Drogen Testbericht

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Erfahrungsbericht von matthew

Mein Autounfall und seine Folgen...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Vorgeschichte:

Ich wollte an einem Sonntag, es war so gegen 21.30 Uhr, Abend zu meinem Freund fahren. Als ich eine leichte Linkskurve fuhr, kam mir ein anderes Auto entgegen. Und im nächsten Augenblick fuhr das entgegenkommende Auto, frontal in mich hinein. Es war ein junges Mädchen, das grade auf dem Weg, zu ihrer Ausbildungsort, ins Internat war. Zum Glück hatten wir beide keine ernsthaften Verletzungen, außer Prellungen und Abschürfungen. Denn unsere Autos sahen ganz schön schlimm aus ( beide mit ca. 70 km/h aufeinander geprallt ).

Die Geschichte:

Als ich auf dem Weg ins Krankenhaus war, durchsuchte die Polizei, routinemäßig, mein Auto. Und jetzt fing einer meiner schwierigsten Zeiten, in meinem kurzem Leben, an. Weil, sie sind auf das Rauchgerät (Bong, zum Haschischkonsum) meines Freundes gestoßen, die er in meinem Auto zurückgelassen hatte. Daraufhin kam die Polizei auch gleich ins Krankenhaus in die Notaufnahme, und befragte mich dazu. Natürlich wurde mir auch gleich Blut abgenommen, für einen Drogentest…

Dazu möchte ich gleich sagen: Ja, ich habe Haschisch in geringen Mengen konsumiert ( 1-2 mal die Woche, meistens am Wochenende auf Partys. Aber nie, wenn ich wusste, ich muss noch Auto fahren ). Das soll keine Entschuldigung für meinen Missbrauch sein, aber wer in meinem alter ist, und die Drogenszene kennt, oder kennen gelernt hat, kennt das mit dem mal Ausprobieren, wie mit der ersten Zigarette. Ich war nie aktiv dabei, sondern saß mehr im Hintergrund und habe mal daran gezogen. ( heut würde ich sagen, das es indirekt, Gruppenzwang war ). Viele meiner damaligen Freunde haben ab und zu Drogen konsumiert. Ist schlecht zu erklären, aber wahrscheinlich wollte ich dazugehören.

… Und heraus kam, das ich, nachweißlich , Haschisch konsumiert habe. Es waren keine aktiven Stoffe zu finden, sondern nur Reststoffe der Droge. Verständlicher ist wohl: Ich habe vor der Blutabnahme, 2 Wochen keine Drogen konsumiert, was heißt das ich clean war. Aber nach dem Gesetz ist es ein wenig anders. Ich wurde dann nämlich Verdächtig, irgendwann einmal, unter Drogen ein KfZ geführt zu haben. Dem zufolge bekam ich auch prompt 2 Anzeigen. Die erste für: „Verdacht“ des führen eines Kraftfahrzeuges unter Beteubungsmitteleinfluß. Und die zweite für: Verdacht auf Beteubungsmittelbesitz,- handel und – erwerb. Die aber nach kurzer Zeit fallen gelassen wurde. Und zwar auch nur, weil die Herren von der Kripo, und jetzt kommst, kamen und eine Hausdurchsuchung machten. Dies musste auch noch Zwischenfest passieren, und ich war nicht einmal zu Hause. Ihr könnt auch vorstellen was bei mir zu Hause los war. ( lebte zu der Zeit noch bei meinen Eltern ). Ich muss dazu sagen, das meine Eltern von meinem gelegentlichen Drogenkonsum wussten. Sie waren nie sehr begeistert, und an diesem Tag sowieso nicht mehr zu halten.
Natürlich fanden die Herren von der Polizei keine hinweise auf Handel, -Erwerb oder Besitz in meinem Zimmer. Als ich denn nach Hause kam, war schon alles vorbei, ausser das ich einen riesen Anschiss von meinen Eltern bekam:“ du Verbrecher, jetzt kommt schon die Kripo ins Haus.“ Und alles was man denn so zu hören bekommt, in solch einer Situation.

Das nächste kam aber prompt hinterher. Da war ja noch die erste Anzeige. Und die hat mich finanziell und persönlich hart getroffen. Mir wurde nämlich auf den Verdacht hin, der Führerschein entzogen. Ich hatte nun zwei Jahre Zeit ein MPU ( Medizinisch Psychologische Untersuchung oder auch Idiotentest genant ) vorzulegen, und damit zu beweisen das ich kein Fahrzeug unter Beteubungsmitteleinfluß gefahren habe oder fahren werde. Nicht das Problem, wenn nicht mein kaputtes Auto wäre. Ich bekam nämlich nur den Zeitwert, hatte es aber auf Kredit gekauft. Das hieß Schulden. Ich konnte mir auch kein neues Leisten, und mein Ausbildungsort war 150 km entfernt, und hatte schlechte Zuganbindung. Eine MPU kostet bei der DEKRA 525,- Euro, dazu kamen noch 250,- Euro Strafe auf den Verdacht. Kurz: kein Auto, kein Führerschein und ca. 6500,- Euro Schulden und das in der Ausbildung. Ihr könnt euch Vorstellen, wie ich mich gefühlt habe.

So konnte ich die MPU auch erst fast 2 Jahre noch dem Unfall machen. Und ich hab die Untersuchung bestanden. Bin jetzt wieder im besitz einer Fahrerlaubnis.

Meine persönliche Meinung ist, lasst die Finger von Drogen aller Art! Selbst geringer Konsum kann großen Schaden anrichten, ihr seht es an meinem Beispiel. Ich bin seit dem Tag des Unfall von den Drogen weck. Und meinen Schuldenberg habe ich auch fast abgetragen.

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