Doping - Die Nr.1 im Sport? Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Wo fängt Doping an ??

  

  10.07.2002, 01:26 Uhr von
  Prinzalbert
  Inzwischen 29. Was soll ich sonst noch über mich schreiben. Nun, bin ein ausgeflippter Kerl, komm...

  3

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  Pro:

  Lockerung wäre besser für beteiligte.

  Kontra:

  Vieles auf der Liste ist unsinn.

  Empfehlung:

  Nein

  Hi,
  
  meine Frage als Überschrift finde ich eigentlich zu dem Thema sehr treffend.
  Wann fängt Doping eigentlich genau an??
  Wer definiert eigentlich was auf die Dopingliste kommt und was nicht??
  Doch hierzu noch später etwas genauer.
  
  In dem Fall Jan Ullrich, nun, hier hat es jemand erwischt, der wohl einfach zu wenig Disziplin hat.
  So hat er immer in der Vorbereitung mit einem enormen Übergewicht zu kämpfen.
  Eigentlich war er immer dann fit, wenn die Saison schon vorbei war.
  Jemand der so mit Talent für diesen Sport gesegnet worden ist, ist es doch traurig, welch einen Gang er eingeschlagen hat.
  Andere, die mit Biß und hartem Training sich alles erarbeiten, wären froh, wenn sie nur die hälte des Talents von ihm hätten.
  Für mich ist es nur erbärmlich, was mit ihm passiert ist. Ich hoffe nur, das er es jetzt endlich kapiert und versteht was hier passiert ist.
  Auch wenn man am Boden zerstört ist, gibt es keinen Grund, irgendeine Tabletten zu nehmen. Egal von wem sie kommen.
  
  
  Nun aber zu meiner Frage, wer bestimmt was auf die Liste kommt.
  
  Nehmen wir mal ein Mittel, was auf der Liste steht.
  
  RIOPAN
  Hierbei handelt es sich um ein wirksames Mittel, was eingenommen wird, wenn man Entzündungen an der Magenschleimhaut hat.
  Ein sehr wirksames Mittel, was aber auf der Liste steht.
  So hat es angeblich die Wirkung, das es die Lungen erweiten soll und man somit mehr Sauerstoff aufnimmt.
  Bullshit kann ich da nur sagen. Ich hab hier einen direkten Vergleich.
  Ein Kumpel von mir hatte durch Zufall mit mir zusammen diese Entzündung und somit auch das gleiche Medikament erhalten. Riopan.
  So, als er dies eingenommen hatte, hat sich bei ihm diese Wirkung wirklich bestätigt. Er meinte, er hätte größere Lungen und könne Bäume ausreißen.
  Bei mir allerdings, hatte dieses Mittel einen total gegensätzliche Wirkung. Ich hatte kaum Luft, meine Kondition war im Keller und ich hatte kaum Kraft.
  Auch hatte ich keine Vorteile, als ich das Mittel absetzte, da ich ja wieder gesund war, sondern alles kam nur sehr langsam wieder zurück.
  Es war auch kein Einzelfall, denn ich musste das Mittel 3 mal in verschiedenen Jahren und verschiedenen Leistungsklassen einnehmen.
  
  Wie kann es sein, das ein Mittel, was bei den einen oder anderen diese Wirkung hat, einfach auf die Liste kommen.
  Immerhin handelt es sich hierbei um ein Medikament, was primär gegen Krankheit helfen soll.
  Was auch bedeuten würde, hat ein Leistungssportler eine solche Krankheit, so muss er erst mal prüfen, ob er hierdurch geheilt werden kann, da es ja auf der Liste stehen kann.
  Finde ich scheiße. Um es mit einem Wort zu sagen.
  
  Ich für meinen Teil denke, man sollte die Liste in sofern überarbeiten, das zumindest Medikamente, die primär zur Bahandlung von Krankheiten dienen, doch ausgrenzt.
  Andere, die nur zum Aufbauen sind oder nicht als Medikament gelten allerdings, die darauf lassen.
  Ich denke, das hierdurch die Dopingfälle abnehmen werden.
  Weiter Kontrollen und Strafen ja, auf alle Fälle. Doch auch nur von Spielern, die auch aktiv dabei sind.
  Sofern jemand pausiert oder aussetzt, sollte dieser auch frei von Kontrollen sein.
  
  Ich selbste betreibe seit meinem 7 Lebensjahr Leistungssport und habe derartige Stoffe noch nie zu mir genommen.
  Zwar war ich nie auf der obersten Ebene des Hochleistungssport, doch spiele ich immerhin inzwischen in der 2.Bundesliga American Football. Auch hier wird so einiges gefordert, doch mir harter Arbeit und Disziplin kann man wohl mehr erreichen, was Doping schaffen kann.
  Doping kann einem zwar die Körperliche Überlegenheit bringen, doch nie den Willen.
  Und der versetzt ja bekanntlich Berge.
  In diesem Sinne, PA weiterlesen schließen

• Die Tragödie des Jan Ullrich

  

  06.07.2002, 15:49 Uhr von
  paelzer
  

  3

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  Pro:

  Jan Ullrich hat in Deutschland einen Radsportboom ausgelöst

  Kontra:

  er hat sich in dieser Situation leider absolut unprofessionell und wenig vorbildlich verhalten

  Empfehlung:

  Nein

  Jetzt hat es auch Jan Ullrich erwischt. Der "Tourminator", der "Held auf Rädern", die "strampelnde Lichtgestalt" was wurden 1997 nach seinem überragenden Tourerfolg nicht noch für Lobeshymnen auf den im Dezember 1973 in Rostock geboren Radhelden gesungen.
  Heute morgen hat er auf einer Pressekonferenz zugegeben irgendwelche Tabletten von so genannten Freunden geschluckt zu haben, um seinen seelischen Frust zu vergessen.
  Was hat er nicht schon alles gewonnen, dieser Radprofi, der wohl vom Herrgott mit dem größten Talent der Radsportgeschichte ausgestattet worden ist. Er hat einfach alles was ein "kompletter" Radsportler braucht: Ideale hebelverhältnisse, stark am Berg, ein sehr guter Zeitfahrer mit Renninstinkt und Rennintelligenz. Nur eines hat er offensichtlich nicht: Charakter!!!!!!
  
  Es fehlt ihm offensichtlich der Charakter, den man benötigt um persönliche Lebenskrisen zu meistern. Zuerst war da dieses Possenspiel um seine Fahrerflucht im nächtlichen Freiburg, wo zudem noch Alkohol im Spiel war. Und jetzt auch noch dieser einfach lächerliche Skandal mit dem Stimulanzmittel Amphetamin. Nach eigener Aussage hat er sich bei der Einnahme dieser unbekannten Tabletten nichts gedacht. Es muss wieder einmal sehr viel Alkohol im Spiel gewesen sein, denn sonst dürfte auch ein nur normal intelligenter Sportler so etwas nicht tun. Marcel Wüst der ehemalige Radprofi hat es in der ARD treffend beschrieben: Es hätte ja auch Gift drin sein können in diesen niedlichen Tabletten.
  
  Das es sich bei dieser Aktion nicht um Doping im klassischen Sinne handelt erscheint auch mir naheliegend. da ist es aus meiner Sicht auch wenig förderlich, wenn der Heidelberger Sportmediziner Werner franke in der ihm eigenen Art wettert, dass der Radsport von Amphetaminen verseucht und eine Ansammlung von Kriminellen ist. da sollte auch keinen fall über einen kamm geschoren werden, hier gilt es durch akribische und immer weiter zu verbessernede Dopingkontrollen die schwarzen Schafe heraus zu filtern und entsprechend zu bestrafen.
  
  Auch ein Jan Ullrich muss jetzt die Folgen seiner absolut überflüssigen "Dummheit" tragen. Er steht jetzt am Scheideweg seiner Karriere, nein sogar seines Lebens. Entweder er legt sich jetzt endlich einen Lebenswandel und Leistungswillen zu, der seinem ihm gottgegebenen Talent entspricht, oder es war das Ende des großen Radsportlers Jan Ullrich. Man anerer wäre froh, wenn er Jan Ullrichs Talent mit in die Wiege gelegt bekommen hätte.
  
  Ich glaube, dass man anhand dieser Geschichte auch den Unterschied zwischen einem Jan Ullrich und einem Lance Armstrong ganz deutlich erkennen kann. Lance Armstrong ist bei weitem nicht mit dem Talent eines Jan Ullrich auf die Welt gekommen. Er hat sich immer alles hart erarbeiten und erkämpfen müssen. Diese Arbeitsweise hat er spätestens nach seinem überstandenen Krebsleiden perfektioniert. Ein Lance Armstrong weiß was es bedeutet ganz tief am Boden zu liegen, denn er lag fast schon mal unter dem Boden. Was ist denn schon dieses "kleine Knieproblem" des Jan Ullrich gegen diese scheußliche Geißel der Menschheit, den Krebs? Lance Armstrong hat es Jan Ullrich vorgemacht wieder an die Weltspitze zurück zu kehren.
  Ich hoffe nur, dass es jan Ullrich jetzt geschnallt hat und er über einen gesunden und sportlichen Lebenswandel wieder an die Spitze zurückkehrt. Denn ich gebe es unumwunden zu: Ohne jan Ullrich, der wohl als einziger einem Lance Armstrong Paroli bieten kann, ist die Radsportwelt ein wenig langweilig und wir dürfen nicht vergessen, welche Radsportbegeisterung durch ihn (Erik Zabel und die anderen deutschen Radsportler sollen aber nicht vergessen werden) in Deutschland bei jung und alt ausgelöst worden ist.
  
  Sein Fehlverhalten ist aus meiner Sicht durch nichts zu entschuldigen, Radsportdeutschland sollte ihn aber auch nicht verdammen und fallen lassen. Er hat eine zweite Chance verdient!!!!! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 07.07.2008, 11:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich und liebe Grüße Simone

• Doping ist out!

  

  20.03.2002, 15:02 Uhr von
  Natalie
  

  3

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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Hi. Ich möchte euch nun mal erzählen, was ich vom Doping halte. MEiner Meinung nach ist es total schwachsinnig, sich zu dopen, um einen Wettkampf zu gewinnen. Stellt euch vor, ihr trainiert Jhre lang und nehmt dann an einem Wettkampf teil. Doch vor dem Wettkampf dopt ihr euch. Gut, es kann sein, dass ihr dadurch gewinnt, aber könnt ihr wirklich stolz darauf sein? Ich denke nicht! Denn woher will man wissen, ob man auch ohne Doping der BEste gewesen wäre??? Es ist doch viel schöner, einen ehrlichen zweiten Platz zu schaffen als einen ersten, denn man sich nicht verdient, oder was meint ihr? Man erfährt nie, ob man auch ohne Doping der BEste wäre und das finde ich persönlich schrecklich. Dann zahlt sich ja das Training gar nicht aus.... Also ich weiß echt nicht, was die Sportler, die sich dopen, daran finden, denn wo bleibt denn da der Sportsgeist????? Besser ein guter Verlierer als ein gedopter Gewinner!!
  Oder was meint ihr? schreibt mir eure Meinung!! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Anubis71, 27.03.2002, 00:46 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Ich finde deine Meinung ist ein wenig kurz geraten. Da kann an mehr schreiben.

  • 

    Luckybrina, 25.03.2002, 03:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Deine Meinung find ich okay, aber führ sie etwas mehr aus. Das Thema an sich ist zu komplex um sie in einem kurzen Beitrag abzuhandeln.

  • 

    Baerle, 20.03.2002, 15:31 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    ein bissle kurz,oder?

  • 

    Rena50, 20.03.2002, 15:22 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Wenn man schon ein so brisantes Thema auswählt, sollte man doch ausführlicher schreiben. Gruß Rena

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