MSI KT3 Ultra (MS-6380E v1.0) Testbericht

Msi-kt3-ultra-ms-6380e-v1-0
ab 125,93
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Erfahrungsbericht von Givree

Unser 2. Board

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo und einen wunderschönen Tag,

letztens habe ich über mein Mainboard berichtet und heute möchte ich mir das von meinem Schatz vornehmen. Wir haben jeder unseren eigenen Rechner, da wir alle beide gerne chatten (so haben wir uns auch kennen gelernt). Da meine Tochter meinen Rechner mitbenutzt vergreife ich mich an dem von meinem Schatz *g*. Da er zwei Festplatten hat suchte er ein Mainboard mit Raidcontroller und entschied sich für das * MSI KT3 Ultra*.


**Spezifikationen**

Chipsatz: VIA KT333 + VT8233A
AGP / PCI / CNR 1 / 5 x 32 bit / 1
Speicher: 3 x DDRRAM PC 1600 / PC 2100/
PC 2700, bis zu 3 GB
Onboard Sound: Realtek ALC 650
Onboard USB: NEC USB 2.0
Bustakte 100 bis 200 Mhz stufenlos
SDRAM / DDR-SDRAM Frequenz 100 / 133 / 166 Mhz asynchron

**Lieferumfang**

MSI Handbuch (englisch)
Raid Handbuch (englisch)
Treiber CD mit MSI – Programmen
MSI DVD ( 5.1-fähiger DVD- Player)
Raid – Controller Installationsdiskette
2 ATA / 133 / 100 / 66 – Kabel
Floppy Kabel
MSI Sticker
Slotblech für Audio – Anschlüsse (Digital/Analog)
Slotblech mit 4x USB 2.0
Slotblech mit 2x USB 1.1 und D-Bracket-Feature


** Layout**

Das Board kommt in einem schicken dunkelrot daher, was bei einem PC mit einer Plexiglasscheibe bestimmt gut ausschaut.
Der Floppy – Controller ist perfekt an der Seite, parallel zum Rand positioniert, so können die Kabel auch seitlich weggeführt werden .Auch die ATA/133 – Schnittstellen sind sehr gut angebracht. MSI hat dem Board eine aktive Kühlung spendiert, ob sie dem Overclocking mehr Spielraum geben wollen? Der Lüfter ist relativ leise. Große Komponenten stehen nicht in der Nähe des Sockels so dass genügend Platz ist um auch einen größeren Kühler einzubauen. Den CNR hätte man sich eigentlich sparen können, da er mangels verfügbarer Karten keinen Sinn macht. Da viele Komponenten bereits Onboard sind stört es nicht weiter das es nur mit 5 PCI – Slots und einem AGP ausgestattet ist. Insgesamt bietet das Mainboard zwei ATA/ 133 Kanäle für neue Festplatten über 127 GB, da aber der PCI – Bus nur maximal 133 MB/s übertragen kann, kommt man nicht an die Grenze heran. Um die Super I/O – Fähigkeiten des Southbrigde zu nutzen muss man leider einen Low – Pin – Count – Chip nachrüsten.
Neben der Southbrigde sieht man den Raidcontroller und seine Ports, die relativ weit unten auf dem Board platziert sind und somit die Kabel zu den Festplattenklein gehalten werden können.
Hinter den 3 FAN – Headers befindet sich der Jumper zum löschen des CMOS.
Der Promise – Controller besitzt leider nur ein Lite - Bios. Er ist nicht flexibel konfigurierbar.
Das Bios erkennt die Festplatte automatisch, man muss nur noch wählen ob man Raid 0 oder Raid 1 einstellen möchte. Umständlich wird es beim konfigurieren der Festplatten.
Festplatte konfigurieren, abklemmen, die zweite konfigurieren, diese dann auch abklemmen und dann beide wieder an den Controller hängen. Einfacher wäre es könnte man es im Bios des Controllers einstellen.
Bei dem Realtek – Onboard – Sound handelt es sich um einen Codec Chip mit einem Rauschabstand von über 90 dB. Analog kann er einen Line – In, einen CD, einen Videorecorder und einen Aux – Eingang verwalten, mono kommt noch ein PC – Speaker und ein Phone – In hinzu. Außerdem kann er Dolby Digital dekodieren und über einen Digitalport oder analog über 6 Kanäle ausgeben.

Die 4 USB 2.0 - Ports werden über einen NEC USB 2.0 – Chip zur Verfügung gestellt.
USB 2.0 ist durch die einfache Handhabung und die hohe Übertragungsrate auch ideal für Festplatten, Datenübertragung und Speicherung.
Neben dem CNR – Slot sieht man alle Header des Mainboards, wo Sound, USB 2.0 und Bluetooth angeschlossen werden können. Im Moment ist der Bluetooth noch eine innovative Idee, aber jetzt schon kann man hier viel anschließen hier befinden sich nämlich auch die beiden Anschlüsse für zwei weitere USB 1.1. Ports.
Links au f dem Board befinden sich die Sound – Anschlüsse, zum einen die internen Anschlüsse und zum anderen findet man hier als vierten Header den S – Brocket – Conntector.
MSI nutzt die vorhandenen Möglichkeiten des Onboard – Sound – Chips voll aus.


Im Bios lässt sich die DIMM Voltage bis 2,8 Volt und die AGP Voltage bis 1,8 Volt einstellen. Die V – Core leider nur bis 1,85. Der FrontSideBus ist bis 220 MHz und der Multiplikator bis 14 x einstellbar. Wer möchte kann aber auch sehr aggressive Speichereinstellungen vornehmen. Es gibt Warnfunktionen für überhitzte Prozessoren, stehen gebliebene Lüfter und offene Gehäusetüren.


**Fazit/Meinung**

Mit diesem Board hat MSI wieder einmal bewiesen das sie zu den größten Mainboardherstellern zählen. Auch wen es kein LAN an Board hat und der Power Connector an einem sehr ungünstigen Platz platziert ist (er behindert fast den gesamten Luftstrom des CPU Kühlers) ist es ein Top Board. Es bietet genügend Speicherplätze. Es hat ein sehr gutes Boardlayout das meinen Schatz und mich voll überzeugt hat. Bis jetzt gab es noch keine Schwierigkeiten und läuft ohne Probleme stabil. Zu bemängeln habe ich das englische Handbuch, man kann sich zwar die deutsche Ausführung herunter laden und ausdrucken aber 93 Seiten. Mit dem D – Bracket hat man die Möglichkeit, den POST – Vorgang des Mainboards zu überwachen – ebenso ein hervorragendes Features, welches bei der Fehlersuche sehr hilfreich ist.
Das KT3 Ultra ist ein in allen Bereichen überzeugendes Sockel-A Mainboard. Eine weit überdurchschnittliche Ausstattung, gute Geschwindigkeit und ausgefallenes Outfit rechtfertigen durchaus denn mit 130 Euro relativ hohen Preis. Alles in allem ein sehr gutes Board mit einer fast perfekten Ausstattung.
Von mir bekommt es eine überzeugende Kaufempfehlung.

Danke fürs Lesen, bewerten und kommentieren.

Eure Givree

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