Schwangerschaft Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- alles in der Schwangerschaft ist schön . Es ist die schönste Zeit im Leben .
- Spaß, Herrausforderung, man lernt viel über sich selbst.
- Bewegungen sind deutlich zu spüren, Krankenkasse übernimmt meist die kosten, leichte Anwendung
- Vorfreude ist die schönste Freude
- nichts ist schöner als Mutter zu werden
Nachteile / Kritik
- wenn es ein Kaiserschnitt wird . Da verliert man die ersten zwei stunden des Babys .
- Voraussetzung: eine starke Persönlichkeit, akuter bis Chronischer Schlafmangel
- Der Geruch danach
- warum vergeht die Zeit denn nicht?
- Übelkeit, Erbrechen, Rückenschmerzen, Sodbrennen und noch einiges mehr
Tests und Erfahrungsberichte
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Das Baby im Bauch mit Beifuß drehen
5Pro:
Bewegungen sind deutlich zu spüren, Krankenkasse übernimmt meist die kosten, leichte Anwendung
Kontra:
Der Geruch danach
Empfehlung:
Ja
Moxibustion
Hallo ich möchte euch heute mal eine Behandlung vorstellen die sich Moxibustion nennt. Sie wird in der Schwangerschaft angewendet wenn das Baby in der 32. Schwangerschaftswoche immer noch in Beckendlage liegt, das heißt der Kopf ist noch oben. Uns wurde gesagt das sich die Hälfte der babys dadurch drehen würden.
Aufmerksamkeit:
Aufmerksam hat mich mein Frauenarzt auf diese Methode gemacht, da mein Baby immer noch in Beckenendlage liegt, ich befinde mich jetzt in der 35. Schwangerschaftswoche. Also habe ich mit meinem Verlobten unsere Hebamme aufgesucht, diese kennt diese Methode und führt sie auch durch. Also haben wir das mal versucht mit ihr zusammen.
Ab wann kann man das Moxen durchführen:
Das Moxen kann man ab der 32. Schwangerschaftswoche bis zr 37. Schwangerschaftswoche durchführen. Dies passiert wenn das Kind dann immer noch in Beckenendlage liegt darauf wird sie bestimmt ihr Frauenarzt drauf hin weisen. Bevor die Methode los geht wird ihre Hebamme denn Bauch noch mal abtasten damit man sicher geht das der kleine Liebling auch in Beckenendlage liegt.
Bei wem muss ich mich melden:
Wenn man sich für diese Methode entschließt muss man sich meist an die Hebamme wenden durch die man auch grade betreut wird. Die meisten Hebammen kennen diese Methode und führen sie auch durch, das passiert meist zuhause.
Was brauch ich dazu:
Für das Moxen braucht man persönlich nichts. Das bringt alles die Hebamme mit. Die Hebamme bringt zum Moxen eigentlich nur eine oder zwei Beifußzigarreten mit diese sind ca 20cm groß jedenfalls unsere. Unsere Zigarre aus Beifuß ist wie gesagt ungefähr 20cm groß und sieht blau aus mit roten chinsischen Mustern drauf aber ich glaube das die Zigarre auch bestimmt anders aussehen kann. Wir haben zwei bekommen.
Wie wird das Moxen durchgeführt:
Das Moxen wird von am Anfang von Hebammen durchgeführt und wenn Sie einen Partner haben muss dieser die Anwendung dann weiter machen, dass ist ganz leicht. Die Hebamme zündet die Beifußzigarre an und hält sie nachdem sie bei ihnen am kleinen Zeh einen Akupunkturpunkt leicht eingedrückt hat die Zigarre mit ein wenig abstand dran. Wenn es zuheiß wird zieht man die Zigarre etwas zurück und nach einer weile wieder näher an denn kleinen Zeh heran. Dies macht man an beiden Seiten. Man sitzt dazu der Hebamme oder später dem Partner gegenüber und legt den linken und danach den rechten Fuß entspannt in den Schoß vom Gegenüber, dieser hält dann nach eindrücken des Akupunkturpunktes die Zigarre etwas an denn kleinen Zeh.
Wie lange dauert das:
Das Moxen macht man einmal täglich an beiden Füßen hinter einander weg. Man sollte die Zigarre an jeden Fuß 15Minuten halten, das heißt das Sie sich 30 Minuten am Tag einplanen sollten um das Moxen durchführen zu können. Man sollte dies ungefähr 10 tage lang machen.
Was soll es bewirken:
Es soll bewirken das sich ihr Kind im Bauch noch dreht in die richtige Position. Durch das Moxen an dem Akupunkturpunkt soll ihre Energie zum Baby fließen und dieses soll dadurch die Kraft bekommen sich nach unten zu drehen.
Was passiert mir dabei:
Eigentlich passiert beim Moxen nichts, es kann nur sein das bei manchen Müttern der Kreislauf etwas absackt und man sich etwas müde fühlt danach dies hält bei mir immer ungefähr 3Stunden bis 4stunden an. Bei manchen Müttern wirkt es aber nauch genau anderes herum und diese bekommen einen großen Energie schubt und sind total aufgewühlt und könnten Bäume ausreißen oder das Kinderzimmer neu streichen. Manchmal hat es aber auch gar keine Nebeneffekte dies kommt immer ganz auf die Person drauf an.
Woher stammt das Moxen:
Das Moxen stammt aus der traditionelen chinesischen Medizin.
Wieviel kostet eine Anwendung:
Wenn sie sich für die Moxibustion entscheiden kostet ihnen das eigentlich nichts da es meist die Krankenkassen zahlen. Zumindest ist das in meinem Fall so.
Geruch:
der Geruch dieser Zigarre ist sehr unangenhem. Sie riecht stark nach Kräutern nach dem man sie anzündet. Innerhalb von wenigen minuten riecht die ganze Wohnung danach. Nach der anwendung sofort am besten die Fenster aufmachen dann ist der Geruch nach ca 2Stunden dann auch endlich aus der Wohnung raus. Ich kann im Sommer eigentlich nur empfehlen die Anwendung gleich am öffenen Fenster zu machen oder wenn man die möglichkeit hat sich dafür auf den Balkon setzen das ist schön an der Luft und der Geruch ist gleich weg.
Eigene Meinung:
Ich finde das die Methode einen Versuch wert ist. Die Hälfte der Kinder sollen sich ja dadurch drehen, bei mir hat es leider nicht geklappt auch nicht nach 10 Anwendungen. Was ich allerdings nach jeder Anwendung wahrnehmen konnte war das sich mein kleiner Liebling immer sehr stark bewegt hat, also wirkt die Methode was denn bewegungsdrang des Kindes födern soll wirklich sehr gut. Nach der Anwendung fühlte ich mich immer sehr Müde und bin dann wenn ich mich hingelegt habe auch für 3Stunden vollkommen eingeschlafen danach fühlt man sich dann aber wieder relativ nmormal und nicht mehr schlapp. Die Anwendung ist leicht durch zuführen da die Hebamme uns das super erklärt hat auch was denn Akupunkturpunkt angeht und wie weit man die Zigarre entfernt halten sollte. Das einzige was etwas stört ist der unangenehme Geruch in der Wohnung der hält sich dann seine 2Stunden hartnäckig in der Wohnung bei weit geöffneten Fenster. Da die Methode bei mir die Krankenkasse zahlt haben wir dies auch ausprobiert, einen Versuch war es ja wert, auch wenn es nicht funktioniert hat bei uns. Ich würde wenn ich noch mal Schwanger werden sollte und das Baby dann auch in der Beckenendlage liegt dieser Methode wieder eine Chance geben da man denn bewegungsdrang des Babys deutlich spüren kann, ich glaube schon das die Methode bei mnachen Babys auch zum drehen verhilft. Ich würde jeder Mutter in meiner Situation wenn das Baby in Beckenendlage liegt diese Methode empfehlen sie ist kostenlos und leicht auszuführen und vielleicht hilft es ja bei ihrem kleinen Liebling.
Fazit: Eine Methode die man Ausprobieren kann weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MasterSirTobi, 17.10.2008, 23:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da gibts ein dickes SH von mir. LG MasterSirTobi
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anonym, 15.10.2008, 09:59 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
sehr schöner und informativer Bericht LG ratzeburger2008
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Meine Schwangerschaft und die Geburt!
Pro:
alles in der Schwangerschaft ist schön . Es ist die schönste Zeit im Leben .
Kontra:
wenn es ein Kaiserschnitt wird . Da verliert man die ersten zwei stunden des Babys .
Empfehlung:
Ja
Hallo, tja heute wollte ich Euch mal von meiner Schwangerschaft und der Geburt meines Sohnes erzählen und berichten.
Vorwort
Mein damaliger Freund (jetziger Mann) und ich haben uns im Januar 2002 kennengelernt.
Am 12. April 2002 haben wir das erste mal mit einander geschlafen gehabt. Alles lief gut bis zum 12. April 2003. In dieser Nacht bin ich schwanger geworden. Zumindest hat mir das mein Arzt so ausgerechnet. Na ja, es lief folgendermaßen ab:
In der ersten Mai Woche 2003 hätte ich eigentlich schon meine Periode haben sollen, aber nix kam. Also dachte ich mir, dass ich mal einen Test machen sollte. Ich muss dazu sagen, dass ich zwar die Pille genommen hatte, aber auch Antibiotika nehmen musste, denn ich hatte eine Blasenentzündung gehabt. Auf jeden fall, machte ich im Beisein meines Mannes morgens diesen Test. Der Test verläuft relativ einfach. Man nimmt den Streifen aus der Packung und lässt den Morgen-Urin mindestens fünf Sekunden einwirken. Nach ca. 2 Minuten erscheint dann ein oder zwei rosa Streifen. Ich hoffe insgeheim so sehr, dass ich nur einen Streifen sehen würde, aber nein, es musste kommen wie es kam, ich hatte zwei Streifen auf dem Test-Streifen. Mein Mann und ich schauten noch mal genau nach, aber es bestand kein Zweifel.
Oh je, dachte ich mir, ich bin 19 und schwanger? Das kann nicht sein, das gibt es nicht. Ich rief noch am selben Tag bei meinem Frauenarzt an. Erklärte die Situation und vereinbarte einen Termin. Am 15. Mai bekam ich dann den Termin. Für mich stand nie zur Debatte mein Kind ab zu treiben. Ich bin dagegen und würde es nicht tun. Mein Kind kann nichts dafür wenn mein Mann und ich nicht aufpassen oder etwas falsch machen. Die erste Schwangerschaft nennt sich im Medizinischen :Gradiva I.
Erste Untersuchung
Bevor ich jedoch zu meinem Arzt konnte mussten noch einige Voruntersuchungen gemacht werden. Mir wurde Blut abgenommen (um die genaue Blutgruppe und den Rhesusfaktor zu bestimmen), ich musste Urin abgeben, mein Blutdruck wurde gemessen und ich wurde gewogen (bei Beginn der Schwangerschaft hatte ich 58kg auf den Rippen bei einer Körpergröße von 169cm). Am Anfang der Untersuchung werden noch Fragen gestellt zwecks elterlicher Erkrankungen und eigenen früheren Erkrankungen.
Meine Familie mütterlicher seits hatte schon immer Probleme mit Asthma und den Nieren. Das habe ich angegeben. Ich habe auch immer Blasenentzündungen gehabt und daher war es wichtig, dass mein Arzt darüber bescheid wusste. Es wird nach AIDS gefragt, ob schon Schwangerschaften bestanden und allgemeine Gesundheitliche Fragen. So eine Aufzählung des Gesundheitlichen Allgemeinen Zustandes nennt sich: Anamnese. Diese Anamnese wird bei jedem ersten Arzt besuch, bei jedem Arzt, eingeholt. Somit kann sich der behandelnde Arzt ein Bild über den allgemeinen gesundheitlichen Zustand des Patienten machen.
Ein HIV test wurde auch gemacht, welcher natürlich negativ ausfiel. Des weiteren wurde auch mittels des Blutes ein Röteln test gemacht, ich hatte als Kind schon Röteln und bin somit lebenslang imun dagegen. Wenn in der Schwangerschaft jedoch Röteln auftreten, dann kann es schädliche Auswirkungen auf das ungeborene Kind nehmen. All diese Daten wurden in meinen Mutterpass eingetragen. Mein Arzt untersuchte mich mit einem Vaginal-Ultraschall (Sonographie), das ist ein dünnes, längliches Gerät welches in die Scheide eingeführt wird um dann per Ultraschallwellen einen Einblick in die Gebärmutter (Uterus) zu bekommen. Tatsächlich, ich war in der sechsten Woche schwanger. Auf dem Ultraschall konnte ich nur eine große Auberginenförmige Abbildung mit einem kleinen Pünktchen sehen (ca. 6mm groß). Die Gebärmutter sieht auf dem Ultraschall aus wie eine Aubergine die längs durchgeschnitten ist. Unten klein und kurz und nach oben gehend wird es immer ovaliger und größer. Tja, da war "es" nun. Ich hoffe ja von Anfang an, dass es ein Junge wird, denn ich wollte immer erst einen Jungen und dann ein Mädchen haben. Mein Arzt klärte mich nach der Untersuchung genau über die Schwangerschaft auf und rechnete mir den Geburtstermin aus. Ich hatte meine letzte Periode am 29. März, wurde Schwanger am 12. April und würde meinen Sohn voraussichtlich am 3. Januar 2004 zur Welt bringen.
Die Schwangerschaft beginnt immer mit dem ersten tag der letzten Periode (29. März) und zählt dann 40 Wochen (10 Monate).
Ich bekam die Fibion Tabletten (enthalten die wichtigsten Vitamine, Nährstoffe und Mineralien für Schwangere) von meinem Arzt als Probepackung. Alle weiteren musste ich selber kaufen, die Krankenkassen bezahlen diese Tabletten nicht mehr. Diese Tabletten nahm ich jeden Tag abends ein. Meinen Mutterpass, welchen ich immer bei mir haben musste, bekam ich ebenfalls am selben Tag noch vom Arzt. In diesem Mutterpass werde alle Möglichen Daten festegehalten:
Blutdruck, Gewicht, Geburtstermin, allgemeine Daten.
Erster bis Dritter Monat
Die ersten sechs Wochen gingen also vorbei ohne irgendwelche Probleme. Nach dem ersten Termin musste ich jeden Monat zur Kontrolle und Vorsorge kommen.
Es wird ja immer gesagt, dass Frauen in den ersten drei Monaten immer erbrechen müssen und alles essen was sie kriegen können. Das ist nicht ganz richtig. Ich musste weder brechen noch habe ich alles gegessen was ich fand. Es gibt ein Sprichwort welches besagt, dass das Kind ein Mädchen wird, wenn die Mutter bricht. Alle die nicht brechen bekommen Jungen. Ich habe nicht gebrochen und es wurde ein Junge. Ich habe die ersten drei Monate sehr auf mich acht gegeben und mein Mann auch, denn die ersten drei Monate sind die gefährlichsten für das Kind. Es kann zu Fehlgeburten oder Totgeburten kommen. Also hielt ich mich an die Vorschriften von meinem Mann und ließ ihn alles machen. Von meinem Bauch war noch nichts zu sehen. Ich habe einige Tage nach dem ersten Termin meinem Arbeitgeber die freudige Nachricht mitgeteilt. Dieser war happy für mich.
Die zweite Untersuchung lief genauso ab wie die erste. Es gab keinen Unterschied, außer, dass mein kleiner im Bauch etwas gewachsen war (6cm). Es wurde auch ein serologischer Test, der TOXOPLASMOSE Test gemacht. Dieser Test war negativ bei mir. Die Parasiten sind für das ungeborene Kind schädlich oder sogar tötlich. Die Toxoplasmen-Parasiten können durch Katzenkot und durch rohes Fleisch in den menschlichen Organismus gelangen und dann ihren Schaden anrichten. Da ich damals schon meinen Hund hatte, machte ich meinen Arzt darauf aufmerksam, jedoch wurde mir nur nahe gelegt, dass ich mir immer nach dem gassi gehen, oder nach dem Schmusen die Hände waschen sollte. Das tat ich dann auch.
Ich bekam eine Broschüre über Hebammen von meinem Arzt in die Hand gedrückt und laß mir diese in Ruhe daheim durch. Ich habe einige Hebammen angerufen und mich etwas von Bekannten beraten lassen bis ich dann meine Hebamme gefunden hatte.
Vierter bis Sechster Monat
Die Zeit verging und ich merkte kaum etwas von meiner Schwangerschaft. Kein Ziehen, kein Erbrechen, keine Unannehmlichkeiten, gar nichts. Wie immer ging ich regelmäßig und jeden Monat schön brav zu den Terminen beim Frauenarzt. Wie immer lief alles so ab wie beim ersten mal, bis der dritte Termin kam.
Bei diesem Termin wurde mir Blut abgenommen, damit ein Labor feststellen konnte, ob mein Kind mit irgendwelchen Behinderungen auf die Welt kommen würde. Mein Arzt erklärte mir, dass dies keine Kassenleistung sei und ich müsste für den Test selber aufkommen wenn ich diesen wollte. Mein Mann und ich willigten ein und zahlten direkt an das Labor ca. 15 Euro. Dieser Test nennt sich Chlamydia trachomatis Antigen Untersuchung. Der Test fiel negativ aus. Gott sei dank, ich wüsste nicht ob ich mir einem behinderten Kind auskommen würde. Das ist jetzt nix gegen behinderte Menschen, aber ich weiß nicht ob ich dafür bereit gewesen wäre. Die Zeit in dieser Phase war relativ einfach, denn ich hatte meinen Mann, meine Familie und meine Freunde die mir zur Seite standen. Der Sex war super, besser als je zuvor. Ich glaube das liegt an den Hormonen. Ich hatte mehr Lust und mehr Vergnügen am Sex. Mein Mann hat sich auch nicht beschwert. Im fünften Monat begann ich meinen Kleinen zu spüren. Er trat und schlug um sich, wenn ich laut war, ich schlafen wollte, oder manchmal auch beim Sex. Da bekam mein Mann gleich noch Schläge von seinem "Konkurrenten" welcher sich anscheinend über etwas beschweren wollte. Von meinem Bauch war immer noch nichts zu sehen. Mein Mann hatte mich während einer schlaflosen (grins) Nacht darauf Aufmerksam gemacht, dass mein Unterleib hart werden würde. Das könne er spüren. Das war ein schöner Moment in der Schwangerschaft Auf jeden fall kamen dann noch die weiteren Untersuchungstermine bis ich schließlich auch in das letzte Trimester ohne irgendwelche Probleme gelang.
Siebter bis Neunter Monat
Nun ging es bald dem Ende zu. Ich fühlte mich zwar noch gut, aber ich wusste, dass es bald nicht mehr einfach sein würde um alles das zu tun was ich tun wollte und bis dahin getan hatte. In dieser Zeit bin ich viel gelaufen, einmal umgezogen und habe auch viel entspannt. Ich habe viel gebadet, denn ich wollte eine Wassergeburt haben. Es heißt, dass Frauen welche solchen Wunsch haben, sich viel im Wasser aufgehalten haben, auch mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Wassergeburt haben werden. Ab dem achten Monat musste ich langsam von meinen normalen Hosengrößen auf die Schwangerschaftsmode umstellen. Meine Mutter hatte mir extra Hosen gekauft gehabt. Ich habe bis zum achten Monat noch meine normalen Hosen getragen. Bis dahin hatte ich ca. 5-6kg zugenommen. Das ist nicht viel. Es gibt Frauen die Explodieren und es gibt Frauen die nehmen kaum zu. Ich war Gott sei Dank eine davon. Es gibt Frauen die leiden an Wassereinlagerungen was bedeutet, dass dich das Wasser im Körper während der Schwangerschaft in den Fettzellen einnistet und erst nachher wieder verschwindet. Ich stieg also um von Hosengröße 36 auf 38-40.
In dieser Zeit kam auch die Hebamme das erste mal zu mir. Sie schaute sich meinen Bauch an, der nun etwas zu sehen war und massierte mich. Ihr müsst wissen, dass die Krankenkasse ca. 10 Besuche der Hebamme bezahlt. Wenn Ihr mehrere Termine braucht, dann klärt das bitte mir der Hebamme ab. Ich brauchte keine zehn Termine. Ich sprach viel mit ihr über die Schwangerschaft und die Geburt. Ich hatte am Anfang ziemlich viel Angst vor der Geburt. Ich hatte Angst vor Schmerzen, den Wehen und der Peridualen Anästhesie. Diese Form der lokalen Betäubung wird sehr gerne verwendet, denn die Frauen sind bei der Geburt, vor allem bei Kaiserschnitten, live dabei und verpassen somit keinen Augenblick der Geburt. Die Periduale Anästhesie wird immer von einem Narkosearzt, also einem Anästhesisten durchgeführt. Dabei wird eine Nadel in einen ausgesuchten Wirbelsäulenzwischenraum gesetzt. Dann wird eine Kanüle gelegt und das Narkosemittel kann somit eingeleitet werden. Diese Narkose wirkt sich nur auf den unteren Teil des Körpers aus, somit ist man wach und hat eventuelle Schmerzen entweder ganz oder nur teilweise eliminiert.
Meine Hebamme beruhigte mich und gab mir gute Tipps. Wir übten die Geburt und vor allem das atmen. Ich hielt nichts von Geburtsvorbereiteten Kursen.
Somit kam ich nun in den achten Monat. Mein Bauch wuchs von heute auf morgen so in die Länge. Mein Bauch streckte zu der Zeit nach vorne und gar nicht zu den Seiten. Daher wurde mir schon öfters von verschiedenen Menschen gesagt, dass ich einen Jungen bekommen werde. Es gibt es Sprichwort: Wenn der Bauch spitz ist (also nach vorne zeigt, dann wird es ein Junge. Wenn der Bauch rundlich ist und zu den Seiten wächst, dann wird es ein Mädchen.).
Mein Arzt hatte ziemliche Probleme zu erkennen was es wird, denn mein kleiner wollte nie so wie wir wollten und drehte sich und machte sein kleines Detail nicht sichtbar. Ab dem siebten Schwangerschaftsmonat wird bei jeder Untersuchung der Muttermund abgetastet. Dieser befindet sich innerhalb der Scheide und schützt das Baby vor Infektionen und verhindert, dass das Baby früher als geplant auf die Welt kommt. Hier wird man dann immer an einen Wehenschreiber gesetzt. Das passiert ab dem achten Monat bis hin zur Geburt. Ich musste jede Woche hin, das war ein stress. Aber es ist schön Dein eigenes Baby und die vielen Herzschläge zu hören. Es wurde immer Ultraschalluntersuchungen gemacht. Dabei wird ein Gel auf den Bauch geschmiert und dann der Sonograph aufgelgegt. Somit erhält man ein klares Bild des Babys.
Der achte Monat ist der gefährlichste Monat überhaupt, denn in diesem Monat bilden sich die Lungen des Kindes vollständig aus. In diesem Monat sollte man das Kind nicht gebären, das Kind kann ohne vollständige Lungen nicht atmen und müsste somit in den Brutkasten. Nach der 36sten Woche ist eine Entbindung kein Problem mehr. Mein Arzt sagte mir in der 36sten Woche, dass ich jetzt ruhig mein Kind gebären könnte. Irgendwie wollte mein kleiner aber nicht aus meinem Bauch.
Die Geburt
So vergingen also die letzten vier Wochen. Der 3. Januar 2004 rückte Näher und ich bereitete meinen Krankenhauskoffer vor. Das wichtigste was ich brauchte, waren Unterwäsche, Klamotten, Hand und Duschtücher, Schlafanzug, Zahnbürste etc… . Am Weihnachtsabend habe ich mir einen kleinen Schluck Sekt erlaubt, denn das sollte etwas die Wehen antreiben. Es tat sich nix. Am Silvesterabend genau das gleiche, aber wieder kam nichts. Als ich dann am 2. Januar wieder zum Arzt musste an den Wehenschreiber, mein Muttermund wurde untersucht, aber es hatte sich noch nichts getan. Also ging ich bis zum 8. Januar täglich zum Arzt. Er sagte, dass wir bis zu zehn Tage nach dem Termin warten könnten mit der Geburt. Am 11. Januar, das war ein Sonntag, fuhr mich mein Mann ins Böblinger Krankenhaus. Es war mir das liebste, denn ich bin auch hier geboren worden, und die Kreißsäle waren beruhigend und angenehm. Also meldete ich mich bei der Krankenschwester an.
Mein Mutterpass wurde durchschaut und ich wurde in ein Behandlungszimmer gesetzt. Etwa 15 Minuten später kam dieselbe Krankenschwester bzw. Hebamme ins Zimmer und legte mir einen Venenzugang bzw. einen Katheter in meinen linken Arm. Somit konnte ich eventuelle Schmerzmittel bekommen. Danach wurde ich an den Wehenschreiber gehängt und mein Muttermund untersucht, es hatte sich noch nichts getan. Also kam Dr. Weiß, der Chefarzt der Gynäkologischen Abteilung im Böblinger Krankenhaus. Er untersuchte mich auch und machte ein Ultraschall, damit er die genaue Lage des Babys sehen konnte. Nach einer weiteren Stunde und vielen Untersuchungen, ich war ja immerhin schon 8 Tage über dem Termin, wurde die Geburt nun mittels eines Gels eingeleitet. Dieses Gel wurde mir in die Scheide gelegt damit ich Wehen bekomme. Die ersten zwei Stunden nach dem Einleiten waren die schlimmsten, es war sehr schmerzhaft, die Wehen waren kaum auszuhalten. Der Muttermund wurde des Öfteren untersucht, und tatsächlich es hatte sich um 1 cm geöffnet. Die Hebamme freute sich und sagte nur noch, dass es sich langsam regt.
Ich wollte keine Schmerzmittel, denn ich wollte soviel wie Möglich von der Geburt mitbekommen. Gegen Mittag wurde mir dann Nahe gelegt, dass ich mich doch bewegen sollte und etwas rumlaufen sollte. Das tat ich dann zusammen mit meinem Mann und meiner Mutter, welche inzwischen auch im Krankenhaus angekommen ist. Wir liefen etwa eine Stunde nur rum. Ab und zu hatte ich Wehen, musste mich hinsetzen und gut durchatmen. Dann gingen wir wieder in den Kreißsaal. Der Muttermund hatte sich um ca 2 cm geöffnet. Es war langsam Abend geworden und ich bekam etwas zu essen. Die Geburt war noch solange hin, da konnte ich noch was essen. Es tat sich nichts mehr in der Nacht, also konnte ich mich schlafen legen. Na ja, das ging so gut, dass ich am nächsten Morgen nicht aufwachen wollte. Am Montag früh dann, wurde der Muttermund untersucht, es hatte sich über Nacht nichts getan. Also wurde noch mal ein Einleitungs Gel gelegt. Den ganzen Tag über tat sich gar nichts, es war wie als hätte die Geburt gestoppt. Der kleine wollte also nicht raus. Die Nacht auf Dienstag verbrachte ich dann nicht in meinem Zimmer sondern im Kreißsaal. Mein Mann war immer bei mir. Es war auch hart für ihn muss ich sagen, er schlief fast gar nicht. Am Dienstag gegen 6.30Uhr kam Dr. Weiß in den Kreißsaal und sah nach dem Muttermund, aber Nein, es war der 13. Januar, der zehnte Tag über dem Termin, und der Muttermund hatte sich kein bisschen geöffnet. Er stand bei 2 cm. Die Herztöne meines Engels wurden immer schwächer, denn der Geburtsstress war einfach zu viel geworden. Der Arzt sagte, dass wir eine Not-Sektion machen müssen, also einen Not-Kaiserschnitt. Ich fing das heulen an, ich wollte so gerne mein Kind normal gebären, also eine spontan Geburt haben. Es half aber alles nichts, wir konnten nicht länger warten, die Geburt ging nicht voran. Mein Mann und ich wurden über die Sektion aufgeklärt und ich musste noch Papiere unterschreiben wegen der Narkose. Ich fragte nach einer Peridualen Anästhesie, aber das würde zu lange dauern bis diese wirkt, daher bekam ich eine Vollnarkose. Gegen 8.30Uhr lag ich auf dem OP-Tisch, nach sämtlichen Untersuchungen, Besprechungen und Narkosearzt hinweisen. Ich musste meine Beine in diese Gynäkologische Vorrichtung einlegen, damit die Krankenschwester mich mit orangenem Desinfektionsmittel einschmieren konnte. Der Narkosearzt legte diese Maske auf mein Gesicht, und ich sagte noch, dass die Arzte viel Glück haben sollten. Meinen Mann musste ich leider schon draußen lassen. Bei einer Vollnarkose darf keiner mitrein. Ich hörte noch den Arzt sagen: " Begin der OP um 8.31Uhr" und schon war ich weg. Als ich um 10.30Uhr wieder im Aufwachraum aufwachte, saß mein Mann bei mir, ich war völlig benommen und fragte nach meinem Baby, er beruhigte mich und sagte es sei ein Junge.
Später wurde ich dann auf mein Zimmer gebracht. Mit Schmerzen von der Narkose und der Naht in meinem Bauch. Ich war fix und fertig. Aber als ich meinen Sohn das erste Mal sah, war alles vergessen. Das ist jetzt immer noch so. Er ist ein Sonnenschein.
Der Kaiserschintt
Der Kaiserschnitt wird immer im untersten Teil des Bauches durchgeführt. Diese Zone nennen die Ärzte die Bikinizone, denn man wird die Narbe später nicht sehen können wenn man einen Bikini trägt.
Der Schnitt wird durch die Bauchdecke mit einem sterilen Skalpell gesetzt. Dann wird die Fettschicht aufgeschnitten. Schon sieht man die Plazenta. Die Plazenta ist der Mutterkuchen, welchen das Baby in sich hält. Ein kleiner Schnitt wird unterhalb des Mutterkuchens angestetzt und somit kann das Kind aus dem Bauch geholt werden. Nachdem das Kind geboren wurde, wird noch die Plazenta entfernt. Die Plazenta ist mit Fruchtwasser gefüllt. Danach wird die Bauchdecke wieder verschlossen mit Hilfe eines Fadens. Dieser Faden wird nach ca. 7 Tagen enfernt. Das zieht ein bißchen, ist aber nicht so schlimm wie die Schmerzen nach der Narkose.
Nachdem ich erst zwei Stunden nach der Geburt wieder aufgewacht bin, habe ich die ersten zwei Stunden meines Babys verloren. Das ist schade und macht mich traurig, aber mir war es lieber, dass mein Kind gesund auf die Welt kommt. Da seine Herztöne so abgesackt waren, war es schon richtig ihn per Kaiserschnitt zu bekommen.
Mein Sohn wurde am 13.1.2004 um 8.36Uhr geboren. Er ist ein Steinbock. Er wog 3010gramm, war 51cm groß und hatte ziemlich viele schwarze Haare auf dem Kopf.
Na ja, das war also die Geburt und der Verlauf meiner ersten wunderschönen Schwangerschaft. Ich würde es gleich wieder tun, wenn ich eine spontan-Geburt haben würde. Nach einem Kaiserschnitt ist es nicht gesagt, dass man wieder einen Kaiserschnitt hat. Es gibt Fälle, da hat man bei der zweiten Geburt eine spontan-Geburt. Mein Arzt hatte mir nach der Geburt, also bei der ersten Nachuntersuchung, gesagt, dass es sein kann, dass mein Gewebe eventuell schlecht verwächst und ich somit eventuell nochmal einen Kaiserschintt haben werde. Das ist aber nicht sicher. Das kann ich erst bei der nächsten Geburt erfahren.
Ich hoffe es konnte Euch einen kleinen Einblick in meine Schwangerschaft und die etwas hektische Geburt meines Sohnes gewährleisten und freue mich schon auf Eure Kommentare und Bewertungen.
Mein nächster Bericht wird über die ersten Jahre meines Sohnes. Muss nur noch die Kategorie finden.
Viele Grüße aus Stuttgart, Tiziana. weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Das erste mal zuhause! von Torombolina
am 18.01.2006Mein Sohn und ich am 14.1.2004 in der Kinderklinik! von Torombolina
am 18.01.2006Kommentare & Bewertungen
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panico, 27.11.2006, 13:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Süss:-)))) Dir noch einen schönen Montag und lg panico:-)
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ochsenfrosch43, 20.11.2006, 16:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ach ja die lieben Kinderchen.... unsere drei Rabauken gehen nun schon zwei Wochen in den KiGa, würden aber am liebsten gleich in die Schule ;-)
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anonym, 03.10.2006, 20:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Süüüüüßes Baby!!! *haben will* hihi :P
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Engel meines Blutes
Pro:
Vorfreude ist die schönste Freude
Kontra:
warum vergeht die Zeit denn nicht?
Empfehlung:
Ja
Ich höre oft tief in mich hinein,
manchmal glaube ich dich zu spüren,
ich weiß, ich bin nicht mehr allein,
ein Engel öffnet mir alle Türen.
Gern würde ich immer bei dir sein,
gesehen habe ich dich auch,
ein Köpfchen und ein Herzelein,
ist da in meinem Bauch.
Ein kleiner Arm, ein kleines Bein,
ob Tochter oder Sohn,
dich lasse ich nicht mehr allein,
auf einem Bildchen bist du schon.
Einen Namen hast du noch nicht,
doch kleine Füsse sind schon da,
und auch hast du ja ein Gesicht,
du bist kein Traum, nein du bist wahr!
Ein bißchen wachsen mußt du nun,
dann bist du endlich da,
dann kann ich wieder ausruhn,
dann bin ich dir ganz nah.
Verlasse mich nicht in dieser Zeit,
was nur das Leben kann,
kein Tod, kein Schmerz, kein großes Leid,
werden wir uns sehen, irgendwann!
22.12.2005
Mir gehts richtig schlecht! Nicht mal so eben s c h l e c h t! Nein! Mir geht es von morgens bis abends schlecht und das schon seit mehreren Wochen. Ich habe meinen Arzt gewechselt. Es tut mir so furchtbar leid für meinen alten Arzt, den kenne ich schon seit 20zig Jahren, aber er hat mich ziemlich enttäuscht. Vielleicht darf ich auch nicht so hart urteilen, vielleicht kennt er sich mit diesem fiesen Virus, den ich habe, auch einfach nicht so gut aus. Vielleicht wollte er auch übervorsichtig sein, keine Ahnung. Hätte ich jetzt auf ihn gehört, wärst du längst nicht mehr da, mein Engel! Doch, meine innere Stimme sagte mir, warte ab, geh noch zu einem zweiten Arzt, lass alles noch mal kontrollieren. Und das habe ich getan. Ich bin nun Patientin in einer sehr großen Praxis mit 5 Ärzten, die sich mit allen möglichen Dingen auskennen, die besondere Ultraschalltechniken, bzw. Geräte haben, und ein Bildchen habe ich bereits auch. Nun, diese Schwangerschaft ist so ziemlich anders, als die beiden vorherigen. Bei meinem ersten Sohn war ich das strahlende Leben, ich war ja auch erst 23 Jahre alt. Bei meiner zweiten Schwangerschaft, ich habe ja erst im Januar 2005 entbunden, ging es mir auch sehr gut, doch ab dem 7 Monat holte ich mir einen Muskelfaserriss und war Dauergast im Krankenhaus und bei verschiedenen Ärzten.
Nach der Geburt von Tristan, der uns so viel Freude bringt, haben mein Mann und ich uns schon vorgenommen, da muß noch ein zweites Baby her. Tristan zuliebe schon, und für uns natürlich. Trisi soll mit einem Geschwisterchen groß werden. Mein erster Sohn Kevin ist schon 17 Jahre alt, da ist der Altersunterschied einfach zu groß. Tja, und so bin ich wieder schwanger geworden. An meine Krankheit habe ich nicht gedacht, da ich ja auch nicht richtig aufgeklärt wurde. Mein Arzt versetzte mir im November dann den Schlag mit der Keule. Von wegen Totaloperation und so. Er machte ein Ultraschallbild, konnte aber darauf noch nichts erkennen, aber du warst schon da! Mittlerweile bin ich in der 10. Woche. Diese Schwangerschaft zehrt ganz schön an meinen Nerven. Es gibt wohl kaum einen Knochen in meinem Körper, der mir nicht weh tut. Dazu kommt die stetige Sorge, was geschehen mag, wenn sich meine Krankheit plötzlich verschlimmert. Mein neuer Arzt, auch ein sehr sympathischer Mann, sagte mir, solange es sich nicht verschlechtert, wird während der Schwangerschaft nichts gemacht. Sollte allerdings der nächste Pap schlechter werden, muß ich operiert werden, aber man würde dann auch noch warten, bis das Kind lebensfähig wäre, so dass man es dann holen würde, bevor man an mir schnippselt. Diese Gedanken machen mich manchmal verrück. Dieses Jahr Weihnachten war für mich die wahre Hölle.Warum vergeht die Zeit nur so langsam? Mein neuer Arzt sagte, mein Pap müßte ständig kontrolliert werden. Er sagte, die Viren seien meistens während einer Schwangerschaft friedlich und nicht so aktiv. Er wolle sich auch noch mal mit dem zytologischen Labor auseinander setzen, was am besten gemacht wird. Nun muß ich am 10. Januar wieder hin.
Ich möchte etwas über die verschiedenen Entwicklungsstadien eines ungeborenen Baby schreiben:
Was geschieht in den ersten Wochen nach der Befruchtung? Die Eizelle beginnt ca. 3-4 Tage nach der Befruchtung sich sozusagen einzurichten. Hört sich so an, wie Häusle bauen, ist ja auch so ungefähr. Sie muß ja für eine ziemlich lange Zeit da wohnen und sich wohl fühlen. In der 4 Woche bildet sich das Fruchtwasser.Der Embryo kann durch den Mutterkuchen Sauerstoff und Nahrung zu sich nehmen. In der 5. Woche verändert sich bereits das Aussehen des Embryos. Blutzellen und Adern entwickeln sich. In der 6. Woche entwickeln sich schon die Stimmbänder, sowie das Darmsystem. Diese Organe sind dann bereits auch schon da: Lunge, Leber, bauchspeicheldrüse und Schilddrüse.
Ab der 7. Woche sind die Gelenke, wie Knie, Schultern, Hüften und Ellenbogen sichtbar. Die inneren Organe sind fast komplett, ein kleiner Mensch ist geboren! Ab der 9. Woche kann man dann sogar schon die Geschlechtsorgane erkennen. Mein Herzchen ist also schon Mädchen oder Junge! In der 10. Woche bilden sich die Geschmacksnerven, sowie die Anlage für alle 20 Zähne. In der 12 Woche bewegt sich das Kind schon spontan. Alles ist gut ausgebildet. Das Baby kann nun schon Fruchtwasser schlucken. In der 14. Woche kann man dann die Haare erkennen und in der 15. Woche kann es bereits seinen Kopf drehen und die Händchen zu Fäusten ballen. Ab der 16. Woche trainiert das Kindchen seine Muskeln, in dem es im Fruchtwasser herum schwimmt. Finger und Fußnägel wachsen. Ab der 20 Woche können dann die meisten Frauen ihr Baby schon spüren. Ab dem 6. Monat kann das Baby bereits gut hören, auch was alles ausserhalb des Körpers vor sich geht. Es hat seinen eigenen Schlafrythmus gefunden.
Ab der 23. Woche könnte das Baby theoretisch schon überleben.Im Bauch kann es jetzt schon zwischen verschiedenen Geräuschen unterscheiden. 26. Woche sind die Geschlechtsorgane vollständig entwickelt. Selbständig atmen kann das Kindchen allerdings noch nicht. die Augen des Babys sind bereits geöffnet. Ab der 28. Woche haben sich dann die Milchzähne schon gebildet. In der 29. Woche ist das Nervensystem komplett ausgebildet. Das Baby kann jetzt schmecken, auch wird die faltige Haut geglättet. Das Baby kann ab der 31. Woche zwischen hell und dunkel unterscheiden. Um die 36. Woche gibt es schon sowas wie Vorwehen, um die Atemtechnik zu üben. Die Lage des Babys wird sich nun kaum noch verändern. Es ist überlebensfähig. Ja, und ab der 40. woche kann unser kleiner Engel dann mal langsam kommen, nicht wahr? Tristan hat sich wirklich viel Zeit gelassen. Er kam eine ganze Woche zu spät. Doch wer weiß für was es gut war.
Nun warte ich gespannt auf das Resultat, was erst Ende Juli, Anfang August zur Welt kommen soll, wenn denn nun mal alles gut klappt. Es wird mit Kaiserschnitt geholt werden. Bei meinen beiden vorherigen Entbindungen gab es immer ziemliche Schwierigkeiten, denen ich dieses mal aus dem Weg gehen werden. Also wähle ich den einfacheren Weg und mit Sicherheit auch nicht so anstrengenden Weg. Wie oder wann Baby auf die Welt kommt? Hauptsache es wird ihm oder ihr gut gehen, an was anderes denke ich nicht. Doch, dass es mir endlich wieder besser geht, dass meine Knochen nicht mehr so schmerzen mögen und mir nicht ständig übel ist. Hilfe, Hile, lass bitte die Zeit schneller vergehen!!
Über den weiteren Verlauf meiner Schwangerschaft werde ich bestimmt noch etwas schreiben, zu einem späteren Zeitpunkt, vielleicht... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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mami_online, 29.04.2006, 02:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ist noch alles "in Ordnung"? Daumendrück... LG, Nicole
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1-2-3-5 ... und jetzt?
Pro:
Spaß, Herrausforderung, man lernt viel über sich selbst.
Kontra:
Voraussetzung: eine starke Persönlichkeit, akuter bis Chronischer Schlafmangel
Empfehlung:
Ja
Heute will ich mich mal nicht über ein Produkt auslassen, sondern einfach mal ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. Und auch wenn es sich manchmal so anhört, es ist kein Seemannsgarn.
Das Thema was ich mir ausgesucht habe sind die Zwillinge, ich werde von der Zeit, Schwangerschaft, Entbindung und die ersten Jahre bis zum Beginn der Schulzeit erzählen.
Mehrlingsschwangerschaften sind heute ja keine Seltenheit mehr. Bei uns kosiert sogar der Witz das es in einigen Jahren so weit sein wir, das man in einen Kinderwagen schaut und mit erstaunen feststellen wird "Oh, süß, nur eins!"
STATISTIK:
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Quelle: http://kind.qualimedic.de/Zwillings_statistiken.html
Schwangerschaften mit Zwillingen kommen im Verhältnis von etwa1:85 bei allen Geburten vor. Das heißt, bei 85 Geburten gibt es einmal Zwillinge (eineiig oder zweieiig).
Schwangerschaften mit Drillingen kommen im Verhältnis von etwa 1:(85 X 85) = 1:7225 aller Geburten vor. Das heißt, bei 7225 Geburten gibt es einmal Drillinge.
Vierlingsschwangerschaften kommen im Verhältnis von etwa 1:(85 X 85 X 85) = 1:614125 Geburten vor.
Die Wahrscheinlichkeit, eineiige Zwillinge zu bekommen, liegt bei 1:250.
Diese Wahrscheinlichkeit ist stabil in allen Bevölkerungen und unabhängig vom Alter der Mutter oder davon, ob sie den Eisprung auslösende Medikamente nimmt.
Die Wahrscheinlichkeit für zweieiige Zwillinge erhöht sich mit dem Alter der Mutter. Sie ist auch verschieden in verschiedenen Bevölkerungen: Am höchsten ist die Wahrscheinlichkeit, zweieiige Zwillinge zu bekommen, in einigen Afrikanischen Stämmen, wo es bis zu 1:20 sein kann (Wahrscheinlichkeit eineiig zu zweieiig: 1:10, während es in Japan oder China etwa 1:150 ist (eineiig/zweieiig: 1:2).
Frauen, die nach der Einnahme von Eisprung auslösenden Mitteln oder IVF (Invitro-Fertilitsation) schwanger werden, haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, zweieiige Zwillinge zu bekommen. Mit Clomiphen kann es bis zu 1:10 sein, mit IVF bis zu 4:10.
97 bis 98% aller Mehrlingsgeburten sind Zwillingsgeburten.
Etwa 2% aller lebenden Babys sind Zwillinge.
Die Anzahl von zweieiigen Zwillingen hat sich innerhalb der letzten Jahre wegen IVF und Eisprung auslösenden Mitteln erhöht.
Dieser Bericht ist für interessiert die gerne wissen möchten, "wie war es damals bei Dir!"
EIGENDARSTELLUNG:
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Vor fast genau sieben Jahren habe ich erfahren das ich zum 2. mal Schwanger bin, was mich sehr freute, den mein erstes Kind feierte gerade seinen 1. Geburtstag und nach anfänglichen Schwierigkeiten lief alles wie geschmiert.
VORGESCHICHTE:
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Mein Sohn Demian und ich hatten ein harmonisches miteinander, da mein Mann noch studierte konnten wir uns die Zeit sehr gut einteilen und hatten viel Dreisamkeit. Damit das Geld dann auch für alle Reichte habe ich noch ein Job im Callcenter angenommen, da konnte man so schön abends und Nachts arbeiten, wenn mich Demian nicht so dringend brauchte. So konnte ich alles gut miteinander verbinden. Wie schon gesagt, es lief alles wie geschmiert.
Dann kam der Tag im Dezember 1998 Arzttermin, "Glückwunsch du bist schwanger". Ach ich freute mich und teilte meinem Mann mit, das er bald sein Büro räumen müsste. Er war auch hoch entzückt, noch was zum Bekuscheln.
Alles schien perfekt zu sein, die Weihnachtszeit verging und die Kotzattaken kamen. Das kannte ich ja schon von der ersten Schwangerschaft, das vergeht ja alles wieder. Wir sind ja schon "Profi", wir haben das alles schon einmal Überlebt. Was soll uns schon passieren?
Der Tag der Offenbarung:
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Endlich hatte ich den ersten richtigen Untersuchungstermin in der 11. SSW, ich war sehr aufgeregt und mir war Kotzübel.
Irgentwie, ich kann mir nicht erklären warum saß ich im Wartezimmer (ich musste lange warten) und dachte so bei mir "Jetzt sagt er dir gleich, Du bekommst Zwillinge, und dann weisst Du auch warum dir doppelt so schlecht ist!!!"
So kam es dann auch. Ich war endlich dran, als letzte. Ultraschall, och wie aufregend. Na, siehst Du was neues??? Fragte ich gespannt. Ich bekam keine Antwort, er telefonierte nur kurz. Da ich den Frauenarzt schon sehr lange kenne, war ich echt beleidigt, denn so etwas kannte ich nicht von ihm.
Eine Helferin kam, ging, 2 kamen wieder, die dritte kam dazu. Sie tuschelten, lachten, grinsten mich an und ich konnte das alles gar nicht mehr gut finden.
Dann fing er endlich an zu stammeln, "Ja also...." "Was jetzt?" sagte ich vor lauter Ungeduld, "Geht es dem Kind gut?" "Ähm, ... den KINDERN geht es gut! Du bekommst Zwillinge!"
Plötzlich war ich ganz kleinlaut und zitterte am ganzen Körper, meine Gedanken rasten: Zwillinge, 3 Kinder, neh, das geht nicht, das kann ich nicht, Demian ist noch so klein, mein Mann studiert, das geht nicht, das kann ich nicht ......... mir ging alles durch den Kopf und ich zitterte am ganzen Körper. Ich wusste nicht was werden sollte.
Aber was für mich gleich feststand, wenn ich sie schon habe, möchte ich auch beide behalten und ansonsten wenn was nicht klappen sollte muss die Familie eben mal ran.
Jetzt musste ich mir nur noch überlegen wie ich das meinem Mann beibringe und natürlich auch der Familie!!!
Ich hatte in der Stadt glücklicher weise eine Freundin, die zufällig gerade Hochschwanger war und mit einem Zwilling verheiratet war, und da bin ich erst einmal zum Beruhigen hingefahren. Das mußte erst einmal mit meiner Freundin besprochen werden, ich hatte ja keinen Schimmer wie mein Mann darauf reagieren würde.
Ich hatte es mir so schön ausgemalt, ich wollte meinem Mann so viele liebe und schöne Dinge sagen. Aber als ich nach Hause kam und ihn sah war alles aus. ich konnte ihm nur noch schluchzend das Ultraschallbild entgegenstrecken und ihm weinend mitteilen das wir nicht 1 sondern 2 Kinder bekommen würden.
Er hat so reagiert wie es sich jede Frau wünscht. Er hat mich in die Arm genommen und mir gesagt das er mich liebt und das wir das alle zusammen schaffen werden.
Finanziell hatte es für uns die Auswirkung, das mein Mann sein Studium auf Eis gelegt hat und sich eine feste Arbeit gesuchte. Denn, eine 5-köpfige Familie ernährt man nicht von Nebenjobs.
DIE SCHWANGERSCHAFT:
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Ich bin zwar rein ein emotionaler Mensch, aber im allgemeinen immer sehr relaxt und so fand ich sehr schnell wieder zu meiner inneren Ruhe.
Die Monate vergingen, die Übelkeit ging auch sehr schnell und ich wurde rasch sichtlich Runder. Jeder Routinecheck, war eine Wonne und da eine Zwillingsschwangerschaft immer als Risikoschwangerschaft eingestuft wird, konnten wir jedes mal ein Ultraschall machen. Alle Werte waren stets traumhaft und ich hatte außer mit den rapiede größerwerdenden Ausmaßen meines Bauches eigentlich keine Probleme.
Frühling, Frühsommer alles habe ich gut überstanden. Die einzigen die immer Probleme damit hatten war unser Umwelt. Ich war gerade 23 und mein Sohn war ein gutes Jahr alt. Es war schon fast niedlich wie sie sich alle Sorgen um uns machten, aber es nervte auch. Je mehr die leute an mich herantraten und mir sagen wollten, das ich das doch alles eigentlich nicht schaffen konnte, um so wütender wurde ich. Wut beflügelt immer meinen Ehrgeiz, und so beschloss ich das ich es ihnen schon zeigen werde.
Im Mai hatte ich die Untersuchung einer DOPPLERSONOGRAPHIE, dabei wird festgestellt ob die Kinder gut versorgt sind. Es wurde alles gemessen, Größe, Länge, Gewicht, Durchblutung der Nabelschnüre, Mutterkuchen, Versorgung des Gehirn und der Organe.
Dann die Frage "Möchten sie wissen was es wird???" Doch irgentwie wollte ich schon, ich hatte ja nur einen Jungen vorweg und brauchte noch so das eine oder andere. Man könnte sich ja drauf einstellen, die Einkaufs- und Wunschliste noch etwas ausweiten.
So bekam ich zur Antwort: "Sie erwarten 2 kerngesunde grundverschiedene Kinder.
Heute weiß ich wie recht er hatte, den ich bekam nicht zur ein Pärchen, sondern die beiden sind so was von verschieden in ihrem Wesen, das ich fast behaupten würde es sind gar keine Zwillinge.
Weiterhin waren alle Untersuchungen ohne Befund und mir ging es bis auf mörderische Rückenschmerzen eigentlich ganz gut. Ausgedehnte Shoppingtouren, langes Stehen und Sonnenbäder waren mir nicht mehr erlaubt. Ansonsten war alles im grünen Bereich.
Selbst die Wassereinlagerungen in den Beinen ließen auf sich warten, Gott sei dank sage ich nur.
Ich habe noch bis mitte Juni gearbeitet auch wenn das lange sitzen mir zunehmend schwerer fiel, aber es war eine Abwechslung und auch gutes Geld.
MEIN ZIEL:
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Wir haben in Flensburg eine nette Entbindungsklinik die Fördeklinik, in diesem Haus bin ich selbst schon zur Welt gekommen und auch meinen Sohn habe ich da entbunden. Es ist ein Haus mit wenig Betten und dadurch ein wenig familiärer. Leider ist es eine Belegbettenklinik und kein Krankenhaus, die Kinderklinink ist auf der anderen Seite der Stadt, deswegen dürfen da nur Entbindungen ab der 37. SSW vorgenommen werden und Kinder die weniger als 2300 g wiegen werden verlegt.
Diesem Risiko war ich mir bewusst, aber ich wollte so gerne auch die Zwillinge in dieser heimelichen familiären Umgebung zur Welt bringen.
Als denn so ab der 33. SSW bei mir die Senkwehen eingesetzt haben wurde ich zwar leicht unruhig, aber irgentwie habe ich doch immer das bekommen was ich mir vorgestellt habe und so war es auch.
Es war ein Montag und der erste Tag der 37. SSW!
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Weil ich auf gar nichts mehr Lust hatte, besonders nicht aufs Rücksichtnehmen, jeder kennt das die Schwangerschaftslaunen. Hatte ich am Tag zuvor nach einem Besuch eines Hafenfestest dann noch ein schönes Sonnenbad genossen. Es tat einfach meiner Seele gut. Kühle Getränke, den einen oder anderen Wasserspritzer von Demian einfach herrlich. Meine Mann hat mich nach strich und Faden verwöhnt.
Dann der besagte Montag 6.00 Uhr der enttäuschte Gang zur Toilette und kein Zeichen das es losgehen sollte mit der Entbindung. Auf einmal platz ohne Vorwarnung die eine Fruchtblase. Da ich ja wusste was passiert habe ich mich in aller Ruhe fertig gamacht, Demians Sachen gepackt, meinen Mann geweckt, die Klinik angerufen. Ich war irgentwie die Ruhe selbst.
Mein Mann brachte Demian zur Nachbarin und informierte meine Schwiegereltern.
Wir machten uns auf den Weg in die Klink, wir brauchten so ca. 20 Minuten. Die wehen die ich hatte waren nicht der Rede wert. Ich stellte mich auf eine lange Zeit ein.
Nach den ersten beiden Untersuchung war ich auch nicht motivierter, nach einer Stunde keine Veränderungen des Befundes Muttermund 3 cm. Der Frauenarzt verabschiedete sich bis zum Mittag und fuhr in die Praxis. Die Hebamme Franka war sehr nett, sie bot meinem Mann noch Frühstück an, schmoll, nur meinem Mann, ich musste hungern.
Mir wurde zur Reinigung eine Einlauf gemacht, ich willigte gerne ein, da ich wusste das es den Geburtsvorgang beschleunigen könnte.
Ich wußte ja nicht wie recht ich haben würde. Wir waren um ca. 7 Uhr in der Klinik und um ca. 8 Uhr bekam ich den Einlauf. (Diese Zeiten sind wichtig!!!)
Die Hebamme verabschiedete sich auch zur Kaffeepause mit dem Hinweis wir könnten jeder Zeit Kingeln.
Ich ließ ihren Kaffee nicht kalt werden, den bereits nach 10 Minuten hatte ich solche Wehen, wie ich sie nicht meinem schlimmsten Feind wünschen würde. Die Wehen kamen im Minutentakt. Um
DIE GEBURT:
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9.35Uhr war der Muttermund vollständig und es konnte los gehen.
Ich möchte nicht gerade sagen das es ein Kinderspiel war, aber mein erster Sohn war über 4 kg schwer und 53 cm groß mit einem sehr großen Kopf.
So war es doch jetzt gar nicht mehr so anstregend. Um 9.43 Uhr kam mein Sohn Pascal in Schädellage zur Welt, der gerufene Arzt hatte es nicht mehr geschafft. Süße 2710 g, ganz ruhig.
Nach den die 2. Fruchtblase gesprengt wurde, kam dem Arzt schon ein Fuß mit 5 Zehen entgegen und 2 Wehen weiter war unsere Prinzessin auch da. 9.50 Uhr Viviane ist geboren, zarte 2550 g.
Mir ging es traumhaft, ich mußte noch ein wenig genäht werden und nachdem das ganze Personal der Klinik uns 4 einmal die Aufwartung gemacht hat, bekam ich auch endlich mein lang ersehntes Frühstück.
Männer werden jetzt sagen, oh der Mann ist hier nicht einmal erwähnt.
Ich kann nur sagen er war dabei und es war auch für ihn ein wahnsinniges Erlebnis.
Männer sind zwar im Kreissaal nicht die Hauptperson aber sie sind der liebevolle Schatten im Hintergrund der all die Schimpfwörter ertragen muß die wir Frauen ihnen zuwerfen. Und glaubt mir, ich war nicht gerade geizig damit.
Ich danke ihm das er das ertragen hat, und das er mir 3 so wunderbare Kinder geschenkt hat. (IlD)
DIE ERSTEN TAGE:
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In den ersten Tagen lief alles so gut, ich bekam netter weise ein Einzelzimmer, nicht das ich keine Gesellschaft gewollt hätte, aber es war auch schön ein Zimmer mit Ausblick über die Flensburger Förde zu haben und sich einfach mal nur mit den Babys zu beschäftigen.
Da ich alles ja schon mal in einfacher Ausführung hatte, fiel mir jeder Handgriff sehr leicht, Wickeln, Stillen einfach alles, ich musste nur lernen doppelt zu denken.
WIE STILLT MAN ZWILLINGE?
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Ich habe es mir einfach gemacht. Ich habe immer nur eines zur Zeit gestillt, die Kinder gewöhnten sich schnell dran und sind auch meist erst nacheinander aufgewacht. Wenn ich das zweite Gestillt habe hat mein Mann das andere gewickelt, zumindest wenn er da war.
Da auch Demian sehr pflegeleicht und geduldig war klappte alles von Anfang an alles Reibungslos.
Auch wie mein Mann wieder arbeiten musste und am Tag mind. 14 Stunden ausser Haus war.
1x pro Woche bekam ich Hilfe durch meine Schwiegermutter die entweder mir die Kinder abnahm oder den Haushalt für mich machte. Gelegentlich schauten auch mal ein Paar Mädchen aus der Nachbarschaft rein um mit den Kindern um den Block zu gehen. Das alles Verschaffte mir den nötigen Freiraum Schlaf nachzuholen oder einfach mal das liegen gebliebende zu erledigen.
DAS SCHLAFEN:
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Ja das mein Schlaf arg reduziert war brauche ich hier ja wohl nicht zu erwähnen.
Zwillinge schlafen am liebsten zusammen, nur meine kleine Viviane war schon von Anfang an eine kleine Hexe und kratzte ihren Bruder gerne und so konnten sie nicht nebeneinander liegen, was sich zum Problem entwickelte, denn wir hatten wenig Platz und wollten vorerst nur 1 Bett aufstellen.
So haben wir sie in ein normales Gitterbett gelegt mit den Köpfen nach außen und mit den Füssen konnten sie sich in der Mitte noch berühren. So haben sie etwas geschlafen bis sie ½ Jahr alt waren.
Mit ca. 3 Monaten haben beide Kinder durchgeschlafen. Worauf ich sehr stolz bin.
Letzte Mahlzeit 23 Uhr, erste Mahlzeit 7 Uhr, das war vertretbar.
DAS ESSEN:
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Die Mahlzeiten und Essgewohnheiten brauche ich nicht extra hervorheben, das ist überall anders und individuell.
Bis sie 3 Monate alt waren habe ich beide gestillt, dann weiter mit Flasche und ab 5. Monat mit Beikost angefangen. Eben wie beim Einling!!!!!
Wie ich die beikost anfing zu füttern habe ich sie dann immer paralell gefüttert wenn ich alleine war. beide bekamen das gleiche vom selben Teller. Ob es der Futterneid war oder was auch immer, gegessen haben meine Kinder nie schlecht.
DAS KRABBELALTER:
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Ja hier muß man nicht nur doppelt, sondern in alle Richtungen denken. Denn es ist immer so das die Kinder nie in die selbe Richtung verschwinden.
Viviane fing so mit 7-8 Monaten an zu Krabbeln und Pascal mit ca. 10 Monaten und Demian war gute 2 Jahre, es war eine anstrengende aber lustige Zeit im nach hinein betrachtet. Jeder hatte so seinen eigenen Karakter und seine Eigenen Vorlieben.
KLEINKINDALTER:
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Viviane hat mit ca. 14 Monaten begonnen sich selbständig auf 2 Beinen frei zu bewegen, was mir viel Arbeit abnahm. Nun mußte ich nur noch 1 Kind tragen, mein Rücken dankte es mir.
Pascal war da etwas sehr viel fauler und lies sich noch mit 18 Monaten gerne alles hinterher tragen.
Viele Sorgen und zahlreiche Untersuchungen später, stellte der Arzt schmunzelnd die Diagnose Faulheit.
Er hatte seine Geschwister mit seinen schon guten Sprachkenntnissen gut im Griff und wenn er was wollte das brachten es ihm die anderen beiden, warum sollte es dann laufen.
Es war zwar eine harte Zeit aber ich versuchte das Nachtragen zu unterbinden und innerhalb von 2 Wochen konnte dann auch Pascal laufen.
Auch hier könnte ich noch zahlreiche Anekdoten mehr erzählen, aber ich verzichte darauf.
KINDERGARTENALTER:
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Das Kindergartenalter ist wieder eine zeit wo sich Charaktereigenschaften raus kristallisieren. Aber auch das ist nicht anders als bei Einlingen nur das einem hier der Unterschied zwischen den Geschlechtern um so mehr bewusst wir. Da man ja eigentlich beide Kinder gleich behandelt!
Im Kindergarten sind sie 1 Jahr zusammen in eine Gruppe gegangen und 2 Jahre in getrennte Gruppen, damit sich jeder für sich ohne Beeinflussung des anderen entwickeln konnte.
So konnten beide unabhängig voneinander an ihren Defizite arbeiten.
Viviane hatte noch gravierende Sprachprobleme, weil Pascal grundsätzlich das Aussprach was Viviane sagen wollte und so konnte sie eigentlich nicht ohne Pascals Hilfe Kommunizieren, und Pascal hatte immer noch eine ausgeprägte Bewegungsscheu. Da Viviane aber nicht da war musste er lernen viele Gänge alleine zu erledigen.
SCHULALTER:
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Im Grundschulalter sind wir jetzt gerade, sie sind diesen Sommer eingeschult worden.
Wir haben sie in eine Klasse geben müssen, wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich sie wahrscheinlich auch getrennt.
Hier kommt es auch wieder auf gute Kommunikation mit der Lehrerin an, das sie die Kinder nicht als Geschwister/Zwillinge sondern als einzelne Kinder sieht.
VERGLEICHE:
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Man kann sich auf den Kopf stellen man tut es einfach, aber hier ist es egal ob es Zwillinge sind oder Einlinge. nur bei den Einlingen hat man viele Sachen schon vergessen und bei den Zwillingen sind sie jeden Tag präsent. Ich finde es auch nicht schlimm, solange es im Rahmen bleibt und man nicht versucht seine Kinder in eine Form zu drücken.
MEIN ZWILLING DAS INDIVIDUUM:
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Achtung man sollte Zwillinge nie als Einheit sehen, auch wenn sie durch ihre quasi telepatischen Fähigkeiten manchmal wie eine Einheit wirken, sind sie doch einzelne Persönlichkeiten. Man sollte das Respektieren und sie auch so behandeln. Es sind nur Geschwister, die zufällig am selben Tag geboren wurde, nicht mehr und nicht weniger.
ZWILLINGSGRUPPEN:
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In fast jedem etwas größeren Ort organisieren Zwillingsmütter und -Väter Treffen, Krabbelgruppen, Stammtische etc. Am besten fragt man mal nach bei den Hebammen oder Entbindungshäusern oder man macht es so wie ich, ich habe einfach andere Zwillingsmutter angesprochen.
Es gibt auch diverse Foren, aber da ich damals nicht wirklich die Zeit dafür hatte, habe ich keine Konkreten Links, die ich empfehlen kann, aber die Suchmaschienen führen einen da schon hin!!!!!
***ALLGEMEINE ELTERNTIPPS:***
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MÜTTERZEITEN:
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Es ist ja nicht so, das ich nicht gerne Mutter bin, aber es ist eben nicht alles auf dieser Welt. Ich bin immer gerne mit den Kindern irgentwo zu Besuch hin gefahren, meine Kinder gewöhnten sich daran woanders zu schlafen und waren auch nie gestresst. Auch für mich war es eine willkommende Abwechslung.
Aber es gab auch Zeiten wo ich mal was ohne Kind und Mann machen wollte, infach mal mit der Freundin quatschen oder einen Discobesuch ganz egal. Auch hier muss ich meinem Mann Danken, das er mir trotz seiner anstrengenden Arbeit immer mal wieder so einen Freiraum verschafft hat, er hat mich einfach mal gehen lassen. Und glaubt mir, mit etwas Abstand sieht man seinen Alltag aus ganz anderen Augen. es müssen ja nicht immer riesen Ausflüge sein, aber mal eine Stunde ungestört Kaffee trinken z. B. Es gibt unzählige Möglichkeiten diese Mütterzeiten zu nutzen.
PAARZEITEN:
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Jeder sollte sich Paarzeiten einräumen.
Wir sind ja nicht nur Eltern, sondern wir sind auch ein Liebespaar und all zu oft wird das vergessen. ich meine damit nicht irgendwelche ehelichen Pflichten wie Sex oder so. Ich meine einfach nur die Zweisamkeit.
Das Abgeben der Kinder, egal ob man 1, 2, 3 oder mehr hat, ist wichtig für alle Familienteile.
Die Kinder lernen auch mal ohne die Eltern aus zu kommen und lernen auch andere Umgebungen und Rituale kennen.
Viele Eltern müssen ihre Kinder schon immer aus beruflichen Gründen abgeben und meinen dann kann man das nicht auch noch am Wochenende machen. **Stimmt, aber ich rede nicht von jeden Wochenende, sondern ich rede von Inseln im Familienleben. Das kann sein, ich nehme mir ein Wochenende im Jahr, im Quartal, im Monat (wie man es braucht) und gehe mit meinem Partner ins Kino, essen, schwimmen, saunieren wie auch immer. Und das ganze geschieht ohne Kinder, einfach mal relaxt sein, mal über was anderes Reden.
Ich empfehle sogar das Handy zuhause zu lassen. Hinterlasst einfach die Nummer des Lokals, Kino oder so, dann wird wirklich nur angerufen wenn die Bude brennt.
Tut Euch aber selbst den gefallen und verbietet Euch nicht das Thema Kinder und Familie nur weil ihr patu jetzt abspannen wollt, das bewirkt nur das Gegenteil, man überlegt immer nur gespannt was man jetzt sagt. Lasst Eurem Redefluss freien Raum und ihr werdet schon das richtige Thema finden. Ganz ehrlich, bei einem gemütlichen Abend mal entspannt über die Kinder zu reden kann sie wieder in ein ganz anderes Licht rücken.
Denn ganz ehrlich so sehr wir unsere Kinder lieben, aber so manches mal .....
FAZIT:
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Wenn man einen tollen Partner und eine zuverlässige Familie hat, kann man alles schaffen.
Am wichtigsten ist, egal wie viele Kinder man hat, egal ob Zillinge oder Einlinge vorausschauend zu planen. Es wird nicht immer alles so wie man es sich gedacht hat, aber die Überraschungen sind dann nicht mehr so groß. Das A und O ist die Kommunikation, einfach mal über verschiedene Eventualitäten sprechen wie Erziehungswünsche, Partnerwünsche, sonstige Wünsche, Träume, Zukunft, Pläne, Kindergarten, Schule, Beruf, Hobbies und und und.
Zwillinge groß zu ziehen ist nicht schwerer als einzelne Kinder, man muß alles nur ein bisschen besser Planen und einfach mal funfe gerade sein lassen. Was Zwillinge und Geschwister von Zwillingen schon von Anfang an lernen ist die Selbständigkeit und die Verantwortung für die Familie und das kann in keinem Fall schaden.
NACHWORT:
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Eltern sein ist ein teures Hobby was man nicht nach der Probezeit oder einem Jahr kündigen oder umbestellen kann, wenn man sich darüber bewusst ist, genügend Leute hat die einen unterstützen und vorausschauend in die Zukunft geht, kann einem eigentlich nicht so viel passieren.
Kinder sind das Spiegelbild unserer selbst, und wenn Du dich mal über die Kinder ärgerst, schau mal genau nach, ob Du dich nicht über dich selber ärgerst. Sie sind das beste was es gibt auf der Welt, sie halten uns den Spiegel vor und geben uns bedingungslose Liebe.
Danke an Demian, Pascal, Viviane und Holger, den ohne Euch hätte ich den Bericht nie schreiben können. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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antjeeule, 27.10.2005, 17:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Du hast es aber wirklich toll hinbekommen mit euren Zwillingen. - Von der Schwangerschaft über die Geburt bis zur jetzigen Zeit hast du da einiges geleistet! Was mir auch gefällt, dass du das Für und Wider so gut dargestellt hast. Ich bewundere Zwillings-
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Schwanger sein macht einfach keinen Spaß
08.08.2003, 20:07 Uhr von
MissyG
ooops gerate ins Hintertreffen.... kann Eure vielen Berichte nur "nachlesen" wenn ich wieder dahe...Pro:
Ein neues Leben entsteht
Kontra:
Ich wünsche jedem eine bessere Schwangerschaft
Empfehlung:
Ja
Hallo Ihr Lieben,
alles begann damit, dass ich tief deprimiert gewesen bin, als meine 3 Jahre jüngere Freundin "ungewollt" schwanger wurde. Mein Mann und ich hatten schon länger darüber nachgedacht, wann und wie wir ein Kind haben wollten. Für mich stand fest: ich wollte mein Kind in relativer Sicherheit aufziehen. Somit sollte zumindest für die ersten Jahre das Gehalt meiner besseren Hälfte felsenfest stehen und später dann eher meins. Das hat damit zu tun, dass Beamte erst mit 27 auf Lebenszeit ernannt werden. Also dachte ich mir, müssten wir nur die Jahre bis zu meinem 27. sichern. Und natürlich waren wir schon da angelangt. Meine bessere Hälfte ist für die nächsten 5 Jahre erst einmal "sicher" und in 3 Jahren erhasche ich dann meine Urkunde... *HURRA.
Nun, ich hatte auch schon begonnen jeden Monat ein wenig Geld "nur" für's Baby auf die Seite zu legen und dann war SIE schwanger und wir sollten noch warten? Nein, eigentlich nicht. Und dann? Ein Versuch und gleich hatte es geklappt. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Schließlich wollte ich schon immer Kinder haben udn auch keine alte Mutter sein. Ich hatte es mir so vorgestellt mit 25 mein erstes Kind zu haben. Sicher ist mir bewußt, dass das heute eher ungewöhnlich ist, aber wenn gewisse Voraussetzungen (Ausbildung abgeschlossen und ein wenig Berufserfahrung,...) vorliegen, warum soll man dann warten?
Nun, bereits bevor ich wußte, dass sich da etwas Kleines anbahnt war mir übermäßig schlecht. Die Ärztin meinte dann, es wäre eher ungewöhnlich dass man schon VOR Ausbleiben der Periode unter Übelkeit leide und behandelte mich somit auf eine Magen-Darm-Grippe. Und doch war ich eben schwanger. Ich freute mich wie ein kleiner Schneekönig und dachte mir dann, daß ich dann ja im August in den Mutterschutz gehe und dann im September das Mäuschen kommt. Bis dahin wollte ich natürlich auch weiter arbeiten gehen.
Aber, alles kam anders: Die Übelkeit wurde so massiv, dass ich gar nichts mehr essen konnte. Ich nahm Kilo um Kilo ab und mein Kreislauf wurde mein erklärter Feind. In der 6. Woche nahm mich der Frauenarzt aus dem Rennen und ich vegetierte mehrere Wochen im Halbschlaf auf der Couch dahin. Im 5. Monat dann, als ich dann schon ganze 2 Kilo zugenommen hatte wurde es besser mit der Übelkeit. Dafür kippte ich mehrmals am Tag in Ohnmacht. Egal ob ich stand, lief, saß oder stand, immer wieder machte der Kreislauf so schlapp, dass ich eben weg war. Prima, alles Tests waren okay. der Frauenarzt der Verzweiflung nah, der Blutdruck regelmäßig unter 100. HURRA, ich bin schwanger...
Weiter geht es. Die Übelkeit verschwand komplett, dafür wurden die Kreislaufprobleme massiv. Weiterhin Zuhause bleiben war angesagt.
Der Jahrhundertsommer naht und ich arme Maus saß mit kaum existentem Blutdruck und wartete aufs Baby. Die Vorbereitungen lenkten mich freudig ab. Ein bißchen vorwärts kam ich ja wieder. Sollte nur überhaupt nicht allein aus dem Haus... Hhm, so hatte ich mir das alles irgendwie einfach nicht vorgestellt. ABER dem Baby ging es immer hervorragend und das erfreute mich so, dass ich versuchte die ganze Sache mit Humor zu sehen.
Mittlerweile mache ich die Nächte zum Tag, weil das Sodbrennen immer schlimmer wird, die eine Seite des Bauches tut teilweise so weh, dass ich keine Luft mehr bekomme, der Rücken quietscht, ich kann schlecht sitzen, kaum liegen.... *jammer, wein, heul...
Alles in allem: Schwanger sein macht keinen Spaß. Die statistische Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass es beim 2. Kind ähnlich sein wird, aber mal ehrlich: auf ein 2. Kind habe ich gar keine Lust. Ich freue mich auf die kleine Maus. Es war immer mein Traum Kinder zu haben und ich freue mich wirklich, auch wenn die Schwangerschaft einfach nur unangenehm war! Ich hoffe für Euch, dass es Euch anders erging/ergeht und will auch keinem die schöne Vorstellung vom schwnager sein vermiesen, aber allesn den es ähnlich geht sei gesagt: Ihr seid nicht allein. Und: Hauptsache dem Baby geht es gut!
Küßchen und Kopf hoch! weiterlesen schließen -
9 Monate lang nur gekotzt
29.06.2003, 00:07 Uhr von
bigmanu
Ein herzlicher Hallo an alle meine Leser!Ich heiße eigentlich Manuela, bin 39 Jahre alt und seit ...Pro:
nichts ist schöner als Mutter zu werden
Kontra:
Übelkeit, Erbrechen, Rückenschmerzen, Sodbrennen und noch einiges mehr
Empfehlung:
Ja
Erst mal vorweg, ich bin 34 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern. Mein Sohn ist 5 Jahre alt, meine Tochter ist im Mai 3 Jahre alt geworden. Meine beiden Schwangerschaften waren gewollt und auch ganau geplant. Mein Mann und ich wollten unbeding, dass unsere Kinder im Frühjahr also April/Mai auf die Welt kommen. Und durch ordentliche Anstrengungen seinerseits und genaue Berechnungen meinerseits hat es auch prima geklappt.
Da war ich also das erstemal Schwanger, und ca. 2 Wochen nach Bestätigung meiner Schwangerschaft wurde mir dann jeden Morgen, jeden Abend, eigentlich den ganzen Tag lang immer furchtbar schlecht. Egal wann, was oder ob ich irgendetwas gegessen habe, mein liebster Platz war kniend vor der Kloschüssel. Hatte mich vorher der Arbeitsplatz so direkt neben den Toiletten immer etwas gestörrt, jetzt war ich wirklich dankbar, das der Weg nicht zu weit war. Leider müssen die Türen immer extra mit einem Schlüssel geöffnet werden, das hat dann mehrmals fast zu einer Katastrophe geführt. Und es ist auch nicht sehr angenehm, wenn aus der Nachbarkabine plötzlich die Frage kommt, na Manu, ist dir schon wieder schlecht. Konversation über der Kloschüssel, nein danke.
Natürlich suchte ich wegen dieser Probleme auch meinen Frauenarzt auf. Nachdem ich ihm mein Leid geklagt hatte sah er mich nur grinsend an und meinte das ganze wäre wohl pyichischer Natur, ob ich den das Kind auch gewollt hätte. Und als Gegenmittel empfahl er mir Tee und viel Ruhe. Den Tee habe ich wieder ausgekotzt, und Ruhe bei der Arbeit, bei uns jedenfalls nicht. Leider hatte ich dann auch noch eine Kollegin im Zimmer die nicht allzuviel von Körperhygiene hält, täglich bergeweise Knoblauch ißt und am Montag immer eine fürchterliche Fahne hatte. Es war einfach grauenvoll. Es soll ja Frauen geben die in ihrer Schwangerschaft aufblühen, leider gehörte ich nicht zu diesen. Mein Mann tröstete mich immer damit, das dafür die Geburt bestimmt ganz schnell und leicht über die Bühne gehen würde, leider hatte er nicht recht damit.
Nachdem ich 13 Stunden mit Wehen, Sodbrennen und auch dann noch Überkeit überstanden hatte, lag aber er niedlichste und schönste kleine Junge der ganzen Welt in meinen Armen, mein kleiner Sohn Kenneth. Und ehrlich gesagt, er war die ganze Quälerei wärend der Schwangerschaft und Geburt wert. Ich will hier auch nicht näher auf die Geburt eingegen. Nur soviel, auch ein Geburtsvorbereitungskurs und die Erfahrungsberichte von Freundinnen, Verwandten und Bekannten kann einen nicht vorbereiten auf diese Schmerzen. Diese Erfahrung muss jede Frau ganz alleine machen.
Trotzdem entschieden wir und dann, das wir noch ein zweites Kind haben wollten. Und es klappte auch wieder genau so wie wir es geplant hatten. Einen Schwangerschaftstest mußte ich allerdings diesmal nicht machen. Nachdem mir plötzlich wieder den ganzen Tag schleckt war und ich mich überwiegend auf der Toilette aufhielt war wohl klar, Manu ist wieder schwanger. Ich dachte ja nicht, dass es noch schlimmer kommen könnte, aber da hatte ich mich wohl gewaltig getäuscht. Ich kotzte und würgte mich wieder 9 Monate lang durch diese Schwangerschaft, nahm 9 kg ab und holte mir eine schlimme Magenschleimhautentzündung. Und schon da wußte ich dann, das war die letzte Schwangerschaft.
Aber was soll ich sagen, diesmal war die Geburt wirklich sehr einfach und schnell. Innerhalb von 2 Stunden war meine kleine Tochter Elaine auf der Welt, die Wehen habe ich kaum gemerkt, nur zum Schluß waren sie etwas schmerzhafter. Es stimmt wohl doch, bei der zweiten Geburt geht es schneller.
Was mich an beiden Schwangerschaften wirklich genervt hat waren allerdings die blöden Kommentare von sämtlichen Verwandten, Bekannten und teilweise auch von Freunden. Meiner Schwiegermutter war natürlich nie schlecht, bei keiner ihrer 3 Schwangerschaften. Und wenn sie mich dann immer so ungläubig ansah, so nach dem Motto, das kann doch nicht stimmen, die übertreibt doch, dann bin ich wirklich fast an die Decke gagangen. Und hier auch noch ein guter Tip wenn man aufdringliche Verwandten hat. Den Entbindungstermin eifach 2-3 Wochen später angeben. So spart man sich die blöden Anrufe und Nachfragen kurz vor der Geburt, oder wenn man über den Termin geht, so wie bei meiner ersten Schwangerschaft.
Alles in allem waren die Schwangerschaften nicht sehr schön, aber die Freuden der Mutterschaft entschädigen wirklich dafür. Und den meisten Frauen geht es ja auch sehr gut und sie blühen auf in ihrer Schwangerschaft.
Gruss BigManu weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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AngelikaBS, 22.01.2006, 23:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr schön geschrieben! Ich hatte auch viele und gr0ße Probleme in meiner Schwangerschaft. Ich litt ab dem 7ten Monat unter Gestose und war schon 6 Wochen vor der Entbindung im Krankenhaus. LG von Angelika :-)
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Keine Wehen mehr auf dem Wehenschreiber!*aufatme*
22.11.2002, 11:47 Uhr von
cityofbuffy
Ich lese gern und dekoriere gern unsere Wohnung, ob mit Windowcolor, Decoupage oder anderem Dekom...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Liebe Yopianer,
nun möchte ich euch erst einmal einiges über den bisherigen Verlauf meiner ersten Schwangerschaft berichten. Ich nenne euch auch Dinge, die man nicht tun sollte und die man ausprobieren sollte. Meine Schwangerschaft war von vornherein geplant, so das es auch kein Problem war mit meinem Freund zusammen in eine Drogerie zu fahren und einen Schwangeschafstest zu holen. Es war zwar ein wenig früh dafür, einen oder zwei Tage nachdem meine Regel ausgeblieben ist. Ich machte den Test dann am dritten Tag, an dem meine Regel hätte eigentlich kommen müssen. Und dieser Schwangeschaftstest zeigte mir irgendein Zwischending zwischen schwanger und nichtschwanger an. Und nun? Ich wusste nicht was ich denken sollte, am selben Tag ging ich mit meinem Freund zum Frauenarzt und der schickte mich noch einmal nach Hause. "Wenn Sie den Test heute früh machten, würde der Test hier auch nichts anderes anzeigen." Und so gingen wir wieder nach Hause. Er gab mir einen Termin für den 26.03.02 (5 Woche/1 Tag), ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben schwanger zu sein und dann das Ergebnis. POSITIV! Ich konnte es noch gar nicht glauben. In meinem Bauch kribbelte es und ich lächelte die ganze Zeit vor Freude. Und dann schaute er gleich einmal per Ultraschall nach unserm kleinen Baby. Ein ganz kleiner Punkt, das war mein erträumtes Baby. Ein tolles Gefühl dieses winzige Etwas zu sehen und doch zu wissen das es ein Baby ist.
Die Freude bei meinem Freund war genauso riesig, ich fiel ihm in die Arme und wir küssten uns. Mir nahmen die Schwestern noch Blut ab und gaben mir dann noch einen Termin für die erste Schwangerenberatung. Aber noch am selben Tag wurde ich beraten über die Ernährung, Medikamente, Genußmittel, Tätigkeit/Beruf, Sport, Reisen, Geburtsvorbereitung/Schwangerschaftsgymnastik und mir wurden viele Fragen gestellt.
Beim nächsten mal am 09.04.02 (7 Woche/1 Tag) bekam ich dann auch meinen Mutterpass übergeben. An diesem Tag wurde ich dann gewogen, meinen Blutdruck gemessen und nach dem Herz des Babys geschaut. An diesem Tag wog ich 53,5 kg bei einer Größe von ca. 1,64 m und hatte einen Blutdruck von 120/70. Das Herz unseres Babys war auch zu sehen, das es schlägt. Es ging ihm also sehr gut. Zu dieser Zeit war unser Baby etwa 8 mm groß.
07.05.02 (11 Woche/1 Tag) und wieder ging es auf die Waage, diesmal waren es schon 54,7 kg und mein Blutdruck war wieder 120/60. Unserem Baby ging es wieder gut. Ab diesem Zeitpunkt hätte mein Frauenarzt erkennen können, ob es mehrere Babys sind. Aber es ist nur eins. Die Arme, Beine, das Köpfchen, der Rumpf, alles konnte man sehen und dieses Ultraschallbild bekam ich dann auch.
04.06.02 (15 Woche/1 Tag) nicht schon wieder wiegen, aber es musste nun einmal sein. Aber ich hatte 100 gramm abgenommen und wog somit 54,6 kg. Mein Blutdruck war diesmal 130/70. Und unser Kind lag in Beckenendlage in meinem Bauch. Meinen Bauchumfang maß er das erste mal, er war zur Zeit 83 cm.
02.07.02 (19 Woche/1 Tag) ich war diesmal bei der Vertretung meines Frauenarztes, da er gerade im Urlaub war. Auch dort die gleiche Prozedur, ich woh nun schon viel mehr, 57,4 kg und das innerhalb eines Monats?! Mein Blutdruck war diesmal 110/60. Und ich nutzte die Chance sie einmal zu fragen, was es denn sei Junge oder Mädchen! Doch unser Baby turnte in meinem Bauch herum, was ich zu dieser Zeit leider noch nicht spürte. Und somit konnte man absolut nichts sehen. Also geduldetet ich mich bis zum nächsten mal. An diesem Tag noch schaute sie nach dem pH Wert und dem Muttermund. Mein Bauchumfang war da gerade einmal 84 cm. Diesmal lag unser Baby in Schädellage in meinem Bauch. Aber so wie es in mir herumturnte änderte sich das sowieso ständig.
30.07.02 (23 Woche/1 Tag) ich wog mittlerweile 60,1 kg. Mein Blutdruck war diesmal 130/70. Auch an diesem Tag schaute diesmal mein richtiger Frauenarzt nach dem Muttermund und pH-Wert. Mein Bauchumfang war nun mittlerweile 88 cm. Und unser Kind lag wieder in Schädellage in meinem Bauch. Mein Freund war an diesem Tag das allererste mal beim Ultraschall dabei und wir fragten meinen Frauenarzt was es denn sei Junge oder Mädchen? Diesmal turnte es nicht so in meinem Bauche herum und machte seine kleinen Beinchen genau auseinander, so das er sagte: "Ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, aber es sieht wie ein Mädchen aus." Na mal sehen, ob er das nächste mal etwas anderes sagt oder es nocheinmal bestätigt.
27.08.02 (27. Woche/1 Tag) nun war es wieder soweit, die Schwangernberatung war wieder gekommen. Ich fuhr nach Chemnitz zu meinem Frauenarzt und war tierisch aufgeregt, da ich ihn heute noch einmal fragen wollte, ob es nun eine kleine Cassandra wird oder nicht. Aber erst einmal zu den anderen Daten. Ich war echt geschockt, ich stellte mich auf die Waage und nun wiege ich schon 63,0 kg. Schon wieder 2,9 kg zugenommen und das innerhalb eines Monats. Aber mein Frauenarzt hat nichts gesagt. Also kann es ja noch nicht zu viel sein. Mein Bauchumfang ist von 88 cm mittlerweile auf 92 cm gewachsen. Und das Baby lag etwa 22 cm über dem Nabel. Das letzte mal waren es 19 cm über dem Nabel. Es lag auch wie immer wieder in Schädellage, was ich auch hoffe das es gleich so bleibt, bis zur Entbindung. Mein Blutdruck war auch wieder OK, mit 115/70. Nur meine Eisenwerte waren besch... sie sind vom 02.04.02 bis zum 27.08.02 von 13,0 auf 11,2 gesunken und deswegen muss ich jetzt auch noch Eisentabletten 3 mal am Tag zu mir nehmen, am Anfang waren es wenigstens nur die Magnesiumtabletten. Aber die Hauptsache ist unserem Baby geht es gut. Mein pH-Wert war wieder OK, mit seinen 4,0. Und nun war es so, ich lag auf der Liege und er machte Ultraschall und da fragte ich ihn sofort ob er gleich noch einmal schauen kann, ob es bei einem Mädchen bleibt. Diesmal machte es zwar nicht so die Beinchen auseinander, aber es hing wirklich nur die Nabelschnur zwischen den Beinen. Und das Herz hat man richtig schlagen sehen. Also soll es ein Mädchen werden. Er hat aber schon wieder gesagt, 100% ig kann man so etwas nie sagen, egal ob es ein Mädchen oder Junge ist, aber ich denke schon das es unsere kleine Cassandra bleibt. Aber mit den rosa, flieder und lilafarbenen Sachen kaufen warte ich lieber bis sie da ist. Das nächste mal muss ich schon wieder am 17.09.02 zur Schwangernberatung und danach immer aller zwei Wochen. Beim nächsten mal wird dann auch das erste mal CTG gemacht.*freu* Dann höre ich das erste mal das Herzchen meines Babys.
UPDATE:
17.09.02 (30.SSW/1 Tag) die 3 Wochen sind so schnell vergangen. Endlich war es soweit das ich das Herzchen unseres Töchterchens hören sollte. Natürlich begann alles wieder so, ich gab meinen Mutterpass der Schwester, sie gab mir einen Plastikbecher und ich gab meine Urinprobe ab. Danach ging eine Schwester gleich mit mir zum wiegen, eigentlich wollte ich es gar nicht wissen. Naja, aber es musste ja sein. Mittlerweile zeigt die Waage 2,5 kg mehr an, also 65,5 kg. Mein Blutdruck war diesmal 130/80, etwas höher als das letzte mal. Mein Bauchumfang ist auch um 3 cm auf 95 cm gewachsen. Und es war wieder einmal eine Schädellage, ich hoffe das bleibt bis zur Geburt so. Mein pH-Wert war mit 4,4 auch in Ordnung. Und nun schloss die Schwester den Wehenschreiber und das CTG an. Und da hörte man es ganz schnell schlagen und es trat mir kräftig in den Bauch unser kleines Töchterchen. Mein Frauenarzt sah dies auch auf dem Ausdruck des CTG, das es sehr viele Kindsbewegungen gab. Und die gibt es auch jetzt noch. Wehen waren keine Ausschläge so. Die sollen auch dann erst kommen, wenn es soweit ist. Auch diesmal machte er Ultraschall und es sah immer noch nach einem kleinen Mädchen aus. Die kleinen niedlichen Füsschen konnte ich ganz genau von unten sehen. Am besten gleich mal kitzeln. :o) Und es war auch immer noch zu diesem Zeitpunkt ziemlich am turnen. So und nun bin ich das nächste mal am 08.10.02 bei meinem Frauenarzt bestellt.
UPDATE:
08.10.02 (33.SSW+1Tag), es war wieder soweit, ich musste zum Frauenarzt. Natürlich begann alles ganz normal, Urinprobe abgeben und gleich ging es ab zum wiegen, Blutdruck messen, Blut abnehmen und CTG machen. Ich wog, wie ihr bereits wisst vor 3 Wochen 65,5 kg jetzt sind es 67,2 kg. Mein Blutdruck war diesmal ziemlich hoch mit 140/80. Sie nahm mir Blut ab und schaute nach der Gebärmutter, tastete sie ab und versuchte zu schauen ob unsere Kleine Cassandra mit dem Kopf nach unten liegt. Doch sie fand ihn nicht, da mein Bauch viel zu hart war. Also legte sie mir die tollen Gurte um den Bauch mit Herztonmessgerät und Wehenschreiber.
Unsere kleine hatte gerade Schluckauf, das hämmerte ziemlich. Als die 15 Minuten CTG herum waren kam ich auch sofort herein zu meinem Frauenarzt. Er wollte unbedingt feststellen ob unsere Kleine denn in Schädellage liegt oder nicht. Somit schaute er per Ultraschall. Es war wirklich so. Vorher versuchte er es auch zu ertasten doch mein Bauch war immer noch zu hart dafür und er wollte mir nicht weh tun.
Dann sagte er mir der Kopf liegt schon ziemlich weit im Becken. Und zeigte mir die Ausdrucke vom Wehenschreiber. Es waren regelmässige Gebärmuttertraktionen (Wehen) zu erkennen. Und ich habe nicht einmal etwas bemerkt. Aber die Herztöne waren einwandfrei und er gab uns dafür 9 von 10 Punkten. Jetzt muss ich nun 4 mal am Tag Magnesium nehmen, hoffentlich hilft es wirklich das ich dann keine Wehen mehr habe. Unsere kleine Cassandra hat schliesslich noch 7 Wochen Zeit. Und ein kleines Frühchen ist nun nicht unbedingt schön. Man macht sich dann umso mehr sorgen.
Jetzt ist also Vorsicht geboten!
Update:
22.10.02 (35. SSW+1 Tag) nun war es wieder soweit, ich war bei meinem Frauenarzt zur Schwangernberatung. Sie wogen mich wieder einmal, vor zwei Wochen waren wir noch bei 67,2 kg und nun schon bei 69,2 kg. Mein Blutdruck war diesmal Gott sei dank wieder normal auf 120/70 und mein Bauch hat nun den "magischen" Meter erreicht :o).
Die kleine Cassandra lag wieder einmal Schädellage und das wird sich sicher auch nicht mehr ändern, doch sie liegt nun auf der anderen Seite meines Bauches.
Natürlich war wieder CTG dran und ich machte mir Gedanken, nicht das es wieder Wehen anzeigt, doch es war wie ein Wunder. Keine einzige Wehe mehr auf dem Wehenschreiber und unsere Kleine bekam für ihre Herztöne von 10, 8 Punkte.
Diesmal machte er noch einmal Ultraschall, die kleine zeigte die Nabelschnur und ihren kleinen Hintern. Mein Frauenarzt zeigte mir auch wieder die Blase, die gerade gefüllt war, sicher hatte sie gerade Fruchtwasser getrunken und das Herz und die Nieren. Sie hat auch einen tollen Kopf, von der Form.
Update:
05.11.2002 (37.SSW+1Tag), nun war es wieder soweit. CTG musste geschrieben werden, wiegen und Bauchumfang messen. Mein Bauchumfang war bis dahin 1,03 m und die Kleine liegt immer noch 33 über dem Nabel. Der Kopf nach unten da wird sich auch nichts mehr ändern, denke ich. Ich wiege mittlerweile 70,8 kg und habe einen Blutdruck von 120/70.
Die kleine Cassandra bekam wieder 9 Punkte für ihre Herztöne und eine kleine Wehe hatte sich auf dem Wehenschreiber angeschlichen. Ich hoffe die Kleine kommt dann auch bald.
Update:
19.11.2002 (39.SSW+1Tag), mein Bauchumfang ist Gott sei dank nur um einen Zentimenter seit den letzten 14 Tagen gewachsen und beträgt deshalb nun 1,04 m. Ich fühle mich, wie eine Bowlingkugel*lol*. Und die Kleine ist immer noch nicht weiter herunter gerutscht. Sie liegt jetzt wieder einmal auf der rechten Seite meines Bauches, das habe ich auch sehr deutlich gespürt als sie sich gedreht hatte. Der Kopf liegt aber immer noch in Schädellage nach unten.
In den letzten zwei Wochen nahm ich gerade einmal 200 gramm zu, ein Wunder. Ich wiege nun genau 71 kg und das bei einer Grösse von 1,64 m. Mein Blutdruck war auch OK 115/80. Für das CTG bekamen wir wieder 9 Punkte, doch jetzt, als ich hoffte Wehen auf dem Wehenschreiber zu erkennen waren keine einzige zu sehen.
Mittlerweile bin ich jetzt nun in der 39.SSW+4Tage und warte ungeduldig darauf, das ich einmal Wehen bekomme und die Kleine endlich in meinen Armen liegen habe. :o) Ich hoffe sie überlegt es sich übers Wochenende vielleicht. Sonst muss ich am 26.11., also einen Tag nach dem errechneten Geburtstermin zur ISB (Intensivschwangerberatung) und das ist in der Klinik, in der ich entbinden möchte. Dann wird dort noch einmal CTG gemacht und danach müsste ich schon am 28.11 noch einmal zu meinem Frauenarzt und dann aller zwei Tage in die Klinik zum CTG.
Tue uns das nicht an, meine kleine liebe Cassandra! :o)
Tipps:
Was ihr nie tun solltet, wenn ihr keinen Kaffee in der Schwangerschaft trinkt, wie ich. Da ich jetzt überhaupt keinen Kaffee mag trinkt nie den ganzen Tag über Eistee, dann fällt euch das schlafen abends sehr schwer.
Wenn ihr merkt das es euch übel ist, wenn ihr aus dem Bett aufstehen wollt, steht nicht auf, wenn jemand da ist. Sagt dieser Person sie solle euch bitte ein trockenes Brötchen, Zwieback oder etwas ähnliches ans Bett bringen. Dann geht es euch nicht, wie mir das ich beinahe brechen musste. Das war aber vor kurzem erst, als bei uns ein Virus herumging.
Wenn es euch in den ersten Monat schlecht ist fahrt seltener mit dem Bus. Mir ging es danach immer so, das ich mich erst einmal übergeben musste.
Nehmt genug Flüssigkeit zu euch, am besten gleich wenn ihr aufgestanden seid. Denn ich habe das zweimal nicht getan und ich bin zusammengeklappt.
Ihr solltet auch wenigstens zu Hause unbedingt Schwangerschafsgymnastik machen. Das hilft der Beckenmuskulatur und ihr bleibt fit!
Fazit
So und nun müsst ihr warten bis der nächste Termin zur Schwangerenberatung dran ist, dann erfahrt ihr mehr. Am 30.07.02 ist es dann wieder soweit. Vielleicht kann mein Frauenarzt mir dann mindestens zu 90 % sagen, das es ein Mädchen wird.
Ciao sagen Marika und Baby weiterlesen schließen -
Männliche Sichtweise einer Schwangerschaft und Geburt
07.10.2002, 18:32 Uhr von
Servus1
Hallo nun habe ich es auch endlich geschafft, was über mich zu schreiben. Das Bild, das Ihr seht,...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vorwort:
Kurzum: glücklich verheiratet, Kinderwunsch bei beiden Partnern „irgendwann mal ein Kind“ da.
Als der Frauenarzt bei meiner Frau feststellte, das sie keine Kinder kriegen könne, war das Entsetzten bei meiner Frau groß. Sie liebt Kinder über alles...Naja dachten wir uns nach einiger Zeit, es gibt nach noch andere Wege um eine Familie zu gründen. (Adoption, etc.)
Die Pille nahm Sie trotzdem weiter.
...das mit dem Frauenarzt war im Frühjahr 2000. Im Juli 2000 fuhren wir nach Lana – siehe Bericht und verbrachten wunderschöne Tage dort.
Nach unserer Rückkehr – ca. 2-3 Wochen später, wurde meine Frau auf einmal so zickig !?! Fing bei jeder Kleinigkeit das Weinen an und bekam wieder „Magenschmerzen“. Hatte Sie wieder ein Geschwür?? (Wurde ihr erst vor ein paar Monaten entfernt.)
Die Aussagen:“Ich mag nicht mehr, ich will nicht mehr! Den Scheiß laß ich mir rausmachen, das hat ja eh keinen Sinn, wenn ich keine Kinder kriegen kann, wieder das blöde Magengeschwür“ häuften sich. Sie rief dann auch kurzentschlossen beim Frauenarzt an und ließ sich einen Termin geben, da der Arzt ja mit Ultraschall auch sieht ob irgendetwas ist, bevor Sie ins Krankenhaus geht. Der Tag kam, an dem Sie Ihren Termin hatte.
Meine Frau lag auf dem Stuhl zum Ultraschall. Auf einmal ließ der Frauenarzt kreidebleich das Ultraschall fallen und sagte nichts mehr.
Meine sehr entnervte Frau maulte nur kurz zum Frauenarzt rüber:“Na, mou i jetzt den Löffel abgeben?-Ist das Geschwür groß?, schneidens doch gleich alles raus, das kotzt mich an.“
Kurzes Schweigen, meine Frau runzelte schon die Stirn, bis sich der Frauenarzt sein Ultraschall wieder auf ihren Bauch setzte und sagte: „Nein, nein, das Geschwür werden sie in 9 Monaten auf dem Arm halten...“
Anstatt in Jubel auszubrechen, kam nur ein skeptischer Blick meiner Frau zum Frauenarzt. Es dauerte anscheinend einige Sekunden bis sie verstand, das sie Schwanger war. Sie kugelte kurz mit den Augen, ballte Ihre Hände zu Fäusten und fing mit voller Kraft das Schreien (vor Freude) an, dass ich zusammenzuckte. Zeigen, zeigen waren die hektischen Worte meiner Frau.
Meine Wenigkeit fand keine Beachtung mehr... beide stierten nur in den Monitor. Als ich mich von hinten dazu gesellen wollte, kam nur ein forsches „geh weg, ich seh ja nix“, aber dann nahm sie mich doch entlich in den Arm und drückte mich. Das wurde auch Zeit dachte ich mir und während ich noch in meinen Gedanken war „ein Kind, du wirst Vater, Verantwortung...“ kamen schon die ersten von unzähligen Plänen meiner Frau...“wir brauchen (blablabla und wir müssen blablabla) Sie schien nicht mehr aufhören zu wollen, verschwand in der Kabine und blabberte immer noch weiter. Aus den Augenwinkeln konnte ich den Frauenarzt beobachten, wir er leise seine Mund zu einem O formte und langsam die eingeatmetete Luft wieder ausblies.
An der Anmeldung beim Frauenarzt angelangt, schauten uns alle samt Patienten entgeistert an. Meine Frau meinte nur zu der Dame hinter der Anmeldung: „Ich bin schwanger“, daurauf antwortete Sie: „Wir wissen es...“ Der Jubel-Schrei meiner Frau blieb wohl nicht unbemerkt. Als die Blicke aus dem Wartezimmer uns schweiften, dachte ich nur:“hähä..und nichts wie weg...“
Unten auf der Strasse angekommen, brauchte ich erst mal eine Zigarette und während ich Sie mir anzündete, dachte ich:“ oh weh...Ein Kind und dann rauchen...das gerht nicht gut)
Aber dieser Gedanke war sehr schnell vergangen, weil mich meine Frau halblachend zum Auto zog.
„Fahr ins Parkhaus XY“ wir müssen was für die Oma kaufen.“ Wobei meine Frau schon wieder in Ihrem Element war. Also fuhr ich ins Parkhaus und wir gingen in div. Geschäfte um schließlich nach 3 Stunden einen Strampler gekauft zu haben. Von schlechter Laune war keine Spur mehr....
Entlich im Auto angelangt, fragte ich, wo wir denn zum Essen hingehen wollen.
Italienisch, französisch???
Als erstes fahren wir zur Oma....
Nagut fahren wir halt zur Oma. Mein Magen stand schon auf halb acht und bei der Oma würde es bestimmt noch 2 Stunden dauern, bis wir wegkommen würden.. Bei der Oma angelangt übergab meine Liebste Ihrer Mutter mit gesenktem Haupt, die Augenbrauen zog sie langsam nach oben und ein freches Grinsen konnte sie sich auch nicht verkneifen, das Päcken, indem sich der Strampler befand. Meine Schwiegermama wusste mal wieder nicht was Sie erwartete, ob dort nun ein glitschiger Frosch drin ist oder explodieren wieder Knallerbesen oder hat sie das Päckle einfach nur leer gelassen...!?! bei Frau weiss man nie, was einem erwartet. Sie nahm das Päckchen ohne auch nur einen Blick von ihr zu lassen..
Als Sie es nach zwei Zigaretten endlich öffnete fing meine Schwiegermama zu weinen an, sie wusste ja, das meine Frau keine Kinder kriegen kann und Ihre älteste Tochter ist mittlerweile 30 und macht keinen Versuch ein Kind zu bekommen.
Nach weiteren 2 Stunden und unzähligen Whiskies, Telefonaten, SMS, es war bereits nach 22.00 Uhr fuhren wir dann endlich zu Essen. Kloß mit Soß will ich. Nagut sagte ich und wir fuhren zu unserem Stammlokal für fränkische Küche.
Kurze Zeit später wurde es für mich nicht mehr so angenehm.....
„Dein Deo stinkt....“
„Musst Du in der Früh Kaffee trinken...“
„Kannst Du keine andere Zahnpaster verwenden“
...kam immer häufiger und ich wusste bald nicht mehr was ich tun sollte... Kaffee weglassen? „Spinnt die denn“...
dachte ich mir und überlegte wie ich diese Probleme am Besten lösen könnte und machte ihr folgenden Vorschlag, der aber leider mit einem verachteten Blick unkommentiert blieb: „ Pass auf „ sagte ich. „Ich gehe eine halbe Stunde eher aus dem Haus und Du stehst eine halbe Stunde später auf.....“
als das große Kotzen kam....
im Laufe bzw. zu Beginn der Schwangerschaft stellte sich ein enormer Brechreiz bei meiner Frau ein, Sei es morgens, mittags oder abends, ja sogar in der nacht musste sie brechen... Alle Hilfsmittelchen, die der Frauenarzt vorschlug, schlugen fehl. Wie z.B. Kinderzahnpasta verwenden, etc.
das Gejammer hörte nicht auf und ich dachte mir nur: „Mein Gott halt halt einmal nur die Waffel“ (Was ich natürlich nicht tat.)
Der Frauenarzt meinte das Brechen müsste innerhalb der ersten drei bis vier Monate weggehen. Als klammerten wir uns beide an diese Hoffung. Als dann endlich im 8 Monat das „Große Kotzen“ aufhörte, zweifelte ich an diesem Frauenarzt und teilte meine Meinung meiner Frau mit, die aber sofort und sehr energisch antwortete. „Das ist der Beste“
Kaufverhalten bei Schwangeren
Das Kaufverhalten (Kaufkraft) von Frauen allgemein ist enorm. (Möchte keine Frau angreifen oder verletzten, aber Ihr Frauen seit nun mal die geduldigeren Käufer...)
Neben geeigneter Schwangerschaftsmode, meine Frau sah ungelogen im 2. Monat aus, wie im 8. war schon problematisch.
Nach unzähligen Katalogen und als „gehen wir Kaffee trinken“ getarnte Ausflüge in die Stadt, entpuppten sich diese als Stützungskäufe um die Wirtschaftslage in Deutschland zu verbessern).
Bei den unzähligen Katalogen ist es dann auch wirklich schwer für einen Mann nach der 300. Seite immer noch ein lächeln dem Gesicht zu entreisen, Stattdessen kommen dann Aussagen, wie z.B. Du interessierst dich nur für Deinen Kram. Du sagst zu allem ja und ahmen, etc., etc.
Punkt um, es ist für eine Frau unter „Umständen“ - grins – schwer, eine passende Schwangerschaftsbekleidung zu finden.
Aber meine Herren, das ist nicht der einzige Kostenfaktor.
Sind erstmal als hundert Freundinnen informiert, so sind dann auch die ganze Schwangerschaft über die aktuellen Stände durchzugeben. Ich vergleiche die Telefonie meiner Frau immer mit der Arbeit eines Bankers. Immer auf dem aktuellen stand sein. Es gibt ja auch noch andere Frauen / Freundinnen, die Schwanger sind... und wenn die dann alle zum Kaffee oder Tee eingeladen sind, habe ich mich oft gefragt:“Was hat sie den bloß gegen meinen Morgenkaffee“
Kosten Kinderzimmer
Bei uns im Großraum gibt’s überhaupt nicht viele Fachmärkte....für Babyartikel.
Auf unserer Liste standen folgende unabdingbare Artikel:
Kinderbett, Wickelkommode, Regal, großes Regal, Schrank, Kinderwaagen, Cremes, Windeln, Spielzeug, Bollerwagen, Babywanne, Teddybären, Bodies, Strampler, Söckchen, etc.,etc.
Es hat Wochen gedauert diese Artikel abzuarbeiten.
Beispiel Kinderwagen, der oben nicht gelistet ist: Hartan – Messeneuheit –„DEN MUSS ICH HABEN“ stand meiner Frau auf die Stirn geschrieben.. Nachdem Motto: Höher, Besser, Schneller“
Nachdem ich die Preise mittlerweile auch kannte und vor allem die der Schlafzimmer, schlug ich meiner Frau einen Deal vor. Sie darf den Kinderwagen kaufen, er muss mir auch gefallen, Geld ist egal. Das Kinderzimmer kaufe ich , ihr darf es gefallen, wir achten auf den Preis. Nun gut, es gibt Kinderzimmer für 6000,00 DM und mehr !?! Wir konnten uns für eines für 1200,00 DM entschliessen incl. Himmel und Matratze, das ging schon finde ich. Der Kinderwagen hat da schon mehr gekostet. 1400,00 incl. Alles (ääähh, schluck) Aber er ist super......
Schwangere müssen sich wohlfühlen....
Irgendwann, meine Frau hatte ja schon recht bald eine „Wanne“, bekam Sie neben div. Anderen wehwehs Rückenschmerzen. Nun gut – im Schwangerschaftskurs, den der Mann meistens selber zahlen muss, haben wir zum männlichen Leitwesen gehört, das Massagen die Rückenprobleme lindern.
Fällt man todmüde ins Bett, musste ich (aber freiwillig) meine Frau noch ausgibig „kneten“ was meisten in hmhmhm endetet. Nun gut dachte ich mir, dumm bist du nicht und schenkst Deiner Liebsten zu Weihnachten einen Gutschein für 20 Massagen zu je einer Dreiviertelstunde. Tja, da habe ich mich geirrt.
Meine Frau sagte nur, als ich fragte wann sie denn den Gutschein einlösen wolle, nach der Entbindung, da kann ich die Massagen genießen.
Ich fragte warum ich dann sie jeden Tag massieren müsste. Naja sagte sie, das taugt schon bis zur Entbindung......
Nestbau
In den letzten Schwangerschaftswochen bekann meine Frau das Haus umzukrempeln, Vorhänge, Bezüge, etc. Großputz in der Küche, etc., etc. fingen an. Das Beste war immer zu dieser Zeit meiner Frau nicht zu wiedersprechen um wohlgemerkt nur in dieser Phase nicht als unsensibel, usw. zu gelten. Wenn ich meiner Frau dann geholfen haben, kamen meistens die Sprüche: Siehst Du die Fussel nicht?... . Männer
Nun gut – ein Rat an alle werdenen Väter : NICHT KOMMENTIEREN !!!!
Essgewohnheiten
Die hielten sich Gott sei Dank in Grenzen. Nachts um halb zwei kam zwar mal:“Ich will jetzt ein Gicherle (Hühnchen) oder ein griechischer Bauernteller würde mir jetzt schmecken.....
Aber diese Geschichten konnte ich meiner Frau sehr gut ausreden....
Die letzten Tage...
Die letzten Tage brachen herran und meine Frau vertrieb sich die Zeit vor dem Computer. Bis sie auf einmal „nass“ wurde.
Sie rief mich an und erzählte mir das die ganze Hose nass sei.
„Bleib ruhig“ „beweg Dich nicht“ „ich komm sofort waren die einzigen Sätze, die ich in der Arbeit raus bekam.
In windeseile fuhr ich als nach Hause, rief von unterwegs den Arzt an, der nur sagte, ja dann kommen sie mal. Gesagt getan. Frau eingepackt und ab zum Frauenarzt. Sie weigerte sich ins Krankenhaus zu fahren. Der Frauenarzt stellte einen oberen Blasensprung fest und überwies uns ins Krankenhaus. Dort angekommen wurde dann die Geburt eingeleitet... Was zur Folge hatte, dass knapp 3 Stunden später unsere Tochter Lena das Licht der Welt erblickte.
Achja – das Fluchen meiner Frau war ich ja schon die letzten Wochen gewohnt, aber die gewaltige Stimmexplosion bei den Presswehen, sprengen jede Vorstellungskraft. Auch hatte ich das Glück die Nabelschnur meiner kleinen 49 cm – 2700 gr. Schweren Tochter durchtrennen zu können.
Es war ein Erlebnis......
Der zweite Teil Geburt meiner 2. Tochter verlief gaaaaaaaaaaaaaanz anders. Ist schon interessant, wie sich eine Schwangerschaft mit einem Kind verändert – aber dazu mehr im nächsten Bericht.
Euer Alex
PS: Sicherlich gibt’s noch viele Kleinigkeiten die man beschreiben kann. Ich wird mich dazu auch nochmal äußern.... weiterlesen schließen -
Was passiert in/während der Schwangerschaft?
30.08.2002, 12:19 Uhr von
engel123
Ab sofort sind Gegenlesungen wieder zeitlich bei mir machbar. Ich hoffe auf gutes Berichte schrei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wenn die weibliche Eizelle von einer menschlichen Samenzelle befruchtet wird, kommt es zum sogenannten Empfängis.
Eine Schwangerschaft dauert 40 Wochen (vom ersten Tag der letzten Periode an gerechnet).
Etwa am siebten Tag nach der Empfängnis setzt sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut fest, das Ei nistet sich ein.
Aus den Eihäuten entwickeln sich der Mutterkuchen und die Fruchtblase.
Geschützt in der Fruchtblase wächst der EMBRYO (das noch nicht zu erkennende Baby) heran.
Ab dem vierten Monat nennt man das kleine Wesen Fötus.
Das Ungeborene schwimmt im Fruchtwasser und ist durch die Nabelschnur mit dem Mutterkuchen verbunden, Kopf und Herz des ungeborenen kleinen Wesens beginnen sich schon in der vierten Woche zu bilden.
Bereits am Ende der 12. Woche sind alle Organe in der Anlage geformt, wenn auch nicht endgültig ausgebildet.
Ab der 16. Woche kann man die Schwangerschaft schon sehen.
Bis zur 20. Woche sind die ersten Bewegungen des Wesens im Bauch zu spüren.
In der 28. Woche ist das Kind unter Umständen schon lebensfähig.
Ein SCHWANGERSCHAFTSTEST ist bereits an dem Tag möglich, an dem die Periode ausbleibt.
Es gibt ihn in Apotheken zu kaufen, sowie in fast allen Supermärkten.
Bevorzugen würde ich dennoch die aus der Apotheke, denn dort werden sie sicher gestellt, sodass nicht irgendwelche anderen Hände dort rumspielen, oder er einfach auf den Boden fällt.
Naja halt diese Sache, die einen Schwangerschaftstest ungültig machen können.
Er kostet in Apotheken an die 11 €.
Ist zwar nicht gerade billig, aber dennoch.
Und er ist kinderleicht durchzuführen.
Ein Stäbchen wird in den Urinstrahl gehalten und drei Minuten später zeigt ein Strich auf dem Stäbchen das Ergebnis: positiv oder negativ.
Ein SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH ( wörtl. Abtreibung) ist bis zur 12. Woche nach der Empfängins möglich.
Allerdings gibt es vom Gesetz bestimmte Vorschriften. Die zum Beispiel sehen so aus:
Du musst zu einer Schwangerschaftsberatungsstelle gehen – am besten zu PRO FAMILIA.
Müsste eigentlich jedem geläufig sein.
Die Telefonnummer findest du unter „P“ im Telefonbuch.
Den Eingriff musst du aber selbst bezahlen.
Weiterhin gibt es verschiedene Methoden für einen Schwangerschaftsabbruch und diese nennen sich:
Die Ausschabung: Unter Vollnarkose wird die Gebärmutter ausgeschabt, - und somit das Embryo, das sich eingenistet hat, entfernt.
Die Absaugmethode: Unter örtlicher Betäubung wird ein Saugohr durch den Muttermunde in die Gebärmutter abgesaugt.
Empfehlen kann ich euch davon leider nichts, denn ich habe noch keinen Schwangerschaftsabbruch hinter mir, dennoch kann ich durch Freunde verraten, dass die zweite Methode wohl die meistgewählte von allen ist.
Hört sich auch nicht so gefährlich an, wie die erstere!
Fragen?
Kann ich schwanger werden, wenn
Ich noch Jungfrau bin- JA! Viele Jungs glauben, dass das Jungfernhäutchen Schutz vor ungewollter Schwangerschaft ist. Das ist jedoch nichts weiter als ein Ammenmärchen.
Das Jungfernhäutchen, das beim ersten Sex meist nur gedehnt wird, bietet dir keinen Schutz als Verhütungsmittel.
Ich das erste Mal mit einem Jungen schlafe- JA. Das Ammenmärchen, dass beim ersten Sex nichts passiert, gibt es immer noch, leider.
Du kannst beim ersten Sex schwanger werden, vorausgesetzt du schläfst ohne Verhütung um die Eisprungszeit mit deinem Freund.
Ich die Regel habe- JEIN! Junge Mädchen haben fast immer einen total unregelmäßigen Eisprung – er findet kurz vor und kurz nach der Regel statt-
Ich von hinten in sie eindringe- JA! Immer wieder gibt es Gerüchte, dass Mädchen in bestimmten Stellungen nicht schwanger werden könnten. Sie sind alle falsch.
Ein Mädchen kann in jeder Stellung schwanger werden!
Statement:
Ich finde eine Schwangerschaft wirklich total toll.
Man merkt wie ein kleines neues Wesen in seinem eigenen Körper entsteht.
Man behandelt es mit voller Liebe, um es gesund auf die Welt zu bringen.
Mir wäre es dort ganz egal, ob ein Junge oder ein Mädchen, Hauptsache es ist gesund.
Zum Thema Schwangerschaftsabbruch kann ich nicht viel sagen, nur soviel, ich könnte es nicht schaffen, einen kleinen heranwachsenden Menschen in mir das Leben zu nehmen.
Selbst wenn man noch nicht mal etwas von ihm auf dem Ultraschallbild erkennt.
Ich glaube die Freude, überhaupt ein Kind zur Welt bringen zu können, würde alles hinter sich lassen.
Denn einige Frauen können keine Kinder bekommen und andere widerrum bringen ihre Kinder gleich nach der Geburt um, stecken sie in Müllsäcke, ertränken sie usw.
Daher würde für mich keine Abtreibung in den Sinn kommen! weiterlesen schließen -
Auch ich bin schwanger!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ihr werdet Euch sicher wundern, dass ein Mann in dieser Kategorie einen Bericht schreibt, doch ich will jetzt mal über meine bisherigen Erlebnisse während der Schwangerschaft meiner Verlobten berichten.
Mittlerweile sind wir in der 27. Schwangerschaftswoche und es ist nicht mehr lange hin bis zum letzten regulären Ultraschall-Termin. Natürlich steigert sich die Erwartung, genauso wie die Spannung, von Sekunde zu Sekunde mehr, denn schließlich weiß man nicht wirklich was einen als Eltern dann erwartet.
Insgesamt haben wir bis zum heutigen Tag eine sehr heftige Schwangerschaft erlebt, denn meiner Verlobten ging es bis vor ca. einem Monat dauerhaft schlecht. Sie hatte die Anzeichen, die eigentlich nur in den ersten 12 Wochen sein sollten also deutlich länger. Darunter fielen z. B. Erbrechen, Übelkeit und Schwindelanfälle, sowie Kreislaufprobleme. Egal welche Mittel man testete, nichts half und meiner Verlobte lebte immer so in den Tag hinein, bzw. so von Stunde zu Stunde, weil man nie wusste was in den nächsten Minuten passieren würde. Doch jetzt hat sich ihr Befinden stabilisiert und es geht ihr richtig gut. Und wie man sich vorstellen kann, hoffe ich natürlich, dass es für den Rest der Schwangerschaft auch so bleibt.
Jeder, der mal eine Schwangerschaft miterlebt hat, weiß bestimmt wie ich mich fühle und auch wie sich meine Verlobte fühlt. Am Ende zählt jedoch das Ergebnis wie man so schön sagt. Und das ist das Tollste was es auf der Welt gibt, nämlich ein kleines süßes Baby, dem man(n) die Welt zeigen kann und das man auf sein Leben einstellt.
Für meine Verobte und mich war von Anfang an klar, dass wir diese Schwangerschaft durchziehen werden, auch wenn sie noch so schwierig wird. Mittlerweile sind wir schon zusammen gezogen, damit ich in ihrer Nähe sein kann, wenn sie mich braucht.
Wenn man schwanger ist bekommt man immer soviel schlechte Dinge erzählt, doch davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Wichtig ist nur, dass man sich sicher sein sollte, wenn man ein Kind will und nicht im Nachhinein dann sagt, dass es doch nicht gewollt ist oder man Ängste und Sorgen verbreitet wie alles weiter gehen soll.
Ich werde weiterhin alles daüfr tun, dass es meiner Verlobten gut geht und sie sich bis zu der Geburt wohlfühlt. Und was dann kommt, wird einfach unbeschreiblich sein. Die letzten ca. 13 Wochen werden es zeigen, wie alles klappt, bzw. auch noch wie die Geburt verläuft.
Bis dahin also...............
ciaoi Chris weiterlesen schließen
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