 140 Min.
*schwarz/weiß mit teilweise eingefärbtem Filmmaterial
*Regie: Lewis Milestone; Dialogregie: George Cukor; Produktion: Carl Laemmle jr.; Buch: Maxwell Anderson, George Abbott, Del Andrews, Lewis Milestone; Kamera: Arthur Edeson; Schnitt: Edgar Adams, Milton Carruth; Musik: David Brockman
*Darsteller: Lew Ayres (Paul Bäumer), Louis Wolheim (Katczinsky), John Wray (Himmelstoß), Raymond Griffith (Gerard Duval), George Summerville (Tjaden), Russell Gleason (Müller), William Bakewell (Albert), Beryl Mercer (Mutter Bäumer), Yola d’Avril (Suzanne), Harold Goodwin (Detering), Walter Browne Rogers (Behm), Owen Davis Jr. (Peter), Scott Kolk (Leer), Ben Alexander (Kemmerich), Edwin Maxwell (Herr Bäumer), Marion Clayton (Erna), Richard Alexander (Westhus), Pat Collins (Lt. Bertinck), Arnold Lucy (Kantorek), Bill Irving (Ginger), Renee Darmonde, Poupee Andriot (französische Mädchen), Edmund Breese (Herr Meyer), Heinie Conklin (Hammacher), Bertha Mann (Schwester Libertine), Bodil Rosing (Franz Wachter)
*Im Netz: http://www.remarque.uos.de/iwnnfilm.htm

+Meine Meinung+
Ich finde, dass der Film die Ereignisse des 1.Weltkriegs richtig und in der wirklichen Fassung wiedergibt. Er zeigt wozu Menschen fähig sind und was wirklich in so einem Krieg passiert. Am Schrecklichsten finde ich, dass für einen Jahre langen Kampf um wenige Kilometer so viele Menschen sterben mussten. Ich denke, dass nicht nuir die Botschaft sondern auch die für diese Zeit sher aufwendigen Dreharbeiten diesen Film zu einem ganz wichtigen machen. Der Film kann denke ich mit dazu beitragen das so was nicht wieder passiert.

© Hahn1 (ciao, yopi) bzw. Janni@games (dooyoo)

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