Dawn of the Dead (DVD) Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Billige Kopie
0Pro:
???
Kontra:
???
Empfehlung:
Nein
So da ich ja einigermaßen sehe muss ich heute doch gleich noch gegen diesen selten doofen Film wettern. Dawn of the Dead. Hörte sich super an ist aber im grunde ein gigantischer Reinfall. Jedenfalls für mich.
Story
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Ana lebt in einer friedlichen Siedlung einer Stadt. Bis eines morgens eine fürchterliche Seuche sich ausbreitet. Die Tochter fällt den Mann an der Mann versucht dann Ana zu killen. Sie entkommt und versucht sich dann mit anderen überlebenden in Sicherheit zu bringen. Was ihr auch und ein paar anderen überlebenden gelingt. Sie fliehen in ein Einkaufszentrum und werden dort von so ein paar Möchtegerncowboys eingesperrt. Wie es weitergeht verrate ich nicht.
Regieinfos usw.
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Land / Jahr : USA 2004
Titel : Dawn of the Dead
Verleih : Columbia Tristar
Länge : 97 Minuten
FSK : ab 18 Jahren
Regie : Zack Snyder
Schauspieler : Sarah Polley ( Ana ), Ving Rhames ( Kenneth ), Jake Weber ( Michael ), Ty Burrell ( Steve ), Mekhi Phifer ( Andre ), Michael Kelly ( CJ ), Kim Poirier ( Monica ), Lindy Booth ( Nicole ), Kevin Zeegers ( Terry ), Matt Frewer ( Frank )
Kinostart : 15.04.2004
Internet: http://www.movies.uip.de/dawnofthedead
Spannung
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Manche Sachen sind echt interessant, aber ich finde diesen Film wirklich nicht so prickelnd wie das Poster.
Braucht man noch Infos oder nicht.?? Hier noch ein paar.
Eventuell wissenswertes
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Originaltitel : Dawn of the Dead
Darsteller : Sarah Polley, Ving Rhames, Jake Weber
Regie : Zack Snyder
FSK : 18
Drehland und Jahr : USA 2004
Filmlänge : ca. 95 Minuten
Fazit:
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Sicherlich er hat schon eine gewisse Spannung. Das Ende ist wieder mal total daneben, wie in den meisten Streifen. Die Handlung eigentlich eher total stumpf. Durchhalten kann man da nicht wirklich gut. Was mich am allermeisten stört, ist das er fast identisch ist mit 28 Days later. Dort ist auch eine Seuche ausgebrochen aber eben nur in England. Dazu kommt das die Handlung bei 28 vollständig ist und man weiß woher die Seuche kommt. Bei Dawn ist das ganze nicht so. Ich jedenfalls konnte keine Zusammenhängende Handlung ausfindig machen die Erklärt, woher diese Seuche stammt.
In 28 Days later stammt die Seuche von einem Affenbiss. Dieser Affe war mit dem absoluten Bösen infiziert. Durch Blut ließ sich die Krankheit übertragen.
In Dawn ist es ebenfalls Blut. Bessergesagt man muss gebissen oder gekratzt werden.
Schlußendlich wer gerne ins Kino geht um eine unmenge Blut und Leichen zu sehen der kann gerne in diesen Streifen hineingehen.
Dieser Film gehört in die Rubrik. Eimal gesehen und nie wieder.
Ein Gnadenpunkt erhält er von mir.
Eure Prof22 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ghostface, 01.06.2004, 19:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
du hast aber keinen punkt gegeben, ein gnadenpunkt wäre doch dann ein stern oder? mfg ghostface
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Lauf oder STIRB
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Hi @ all,
wie das so ist. Es wird warm draußen, man will mal endlich wieder raus ausm Haus ... Kino könnte man doch seit langem wieder besuchen.
Nach langer Information, was so in den Kinos läuft fiel meine Wahl auf Dawn Of The Dead ... aber ob der Eintritt das Geld wert war? ....
... Der Film beginnt harmonisch in einem Krankenhaus und läßt eigentlich drauß schliessen, dass der Zuschauer gleich mit etwas konfrontiert wird, das den Filminhalt beinhaltet, aber hier geht es mehr um die Vorstellung der Hauptperson ... der gutausehenden Ann.
Sie ist Krankenschwester und verläßt gerade die Klinik, weil sie sich ihren Feierabend wohl verdient hat ... und es sollte fürs erste ihr letzter werden.
Sie verbringt anscheinend eine heiße Nacht mit ihrem Mann ... viel zu sehen gibt es hier nicht und auch die die wichtige Meldung im Fernsehen, die im Hintergrund läuft bekommt der Zuschauer nicht mit.
Bis dahin war ich schon ein wenig enttäuscht, weil einfach viel passiert ist in der ersten 15 Minuten, aber man nicht wirklich so den Überblick über das Ganze zu bekommen scheint.
Dann bricht der Morgen ein. Eine der spannendsten Szene, wie das Uhrblättchen mit den Ziffern umkippt und die nächste Minute anzeigt, wahnsinns Effekt, aber wieder ohne Bedeutung, denn genau in dieser Minute passiert ja nix. Es gibt keine Explosion, rein gar nichts, einfach mal in slowmotion gezeigt, wie so ein Blättchen eines Wecker umkippt ... süß.
Doch dann geht es weiter mit dem Film, ein Nachbarskind steht vorm Schlafzimmer, in dem Ann und ihr Mann noch schlaf. Die kleine sieht schon verdammt übel aus und hungrig auf Menschen scheint sie auch zu sein. Nur das weiß Ann's Mann nicht und geht auf die Kleine zu. Leider wurde dieser mangel an knowhow mit einem Biß in den Hals bestraft. Eine sehr blutige Angelegenheit. Aber endlich geht es hier mit dem richtigen Film los dachte ich.
Ann, als Krankenschwester in dieser Situation ein bisschen überfordert, will einen Rettungswagen verständigen und während sie warten muss in einer Notrufschleife, stirbt ihr Mann ... aber nur für kurze Zeit, denn nun ist er wieder lebendig..... wir wissen warum, aber Ann nicht :-) *lol* ... und ihr Mann wird verdammt böse, also flüchtet sie vor ihm.
Anbei eine Anmerkung .... wurde hier an Schminke gespart? Die Zombies hatten doch sonst alle so graue, fahle Haut und haben einfach nur schimmelig ausgesehen. Aber in dieser Szene hatten die Macher irgendwie keine Lust gehabt, den nun böse gewordenen Mann zu schmicken.
Naja, nach der Flucht ausm Haus, stellt Ann fest, dass draußen das Chaos herrscht und einige Leute übelst aussehen ....
.... und bevor ich jetzt den ganzen Film erzähle will ich lieber ein paar Punkte ansprechen, die den Film schlecht machen.
Das der Film ja unrealisitisch ist, ist ja wohl klar. Zombies ... huhu wie gruselig, aber warum soll ich einem Zombie in den Kopf schiessen und erst dann ist er tot ... wohlgemerkt nochmal tot. Das ist irgendwie für mich eine Art der Steigerung von unrealistisch und dann nochmal unrealistisch. Aber nun gut, es ist ja schliesslich ein Film.
Ein paar Überlebende schleppen sich in ein großes Einkaufscenter. Die Szene neigt schon fast an ein religiöses Geschehnis, denn es ist so ziemlich jede Altersgruppe der Menschheit hier vertreten, von jung bis alt, von schwanger bis Luder, gutaussehend, zurückhaltend. Ja auch schwarzen sind dabei. Damit es ja später nicht heißt, dass man die unterdrücken würde und ich muss sagen, die farbige Rasse spielt auch so bisschen den Retter.
Nun gut, das Einkaufscenter erkundet und von einigen Zombies gesäubert, wird dies die Unterkunft für die nächsten paar Tagen werden, für die einigen, die den ersten Tag der Epidemie überlebt haben. Durch TV's im Center erfahren die in Sicherheit verbarikadierten Menschen in diesem Center, dass es sich um eine Infizierung handelt und dass alle Ärzte machtlos usw. usw. usw. sind.
Die besten Szenen waren immernoch die Kopfschüsse. Nicht dass ihr denkt ich wäre jetzt krank und geil drauf, aber die waren wirklich perfekt verfilmt. All die anderen Szenen aber, waren meiner Meinung nach extrem billig gemacht.
So stellten die Leute irgendwann mal fest, dass wenn eine person von so'nem Zombie gebissen wird, sich dieser Mensch nach dem bald eintretendem Tod in einen Zombie verwandeln wird. Also mussten ja irgendwie die guten, noch lebenden Menschen in dem Center auch irgendwann man reduziert werden, sonst wäre ja der Film zu perfekt gewesen. Aber zum Glück gibt es eine infizierte, schwangere Frau, die ein ziemlich häßliches Kind auf die Welt bringt. Dazu muss ich noch sagen .... schaut euch die Kinoszene ihrer Geburt noch mal, bzw. genauer an. Sie liegt gefesselt da und trägt ein grünes Shirt. In der nächsten Szene, wird sie von oben aufgenommen. Da hat sie auf einmal ein orangenes LongShirt an und dann wandert die Kamer zu ihrer Linken. Nachm Schnitt trägt sie auf einmal ein blaues Shirt. Was ist denn hier los? .......
.. wie es mit der Schwangeren und dem Kind ausgeht lasse ich noch offene, vielleicht will ja noch jemanden den Film sehen.
Wieter geht es ... irgendwann kommen die Bewohner des Centers auf die Idee zu flüchten und eine menschenleere Insel zu bewohnen.
Es lebe Amerika ... was man alles in einem Einkaufscentrum findet. 2 Shuttlebusse. Cool, die stehen einfach mal so da. Eine Tankstelle, eh, sollten wir in auch im Real, Globus und wie sie alle heißen einführen. Und natürlich Gasflaschen, Schweißgerärte, Metal und alles was das A-Team und McGuyver auch immer finden, wenn sie sich ein MonsterTruck aus dem Nichts basteln. Ich meine sogar die Musik vom A-team gehört zu haben, als die Busse umgestylt wurde *ironie*
Gut, Busse geil ausgestatten, alle Scheiben entfernt, DAMIT SICH KEINER VERLETZT (dazu komme ich gleich noch) davor Gitter drangebastelt. Vorne am Bus einen fetten Räumer angeschweißt um die Zombies, die vor dem Center und auf den Strassen rumrennen zur Seite räumen zu können.
Alles klar, Busse fertig und los.
Mit vollem Tempo schiessen beide Busse besetzt mit den Überlebenden aus dem Center raus. Klong, klog, klog mach es nur und man bekommt schön zu sehen, wie ein Zombie nachm anderen überollt wird. Aber mittlerweile sind es Millionen Zombies auf der Strasse uns so endet die Fahrt bereits nachwenigen Minuten. Beide Busse kommen zum Stehen.
Jetzt kommt McGuyver. Einer der insaßen wirft aus dem Bus einen Behälter. Ich schätze so 5l Füllmenge. Eigentlich mit Benzin gefüllt, aber nachdem er einen Schuß auf diesen Berhälter abfeuert, muss es wohl was stärkeres gewesen sein, denn die Explosion, die auch um die Busse herum ja stattgefunden hat, war schon enorm. Und nach der Aufnahme von oben würde ich sagen, dass Hiroschima und andere Atombomenexplosionen einfach ein Dreck im Vergleich zu dieser gewesen sind.
Den Personen im Bus ist natürlich nix passiert, auch wenn keine Fenster drin sind, das Feuer hat einfach den Bus gemieden. Einfach nur schlecht.
So, jetzt aber müssen doch noch paar Menschen sterben und so denkt sich einer der im Bus sitzenden Personen "ich könnte ja mal die Kettensäge einschalten", eine weitere, wohlgemerkt blonde Dame, denkt sich "ich könnte ja mal zufällig rein lauf in die laufenden Säge" ... zack beide tot ... hä?
... so glaube ich einfach, dass ich an dieser Stelle ein Fazit abgebe:
Der Film ist durchaus von der Sorte, Hirn aus und einfach anschauen. Aber die einfachsten Sachen haben unheimlich viele Fehler. Sei es:
Vergessen die Schauspieler zu schminken, wechselnde Kleider innherhalb einer Szene, Explosionen die die Atomkraft übersteigen, Szenen die einfach schlecht geschnitten sind, bei denen der Zuschauer den Überblick verliert , sind eingentlich durchgehend zu finden. Auch wenn man sich nicht drauf konzentriert, fällt es einem auf. Viele der Szenen waren vorhersehbar, kaum Spannung, zu viel Action. Zu viel vom A-Team und dergleichen. Einige Szenen einfach nur schlecht, überganglos geschnitten. Der Faden geht manchmal verloren.
In der heutigen Zeit erwarte ich mehr von einem Film. Ich bin wirklich enttäuscht von dem Streifen. Die Werbung, wie immer, hat mehr versprochen.
Aber macht euch am besten selber ein Bild davon.
Hier noch paar Infos zum Streifen:
Titel: Dawn of the Dead
Original: Zombie (1977)
Genre: Horror-Thriller
Land/Jahr: USA 2004
Länge: 100 Min.
Start: 15.04.2004
FSK: ab 18 Jahre
In diesem Sinne,
Gruß Marc-Gonzo weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Wicker, 08.03.2005, 10:43 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Dein Bericht ist über das Remake von Dawn of the Dead aber unter der Kategorie von dem Originalen. Hast dich wohl etwas vergriffen :)
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Droso, 27.05.2004, 15:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Klasse Bericht :] Ich musste teilweise echt lachen beim Lesen. Aber du hast schon recht. Der Film ist mies. Grüße,Droso
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Dieser Film hat unter den Horrorfreaks Kultstatus erreicht
Pro:
Der Film hat meine Erwartung voll und ganz übertroffen
Kontra:
Der Sound war etwas mager
Empfehlung:
Ja
Zombie I (Dawn oft the Dead), oder als weiterer Titel geschätzt als Zombie im Kaufhaus. Dieser Zombie – Film besitzt heute ein Kultstatus, der unter den Horrorfreak äußerst bekannt ist. Und Jeder der früher oder später einmal anfängt sich auf Horror zu spezialisieren wird schnell auf diesen Film stoßen, denn der Film ist nicht nur für die Freunde des Genres, sondern ist ebenfalls auch für die Jenigen die sich auf Kult spezialisiert haben. Es ist ein Film der Niemals in Vergessenheit gerät.
Handlung
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In einem Fernsehsender wird hauptsächlich darüber diskutiert, wie die Toten auferstanden sind und wie man sie am besten ausrotten kann. Nur hätten, die Forscher von Anfang an die die Finger von diesen Forschungsexperiment gelassen, wäre diese Situation niemals aus der Kontrolle geraten. Die auferstehenden Toten sind plötzlich durch ein freigesetztes Virus zu Zombies geworden. Sie benötigen Nahrung, um weiter zu existieren. Infolgedessen fallen die Zombies auf die lebensfähigen Erdenbürger her, was lockt die Zombies zu den Menschen? Das Fleisch ist warm und frisch, Durch den Angriff der Zombies verpesten sie die Lebenden Menschen, angegriffene und gebissene Menschen werden früher oder später unabwendbar selbst zu Zombies.
Es gibt nur eine Chance die Zombies zu erledigen, durch einen Kopfschuss oder zumindest wenn man auf den Kopf schlägt. Denn wenn nicht in absehbarer Zeit was unternommen wird, vervielfältigen sie sich undenkbar schnell und übernehmen die ganze Welt. In verschiedenen Bundesstaaten ist der Ausnahmezustand verhängt worden. Und durch diese jeweilige Lage sind viele Menschen mit ihren Nerven am Ende. Die ursprüngliche Geschichte entsteht tatsächlich in einem Kaufhaus.
David Emge alias (Stephen Andrews) Sonderkommando, Ken Foree alias (Peter Washington) Sonderkommando, Scott H. Reiniger alias (Roger DeMarco) Hubschrauberpilot und Freund von Gaylen Ross alias (Francine Parker), beim Fernsehen, verschanzen sich in einem Leerstehendes Kaufhaus. Doch erst einmal muss das Kaufhaus von den noch dort herumlaufenden Zombies, gereinigt werden. Damit es in diesem Kaufhaus zu nicht noch mehr Zombies kommen, Sie müssen sie erst einmal alle Türen verriegeln, damit sie mit der Arbeit und Säuberung des Kaufhauses beginnen können. Alle leben erst einmal wie in einem Paradies. Sie werden von Niemand gestört und haben die Gelegenheit sich alles zu nehmen, was sie brauchen.
In einem Abstelllager im oberen Bereich des Kaufhauses richten sich die Vier gemütlich ein. Aber nach langer Zeit tauchen Rocker auf und sehen, dass das Kaufhaus von Sattelschlepper verbarrikadiert wurde, ab hier ist der Traum vom schönen Paradies zu Ende, den die Rocker machen alles zu kaputt. Tja wie geht der Film nun weiter. Ich wünsche noch ein aufmerksames Filmerlebnis.
Meinung:
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Die Titelmelodie reflektiert in diesen Film, als Action/Horror/Zombie/Splatter einen authentischen grusseligen Klang wieder. Man muss sich mal vorstellen, dass dieser Film im Jahre 1978 gedreht worden ist und zu diesem Zeitpunkt gab es nur bescheidene Mittel im Verhältnis zu Heute. Außerdem kommt noch dazu, dass man ebenfalls wenig Geld zur Verfügung hatte. Heute gibt es mehr Spezial - Effekts überaus professionelle Computer- Animation, aber dieser Film kam ohne dem alles aus. Das hat meines Erachtens schon eine gewisse Qualität.
George A. Romero setzt diesen wunderbaren Horror Streifen in der Tat um und er hat es geschafft seine Zuschauer von diesen Horrorfilm zu überzeugen, zwar nicht unbedingt die Prüfer und Kritiker aber dafür die Fans, denn das weltweite Einspielergebnis betrug $40, 000,000. Für das damalige Verhältnis nicht wenig, das Budget war gerade mal $1,500.000. Sehr realistisch waren unter anderen, die Schauspieler indem sie Feindseligkeit, Wut und auch Bestürzung zeigten, oder gar den Kopf verloren. Ein Art zu überzeugen und zu zeigen, dass der Kampf doch Nutzlos wäre. Es wurde Drehorte gewählt wie Harold W. Brown Memorial Field, Monroeville, Pennsylvania und Monroeville Mall, Es gibt bei dem Zombiefilm Szenen, die für den empfindsamen Charakter nichts sind, denn in diesen Film geht es wirklich bis an die Grenzen. Das wäre in einer ungeschnittenen Version, was in einer leicht geschnittenen Version weggenommen worden ist das kann ich nicht sagen, aber wenn es eine leichte ist wird es nicht viel sein.
Sei es, das ein Mann vom Sondereinsatzkomando die Nerven verliert, weil er gierig ist, jeden nieder zu Schiessen. Mal sieht man wie ein Kopf, wie eine Melone platzt oder ein Zombie an einen Fuß knappert. Nun ja es hört sich nicht gerade Einladend an. Aber was macht dieser Film so unterhaltsam? Ich denke, das muss Jeder für sich selbst herausfinden. Ich war von der Maske sehr beeinflusst und fand zum Beispiel, die Art und Weise spannend, wie die Zombies gehen, wie sie aussehen. Ich hätte schon ganz gerne gewusst wie diese Idee zu dem Film entstanden worden ist.
So ein Einkaufzentrum hat doch schon was. Die Leben wie die Fürsten, wie die Made im Speck. Die Leute die sich das Kaufhaus bereits angeeignet haben bringen sich am Ende durch Leichtsinn und Übermut selbst in Schwierigkeiten.
3. Fazit
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Keine Minuten dieses Filmes ist verschwendet, dennoch ist der Film nicht für jeden Gedacht. Die Feinfühligen sollten die Finger von davon lassen, denn die Möglichkeit wahnsinnig zu werden ist nicht ausgeschlossen. (Lach) Es sollte also nur für reine Horrorfreaks oder Kultsammler ein Leckerbissen sein. Was ich noch Anregen kann, als Geschenk wäre dieser Film für Horrorfreaks Ideal, aber auch darauf achten, dass die Person den Film noch nicht hat. Weitere Empfehlung für Kult und Klassiker Sammler diese Genres. Die geschnittene Version ist ab 16 Jahren. Dieser Film wird offizielle von verschiednen Anbietern angeboten und ist somit frei auf den Markt erhältlich suche über Goggle: Zombie(DVD) oder www Abacho.de(Neue Suchmachine)
Danke für eure Interesse das Lesen Bewerten und kommentieren euer Michael
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Bei Compinion
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-05-11 00:44:38 mit dem Titel Das böse Erwachen am nächsten Tag
Ich beantworte jetzt ihre Fragen. Ist es ein Virus? Das wissen wir nicht. Wie verbreitet es sich über die Luft? Das ist durchaus möglich, das wissen wir nicht. Ist es ein Fall für die Gesundheitsbehörde oder für das Militär? So wohl als auch. Diese Kreaturen, leben sie oder sind sie Tod? Wir wissen es nicht. Also keine Antworten, altbekannte Methode in den Kopf schießen.
Handlung
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Ana eine Krankenschwester hat schon eine Überstunde hinter sich und begibt sich nach hause. Alles schein zuvor so zu sein, wie es jeden Tag zu sein scheint jedenfalls nichts was darauf hindeutet das eine Seuche ausgebrochen sein könnte, oder das herumlaufende Zombies zu sehen sein würden.
Mit ihren Mann Louis verbringt Ana gemeinsam einen schönen Abend, doch in der Nacht hat sich plötzlich etwas verändert. Beide Liegen schlafend im Bett und die Uhr springt auf die Zeit 6:37. Louis wird plötzlich von Knarren der Schlafzimmertür wach und sieht im Halbschlaf Vivien ein kleines Mädchen der Nachbarin im Dunkeln in der Tür stehen, dann tritt Vivien aus dem dunklen hervor und man sieht ihren zerfetzten Mund. Louis will Vivian zu Hilfe eilen, auch Ana ist jetzt durch den Krach wach geworden und beobachtet den Angriff durch Vivian auf Louis. Vivian beißt Louis in dessen Hals und durchtrennt dabei die Halsschlagader. Ana befordert Vivian aus dem Zimmer. Vivian will angreifen und läuft auf die Tür zu. Ana schließt noch rechtzeitig die Schlafzimmertür und hilft Louis, indem sie ihm etwas auf den Hals drückt, um so die Blutung zu stoppen. Ana will über das Telefon Hilfe holen, aber die Telfonleitungen sind überlastet. Louis ist während dessen verblutet und gestorben.
Nun ist Louis auch zu einem Zombie geworden und will sofort Ana angreifen. Ana greift noch schnell zu dem Autoschlüssel und flüchtet ins Badezimmer. Die einzige Möglichkeit aus diesem Raum herauszukommen ist durch das Badezimmerfenster, das aber klemmt. Im Badezimmer ist Ana vom Ausdruck des Gesichtes zu beurteilen recht verwirrt. Ana geht langsam auf die Tür zu, ruft Louis, plötzlich durchlägt ihr Mann die Tür und dann geht auch das Fenster auf und sie flüchtet ins Freie zu ihrem Auto. Im Auto sieht sie auch schon ihren Mann Louis aus dem Haus stürmen, er versucht durch die Windschutzscheibe zu zerschlagen. Ana kann mit ihrem Auto flüchten und Louis läuft ihr noch kurz hinterher bis er etwas anderes sieht und sich darauf konzentriert.
In einer Nacht hat sich plötzlich etwas geändert, die Zombies sind überall, ein reines Chaos ist entstanden. Der Ausnahmezustand ist verhängt worden. Mit der Zeit trifft sie noch auf andere Personen und gemeinsam begeben sie sich zu einem Kaufhaus, um sich zunächst von diesen Bestien zu schützen. Wie entwickelt sich die Geschichte weiter? Können alle Personen flüchten, um an einem anderen Ort ein neues Leben zu beginnen? Das werdet ihr sehen wenn ihr den Film euch anschaut.
Meinung
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Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück
Was hat mich nun in diesen Film erwartet? Eigentlich kann ich mich in Bezug auf ein Remake, nur sehr schwer überwinden mir einen solchen Film anzusehen. Da ich eher davon überzeugt bin das der Film nicht besser sein kann als das Original. Aber was ich dann plötzlich gesehen habe überstieg meine Erwartung voll und ganz, das hätte ich bei mir nun wirklich nicht erwartet.
Ich bin mehr als begeistert. Es gibt Stunt Szenen die schon für manche Leute an die Grenze gehen. Noch ziemlich am Anfang hat es eine Szene gegeben, wie man in der Vogelperspektive zeigt, wie ein Fahrzeug mit mehr als 200 PS auf eine Kreuzung zu rast und ein vorbeifahrendes Fahrzeug voll in der Seitenlage rammt dabei schleudert das Fahrzeug auf eine Tankstelle zu. Das ist für mich ein Stundeinlage die ist echt irre. So was habe ich bisher auch noch nicht gesehen und das war für mich der absolute Hammer. Die Maske ist nach meinen Einschätzungen gut gelungen. Ob man nun noch mehr Maske hätte zeigen können? Das muss man für sich selbst sehen.
Was natürlich Irrsinn ist. Ist eine Situation, wobei Menschen die schon von Zombies angegriffen worden sind, auch noch mit in das Kaufhaus zu schleppen, denn die werden doch sowieso zu Zombies. Natürlich ist es schwierig seine Angehörigen, die infiziert worden sind zu erschießen, aber es geht nur noch um die Frage des Überlebens. Es gibt natürlich auch in diesen Film Situationen wo der eine oder andere nicht ganz zu Ende denkt und die anderen in Gefahr bringt. Heftig auch mit einer Situation einer Schwangeren Frau, die ein Zombie Baby zur Welt bringt
Die Schauspieler haben eine gute darstellerische Leistung vollzogen. Dennoch denke ich dass die Krankenschwester sich etwas zu sehr als lieber Gott dargestellt hat, die mir manchmal schon auf die Nerven ging. Aber so ist das nun mal, als Schauspieler bekommt man eben diese Rolle zugeschrieben und da kann man dann eben nichts machen. Wenn ich die Vergleiche betrachte, zwischen den Zombies die in den ersten Filmen eher Lahm durch die Gegend torkelten und nun diese Art sehe, wie schnelle sie doch sind. So wurde diese Art doch richtig gewählt.
Das Buch hat George A. Romero geschrieben und Regie hat geführt Zack Snyder der Film ist entstanden 2004, Länge 100 Minuten, Land USA, Label UIP, FSK 18 Jahre
Die Hauptdarstellerin Ana alias (Sarah Polley) kannte ich in vorherigen Filmen nicht, denn sie scheint doch recht bekannt zu sein. Zumindest in über 16 Filmen hat sie schon mitgespielt. Das Süße Jenseits (1997) und sie wird in den Film Sugar (2004) zu sehen sein. Geboren ist Sarah am 8 Januar (1979) in Toronto, Ontario, Canada.
Fazit
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So kann ich nur eines sagen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt diesen Film zu sehen. Als Horrorfilm Fan der alten Garde, der alle Filme Damals mit bekam die in den Kinos gelaufen sind, gerade Zombiefilme bin ich wirklich überrascht worden. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Film sehr viel in mir bewirkte. Deshalb spreche ich in jeder Hinsicht eine Empfehlung aus und hoffe das ich allen die diesen Film noch sehen wollen von meinem Bericht überzeugen konnte.
Bei ciao (Pestlaeufer)
Bei dooyoo( Filmpsychologe) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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robertö, 17.05.2004, 09:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hab den Film auch gesehen und ich bin auch begeistert. Teilweise ist er echt häftig!!!
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dasAepfelchen, 13.05.2004, 16:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hallo. Hab den Film selbst gesehen und war total begeistert. Ich mag dieses Filmgenre sowieso sehr und bereue es nicht mir den Film im Kino angeschaut zu haben. LG
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Die Hölle auf Erden
Pro:
spannend, tolle Effekte, Schauspieler
Kontra:
teilweise vorhersehbar
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Community. Mit Dawn of the Dead” läuft in unseren Kinos derzeit ein Remake des Klassikers von 1978. Ich kenne zwar das Original nicht, aber trotzdem interessierte mich der Film, da die Menschheit von blutrünstigen Zombies ausgetrottet zu werden scheint und sich ein blutiger Kampf ums Überleben entwickelt. Das hörte sich doch nach einem spitzen Splatter-Movie an, den ich mir nicht entgehen lassen wollte und so habe ich den Film gestern Abend gesehen. Um das ganz noch etwas besser wirken zu lassen, natürlich in der Spätvorstellung.
.:: Story ::.
In Everett im US-Staat Wisconsin bricht urplötzlich eine unheimliche Seuche aus. Menschen haben sich in willenlose Zombies verwandelt, die nur noch an das eine Denken, sich am Fleisch der überlebenden zu laben. Ana ( Sarah Polley ) bekommt dies hautnah mit. Ihre Familie ist von dieser Seuche ebenfalls befallen und nur mit viel Glück gelingt es ihr die Flucht, kurz bevor ihr Mann sie beißen und somit infizieren kann. Doch die Flucht gestaltet sich nicht gerade einfach, da inzwischen immer mehr Menschen zu blutrünstigen Zombies geworden sind und es scheinbar keine Rettung gibt.
Ana trifft auf eine Gruppe von Überlebenden. Unter ihnen ist der Cop Kenneth ( Ving Rhames ), der weiß, dass sie in einem großen Einkaufszentrum Schutz finden können. Ana schließt sich Kenneth und noch drei anderen weiteren Überlebenden an, um in den Schutz des Einkaufszentrums zu kommen. Doch dort werden sie vom Sicherheitsdienst nicht gerade rosig empfangen, da diese nicht mit ihnen zusammenarbeiten wollen. Doch schnell merken sie, dass sie nur gemeinsam gegen die Zombies gewinnen können.
Auch wenn dort noch keine Zombies sind, so werden die Massen von ihnen vor den verschlossenen Toren immer mehr. Es scheint keinen Ausweg zu geben und die letzten nicht infizierten Menschen scheinen dem Tod nahe zu sein. Doch dann hat Steve ( Ty Burrell ) eine Idee. Er besitzt eine Yacht, mit der man auf den Michigan See fahren und dort auf einer einsamen Insel überleben kann.
Gemeinsam schmieden sie einen Plan, wie sie alle sicher vom Einkaufszentrum in den Hafen kommen, während die Zombies versuchen, die sicher zu scheinende Festung einzunehmen...
.:: Meinung ::.
Die Story des Films ist schnell erzählt gewesen und sie gibt auch nicht sonderlich viel her. Eine geheimnisvolle Seuche, keiner weiß wo sie herkommt, verwandelt ahnungslose Menschen plötzlich in blutrünstige Zombies, die die restlichen normalen Menschen fressen wollen. Ein paar Überlebende können sich in Sicherheit bringen und überlegen, wie sie den Zombies entgültig entkommen können. Das ist dann auch schon alles. Aber ich finde, dass dies für den Film völlig ausreichend ist, da es doch eher um den Kampf Menschheit gegen die Zombies geht und dafür braucht man einfach nicht mehr.
Was mich aber dagegen deutlich mehr gestört hat ist, dass der Film einige Fragen offen lässt. So bricht ohne Vorwarnung eine geheimnisvolle Seuche aus, die die Menschen zu Untoten werden lässt. Dies geschieht scheinbar von einen auf den anderen Moment. Wer jetzt aber im Verlauf des Films auf eine Antwort wartet, warum dies so ist, den muss ich leider enttäuschen. Der Film endet, ohne eine Lösung dessen zu geben, was ich nicht so gelungen finde. So wirkt der Film für mich nicht als Abgeschlossen, sondern ist eher als Ausschnitt eine Reihe zu sehen, die noch weiter fortgesetzt werden kann und hoffentlich auch wird, damit die offenen Fragen beantwortet werden.
Die meiste Zeit spielt sich in einem Einkaufszentrum ab, da die scheinbar einzigen Überlebenden dort Schutz vor den Zombies finden. Diese Idee finde ich sehr gut gelungen. Auf der einen Seite finden sich die Überlebenden im Prinzip in einem Paradies, da sie sich im Einkaufszentrum mit allen ausstatten und eindecken können, was sie schon immer wollten, aber bisher nicht leisten konnten. Auch wenn der Anführer der Kaufhaus-Security dagegen ist, so toben sie sich richtig aus, als dieser in die Gewahrzelle gebracht wird. Bei ihrer hemmungslosen Shoppingtour vergessen sie die Sorgen, die nicht weit von ihnen entfernt sind. Denn auf der anderen Seite sammeln sich immer mehr Zombies vor den Türen der Shopping-Mall und versuchen, diese zu stürmen.
Vor allen vom Dach aus hat man einen guten Überblick auf das, was scheinbar unmittelbar bevorsteht. Die zahlreichen Zombies wollen in die Mall. Doch man kann auch deutlich sehen, dass die Zombies willenlos und dumm sind und blindlings in ihr Verderben rennen.
Die Szenen, in denen die Zombies abgeschlachtet werden, sind meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Angreifende Zombies sind mit dem bleichen, blutverschmierten Gesicht und den ausdruckslosen Augen wirklich sehr gut getroffen und man kann sich schon vor ihnen fürchten. Noch besser sind aber die Szenen, in denen sie abgeschossen oder sogar mit einer Kettensäge regelrecht abgeschlachtet werden. Da platzt hier der Oberkörper und dort der Kopf auf und eine Menge Blut und andere Körperteile fliegt durch die Gegend. Wer kein Blut sehen kann, für den sind diese Szenen ganz eindeutig nichts. Somit finde ich auch die Altersfreigabe von 18 Jahren mehr als gerechtfertigt, da diese Bilder nicht von jedermann gesehen werden sollten.
Die Spannung im Film finde ich anfangs ziemlich hoch, da ich eben nicht wusste, wie die Menschen zu Zombies geworden sind und was nun weiter passiert. Auch gab es einige Stellen, die ich nicht gerade erwartet hatte und so auch zahlreiche Schockmomente vorhanden sind. Das ist gut und hat mir ausgezeichnet gefallen. Doch spätestens ab der Mitte des Films, gibt’s es eine Wendung. Es gibt nichts neues mehr und es ist nun mal einfach klar, dass sie versuchen werden, aus dem Einkaufszentrum zu fliehen. Das sie es versuchen, den Hafen zu erreichen und wer von ihnen letztendlich da dort ankommt, war für mich auch schon recht früh ersichtlich. Und so hat es mich auch nicht gewundert, dass es so eingetreten ist. Daher kann ich sagen, dass ich von der ersten Hälfte begeistert war, allerdings von der zweiten Hälfte doch enttäuscht gewesen bin. Die Länge des Films fand ich zwar gut und es gab auch kaum eine Stelle, die sich gezogen hat, aber das auch nur, weil ich den Film im zweiten Teil einfach nur noch zum Lachen fand und mich daran erfreut habe, wenn wieder einmal ein Zombie zermetzelt wurde.
Die schauspielerischen Leistung möchte ich an dieser Stelle noch einmal kurz erwähnen. Mir ist kein Name ein Begriff gewesen, was aber bei solchen Filmen nichts zu sagen hat. Ich finde aber, dass die Schauspieler ihre Rolle allesamt gut gemacht haben. Besonders hervorheben möchte ich allerdings Sarah Polley. Sie spielt die Krankenschwester Ana, deren Familie ebenfalls zu Zombies geworden sind. Sie versucht im Film immer wieder die anderen davon zu überzeugen, die Zombies doch am Leben zu lassen, da es vielleicht doch noch eine Rettung für sie gibt, des weitern hat sie auch immer ein führsorgliches Auge auf die anderen Überlebenden. Ich finde, dass sie ihre Rolle sehr gut spielt und sie eine große Bedeutung für den Film hat.
.:: Daten zum Film ::.
Land / Jahr : USA 2004
Titel : Dawn of the Dead
Verleih : Columbia Tristar
Länge : 97 Minuten
FSK : ab 18 Jahren
Regie : Zack Snyder
Schauspieler : Sarah Polley ( Ana ), Ving Rhames ( Kenneth ), Jake Weber ( Michael ), Ty Burrell ( Steve ), Mekhi Phifer ( Andre ), Michael Kelly ( CJ ), Kim Poirier ( Monica ), Lindy Booth ( Nicole ), Kevin Zeegers ( Terry ), Matt Frewer ( Frank )
Kinostart : 15.04.2004
Internet: http://www.movies.uip.de/dawnofthedead
.:: Fazit ::.
Dawn of the Dead ist ein wahrer Genuss für Splatter-Fans. Die Story ist zwar recht schwach, dafür sind die Splatter-Szenen deutlich besser und beleben den Film an zahlreichen Stellen. Die Spannung ist anfangs hoch, verebbt aber im Verlauf des Films. Das Ende lässt einige Spekulationen offen, wie das Leben auf der Erde denn nun weitergeht. Alles im allem fand ich den Film gelungen und vergebe daher auch 4 Sterne. Empfehlenswert halte ich den Film für Zombie-Fans, denen bereits 28 Days Later oder Resident Evil gefallen hat. Ansonsten lasst von dem Film besser die Finger.
Ich danke für eure Aufmerksamkeit
Ciao T_Goose weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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TokeiIhto, 10.05.2004, 08:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Klasse Bericht - den Streifen muss ich mir mal ansehen. VLG Wolfgang
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Wenn die Zombies dich fressen wollen...
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hollywoods größte Kreativität bestand ja schon immer darin, alte Ideen und Muster neu zu verwursten. Ein Sequel jagt das nächste, alle Nase lang wird irgendein Remake gedreht. Unbedingt gut sind diese Werke zwangsweise nicht. Doch es gibt auch eine Handvoll gute Ausnahmen. Zu den jüngsten gehört Zack Snyders gelungene Neuauflage von George A. Romeros Kult-Klassiker „Zombie - Dawn of the Dead“ von 1978, der seit dem 15. April in unseren Kinos läuft.
[Story]
Darin begegnet der Zuschauer einem Szenario, das direkt dem Abspann von „Resident Evil“ entliehen sein könnte. Als die Krankenschwester Ana [Sarah Polley] in ihrem Bett aufwacht, sind ihr Mann und ihre Tochter zu bissigen Zombies mutiert. Einfach so, keine Motive, keine langatmigen Erklärungen. Sie stürzt aus dem Fenster, hechelt in ihr Auto, fährt los, ziellos, Hauptsache weit weg. Links und rechts von ihr gleicht der Wohnblock einem Trümmerfeld. Scheinbar ist jeder zu einem Zombie mutiert, die wenigen, die noch „normal“ sind, schießen wie wild um sich, um der schlurfenden Plage Herr zu werden.
Die einzige Bastion, die die gemeinen Allesfresser noch nicht eingenommen haben, ist ein Einkaufszentrum, in das sich Ana mit ein paar anderen „Überlebenden“ flüchtet. Darunter ein Joe Jedermann [Jack Weber], der Polizist Kenneth [Ving Rhames], ein Pärchen, das bald ein Kind erwartet [Mehki Phifer, Inna Korobkina], ein paar Kaufhausangestellte und diverse andere kleine Männer (und Frauen) von der Straße.
Dank Kabelfernsehen erfährt das Grüppchen recht bald, dass offensichtlich eine Seuche ausgebrochen ist. So gut wie jeder ist infiziert und somit ein Zombie, sprich: eine potentielle Tötungsmaschine. Jeder, den es noch nicht erwischt hat, soll sich von den Viechern möglichst fern halten und sich bloß nicht beißen lassen. Einzig probates Bekämpfungs-Rezept: Kopfschuss!
Früher oder später werden die Barrikaden, die man notdürftig um das Einkaufszentrum errichtet hat, brechen. Jetzt muss ein Plan geschmiedet werden, sonst ist jeder früher oder später Zombie-Futter…
[Eindrücke]
Was sich anhört wie Ramsch aus der untersten Videotheken-Schublade, ist ein richtig guter Film geworden. Natürlich mopst Drehbuchautor James Gunn eifrig bei Genre-Vorbildern, verlässt sich aber nicht nur auf dumpfe Wiederverwertung, sondern entwickelt auch eine Reihe eigener (guter) Ideen. Dem Kaufhaus gegenüber befindet sich ein Waffen-Shop, dessen Besitzer mit Kenneth über Ferngläser Schach spielt. Besonders gelungen finde ich die Sequenz, in der die Überlebenden ihren Ausbruch planen und dafür zwei Trucks zombie-sicher ausstaffieren. Ich habe mich im Kinosessel gekringelt, es hätte nur noch die A-Team-Musik gefehlt!
Natürlich ist kein Film der Welt perfekt, und so hat auch „Dawn of the Dead“ seine Schwächen und Hänger. Einige Nebenfiguren, die nur rudimentär eingeführt werden, entpuppen sich erwartungsgemäß als Kanonen- (oder Zombie-) Futter. Einige sterben den unvermeidlichen Heldentod („Geht weiter, lasst mich zurück!“), der leider schon etwas arg abgedroschen wirkt. Und warum knallt der Waffenhändler nicht einfach so lange mit seiner Wumme Zombies über den Jordan, bis er einigermaßen gefahrlos über die Straße in das Einkaufszentrum gehen kann, sitzt er doch auf einem scheinbar unerschöpflichen Vorrat an Patronen und Schusswaffen? Doch unter dem Strich sieht man als dankbarer Horror-Fan über solche Ungereimtheiten hinweg und genießt das Gemetzel.
Ein weiterer Pluspunkt sind die mitunter gut gezeichneten Figuren und die Darsteller, die ihre Rollen mit Leben ausfüllen. Allen voran die Independent-Königin Sarah Polley, die die Krankenschwester Ana so gut verkörpert, dass man wirklich mit ihr fiebert. Der begnadete Ving Rhames gibt den Polizisten gewohnt lässig, Jack Weber (Claire Forlanis öliger Verlobter aus „Rendevouz mit Joe Black“) gönnt man nach dieser Leistung weitere (größere) Rollen. Mehki Phifer und Inna Korobkina sind als schwangeres Pärchen (dem eine infizierte Missgeburt droht, weil sie von einem Zombie gebissen wurde) wirklich greifbar. Und als der seit fünf Tagen isolierte Waffenhändler ein Schild hochhält, auf dem hungry (=hungrig) steht, ist man betroffen (so sehr ich diese Wort auch hasse). Grund dafür ist, dass es echte Menschen sind, die hier leiden und nicht hochgezüchtete Kampfkolosse wie in „Resident Evil“.
Wer nicht nur einfach ins Kino geht, um einen Film zu sehen, sondern Filmwissenschaften an der Universität Mainz studiert, kann in den alles zerfleischenden Zombie-Horden auch noch ein Parabel auf unsere Ellenbogen-Gesellschaft erkennen, in der die Menschen auch nicht davor scheuen, einen anderen über die Klinge springen zu lassen, wenn es nur dem eigenen Vorteil nützt. Für mich ist dieser Vergleich etwas an den Haaren herbeigezogen, genossen habe ich den Film auf jeden Fall.
[Zielgruppe]
Ganz klar: Der Film ist arge Geschmackssache. Wer „Der englische Patient“ seinen Lieblingsfilm nennt, der sollte den Gang in das Kino tunlichst vermeiden. Der Streifen ist nicht umsonst erst ab 18 Jahren freigegeben. (c)2004HansGruber Die Effekt-Spezialisten verströmen mehr Kunstblut als in allen „Stirb langsam“-Filmen zusammen, der Bodycount ist extrem hoch. Ein paar gut getimte Schocker haben mich deftig aus dem Kinosessel gerissen (und ich halte mich für hartgesotten, grölte ich doch bei „Starship Troopers“ wie ein albernes Kind). Fans des Genres kommen allerdings ordentlich auf ihre Kosten, wer ins Multiplex tingelt, um sich mal wieder so richtig zu gruseln, der bekommt für das Eintrittsgeld ordentlich etwas geboten. Mit solchen Sätzen wie „Das passiert doch im richtigen Leben nie so“ sollte man sich zurückhalten, will man nicht eine doppelte Portion Nachos ins Fressbrett gezimmert bekommen!
[Fazit]
Ein herrlich gruseliger Schocker, der greifbare Figuren in einer nahezu ausweglosen Lage zeigt. Kamera, Musik, Schnitt und Sound gehen eine perfekte Symbiose ein, die dem Zuschauer die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Er ist spannend, mitreißend und mitunter ziemlich ekelig, also genau das richtige für einen Horror- und Splatter-Fan. Zudem bietet er einige skurrile Momente, in denen man sich trotz des Horrors das Lachen schwer verkneifen kann. Das Beste ist der Bobby McFerrin-Song „Don’t worry, be happy“, der während der gesamten Kaufhaus-Eröffnungssequenz in einer Endlosschleife dudelt. Alles in allem ein Old-School-Splatter-Spaß vom feinsten, der seinem Original in nichts nachsteht.
Für Fans von: Resident Evil, 28 Days later, Zombie -Dawn of the Dead (das Original) weiterlesen schließen -
Die Nacht der rasanten Toten
01.05.2004, 00:33 Uhr von
Hindenbook
Das wär's 'dank' der neuen AGB für mich bei Yopi.de. Mit der Einstellung der 'Zahlungen' kann ich...Pro:
Rasant, spannend, blutig, witzig: Flott-Grusel mit Ecken & Kanten.
Kontra:
Die Schere im Kopf hinter der Kamera bleibt erkennbar.
Empfehlung:
Ja
I. Inhalt
Everett ist eine mittelgroße Stadt im US-Staat Wisconsin. Hier entgehen der überarbeiteten Krankenschwester Ana die Katastrophenmeldungen des aktuellen Tages: Auf der ganzen Welt erwachen aus unbekanntem Grund plötzlich die gerade Verstorbenen zu neuem Leben. Sie haben sich in rein instinktgesteuerte Kannibalen verwandelt, deren einziges Ziel es ist, die Lebenden anzufallen, zu fressen und durch Bisse in Ihresgleichen zu verwandeln. Nur mit einem gezielten Kopfschuss lassen sie sich zuverlässig ausschalten, aber sie kennen keine Furcht, sind schnell auf den Beinen und schwer zu treffen. Die Zombiepest breitet sich deshalb mit rasanter Geschwindigkeit aus.
Inzwischen hat auch Ana endlich davon erfahren: Als sie der eigene Lebensgefährte attackierte, kam sie gerade noch mit dem Leben davon. Sie flieht durch eine von Chaos und Horror regierte Stadt, schließt sich dem bärbeißigen Polizisten Kenneth an und schlägt sich mit ihm und weiteren Flüchtlingen bis zu einem großen Einkaufszentrum durch. Dort werden sie zwar von drei Wachmännern unfreundlich empfangen, befinden sich aber erst einmal in Sicherheit, haben zu essen und können auf Hilfe warten.
Doch draußen versinkt die Welt in Anarchie. Anfangs berichten die Medien noch über die globale Apokalypse, aber dann bricht jeder Kontakt zur Außenwelt zusammen. Die Belagerten raufen sich mehr schlecht als recht zusammen. Einige Überlebende stoßen noch zu ihnen, aber die Zusammensetzung der Gruppe ändert sich ständig, da Angriffe der lauernden Zombies nie zu vermeiden sind.
Die Situation wird schließlich unerträglich. An Rettung ist nicht zu denken, so viel ist sicher: Man muss sich selbst helfen. Ausgerechnet Steve, ein arroganter Feigling, hat eine viel versprechende Idee: Er besitzt eine Jacht, mit der man auf den nahen Michigansee hinaussegeln und eine menschen- bzw. zombieleere Insel ansteuern könnte: Die Toten wären außer Stande ihnen zu folgen!
Der Hafen lässt sich allerdings nur quer durch die zerstörte Stadt und über durch Autowracks verstopfte und von unzähligen wachsamen Zombies bevölkerten Straßen erreichen. Man will es trotzdem versuchen. Zwei in der Parketage des Einkaufszentrums parkende Busse werden in fahrende Festungen verwandelt. Schwer bewaffnet macht man sich an den Ausbruch, aber wie sich schnell herausstellt, machen die lebenden Toten durch Hunger wett, was ihnen an Intelligenz fehlt. Die Irrfahrt verwandelt sich in einen Albtraum, der am Hafen längst nicht vorbei ist ...
II. Darstellung
Wer sich an das Remake eines echten Filmklassikers wagt, versucht sich gleichzeitig an einem schwierigen Spagat: Gelingt das Kunststück, winken Publikumserfolg und Geld, scheitert man, prasseln Kritikerschelte und Hohn herab. Dies gilt nicht nur für "richtige" Filme, sondern auch für Horrorstreifen.
George A. Romero ist es gelungen, mit seinen frühen Gruselfilmen viel Ruhm und Ehre zu ernten (was ihm in Hollywood freilich überhaupt nicht geholfen hat). "Night of the Living Dead" (dt. "Die Nacht der lebenden Toten") läutete 1968 ein neue Kapitel des phantastischen Kinos ein: Siehe da, es war tatsächlich möglich, den gepflegten Bettlaken- Grusel des Mainstream- oder die infantil-unterhaltsam überzogene Gewalt des B- und C- Kinos hinter sich zu lassen und harten Horror mit deutlicher Gesellschaftskritik zu realisieren.
Mit "Dawn of the Dead", der Fortsetzung von 1978, vermochte Romero sich sogar zu steigern. Der Untergang des US-amerikanischen Imperiums folgte hier keiner heimtückischen Feindattacke aus dem Ausland (oder dem All). Statt dessen wurde der Untergang letztlich von den eigenen Bürgern verursacht, während die Überlebenden keineswegs zusammenhielten, sondern sich gegenseitig in den Rücken fielen. "Dawn of the Dead" ging ebenfalls aufgrund seiner legendären Effekte in die Filmgeschichte ein. Nie zuvor (und nicht für lange) wurden im "großen" Kino so plakativ Blut und Eingeweide verspritzt.
Ein schweres Erbe also, das sich Romeros Epigonen im 21. Jahrhundert aufbürdeten. Auf den zugkräftigen Filmtitel wollte man trotzdem ebenso wenig verzichten wie auf die Grundidee "Zombies gegen Menschen". Aber siehe da: Regisseur und Drehbuchautor/en leugnen keineswegs, dass sich die (Film-)Welt im vergangenen Vierteljahrhundert tüchtig gedreht hat. "Dawn of the Dead", das Remake, ist keineswegs nur ein neu lackierter Nachguss des Originals, sondern eher ein Neuinterpretation, die durchaus eigene Wege gefunden hat.
Lassen wir die Klagen der Kritik an dieser Stelle einmal beiseite. Ewig ließe sich darüber diskutieren, ob es "richtig" oder moralisch legitim ist, "Dawn of the Dead" neu zu verfilmen. Es ist nun einmal geschehen - befassen wir uns mit dem Ergebnis, nähern wir uns ihm unvoreingenommen, statt es von vornherein zu verdammen. Und Hand aufs Herz: Welcher Zuschauer der neuen Fassung hat denn das Original wirklich gesehen?
Der Vergleichsfaktor ist folglich nur ein Urteilskriterium unter vielen. Aber nicht nur deshalb schneidet Zack Snyders Fassung erstaunlich gut ab. Er ist ein "MTV-Mann", der seinem Werk eine clipartige Rasanz und ebensolche Schnitte verordnet hat, ohne dass sich sein Talent darin erschöpft. In "Dawn ..." sind nicht nur die Zombies fix geworden. Der durch die torkelnde Trägheit der Romero-Leichen symbolisierte unbarmherzige, aber allmähliche Untergang wird abgelöst durch die nackte Tatsache: Das ist in der Tat das Ende, mein Freund, und es kommt - Globalisierung sei Dank - schnell!
Der moderne Zeitgenosse wartet nicht mehr auf die Hilfe der Regierung; er erwartet sie eigentlich gar nicht wirklich. Auch das hat sich seit Romero geändert. Das Einkaufszentrum ist nur Zwischenstopp, nicht rettende Insel; zu der muss man sich erst durchschlagen. Dies wird ein Himmelfahrtskommando, das ist den Belagerten klar. Der positive Effekt: Jeder Streit, der bisher die Gruppe mehrfach spaltete, wird nach und nach beigelegt. Angesichts der wartenden Zombiehorde verlieren die alten Konflikte ihre Bedeutung.
Was bleibt, ist der Kampf uns nackte Überleben, in den sich schleichend die Resignation mischt. Der Verzicht auf ein tröstliches, aber die Vorgänge völlig negierendes Finale zeichnet sich schon früh ab. Zusammen mit den Eingeschlossenen lässt der Regisseur den Zuschauern manchmal eine Atempause, aber sie ist nie von Dauer. Das ungewöhnliche Ende à la "Blair Witch Project" - Videobilder der letzten Überlebenden flackern über die Kinoleinwand und enthüllen quasi die traurige Fortsetzung und wahrscheinlich das Ende der Flucht - unterstreicht diese angenehme, weil im Unterhaltungskino selten gewordene Konsequenz.
Die Balgereien mit den Zombies werden mit einer im modernen Horrorfilm lange nicht mehr bekannten Drastik ausgefochten. Längst hat sich der Fan daran gewöhnt, dass echter Splatter nur noch im Billigfilm stattfindet, der direkt für Video und DVD heruntergekurbelt wird. Der Zorn der Zensur (meist unter anderem Namen, aber in Sachen Horror mit vergleichbarem Einfallsreichtum in der Gesetzesauslegung auftretend) und ihrer willigen Helfershelfer in Politik, Kultur und Kirche haben dafür gesorgt, dass die einst grellen Blutschlachten, die auch Romeros "Dawn of the Dead" auszeichneten, der Vergangenheit angehören. Horrorfilme werden heute mit einer großen Schere im Kopf gedreht bzw. im Kinoeinsatz geschnitten, um die Altersfreigabe möglichst herabzusetzen.
Jugendschutz ist wichtig, aber das Pendel ist zu weit ausgeschlagen. Erst allmählich scheint sich das zu normalisieren. "Dawn ..." ist von den rauen, liebevoll und detailliert dargebotenen Exzessen des Originals immer noch weit entfernt. Stakkato-Schnitte verkürzen das Metzeln künstlich auf Augen-Blicke. Das kommt dem Stil dieses Films durchaus zugute, aber man merkt dennoch die Bremse des Regisseurs, der besagte Zensur nicht gar zu sehr reizen wollte.
Dennoch geht es heftig zur Sache. Zombies fressen Menschen und sie lassen sich nur per Kopfschuss erledigen. Das sind Fakten, an die sich auch die Neuverfilmung hält. Es wäre lächerlich und unglaubhaft, entsprechende Effekte außen vor zu lassen. Deshalb fliegen Köpfe auseinander, werden Fleischfetzen aus Körpern gerissen. Wem das zu hart ist, sollte Filme wie "Dawn ..." generell meiden und ansonsten den härter Gesottenen den Spaß nicht verderben.
Denn Spaß macht diese durch und durch filmische, d. h. realitätsferne und nur der Unterhaltung dienende Gruselorgie. Im Entsetzen steckt durchaus Scherz, der sich in schallendem Gelächter entlädt. So auch hier, wie auch der Humor insgesamt durch sparsam dosierte, aber gelungene Bösgags nicht zu kurz kommt.
III. Schauspieler
In einem Spektakel wie "Dawn ..." sind schauspielerische Glanzleistungen Nebensache. Die eingesetzten Darsteller gehören denn auch nicht zu den schweren Kalibern ihrer Zunft. Sie müssen primär "Typen", d. h. einen Querschnitt durch die aktuelle US-amerikanische Gesellschaft repräsentieren. Also haben wir hier diverse Rassen und Stände, die sich wiederum in "gut" & "böse", "mutig" & "feige" u. a. Stanzrollen scheiden. Interessant ist der Ansatz, dass sich diese Eigenschaften im Verlauf des Geschehens nicht nur umkehren können, sondern sich schließlich vermischen: Im Angesicht des Todes werden sogar die üblichen Konflikte unwichtig. Ob die Allianz hält, werden wir aufgrund des Filmendes nicht mehr erfahren.
Ihren Job leisten die Darsteller jedenfalls ordentlich. Pech hat freilich wieder einmal (vgl. "Wrong Turn" von 2003) Lindy Booth, die das dürre Mädchen von Nebenan mimen muss, das durch Anfälle von Dämlichkeit im Angesicht des Feindes auffällt und mehrfach von den (fluchenden) Leidensgenossen gerettet werden muss.
Ving Rhames ist bereits von seiner Statur her bildfüllend. Als knurriger Cop gibt er seine übliche Rolle: der muskelbepackte Querkopf mit dem sorgfältig versteckten Herzen aus Gold. Sarah Polley darf als krisenfeste Krankenschwester eine weibliche Hauptrolle spielen, die der ihrer männlichen Kollegen an Entschlossenheit wenig nachsteht. Vom Ensemble des Originals geben sich Ken Foree in einem Cameo-Auftritt als Prediger, der den Weltuntergang verkündet, Scott Reiniger als eisenharter Militär und Effekthexer Tom Savini als Sheriff mit nervösem Coltfinger die Ehre.
IV. Fazit
"Dawn of the Dead", die Neuauflage, entpuppt sich als weitgehend eigenständige Neuinterpretation, die mit der Vorlage nur mehr Elemente des Handlungsgerüstes teilt. Die Sozialkritik des Originals wurde gestrichen bzw. ersetzt durch eine realistische Sicht der aktuellen Gesellschaft: In der Not ist sich jeder selbst der Nächste. Der Zusammenschluss ist möglich, aber brüchig. Also keine Rede von Happy-End, im Gegenteil: Das Finale deutet den endgültigen Zusammenbruch der Zivilisation an. Das Filmtempo ist hoch, die Effekte sind angemessen drastisch, die Darstellerleistungen solide: Insgesamt ein spannender, harter, nicht dem Klamauk geopferter Horrorfilm der B-Klasse und folglich sehenswert.
V. Filmdaten
Originaltitel: Dawn of the Dead (USA 2004)
Regie: Zack Snyder
Darsteller: Sarah Polley (Ana), Ving Rhames (Kenneth), Jake Weber (Michael), Mekhi Phifer (Andre), Ty Burrell (Steve Markus), Michael Kelly (CJ), Kim Poirier (Monica), Lindy Booth (Nicole), Kevin Zegers (Terry), Matt Austin (Doug), Boyd Banks (Tucker), Jayne Eastwood (Norma), Ken Foree (Prediger), Matt Frewer (Frank), Hannah Lochner (Vivian), Nicholas Marino (Tom), Tim Post, R.D. Reid, Scott H. Reiniger, Tom Savini u. a.
Drehbuch: James Gunn, Michael Tolkin & Scott Frank
Special Make-Up Effects: Stan Winston Studio
Kamera: Matthew F. Leonetti
Musik: Tyler Bates, Tree Adams
Länge: 97 Minuten
FSK 18
Website: http://movies.uip.de/dawnofthedead/
(Copyright 30.04.2004/Dr. Michael Drewniok) weiterlesen schließen -
Der Horror-Schocker 2004!!
29.04.2004, 21:42 Uhr von
Luke_D
Hey!Mein Name ist Lukas und ich wohne in Wuppertal..zur Zeit mache ich noch meinen Zivildienst.Ic...Pro:
lustig, Spannend und extremer Erschreck-Faktor..halt alles was so ein Film braucht
Kontra:
nix neues
Empfehlung:
Ja
Vorwort:
Als mich ein paar Freunde fragten ob ich mit ins Kino wolle, sagte ich wieso nicht, der Film war mir eigentlich nicht so wichtig. Aber als ich hörte dass sie in diesen Zombie-Horror-Film wollten sagte ich.. nee, bloß nicht noch so ein scheiß Remake von so ´nem alten Film aus den 70ern den die Leute ja soo "kultig" finden und bei dem man schon vorher weiß wann man sich erschrecken soll. Darauf hatte ich ja mal so gar keine Lust und deshalb hab ich auch nichts Besonderes von dem Film erwartet als wir reingegangen sind..
Story:
Die Krankenschwester Ana (Sarah Polley) erwacht und der Alptraum beginnt. Sie muss zusehen wie das kleine Nachbarmädchen ihren Ehemann tot beißt und dieser wird nach wenigen Sekunden zu einem rasenden Zombie verwandelt der sie auch töten will. Panisch flieht sie in ihrem Auto. Auf ihrer Flucht bemerkt sie rasch, das offenbar die komplette Umgebung mit diesen Bestien versehen ist die auf die noch lebendigen Menschen losgehen. Sie steht noch total unter schock und kann das alles nicht fassen. Bald trifft sie schon auf den Polizisten Kenneth (Vingh Rhames) und schlisst sich ihm an. Kurz darauf treffen sie noch auf drei weitere Überlebende, dem besonnenen Verkäufer Michael (Jake Webber) und dem dubiosen Andre (Mekhi Phifer) mit seiner hochschwangeren Freundin Luda (Inna Korobkina). Die Zusammengewürfelte Gruppe beschließt sich erstmal im nahe gelegenen Einkaufszentrum zu verschanzen. Dort treffen sie dann aber noch auf drei Sicherheitsleute unter der Führung des tyrannischen CJ (Michael Kelly) die erst zur Kooperation überredet werden müssen. Nach und nach umzingeln immer mehr Zombies das Einkaufszentrum und die Lage spitzt sich zu..
Nun zum Film:
Zum Glück wurde ich positiv überrascht, denn im Original gibt es zwar auch Zombies, ein Einkaufszentrum und einen starken farbigen Helden (Vingh Rhames), aber das ist auch alles was die beiden Filme gemein haben. Hier wandeln die Untoten nicht daher, sie rennen mit hektischen Bewegungen und sind übermächtig stark, in Dawn 2004 sind sie Furcht einflößender und gefährlicher. Splatter-Fans kommen auch auf ihre kosten, da fliegen schon mal abgetrennte Körperteile und Gehirnmassen nach Kopfschüssen durch die Gegend, dies wirkt aber nicht billig dargestellt wie man es vielleicht befürchtet..denn die Spezialeffekte wirken extrem überzeugend und nicht überzogen. Hinzu kommt noch guter schwarzer Humor der das ganze Kino zum lachen und beben bringt.mein bester Freund, neben mir, hat das Kino zusammengelacht als die Überlebenden plötzlich von einer überfette Zombiefrau angegriffen wurden oder sie nach einigen Tagen aus Langeweile mit einem Gleichgesinnten, der sich auf einem Waffenladen der gegenüber lag verbarrikadiert hat, angefangen haben diverse Spielchen per Schreibtafel zu spielen wie zum Beispiel Schach oder "triffst du den Zombie der aussieht wie Burt Reynolds?" und so weiter..
Die typisch flimmernden, und verzerrten Bilder von einer Nachrichtensendung, die über die plötzlich ausgebrochenen Virus informiert bringen die Zuschauer am Anfang des Films schon in die richtige Stimmung. Und durch die oftmals hektisch geschnittenen Szenen wirkt man bei diesem Schocker endlich mal aus den sitzen geschreckt auch wenn man es manchmal schon erwartet das in manchen Momenten etwas passieren wird, rutscht einem trotzdem das Herz in die Hose.
Weitere Infos:
Regisseur: Zack Snyder
Laufzeit: 100 Minuten
FSK-Freigabe: ab 18 Jahren
Kinostart: 15.04.2004
Darsteller: Sarah Polley, Ving Rhames, Jake Weber, Mekhi Phifer, Ty Burrell, Michael Kelly, Kevin Zegers, Lindy Booth, Inna Korobkina, Michael Barry, Boyd Banks
Fazit:
Was dem Film fehlt ist natürlich ein sozialkritischer oder politischer Kontext, aber dieser Horror-Movie soll halt "nur" unterhaltend sein und das ist dieser auf jeden Fall. Er ähnelt auch stark "28 Days Later,ist aber um einiges besser. Es hat sich für mich persönlich auf jeden Fall gelohnt ins Kino gegangen zu sein denn er hat Spaß gemacht, war sehr spannend und unterhaltend. Achtung!!: Nicht zu früh die Vorstellung verlassen, denn während des Abspanns erzählt der Regisseur Zack Snyder die Geschichte nach dem eigentlichen Schluss, mittels Kameraführung wie sie bei beim Film “Blair-Witch-Projekt“ verwendet wurde, weiter. weiterlesen schließen -
The UNDEAD are back!!!! .-)
Pro:
gute Action, gute Schauspielerische Leistung!
Kontra:
Brutalität ? :-)
Empfehlung:
Ja
Hallo lieber Leser und Leserinnen!
Ich bin mal wieders ins Kino gegangen und habe mir den Film "Dawn of the Dead (2004)" angeguckt. Der Film ist von vorneherein ab 18 freigegeben und das auch berichtigt :-) Zuerst ein paar allgemeine Daten über den Film:
Alternativtitel: Die Nacht der Zombies
Originaltitel: Dawn of the Dead
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Zack Snyder
Länge: ~100 min
Darsteller:
Sarah Polley
Ving Rhames
Jake Weber
Mekhi Phifer
Ty Burrell
Michael Kelly
Lindy Booth
Matt Austin
Boyd Banks
Jayne Eastwood
Ken Foree
Matt Frewer
Hannah Lochner
Tim Post
R.D. Reid
Nun zur "Story" des Filmes :
In Dawn of the Dead geht es um eine Seuche die Tote auferstehen lässt, welche dann Jagd auf die Lebenden machen. Eine solche Seuche überrennt hier die USA! Das System der Hilfe von oben (Militär etc) bricht in sich zusammen, so dass die Überlebenden sich selber helfen müssen. Eine Gruppe der Überlebenden, unter ihnen die Krankenschwester Anna und der Polizist Kenneth, schliessen sich zusammen und suchen Zuflucht in einem Einkaufshaus, welches ihnen Essen und Unterkunft bietet. Doch die Toten können sich noch ein wenig an ihr früheres Leben erinnern und kehren an die Orte ihres früheren Lebens zurück und somit ist der Ort auch bald nicht mehr sicher. Es muss versucht werden sich den Weg zum Meer freizuschlagen und sich auf eine Insel zu flüchten ... aber ob das gelingt ??? Und jeder Biss ist tötlich ...... :-)
Zu Schauspielern / Regisseur :
Regie führte hier der unbekannte Regisseur Zack Snyder, dessen erster Film "Dawn of the Dead" ist, soweit er bekannt ist. Ich denke, er hat so wie es sich beurteilen lässt, für einen ersten Film eine gute Arbeit geleistet. Natürlich lässt sich kein Vergleich zu einem anderen Film ziehen, von daher bleibt mein Urteil über die Regie bei gut.
Zu Sarah Polley:
Sie spielt hier die Hauptrolle als eine fürsorgende Krankenschwester. Sie verfügt als Schauspielerin schon über einiges an Erfahrung und ich halte sie für eine gute Wahl für diese Rolle. Sie ist schon seit einigen Jahren im Showbusiness.
Zu Ving Rhames:
Er spielt hier einen Polizisten der sehr familiengebunden ist. Er ist ein relativ bekannter Schauspieler und hat auch schon in einigen Blockbustern mitgespielt. Somit eine wirklich klasse Wahl für diesen Film ihm endlich mal eine Hauptrolle anstatt einer Nebenrolle zu geben.
Sonstige Darsteller:
Jake Weber
Mekhi Phifer
Ty Burrell
Michael Kelly
Lindy Booth
Matt Austin
Boyd Banks
Jayne Eastwood
Ken Foree
Matt Frewer
Hannah Lochner
Tim Post
R.D. Reid
Meine Meinung / Fazit:
Also als erstes muss ich mal sagen, dass dieser Film kaum einen Anspruch bietet. Es ist einfach ein richtig KRASSER zombieshocker und ist einfach richtig brutal. Also sein FSK 18 hat dieser Film auf jeden Fall verdient. Ich selber fand diesen Film aber dennoch ziemlich spannend, weil man einfach immer sehr gespannt zuschaut und wenn es still ist und plötzlich Zombies auftauchen erschreckt man einfach. Zumal der Film auch von jemand relativ unbekanntem gemacht wurde, halte ich es für ein sehr gutes Erstwerk. Nur was man natürlich auch wieder erwähnen muss und was mich irgendwie stört -> Es ist wieder nur ein Remake eines 1978 erschienen "Dawn of the Dead". Ich habe diesen Film leider nie gesehen von daher kann ich keinen Vergleich schliessen, aber ich denke Hollywood wird einfach einfältig :-) Auf jeden Fall ist es ein MUSS für alle HorrorFans und Zombie-Freunde. Für schreckhafte Leute ist dieser Film auf jeden Fall nicht zu empfehlen (gruß an meine Freundin*g*). Somit viel Spaß beim angucken für die die jetzt Lust drauf bekommen haben und der Rest soll sein Geld lieber woanders für ausgeben :-)
Gruß,
Euer Lordmaster weiterlesen schließen -
Zombies im Kaufhaus - Das Remake!
28.04.2004, 13:41 Uhr von
das-christian
"Mach dir neue Gedanken aber vergiss die alten nicht, das eine ist Kopfweh das andere ist Gicht!"...Pro:
Der 15minütige Vorspann, viel Blut, unglaublich spannende Story, hat nicht viel mit dem Original zu tun
Kontra:
fehlt im Vergleich zum Original die Gesellschaftskritik, Schauermusik von Goblin wird durch alltägliche Horrorfilmmusik ersetzt
Empfehlung:
Ja
Einleitung
Ich liebe Zombiefilme, das ist das einzige Gebiet im Bereich Horror, welches mir heutzutage noch Gänsehaut bescheren kann. So war es im Grunde von Vornherein beschlossene Sache mir Dawn of the Dead anzuschauen, das Remake des gleichnamigen Klassikers aus dem Jahre 1978 von George A. Romero. Mir war bereits im Vorfeld klar, das dieses Remake nicht 1:1 übernommen wurde, somit war ich noch neugieriger mir diesen Film anzuschauen. Zur Erklärung, in Dawn of the Dead geht es um Zombies, welche aus unerklärlichen Grund auf der Erde sind und auf der Suche nach Fleisch von lebenden Menschen sind. In meinem Bericht erfahrt ihr, ob es sich lohnt dieses Werk anzutun und für wen genau dieser Film geeignet ist.
Story
Warum es begann und wo alles seinen Anfang nahm - das ist UNBEKANNT.
Ana (Sarah Polley) ist Krankenschwester, sie kommt von einem anstrengenden Arbeitstag abends nach Hause zu ihrem Freund Luis (Justin Louis). Am nächsten morgen, um 6:37 Uhr steht die kleine Vivian (Hannah Lochner) vor der Schlafzimmertür des jungen Paares, sie ist eine Freundin der Familie. Luis erkennt dass sie Blut an ihrem Mund hat, er geht zu ihr hin und möchte es wegmachen, plötzlich wird er jedoch von Vivian in den Hals gebissen. Ana tritt Vivian aus dem Zimmer und versperrt die Tür, sie versucht Luis seine blutende Wunde zu stillen, jedoch hat sie keine Chance, er stirbt, Vivian tritt wie wild gegen die Schlafzimmertür. Luis erwacht wieder, als Zombie, der es jetzt auf Anas Wohl abgesehen hat, sie versteckt sich im Bad, dort flüchtet sie aus dem Fenster weil es Luis gelungen ist die Tür einzubrechen. Sie steigt in ihr Auto und fährt fort, im Auto sieht sie das Elend, was sich auf den Straßen mit den ganzen Untoten abspielt. Menschen werden auf offener Straße von Zombies gejagt und getötet. Dies war der Vorspann welcher ganze 15 Minuten lang ist.
Durch einen Fahrfehler, den ein Passant verursacht hat, ist Ana vor einem Baum gefahren. Dort trifft sie den Polizist Kenneth (Ving Rhames), mit diesem tritt sie nun ihren Weg zu Fuß an, ein paar Meter weiter sind drei weitere Personen, zwei Männer namens Andre und Michael (Mekhi Phifer, Jake Weber), im Schlepptau haben sie eine schwangere Frau namens Luda (Inna Korobkina), welche Andre’s Freundin ist. Da sie keinen anderen Ausweg finden, verschanzen sich die 5 im Einkaufscenter was gleich in der Nähe ist. Dort angekommen durchstöbern sie das Einkaufszentrum nach Zombies. Sie werden schnell fündig, daher beschließen die 5 den Fahrstuhl zu nehmen, um eine Etage höher zu kommen, dort treffen sie drei Wachmänner, CJ (Michael Kelly), Terry (Kevin Zegers) und ein weiterer, anfangs wollen die drei die Flüchtlinge nicht aufnehmen, lassen sich letztendlich jedoch überreden. Die drei Wachmänner genießen ihre Macht und sperren die 5 abends ein, jedoch gibt es dann einen kurzen Streit in dem die 5 die Oberhand erhalten und zwei der Wachmänner in eine Zelle einsperren. Auf dem Dach des Supermarktes sehen die Bewohner Andy (Bruce Bohne), dieser befindet sich auf einem nebenstehenden Gebäude. Er ist Besitzer eines Waffenladens und hat sich allein auf seinem Dach verschanzt. Mit ihm treten die Bewohner ständig in Kontakt, anfangs nur durch Schreibtafeln. Eines Tages fährt ein Lieferwagen am Supermarkt entlang, er dreht Runden und überfährt dabei einige Zombies, den Bewohnern fällt dies auf, sie öffnen die Türen und lassen die 2 Fahrer und die 6 weiteren, im Laderaum sich befindlichen Personen herein. Eine Frau die im Lieferwagen war, stirbt jedoch kurze Zeit später aufgrund eines Zombiebisses und verwandelt sich in einen Zombie, somit wissen die Bewohner, dass die Bisse tödlich sind, Frank (Matt Frewer), ein weiterer Lieferwageninsasse wurde ebenfalls gebissen, bei ihm nahm die Verwandlung jedoch noch keinen Lauf, die Bewohner beschließen ihn zu töten, bringen es jedoch nicht über das Herz, da seine Tochter Nicole (Lindy Booth) weinend neben ihm sitzt. Sie beschließen ihn erst dann zu töten, nachdem er sich verwandelt hat, was dann auch geschieht. Die restlichen Bewohner versuchen nun ihre Langeweile mit alltäglichen Dingen zu vertreiben, Kenneth spielt zum Beispiel mit Andy Schach, der Geschlechtsverkehr wird betrieben und die Dinge im Kaufhaus werden unter die Lupe genommen, dabei kommen sich viele Bewohner etwas näher. CJ und sein Kollege wurden mittlerweile wieder aus dem Knast entlassen, da sie sich nicht mehr daneben benommen haben, als sie sich jedoch in der Tiefgarage befinden, stirbt CJ’s Kollege. Andre’s Freundin Luda bekommt ihr Baby, da sie vorher von einem Zombie gebissen wurde, stirbt sie danach und verwandelt sich selbst in eine solche Kreatur. Andre hat sich von der Gruppe abgekapselt, weil er unbedingt Vater werden wollte, das Kind ist ebenfalls ein Zombie. Als jemand in das Zimmer kommt, gibt es ein Feuergefecht, wobei alle sich im Raum befindlichen Personen ums Leben kommen, bis auf das Baby, dieses wird dann anschließend erschossen. Die restlichen überlebenden suchen einen Weg aus dem Einkaufszentrum, um an einen sicheren Ort zu gelangen, Steve (Ty Burrell) kommt scherzhaft auf die Idee mit einem Boot am Hafen auf eine einsame Insel zu flüchten, was er als Scherz ansieht, nehmen die anderen vollkommen ernst, sie panzern zwei Autos und planen den Auszug aus dem Supermarkt, der mittlerweile von Zombies umlagert ist. Dabei wollen sie auch Andy mitnehmen, der sich jedoch auf einem anderen Gebäude befindet. Es beginnt der Fluchtversuch.
Schauspieler & Crew
Bei dem Film habe ich gemerkt, dass es keinen richtigen Hauptcharakter gibt, welcher den Held verkörpert, höchstens Sarah Polley, kann man als Hauptperson herausidentifizieren, da sie von Anfang bis Ende im Film mitspielt und auch ihr Weg verfolgt wird. Im Supermarkt sind dann jedoch alle Personen gleichgestellt und es wird Freud und Leid aller überlebenden dargestellt, so erhält der Zuschauer Einblick in mehrere Charaktere. Von der Qualität der Schauspieler gibt es überhaupt nichts zu meckern. Alle verkörpern einen gewissen Charakter, Sarah Polley die mutige Frau, die ihren Mann verloren hat und trotzdem weiterkämpft, eine ansehnliche Leistung. Ving Rhames ist der kräftige Cop, der das Herz am richtigen Fleck hat und im Film sehr sympathisch erscheint, aufgrund seiner gutmütigen und fairen Art, er kann jedoch auch sein Herz abschalten und Dinge tun, für die andere nicht den Mut aufbringen können. Jake Weber spielt Michael, auch eine sehr sympathische Rolle, er baut eine Beziehung zwischen Ana und ihm auf, die jedoch mehr auf freundschaftlicher Basis ist, er verkörpert eine bodenständige Person, welche rücksichtsvoll und teamfähig ist. Aber am besten erscheint Michael Kelly, dieser verkörpert anfangs noch den bösen und einsichtslosen Wachmann CJ, ändert sich jedoch gegen Ende hin zu einem wichtigen Teammitglied, sehr sympathische und wandlungsfähige Rolle. Lindy Booth und Kevin Zegers konnten bereits in Wrong Turn genügend Horrorfilmerfahrung sammeln, diese beiden sind durchschnittliche Schauspieler denen eine solche Rolle genau entspricht, eine angemessene Nebenrolle mit ein paar kurzen Sprechrollen. Mekhi Phifer ist der Vater des kleinen Zombiekindes, der den aktuellen Zustand nicht akzeptieren möchte und sein Kind ganz normal auf die Welt bringen will, um die Freuden eines Vaters leben und erleben zu dürfen, er ist mir als Schauspieler am meisten im Gedächtnis geblieben, was sicherlich auch an seiner Rolle liegt. Ty Burrell verkörpert den menschlichen Bösewicht, dies auch sehr gut, der Zuschauer empfindet Hass gegenüber dieser Person, da er ein von Grund auf schlechter und egoistischer Mensch ist, der nur auf sein eigenes Wohl aus ist, jedoch kristallisiert sich dieser Charakter erst gegen Ende hin richtig heraus. Matt Frewer ist mir ein bekannter Name, hat er doch in vielen durchschnittlichen Filmen, sowie in der TV-Serie PSI Factor mitgespielt, ist seine Rolle hier als Vater von Nicole eher kurz geraten. Sehr lustig fand ich dass Tom Savini und Ken Foree jeweils einen Kurzauftritt im Film hatten, als Sheriff und Fernsehmoderator. Ken Foree war im Original von 1978 ein Hauptcharakter, sein Text wurde fast 1:1 vom Original übernommen, was sicherlich eine kleine Anspielung auf George A. Romeros Werk sein sollte. Er spricht unter anderem „…Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück…“, diese Stelle kam auch im Original vor. Untermalt wird sein textlicher Part von schauriger Musik, auch diese kommt bekannt vor, somit sorgt Ken Foree’s Part für zusätzlichen Horror und Gänsehaut. Tom Savini ist bei den meisten Horrorfilmen für die Masken und Stunt-Szenen zuständig, auch beim Original hatte er eine kurze Rolle als Biker. Er war der Sheriff, diese Rolle erinnerte mich sehr an Night of the Living dead, den eigentlich ersten Teil von George A. Romeros Zombietrilogie. Viele kennen Tom Savini sicherlich nur als Sex Machine aus dem Film From Dusk Till dawn. Allgemein konnte ich über die Unfähigkeit der Schauspieler nicht lästern, sicherlich keine Oscargewinner aber für einen solchen Film reicht das Potenzial. Allgemein auch eher unbekannte Schauspieler, die jedoch allesamt überzeugen konnten. Die Synchronisation war passend getroffen, alles Stimmen haben zu dem jeweiligen Schauspieler gepasst.
Zack Snyder ist Regieneuling, was mich sehr überrascht hat, denn das was er auf die Beine gestellt hat ist sehr beachtlich. Leider ist hier nicht Altmeister Tom Savini für das Make Up zuständig, sondern David LeRoy Anderson, da er in Make Up jedoch Tom Savini in nichts nachsteht, gibt es hier nichts auszusetzen. Scheint wohl ein Sprössling von Tom Savini’s Schule zu sein, welche speziell für Masken und Make Up gegründet wurde. Die Geschichte basiert auf der Story von George A. Romero, wurde jedoch von James Gunn grundlegend überarbeitet.
Original & Remake
Es grenzt eigentlich schon fast an Frechheit den Klassiker Dawn of the Dead neu aufzulegen. Jedoch ist der Film in sich vollkommen anders. Er beinhaltet nur die Thematik mit den Zombies, und die Tatsache das sich die Menschen im Kaufhaus verstecken, einige kurze Anspielungen sind zu erkennen an das Original, diese bekommt man jedoch nur mit wenn man das Werk von George A. Romero kennt. Zum Beispiel die Tatsache, dass die Zombies in das Kaufhaus kommen, weil sie aus alten Tagen etwas vermissen und dies hier suchen. Die größten Anspielungen machen Tom Savini und Ken Foree, die ja auch schon im Original mitgespielt haben. An diesem Remake fehlt es jedoch an Gesellschaftskritik, was George A. Romero einmalig darstellen konnte mit seinem Film. Er kritisierte unter anderem die amerikanische Konsumgesellschaft, indem er den Hauptschauplatz auf das Kaufhaus verlegte, diese Idee mit dem Kaufhaus wurde übernommen, zeigt also nichts Neues. Dies ist ein Grund warum dieser Film nicht mit dem Original mithalten kann, im Original wurden viele neuartige Änderungen gemacht, der Film war für seine damalige Zeit äußerst brutal, mittlerweile kann man damit jedoch keinen mehr schocken. Der Zuschauer bekommt dieses Gefühl und diesen gewissen Vergleich zwischen Zombie und Mensch gar nicht mit, was besonders bei Day of the Dead, den Nachfolger von Dawn of the Dead, aus dem Jahre 1985 gezeigt wurde. Die Zombies werden als kannibalische, seelenlose Hunde dargestellt, die es gilt zu töten. Ein Vergleich zwischen Zombie und Mensch wäre sicherlich angebracht gewesen, mit einer anschließenden Feststellung, dass es sehr viele Gemeinsamkeiten im kollektiven Verhalten gibt. Außerdem vermisse ich eine Kritik am Verhalten des Menschen, dem Mensch wird im Film kein Vorwurf gemacht, dass er etwas falsch gemacht haben könnte, die Sache erscheint als passiert und nicht mehr rückgängig zu machen. Auch die psychedelische Goblin-Musik ist hier nicht vertreten, man hört zwar kurzzeitig die Supermarktmusik, jedoch kann dies keinen zusätzlichen Schauer auslösen, da diese Stellen viel zu kurz sind. Die restlichen Musikeinlagen erinnern zu sehr an alltägliche Horrorstreifen und können nicht mit Einmaligkeit glänzen. Ein weiterer großer Unterschied ist der, dass die Zombies hier rennen können, zum Teil ist dies gut, zum Teil aber auch schlecht, scheint wohl die neue Machart zu sein, um diese Wesen noch furchterregender wirken zu lassen. Die Biker, die im Original das Kaufhaus gestürmt haben, waren hier auch nicht zu sehen, der Film handelt nur von den sich im Kaufhaus befindlichen Personen. Grundsätzlich gibt es nur wenige Zusammenhänge zwischen Original und Remake, allein Anfang und Ende sind vollkommen verschieden. Beim Original wird der Zuschauer sofort mit dem Thema Zombies konfrontiert, weil dort in eine Fernsehstation geschalten wird, welche im Ausnahmezustand ist und die Zombies bereits unter den lebenden sind. Aber genau diese Dinge machen den Film sehenswert, weil man etwas Neues vorgesetzt bekommt, ich als Zuschauer wusste nicht wie der Film endet.
Dawn of the Dead ist Teil von Romeros Zombietrilogie, welche mit Night of the living Dead ihren Anfang fand, mit Dawn of the Dead fortgesetzt wurde und bei Day of the Dead endete. Ob man diese drei Filme als Trilogie ansieht, ist jedem selbst überlassen, jedoch sind es jeweils Teile mit offenem Ende gewesen, die dazu passend fortgesetzt wurden, selbst Day of the Dead hätte fortgesetzt werden können von Romero. Dieses Remake kann auch leicht eine anknüpfende Fortsetzung finden, obwohl es ein eindeutigeres Ende wie die Romerofilme hat.
Meine Meinung
Der Film besitzt einen 15 minütigen Vorspann, dieser erscheint zwar anfangs sehr in die Länge gezogen, kristallisiert sich jedoch letztendlich als spannendstes Element des Filmes heraus. Allein schon die erste Szene im Krankenhaus erwirkte bei mir ein schaudern, es wurden dort verletzte mit Bisswunden eingeliefert. Die Darsteller in ihren Rollen sahen dies nicht als Katastrophe an, eher als Zufall, ich als Zuschauer der bereits wusste was kommt, sah die Sache jedoch von einem anderen Standpunkt aus. Die Szene in der Anas Mann von Vivian gebissen wird ist sehr hart und geht auf die Psyche des Zuschauers, man hat sich kurz mit der Luis-Figur befassen können, sie etwas näher kennen gelernt und letztendlich stirbt er und wird eines dieser seelenlosen Lebewesen. Die Flucht von Ana vor den Zombies und die Fahrt durch die apokalyptisch wirkende Stadt sind beeindruckend und auch beängstigend. Besonders gut gefiel mir, als der zum Zombie gewordene Luis seine Frau Ana verfolgte, sie war im Auto und somit auch schneller, Luis machte Jagd auf sie, sah dann aber links einen weiteren Menschen, der Luis’ neues Opfer war. Dies spiegelt den Drang von niederen Lebewesen wieder, wahllos auf der Jagd nach Nahrung zu sein. Der lange Vorspann wird dann letztendlich durch Nachrichtenbilder abgeschlossen, welche die aktuelle Lage dokumentieren und auch sehr denkwürdig erscheinen.
Obwohl die Story nicht viel mit dem Original zu tun hat, wurde trotzdem etwas sehr gutes auf die Reihe gestellt, es fehlt zwar an Gesellschaftskritik, dafür aber nicht an Unterhaltung. Der Film beinhaltet einige Längen, diese kommen dem Zuschauer jedoch genau richtig zur Erholung. Es ist eine gut durchdachte Story, die hier und da zwar ein paar logische Ungereimtheiten aufweist, kompakt gesehen jedoch über vielen aktuellen Horrorfilmen steht. Größte logische Ungereimtheit ist wohl die Szene, in der sich die Hausbewohner gegenseitig erschießen, Ana anschließend sagt dass sie nicht wieder aufstehen werden, weil sie nicht gebissen wurden, dies schließt die Tatsache aus, dass in der Hölle kein Platz mehr ist und somit die Untoten zurück auf die Erde kommen. Laut Ken Foree’s Aussage in diesem Film sollte es ja so gewesen sein. Dies erklärt eher als möglichen Grund ein Virus, wie es auch bei 28 Days Later der Fall war. Sehr gut ist hier, dass ab der Mitte des Filmes der komplette Kontakt zur Außenwelt via TV und Radio gesperrt ist, somit weiß der Zuschauer nicht mehr was mit der Welt passiert. Der Film ist zirka 95 Minuten lang, eine ordentliche Länge wie ich meine. Die Geschichte der Zombies kann zwar nicht neu erfunden werden, dafür aber eine Geschichte zu den Zombies, was hier sehr gut gelungen ist. Im Kaufhaus gehen die Menschen, trotz der aktuellen Situation, ihren Bedürfnissen nach. Die leichte Verletzlichkeit der menschlichen Psyche wird dargestellt, indem sie sich oftmals selbst im Weg stehen. Da die Story komplett anders ist, kann sich der Zuschauer auch auf viele Überraschungen freuen, besonders das Ende wartet mit einem deftigen Ereignis.
Im Film gibt es viele erschreckende Momente, die Zombies wirken zwar nicht so gruselig, aber durch die Tatsache dass sie rennen können, wirken sie gefährlicher und unberechenbarer. Humor ist nur ganz wenig und dann auch nur stellenweise vorhanden, so ist dieser meistens bei der Kontaktsuche mit Andy zu finden, der ja auf dem Dach eines Nebenhauses ist. So wird mit ihm zum Beispiel Schach gespielt, oder Zombies werden abgeknallt, denen vorher noch Namen von großen Schauspielern gegeben werden, um die Sache interessanter zu machen. Die Kommunikation erfolgt durch beschriftbare Schilder, erst gegen Ende wird mit dem Funkgerät Kontakt aufgenommen. Wer über makaberen Humor lachen kann, wird hier sicherlich mehr Lacher haben. Action gibt es genügend, zwar mit ein paar kleinen Pausen zwischendurch, gesamt gesehen kommt aber jedes Actionherz auf seine Kosten. Romantik und Gefühle sind auch gesetzt, dies wird aber nicht von den Bewohnern verkörpert, sondern eher von dem Zuschauer, der das Leiden ertragen muss. Die Szene wo Andre’s Frau und schließlich auch das Baby getötet werden, Erwirken bei einigen Zuschauern sicherlich Entsetzen. Die Tatsache ist nämlich diese, wie schnell eine frische Familie sterben kann und die Trauer darauf nicht wirklich tiefgründig gemacht werden kann, da alle Bewohner in einer Ausnahmesituation sind und um ihr eigenes Wohl bangen. Speziell die letzten Worte von Andre: „…Willst du meine Familie umbringen...“ bleiben im Gedächtnis. Genau solche Aktionen machen den Film einmalig, es wird niemand respektiert, wer nicht aufpasst oder einen Fehler begeht, der stirbt, ob es Kinder oder Babys sind, ein Platz für Menschlichkeit von Seiten des Regisseurs gibt es hier nicht. Genau dies lässt diesen Film jedoch für die heutige Zeit realistischer erscheinen. Es gibt auch einige kurze Sexszenen, diese sind jedoch wirklich kurz geraten. Zudem entwickeln sich einige Sympathien unter den Bewohnern, was sich schließlich auch in Liebe oder tiefgehende Gefühle hineinsteigert und somit ein Abschied von manchen Personen noch schwerer fällt. So wachsen dem Zuschauer viele Figuren ans Herz und man findet es schade sich von diesen dann trennen zu müssen.
Der Splatteranteil ist sehr hoch bei diesem Film, somit würde eine FSK von unter 18 Jahren gar nicht in Frage kommen. Jedoch ist die FSK 18 auch durch die vielen eiskalten Handlungsstränge vertretbar, welche manchmal zum Teil unmenschlich und verachtend wirken. Der Film ist zwar noch nicht indiziert, aber ich vermute sehr stark, dass man ihn in der komplett ungeschnittenen Fassung in Zukunft eher selten zu Gesicht bekommen wird, jedenfalls wird es hier in Deutschland so sein. Es werden hauptsächlich die Zombies getötet, meist in Szenen wo denen etwas durch den Kopf gejagt wird, ob es nun eine Kugel ist oder ein Speer. Aber auch die Menschen werden nicht gerade verschont, gegen Ende gibt es eine für mich sehr extreme Szene, in der ein Mann mit seiner Kettensäge ausrutscht und einer Frau die Schulter durchsägt, diese Szene war schon ganz schön hart. Die Splatterszenen sind zudem auch ganz schön abwechslungsreich, so sieht man andauernd neue Tötungsarten an Zombies und Menschen. Verteilt auf den Film gibt es hier kein Massaker a la Dead Alive, völlig blutfrei ist der Film jedoch nicht, er ist jedenfalls um Längen härter als das Original. Entgegen vieler anderer Behauptungen finde ich dieses Werk um einiges blutiger als das Original.
Es gab hier keine millionenteuren Tricks und Special Effects, dies war zu erkennen. Trotzdem hat der Film einige gute, beziehungsweise neuartige Szenen die mir wirklich gefallen haben. So sieht man Ana am Anfang auf der Flucht eine Straße entlangfahren. Dort kommt vor ihr ein Auto aus einer Seitenstraße und rammt ein weiteres Auto, eines kommt ins schleudern und fährt in eine Tankstelle rein, welche dann anschließend explodiert. Diese Szene ist aus der Flugperspektive zu sehen, ähnlich wie bei den Spielen GTA1 und 2. Aus dieser Sicht sieht man auch an einem verregneten Morgen das Chaos, welches aufgrund der Zombies angerichtet wurde. Eine weitere, fast schon kultig wirkende Szene ist diese, in der die Zombies weggesprengt werden. Die Bewohner flüchten mit zwei Transportern, dann bekommt ein Zombie etwas in die Hand geworfen, was scheinbar eine Gasflasche ist, diese wird dann zum explodieren gebracht und man sieht wie die Zombies zerfetzt werden und der Weg freigemacht wird, diese Szene wirkt auch sehr gut. Das ist wohl auch das besondere am Film, viele Sichtperspektiven laufen von oben ab, also eine völlig neue Kameraeinstellung.
Die Zombies sind alle sehr gut getroffen, an Make Up und Blut wurde nicht gespart. Wirken sie anfangs noch sehr menschlich da die Verwesung noch nicht eingesetzt hat, kommen sie von Zeit zu Zeit immer verfallener und grauenvoller daher. Einziges Erkennungsmerkmal der Zombies ist am Anfang ihre raubkatzenartige Artikulation und der Blutdurst. Mit der Zeit verwandeln sich ihre Gesichtszüge, bei einigen fehlen dann Teile der Kopfhaut, andere entwickeln sich von ihrem Aussehen zurück in eine Art Neandertaler. Zombies sind nur zu töten, indem man ihr Gehirn beschädigt, also zum Beispiel durch Kopfschüsse oder indem man ihnen den Kopf vom Körper abtrennt. Im Film kennen die Zombies keine Gefühle oder Gedächtnis, zudem schlafen sie nie. Dadurch erhalten sie dunkle Augenringe und ihre starren Augen kommen aufgrund der fehlenden Glaskörper, dies lässt sie noch bösartiger erscheinen. Ihr Gesicht wirkt bläulich grau gefärbt mit durchscheinenden Adern. Diese Wesen übertragen einen tödlichen Virus, der den Mensch anschließend zu einen ebensolchen seelenlosen Wesen macht. Das Make Up und die Masken sind auf dem Stand von 1985, bei Day of the Dead sahen die Zombies genauso aus, was jedoch nicht negativ gemeint ist.
Fazit
Dawn of the Dead ist ein Film mit genialen Vorspann, der wirklich extrem spannend ist. Im Film gibt es jedoch ein paar Längen, die anschließend jedoch wieder mit viel Blut und Spannung weg gemacht werden. Mit dem Original gibt es außer den zahlreichen Anspielungen nur wenige Gemeinsamkeiten. Den Film kann ich auf jeden Fall empfehlen, einzige Kritikpunkte sehe ich darin, dass diese Version nicht an das Original herankommt, aufgrund der fehlenden Gesellschaftskritik und der fehlenden düsteren Musik, die für zusätzliche Spannung gesorgt hat. Da der Film jedoch allgemein gesehen sehr gut ist, fallen diese beiden Punkte eher weniger ins Gewicht, aber er ist das offizielle Remake, also muss er auch den Vergleich mit dem Original aufnehmen können, wo er zwar nicht ganz mithalten kann, jedoch ein wirklich sehr akzeptables Werk ist. Ich kann den Film empfehlen und zwar an alle, die mit härteren Horrorfilmen etwas anfangen können, da es hier doch sehr zur Sache geht. Für zart besaitete ist dieser Film keine Empfehlung, er ist meiner Ansicht nach um einiges härter als neuere Horrorfilme wie Freddy vs. Jason oder 28 Days Later. Solltet ihr euch den Film anschauen, dann aber bitte komplett, also auch noch den Abspann, weil dann etwas Überraschendes passiert, die meisten rennen nämlich schon aus dem Kino und bekommen das eigentliche Ende gar nicht mit. Ich kann jedenfalls sagen, dass dies der beste Horrorfilm war, den ich seit Jahren gesehen habe. Deswegen kann ich leider nicht anders als volle Punktzahl zu vergeben. Es gibt auch eine aktuelle Webseite zu dem Film, unter http://movies.uip.de/dawnofthedead/ ist diese zu erreichen, hier gibt es zahlreiche Infos, Spiele und einen Trailer zum Film. weiterlesen schließen -
Bin ich froh kein Zombie zu sein
25.04.2004, 23:52 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von PollitikPro:
nicht zu blutig, spannend, gute Story, eine eigeneständige Geschichte
Kontra:
etwas zu wenig Beziehung, zu langweiliger Mittelteil,
Empfehlung:
Ja
Das Remake des Klassikers aus 1978 dauert 100 Min. ANA ist Krankenschwester. In dem Krankenhaus wo sie arbeitet, wird ein Mann eingeliefert, der von einem anderen Mann gebissen wird. Während Ihre Schicht zu Ende ist, wird der Mann noch untersucht, und sie fährt in Ihr kleinbürgerliches Leben, in einer Kleinstadt zurück. Ihre Tochter VIVIAN übt Rollschuhfahren, Ihr Mann ist in der Arbeit.
Am nächsten Morgen, 06:37, Ihr Mann wird aufgeweckt, VIVIAN steht vor der Türe, ruhig, keine Bewegung zu sehen. Er wundert sich, und als er zu Ihr hingeht, nachzusehen ob sie ein Problem hat, sieht er sie, blutverschmiert stürzt sie sich auf ihn, beißt ihn in den Hals. ANA wacht auf, VIVIAN flüchtet, ANA kann sich noch retten, denn Ihr Mann der gerade starb steht kurz darauf später wieder auf um sie zu töten. Die Flucht gelingt Ihr knapp und sie versucht mit dem Auto wegzufahren, doch nach einiger Zeit hat sie einen Unfall den sie verletzt überlebt.
Gefunden wird sie vom Polizisten KENNETH ( Ving Rhames ) der ebenfalls auf der Flucht ist, der nach Camp Pastor will einer Art Zufluchtstätte. Denn das was hier abgeht, ist nichts anderes als eine Art Virus, der Menschen zu lebenden Toten macht. ANA schließt sich KENNETH an, und sie treffen auf ANDRE ( Mekhi Phifer ) mit seiner schwangeren russischen Frau LUDA, und MICHAEL, die gerade von der Stadt kommen und ebenfalls auf der Flucht sind. Zu fünft versuchen sie Hilfe zu finden, und kommen zu einem Einkaufszentrum. Crossroads Mall. Sie schaffen es gerade sich zu verbarrikadieren als sie dem nächsten Problem gegenüber stehen.
Drei Sicherheitswachbeamte, CJ, ein durchgeknallter Irrer, der sie einsperren möchte, BART und TERRY, die mit gezogenen Waffen dastehen, und sie nicht im Einkaufszentrum Zuflucht finden lassen wollen. Nach einigen Differenzen versuchen sie gemeinsam diesem Problem gegenüberzustehen.
Nach kurzer Zeit kommt ein Truck auf das Einkaufszentrum zugerast. Wäre ANA und MICHAEL nicht gewesen, CJ hätte sie nicht rein gelassen. FRANK ( Matt Frewer ) mit seiner Tochter MONIKA, der gebissen wurde. ANA findet heraus, das es ein Virus ist der sich leicht weiterverbreitet. Wer gebissen wird, wird selber zu einem dieser Kreaturen. NORMA, die Fahrerin des Lkw´s war dafür verantwortlich das sie 6 Menschen gerettet hat. Ihr Lebensgefährte TUCKER selbst verletzt, wäre fast erschossen worden, weil er verletzt ist, doch er war nicht gebissen.
ANA kann KENNETH noch gerade aufhalten, als er nach Camp Pastor fahren möchte, um seinen Bruder zu besuchen. STEVE hat ihm nämlich erzählt, das alle dort tot sind.
So mehr verrate ich nicht. Der Film ist eigentlich mehr ein eigenständiger Film denn ein Remake. Der Regisseur muss ich sagen, hat hier ganze Arbeit geleistet.
Vorweg gleich mal das negative:
Die Story ist etwas einfach, aber das ist bei einem Horrorfilm oft so. Was mich auch gestört hat, er hat viel zu wenig Beziehungsgeschichte gehabt. In dem Film war ne Menge an Action zu sehen, aber so wie im Original von 1978, von George A. Romero, wo man viel mehr Zwischenmenschliche Beziehungen gesehen hat, ist der Film weit entfernt. Es waren auch einige Explosionen im Film, die zwar sehr gut gepasst haben, aber etwas sehr übertrieben waren, und viel zu künstlich gewirkt haben. Die Dialoge waren oft einfach. Der Mittelteil war etwas schwach, als man versucht hat die Akteure einfach aufeinander loszulassen, mit dem Ziel zu sehen, was machen Menschen in so einer Situation. Störend fand ich die grässliche Metalähnliche Musik und ein schlecht gewählter Countrysong von Johnny Cash, der etwas verstörend wie ein Sprechgesang wirkt, wo er in einer Art Sprache aus dem Alten Testament vom Jüngsten Gericht sing. Dann noch einige viel zu schnelle Bilderabfolgen, und viele kreischende Geräusche, die etwas zu laut und übertrieben waren, bei Kampfhandlungen. Die Lebenden verwandeln sich sehr schnell in Zombies. Aber nur Anfangs, denn etwas später sterben die Akteure, und man merkt das alles langsamer vor sich geht
Jetzt das Positive:
Der Film hat ne Menge Action, und war damals das Original etwas langweilig, war dieser Film spannend, hatte Action satt, und hatte gute Aufnahmen. Auch waren nicht so viele hässliche übertriebene Madenverseuchte Leichen zu sehen wie in einigen alten Zombiefilmen aus Italien oder Spanien. Ungefähr 10 x habe ich einen halben Herzinfarkt bekommen, weil der Film irre spannend war. Zu Beginn hat er schon eine schaurig mystische Stimmung aufgebaut, die er teilweise sogar halten konnte. Gut war auch das man nicht so viele Kopfschüsse sah, zum Selbstzweck, sondern rein zum Filmischen Zweck. Glücklicherweise keine kreischenden unnütz herumstehenden, dauernd ausgebluteten Teenies, oder sonstige Jungfrauschlampen die mit allen möglichen Typen schlafen, und draufkommen das irgendwer ein Kettensägenmassakrierender Mörder mit 50 cm Penis ist.
Die Welle der Horrorfilme die als Remake wieder ins Kino kommen reißt nicht ab, und seitdem Klassiker wie Texas Chainsaw Massacre neu verfilmt wurden, war es klar das dieser Klassiker nicht lange auf sich warten ließ. Wer weiß was noch kommen will. Der Film ist wie eine Fahrt auf einer Hochschaubahn, wo man sich fühlt, als würde man 33 Loopings machen. Dauernd geht es zur Sache, von Anfang an ist es schon wild hergegangen, und bis zum Mittelteil hat der Film gut durchgehalten, und ganz zum Schluss wieder gut weitergeschreckt. Die Schauspieler können recht gut überzeugen, und spielen Ihre Parts nicht übel. Auch wenn man sich mehr gewunschen hätte.
In dem Film wird es nie unfreiwillig komisch oder irgendwie blöd lustig. Auch sieht man die ganze Zeit keine Hollywoodverkitschte Möchtegernkomödie, sondern einen wirklich guten Action Horrorfilm. Es sind zwar ganz wenige Kichersequenzen drinnen, aber die hat man schnell vergessen, wirken aber gut zu dem eben gesehenen. Auch im Gorebereich ist der Film klasse, und kann sich hinter seinem Original ruhig sehen lassen, denn was da für Gliedmassen herumfliegen ist nicht übel, wenn man genau hinsieht, nur sieht man das nicht in Großaufnahme, wo meine Freundin sehr dankbar war, die zuvor zu Abend gegessen hat, und gar nicht gewusst hat was wir uns im Kino anschauen.
Dafür habe ich 8 x so viele Herzinfarktanfänge wie sie gehabt. Ich finde den Film sehr gelungen. Auch wenn einige Szenen auf andere Filme schließen lassen. Das ganze kam mir auch wie „28 Days later“ vor.
Dadurch das die Geschichte auch glaubhaft bleibt, hat man es vermieden zu übertrieben mit Waffen die Schauspieler herumballern zu lassen, oder sonstige Dinge im Einkaufszentrum zu zerstören, was ich eigentlich schon ein bisschen vermisst habe. Leider hat man nicht erfahren wie das ganze entstanden ist.
Ich hoffe das der Film durch § 131 StGB durchrutscht.
Alles in allem ein Film den man sehr empfehlen kann, überhaupt für zarte Gemüter, die so gerne Ihren Magen und Darmtrakt leeren wollen, bei einigen unpassenden Gelegenheiten. Geeignet ist der Film für Maskenbildnerlehrlinge, denn was hier für tolle realistische Masken verwendet wurden, echt wow.
Auf alle Fälle 87,01 von 100 weiterlesen schließen
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