Gedichte Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Für sie
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Sonne, die sie ganz sanft weckt,
Der Kaffee, den sie morgens braucht,
Der ruhende Pol, ohne den sie nicht auskommt,
Der Leuchtturm, der ihr den Weg weist,
Der kleine Bach, um ihre Füße zu kühlen,
Das klare Quellwasser, das sie erfrischt,
Die kleine Herberge am Wegesrand, in der sie sich ungestört erholen kann,
Das kühle Bier, das Ihre Kehle hinunterläuft,
Das dampfende Mahl, das sie sättigt,
Das Dach, das sie vor Regen schützt,
Der Ofen, der sie wärmt,
Das Haus, das sie beschützt,
Der Gute-Nacht-Trunk, der ihre müde Kehle benäßt,
Das Kissen, auf dem ihr Kopf liegt,
Die Decke, die sich um ihren Körper schmiegt,
Der Stern, der nachts über sie wacht,
Der Traum, der sie schlafen läßt,
Der, der über ihren Schlaf wacht,
Das alles möchte ich für sie sein. Das und vieles mehr.
Ich wäre gern der größte und wichtigste Teil ihres Lebens.
Ich liebe sie. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Überwachung
Pro:
Gute Bezahlung
Kontra:
Streß, gestörter Schlafrythmus, langfristige Schädigung, gestörtes Familienleben
Empfehlung:
Ja
Hier ein kleines Gedicht über Schichtarbeiter. Es handelt von einer Netzleitstelle, gilt aber für alle die rund um die Uhr etwas überwachen müssen. Egal Ob Netze, Kranke oder Industrieanlagen. Ich denke das sind die unbekannten Helden.........oder Opfer.
Hier sitze ich
und überwache das System,
Ich weiss nicht.....
wie weit kann ich gehen.
Bin alleine im Raum
30 Monitore
Ein Alptraum!
10 Millionen Menschen
bekommen vom Netz den Strom
doch was ich hier tue
wen kümmert es schon?
Es schrillen die Alarmglocken
Keiner sieht mich vor dem Bildschirm hocken.
Mache ich Fehler, können Menschen sterben,
Unwissend, sie kennen nicht das Verderben.
Doch auch heute Nacht ist alles gut gegangen,
habe funktioniert, niemand ist drauf gegangen.
Eine Stadt war nur 10 Minuten ohne Power,
und nur das bringt es auf Dauer.
Geh heim und leg mich hin.
Schlafe beruhigt..........
Niemand weiss wer ich bin!
Ich hoffe es hat euch gefallen. Vielleicht mache ich als nächstes eines über VerkäuferInnen und Kellner. Und wenn ich das nächstemal nachts den Fernseher anmacht und Kaffe kocht. Denkt mal an die Leute die zu diesem Zeitpunkt arbeiten damit Ihr Wasser, Strom und Fernsehen habt. weiterlesen schließen -
Immer noch gemeinsam
Pro:
der Mensch ist beziehungsbedürftig
Kontra:
der Mensch findet in seinem Leben nichts schwierigeres vor als Beziehungen
Empfehlung:
Nein
... gemeinsam
Ich bin nicht Dein Vater,
es sei denn Du lässt mich Dein Sohn sein.
Ich bin nicht Dein Lehrer,
es sei denn Du unterrichtest mich.
ich bin nicht Dein Therapeut,
es sei denn bearbeitest meine Krankheiten.
Ich bin nicht Dein Ratgeber,
es sei denn Du gibst mir Ratschläge.
Ich kann Dir nicht helfen,
es sei denn Du hilfst mir.
Ich werde Dich erst dann in den Hintern treten,
wenn ich schon blaue Flecken habe.
Dieses Gedicht entstand im Mai 2002
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-05 17:41:50 mit dem Titel Gemeinsam
Gemeinsam
Wir können Dinge nicht gemeinsam entdecken,
ich hab sie schon gesehen.
Wir können Berge nicht gemeinsam erklettern,
wenn ich schon vorher oben steh.
Wir können Wege nicht gemeinsam beschreiten,
wenn Du sie erstmals gehen willst.
Wir sollten uns vorab gemeinsam entscheiden,
wohin die Reise gehen soll.
Wir können heute gemeinsam Ziele stecken,
die beiderseits Motive decken.
Und wenn Gemeinsamkeit die Dinge ändert,
wenn wir gemeinsam Hügel zu Gebirgen formen,
wenn wir gemeinsam Wege neu entdecken,
dann kann die Reise Freude bringen und gemeinsame Wünsche wecken.
Berlin, den 20. Mai 2002
Auch das ist wieder knapp drei jahre her.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-29 09:52:41 mit dem Titel Aussichten
Ein Gedicht, Anfang Juni 2002 für Juli und die Zeit danach.
Inzwischen ist August 2005, es kommt der Herbst, ganz bestimmt!
Aussichten
Aussichten existieren aus verschiedenen Sichten,
Sichten basieren auf verschiedenen Perspektiven,
Perspektiven entlehnen sich verschiedener Positionen
und Positionen sind hierarchisch.
Die Aussicht verknüpft Gegenwart und Zukunft,
die Perspektive nimmt vornehmlich Zukunft auf,
Positionen begründen sich durch Vergangenheit
und Hierarchien sind immer auch positiv.
Die Vergangenheit bemüht den Verstand,
sie wird gern positiv aktualisiert.
Das Leben wird als Erlebtes reflektiert,
und das Erlebte fühlt sich geborgen.
Die Gegenwart kämpft mit der Auseinandersetzung,
sie selektiert zwischen schwarz und weiß.
Erlebnisse treiben an der Oberfläche
und suchen den Weg des geringsten Widerstandes.
Die Zukunft ist zunächst einmal freundlich,
sie lädt mich zu Gestaltung und Entwicklung ein.
Erlebbares wird auf der geschmückten Festtafel angerichtet,
die Aussicht auf die Speisen reflektiert die Verdauung mit.
Die Zeit will immer hilfreich sein,
sie rennt nicht weg und hält nicht an.
Die Zeit will`s zeigen, sie kann auch Wunden heilen,
sie muss nur gut behandelt werden.
Nachtrag:
Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.
Wittgenstein
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-11 06:56:43 mit dem Titel Gestern, heute und morgen ...
Ich habe nachgedacht, gesprochen und geschrieben.
Und das ist dabei herausgekommen.
Gestern, heute und morgen
Wenn ich nicht verstehe, was war,
dann wart ich gern bis morgen.
Wenn ich nicht weiss, was ist,
dann mache ich mir Sorgen.
Wenn ich nicht weiss, was wird,
dann hoff ich gern auf morgen.
Und wenn ich etwas will,
dann will ich es nicht morgen.
Und wenn ich etwas kann,
dann kann ich es auch heute.
Und wenn der Morgen zeigt, dass gestern schon gewesen,
dann bleiben noch die Sorgen, bis Antworten gelesen.
Und wenn die Zukunft zeigt, dass gestern gestern war,
dann nehme ich bewußter das Heute in mir wahr.
Ich will es heute denken und morgen will ich`s wissen.
Ich will die Zukunft lenken und gestern nicht vermissen.
Ich kann die Worte trennen, was Wollen wirklich meint.
Und will das Können können, so dass es uns vereint.
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-29 09:51:29 mit dem Titel Zweifel und Zuversicht
Die Gedanken kreisen um gestern und morgen.
Der Kopf produziert Widersprüche.
So entstand vor Jahren dieses Gedicht.
Zweifel und Zuversicht
Wenn der Zweifel in mir wütet,
wie mein Leben ist verlaufen,
wenn ich Menschen jetzt erlebe,
die den Lauf begleitet haben,
ich könnte mir die Haare raufen,
denn ich ahne ihre Narben.
Wenn ich sehe nun die Scherben,
die den Boden jetzt bedecken,
wenn ich höre Deine Schreie,
breiten in mir Mitleid aus,
ja, dann will ich mich verstecken,
ich will es nicht gewesen sein.
Wenn ich an die Zukunft denke,
so werden diese Blicke bleiben,
wenn ich in den Spiegel schaue,
muss ich mir die Augen reiben.
Schuld ist hier nicht einzusehen,
denn Wahrheit ist jetzt aktuell.
Wenn wir jetzt getrennte Wege gehen,
will ich Dir noch die Richtung zeigen,
Du willst jetzt gar nicht vorwärts schreiten,
der Weg zu schwer, die Sicht verstellt.
Und wenn ich zähle Deine Tränen,
so wird mir dies verboten bleiben.
Ich habe das alles nicht gewollt,
doch kam es, wie`s gekommen ist.
Wir hatten Wünsche, Träume, Pläne,
die Du jetzt wohl vergessen musst.
Du warst die Frau, ich war Dein Mann,
ich wünsch Dir wieder Lebenslust.
Ich möchte nichts von Dir vergessen,
und trotzdem wird die Zeit dies fördern.
Ich glaube dennoch an die Zukunft,
auch wenn sie nicht mehr unsere ist.
Ich will ein andres Leben leben
und Dir die Zuversicht noch geben.
Lass mich doch los und werde Du,
ich wünsche Dir das gleiche Glück,
was ich jetzt neu erleben darf.
Nimm Deine Angst und Deinen Schmerz,
denk an die Menschen, die Dir nah,
heil Deine Wunden und öffne Dein Herz - neu!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-30 16:07:01 mit dem Titel Aufstehen
Aufstehen
Wenn Du Angst hast zu verlieren
und nicht weißt wie`s weiter geht,
sollst Du niemals resignieren,
da die Welt sich weiter dreht.
Immer wieder sollst Du aufstehen,
wieder sagen: „Es geht doch!“
Wenn die Tage düster werden
und die Nächte grausam lang,
soll das Wachsein Dich ernähren
aus der Zeit, die uns verband.
Immer wieder sollst Du aufstehen,
wieder sagen: „Es geht doch!“
Wenn die Zukunft ist verblendet,
mach das Licht im Tunnel an,
so dass der Ausweg Dir gesendet,
der das Ende weisen kann.
Immer wieder sollst Du aufstehen,
wieder sagen: „Es geht doch!“
Und wenn Du aufstehst diesen Morgen
und der Spiegel Dich entdeckt,
kannst Du traurig Dich betrachten
wenn er Deinen Blick erträgt.
Du bist aufgestanden wieder
und Du spürst, es geht voran.
Immer wieder, immer anders,
stellst Du fest wie schwer das ist.
Heute zittern Deine Glieder,
weil Du mich noch stark vermisst.
Jeder Tag, der folgen wird,
wird Dir zeigen, dass es geht.
Irgendwann wirst Du erleben,
dass das Aufstehen Dich belebt.
Dieses Gedicht entstand 2002.
Ich finde, es hat immer noch seinen Reiz.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-06 11:33:04 mit dem Titel AUF DER REISE
Dieses Gedicht habe ich am 22.06.2002 geschrieben, lasse es unkommentiert, um die Wahrnehmung nicht zu sehr zu beeinflussen.
Auf der Reise
Die Zeit verstellt mir das Bedenken,
rasend kreuzt sie meinen Weg,
Was weiß ich, was mich wird lenken,
welchen Wunsch ich später heg.
Die Stationen sind wie Farben,
bunte Bilder fliegen fort,
soll ich wissen, wo ich halte,
kenn ich denn den wahren Ort?
Auf der Reise treff ich Menschen,
sie sind offen, ehrlich, scheu.
Jeder Mensch, dem ich begegne,
sortiert mir bald die Bilder neu.
Es sieht so aus, als würd` ich treiben,
ohne Ziel und ohne Kraft,
ist es denn nicht auch mein Denken,
was das Reisen möglich macht?
Diese Reise nenn` ich Leben,
dessen Weg kann keiner kennen.
Stationen, Bilder und auch Ziele,
liegen wohl in meinen Händen.
Ich bin der, der aufgebrochen,
ohne Koffer, ohne Ruhe,
wenn ich nun nach einem Fahrplan suche,
muss ich auch wissen, wohin ich will .
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-22 08:42:41 mit dem Titel Warteraum
Ein Liter frische Vollmilch, Radio 1 in Berlin, viele Camel-Filter und der Blick immer auch auf`s Handy-Display. So war das vor drei Jahren. Da hab ich noch geraucht.
Nix passierte und ich war hungrig.
Da kann man ja nur noch Gedichte schreiben:
Warteraum
Es ist Zeit genug vorhanden,
um die Dinge zu gestalten,
es ist Kraft genug getankt,
komm und reich mir Deine Hand.
Die Geduld ruft laut „es reicht“,
ob sie wohl Dein Herz erweicht?
Geh doch einfach auf mich zu,
ob ich dann wohl das Gleiche tu?
Dieses Leben, diese Phase,
jeder denkt „wie läuft der Hase?“
Wenn Denken doch zur Spräche käme,
ich verspreche: keine Häme!
Die Luft wird knapp, die Stimmung rauer,
noch zeigt keiner von uns Trauer.
Beide können warten kaum,
beiden fehlt dazu der Raum.
Der Warteraum ist hell gestrichen,
niemand ist ihm je entwichen.
Für uns zwei ist dies die Kür,
öffnen wir doch unsre Tür.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-22 08:43:55 mit dem Titel Laut-(Stärke)
Dieses Gedicht habe ich am 25. Juni 2002, also vor mehr als drei Jahren geschrieben: es wollte etwas mitteilen, zum Denken auffordern und kein Ergebnis als Gedanken formulieren.
Es steht auch heute noch für sich allein.
Laut-(Stärke)
Die Musik provoziert Lautstärke,
wenn sie schön ist,
Der Schrei benutzt Lautstärke,
wenn er Schmerzen behandelt.
Das Glück kann schreien
und der Schmerz kann schweigen.
Die Literatur ist leise,
sie ist nachdenklich und ruhig.
Die Beschreibung von Schmerz und Glück
liegt in der Stärke der Laute.
Die Literatur besitzt Lautstärke,
wenn sie schön ist.
Der Mensch hat eine Stimme,
diese kann er dosieren.
Die Dosierung der Stimme
mündet in der Stärke der Laute.
Die Laute können Schwäche zeigen,
ohne dass die Stimme versagt.
Menschen können Menschen mit Lautstärke überzeugen,
Menschen können Menschen auch täuschen.
Die Ohren der Menschen können die Lautstärke hören
und die Stärke der Laute weitergeben – an den Verstand.
Verstehst Du mich?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 10:48:37 mit dem Titel AUGEN -BLICK
Augen-(Blick)
Spontan und schnell ist sein Vollziehen,
er rauscht vorbei wie ein Geräusch.
Er kann die Zeit in Teile sägen,
wenn er die Wahrnehmung zerlegt.
Er kann bedeutungslos verblassen,
verschwindet, so wie er gekommen.
Er kann verdunsten in Sekunden
und niemand weiß, was wirklich war.
Er ist zu schnell für viele Köpfe,
er resigniert unsagbar oft.
Nimmt man ihn ernst, packt ihn am Schopfe,
kann er die Kraft sehr wohl entfalten.
Wenn er sich jedoch selbst zerlegt
und Augen dann auf Augen blicken,
dann bohren Blicke sich in Augen,
die eigentlich verharren wollen.
Dann kann der Augenblick Dich treffen,
er kann Dich töten und auch lieben.
Er kann Dir auch das Glück versprechen,
indem er seinesgleichen trifft.
Dieses Gedicht habe ich 2002 geschrieben.
Indigo wünscht ein schönes Restwochenende.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-01 06:58:50 mit dem Titel Meditation
Meditation ist vielleicht einfach und unvollständig in der Fähigkeit zu beschreiben, sich selbst zu versenken und den Weg herauszufinden, der das Ziel hat, in Erfahrung zu bringen, dass wir sind. Dieses kleine Gedicht will dazu beitragen.
Meditation
Die Fähigkeit sich zu versenken,
den Weg zu suchen, der uns zeigt,
Erfahrungen so zu erkennen,
dass wir erkennen, dass wir sind.
Das Bewusstsein wird umkreist,
von Schleiern, die das Wachsein trüben,
das Leben können wir verbringen,
ohne auch nur die Schleier zu lüften.
Die Reize unser Denken leiten,
solange wir nichts selber tun,
die Welt wird immer Rätsel bleiben,
wenn wir nicht unsren Kopf bemühen.
Das Sein will seine Mitte finden,
verborgene Quellen sprudeln lassen,
in die eigene Tiefe sich zu führen,
die Wege oft verschüttet sind.
Des Handelns Werte sind zu prüfen,
Sinn für den Alltag zu entwickeln,
die Hatz der Tage macht es schwierig,
die Mitte zu sich selbst zu finden.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-06 14:29:30 mit dem Titel Mein Spiegel-(bild)
Ulla Meinecke singt: Feuer unterm Eis.
Eis spiegelt sich in der Sonne und Indigo schreibt ein Gedicht..
Mein Spiegel-(bild)
Manchmal stehe ich auf,
den Himmel nehme ich wahr,
die Wolken fliegen durchs Licht,
der Tag will beginnen, ich warte auf Sonnenschein.
Manchmal stehe ich auf,
das Bett ist noch ganz warm,
die Decke zeigt meine Körperform,
sie will mich verführen, ich gebe nicht nach.
Manchmal stehe ich auf,
das Wasser rüttelt mich wach,
das Fließen lässt mich denken,
das Handtuch bietet sich an, es wärmt meine Haut.
Manchmal stehe ich auf,
der Spiegel an der Wand fixiert meinen Verstand,
das Bild ist ambivalent, zwischen Frohsinn und Qual,
manchmal stehe ich auf und ich habe die Wahl.
Geschrieben 2002, aktualisiert 2005
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-28 10:49:12 mit dem Titel „ALLES NUR GEKLAUT“
Einst sangen es die Prinzen. Ich habe mir den Text vorgenommen und angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl für die Kanzlerkandidaten sowie für die erstmals antretenden Parteien (Schill-Partei) neu gefasst. Vielleicht eine Nationalhymne für den Wahlabend.
„ALLES NUR GEKLAUT“
Er schreibt ein Programm.
Das ganze Land kennt es nun schon.
Alle rufen „toll“.
Ganz laut im Chor, das geht ins Ohr.
Keiner kriegt genug davon.
Hoffentlich merkt keiner den Betrug.
Denn er hat alles nur geklaut,
Das ist alles gar nicht sein Werk.
Das hat er alles nur geklaut.
Doch darauf legt man kein` Wert.
Das hat er alles nur geklaut.
Nur gestohlen, leicht verändert und geraubt.
Entschuldigung, das hat er sich erlaubt.
Er wird bald tierisch reich.
Dann fährt er einen Benz, der in der Sonne glänzt.
Er kriegt ein neues Haus.
Mit Garage, Garten, Blick zum See.
Er wird ein großer Mann.
Dann sichert er die Macht.
Und er wird stets beliebter durch sein Geld.
Denn er hat alles nur geklaut,
Das ist alles gar nicht sein Werk.
Das hat er alles nur geklaut.
Doch darauf legt man kein` Wert.
Das hat er alles nur geklaut.
Nur gestohlen, leicht verändert und geraubt.
Entschuldigung, das hat er sich erlaubt.
Jetzt will er Euch verführ`n.
Doch bald schon merkt ihr es.
Das wird nicht leicht für ihn.
Dann wird er vielleicht flieh`n.
Oder ein anderes Programm, an den Mann.
Er schreibt es nur für Euch.
Und schon seid Ihr in der Falle.
Ich liebe Euch doch alle,
Denn er hat alles nur geklaut,
Das ist alles gar nicht sein Werk.
Das hat er alles nur geklaut.
Doch darauf legt man kein` Wert.
Das hat er alles nur geklaut.
Nur gestohlen, leicht verändert und geraubt.
Entschuldigung, das hat er sich erlaubt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-02 08:10:46 mit dem Titel Tränen am Morgen
Gedanken im Auto, an der Ampel im Stau. Ein Gedicht aus dem Jahr 2002 ohne Kommentar zur freien Assoziation.
Tränen am Morgen
Ich seh´ Dich kaum, nur spür´ ich Deine Atmung.
Ich hör´ Dich nicht, nur fühl´ ich Deine Haut.
Du bist ganz nah und dennoch ganz entfernt.
Du bist schön, auch wenn Du weinst.
Du kriechst unter Deine Decke, Dein Körper wird steif.
Du bewegst Dich nicht mehr, ich weiß nicht warum.
Du spürst Deine Tränen, ich soll sie nicht sehen.
Du kennst dieses Gefühl, ich will es verstehen.
Ich find` keine Worte und muss auf den Weg.
Ich würde gern bleiben, doch was könnte ich tun.
Ich spür` meinen Bauch oder ist es der Kopf.
Ich geh` in den Tag und erwarte den Abend.
Nun scheint die Sonne, ob sie Dich erwärmt?
Sieht sie Deine Tränen und trocknet die Augen?
Kann der Tag Dich bewegen und Nähe erzeugen?
Du bist schöner, auch wenn Du weinst.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-28 07:54:30 mit dem Titel Errare humanum est
Es ist so, wie es ist. Es war so wie es war. Und es wird so wie es wird.
Ein Gedicht zu dieser wichtigen Erkenntnis - meinerseits!
Errare humanum est
Ich glaubte zu wissen, was immer ich wollte.
Ich habe erfahren, wie sehr ich das sollte.
Ich habe erlebt, dass ich es auch lebte,
jedoch nur solange das Netz sich verwebte.
Ich habe geglaubt, das Leben zu leben.
Es sah stets so aus wie Geben und Nehmen.
Dann kam der Wind und zerstörte das Netz,
und zwar ganz langsam bis hin zum Jetzt.
Ich hab mich in der Prognose geirrt,
war traurig, war glücklich, letztendlich verwirrt.
Wie sollte ich irren in all dieser Zeit,
war es nicht richtig, so lang und so weit?
Irren ist menschlich und der Mensch irrt sich gern.
Die Freude am Leben, sie bildet den Kern.
Das Leben geht weiter, wie weiß ich nicht,
doch habe ich langsam eine glückliche Sicht.
Indigo 2002 (2005)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-11 22:22:40 mit dem Titel Das Netz
Das Netz
Ich befinde mich im Netz, es ist global verwoben,
es ist demokratisch erstellt, ohne Unten und Oben.
Es hat seine Maschen und es hat seine Knoten,
es ist alles erlaubt, fast nichts ist verboten.
In dem Netz gibt es Menschen jedweder Couleur,
die Eine ist einsam, oder gar Animateur.
Hier im Netz trifft man Menschen, die sonst nie gesehen,
man kann sie erfahren und man kann sie verstehen.
Dieser Ort lässt mich lernen, lehrt mich Fragen und Denken,
obwohl es schon sein kann, viel Zeit zu verschenken.
Doch eines ist auch wahr, trotz viel Qualität,
das, was das Netz nicht ist, ist Realität.
Das Leben in Echtheit hat viel Authentizität,
die Scheinwelt im Netz ist hier eher Interpret.
Nun gut, diese zwei Welten, die soll es so geben,
vielleicht kann die Erde dadurch überleben.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-07 15:38:52 mit dem Titel Die Zeit
Die Zeit
Ich hab keine Zeit, die Entscheidung muss her,
ich kann nicht mehr warten, es fällt mir so schwer.
Ich spüre die Eile, diese Unruh in mir,
ich renne die Strecke - immer wieder zu Dir.
Ich hab keine Zeit, die Geduld ist am Ende,
ich will endlich vorwärts - gebunden, die Hände.
Die vergangene Zeit, sie verfolgt meine Wege,
ich seh` keine Brücke, nur ganz schmale Stege.
Ich hab keine Zeit, die Perspektive verstellt sich,
ich stehe im Tunnel, der Schatten beklemmt mich.
Das Ende des Schattens kann ich noch nicht sehen,
den Weg durch den Tunnel, den werde ich gehen.
Ich hab keine Zeit? - Wer soll sie denn haben?
Zeit ist verfügbar, ich muss sie nur noch ertragen.
Ich hab keine Zeit? - Sie kann mich auch lenken.
Ich werde sie nutzen und mir selber schenken.
Ich erinnere Zeiten, da hatte ich Zeit.
Die Wege war`n schwierig, die Ziele war`n weit.
Damals, da dachte ich täglich auf`s Neue,
dass ich Zeit stets genieße und niemals bereue.
Heute ist Zeit dem Gefühl nach viel schneller,
die Momente sie rasen, vom Dach bis zum Keller.
Die Momente verblassen und verbleiben als Zeit,
ist diese vergangen, wird der Blick manchmal weit.
In unserer Zeit ist es womöglich die Kunst,
Zeit auszuhalten, mit Geduld und Vernunft.
Wenn dies mir gelingt, ohne die Zeit anzuhalten,
dann kann ich die Zukunft auch aktiv gestalten.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-03-24 18:11:13 mit dem Titel Ein langweiliger Mensch
Die Frau sagt, das klingt wie Wilhelm Busch. Sie lächelt und schweigt.
Der langweilige Mensch
Er wurde geboren in der Stadt,
die kein so rechtes Flair wohl hat.
Paderborn war doch so alt
und wollt modern sein mit Gewalt
Er wuchs auf an der Kaiserpfalz,
das Wasser klar und ohne Salz.
Die Schule war gut bürgerlich,
streng, christlich und sehr biederlich.
Der Domchor wurde ihm zur Pflicht,
er sang Sopran und schämte sich.
Er lernte Platon und Latein,
er wusste nicht, ob das muss sein.
Nach der Schule wollt er reisen,
er jobbte, um sich das zu leisten,
Europas Süden war die Wonne,
er genoss die pralle Sonne.
Doch dann war diese Zeit vorüber,
des Lebens Ernst ergriff ihn wieder.
Die Lehre dann im Kunsthandwerk
Erklärte Arbeit, Geld und Wert.
Ganz schnell hat er dann noch studiert,
Berlin dabei auch ausprobiert.
Das machte Spaß und brachte Freude,
er fand dort Freunde, Menschen, Leute.
Mit dem Diplom zerbrach der Osten,
die Mauer fiel und brachte Posten.
Diese Chance hat er genutzt,
was andere noch heut` verdutzt.
Nun sitzt er stets in dem Büro,
wirkt wie Routine auf dem Klo.
Wie wirkt der Mensch, der so geworden?
Was macht ihn aus, jetzt, hier und morgen?
Wird alles weiter so verlaufen,
kann er sich besser nicht verkaufen?
Soll`s das denn nun gewesen sein?
Kommt nun nichts mehr, bleibt`s so, das Sein?
Die Freunde schütteln ihren Kopf,
sie sehen all dies nicht.
Sie spüren vielmehr die Person,
sie hat ein größeres Gewicht.
Der Mensch und seine eigene Sicht,
versteht er andere Menschen nicht.
Wenn er von Langeweile spricht,
was meint er dann, ja, denkt er nicht?
Das Leben ist doch nicht nur bieder,
es bietet Wunder, immer wieder.
Es kann ermuntern und inspirieren
doch spüren muss der Mensch die Viren.
Es sollte sich nicht immunisieren,
das Leben will doch infizieren.
Die Langeweile bleibt Gefühl,
meint sie den Selbstwert aus Kalkül?
Der Mensch ist Mensch und wird es bleiben.
Er kann sich nicht formal beschreiben.
Er braucht als Mensch die Menschen sehr
und einen braucht er immer mehr.
Das war im August 2002
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-11 06:54:39 mit dem Titel Ich kann mit mir nichts anfangen
Ich denke, viele Menschen werden das kennen: Dieses laute Schweigen, diese Atmung, die irgendwie anders ist als sonst. Wenn gesprochen wird, dann kurz und prägnant, quasi ein monotones Band, was da abläuft. Alle Vermittlungsversuche scheitern - beiderseits!
Da kann man(n) ja nur noch ein Gedicht schreiben.
Hier ist es. Ob es sehr hilfreich ist, wird sich zeigen.
Ich kann mit mir nichts anfangen
Ich hab keine Lust, weiß nicht zu agieren,
ich kann es nicht sagen, was soll ich bloß machen?
Die Sonne, sie wärmt, doch ich könnte frieren.
Ich träume nur Wirres und ich kann nicht mehr lachen.
Der Weltschmerz ergreift mich, ich bin wie erschlagen.
Nichts ist mehr schön, keine Hoffnung, nur Schmerzen.
Was ist denn? Was hast Du? – Er soll es nicht wagen.
Ich will mich verändern, ich spür es am Herzen.
Das Loch ist so tief, ein Abgrund im Dunkeln.
Ich komm da nicht raus, nicht jetzt, vielleicht morgen.
Ich kann heut nur lächeln, in den Augen kein Funkeln.
Nun mach Dir doch endlich mal ernsthafte Sorgen.
Ich fühle mich gänzlich nicht ernst genommen.
Ich will mehr Beachtung, viel innere Nähe.
So ist mir schon manche Beziehung zerronnen.
Das ist so, und zwar, weil ich es so sehe.
In mir steigt die Wut, diese prickelnde Hitze.
Ich weiß, dass ich nichts weiß, obwohl ich es sehe.
Ich spüre die Blicke, solang ich hier sitze.
Red jetzt mit mir, nimm mich ernst oder gehe.
Du kannst doch nicht immer Gelassenheit zeigen,
das macht mich nervös, aggressiv und verlegen.
Wie kann man in solchen Situationen nur schweigen?
Ich bitte Dich, Dich zu mir hin zu bewegen.
Und wenn Du das weißt, dann sollst Du` s nicht sagen
Ich will das nicht hören, nicht jetzt und nicht morgen.
Ich kann hier und jetzt Vernunft nicht ertragen.
Ich will Empathie und ernsthafte Sorgen.
Nun sag nicht am Ende, dass Frauen so sind.
Ich bin exklusiv, ein besonderes Wesen.
Ich kenn mich doch selber, ich bin doch nicht blind
Vielleicht hilft es trotzdem, das Gedicht hier zu lesen..
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-25 13:34:47 mit dem Titel Platz-(Angst)
Es ist manchmal wie ein Dejàvu. Berufsverkehr, wieder eine rote Ampel und wieder ist sie sehr hilfreich. Diesmal hatte ich Platzangst. Ganz kurz, aber sehr intensiv.
Platz-(Angst)
Es geht um den Raum, den jeder wohl säumt.
Ich meine den Traum, den ein jeder wohl träumt.
Wo ist der Platz, den ich kann erfüllen,
wo sind die Grenzen, die diesen umhüllen?
Ich sah schon die Wände, sie ließen mich ahnen,
die Türen sehr viele, sie Schlösser bekamen.
Der Durchgang war frei und die Schwellen ganz schwach.
War es schon mein Traum oder war ich noch wach?
Das Umfeld erklärt, was zum Raum zählt, was nicht.
Es begrenzt jeden Platz - wie der Laternen Licht.
Der Blick aus dem Raum erklärt das Ganze verzerrt,
schaut man von draußen, ist die Erkenntnis viel wert.
Doch äußert sich Angst, wenn Blicke eindringen,
weil sie manchmal durchaus die Wahrheit erzwingen.
Angst ist erlernt und Verdrängung bequem,
nicht jeder vermag in den Spiegel zu seh`n.
Und wenn dann die Angst ihre Kraft voll entfaltet,
die Suche nach Platz sich als Sehnsucht gestaltet.
Dann muss Mensch erkennen, wie wichtig das ist,
dass Du am Ende die Richtige bist.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-24 13:34:15 mit dem Titel HERBSTLICHT - gegen die Depression im Netz
Ein spätsommerlicher Nachmittag im meteorologischen Herbst. Ein Spaziergang ohne viele Worte durch den Tierpark in Berlin. Es war schön und hat sich gelohnt. Es werden zahlreiche Herbstspaziergänge folgen.
Herbstlicht
Die Sonne spielt verzweifelt mit der Haut
Die Wolken zeigen Formationen wie lange nicht mehr.
Der Wind gewinnt an altbekannter Kraft.
Der Regen ernährt den getrockneten Boden.
Die Farben der Blätter gewinnen an Bedeutung.
Das Leuchten der Bäume überlagert den Schatten.
Die Luft zum Atmen wird klarer.
Der Schein des Mondes wird zunehmend bewusster.
Noch strahlen die Gesichter der Menschen.
Sie genießen die Zeit und schärfen die Sinne.
Der Sommer verblasst und wird zur Erinnerung.
Bald werden die Nächte länger als die Tage.
Das Herbstlicht zerschneidet das Firmament.
Wenn es morgens und abends blendet, ist es Lebenselixier.
Das Herbstlicht erfüllt mich mit Wärme.
Nun weiß ich es: Ich lebe wieder!
Herbst 2002
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-11 22:24:16 mit dem Titel Qual der Wahl
Natürlich geht es hier und jetzt nicht um die letzte Wahl. Sie hat mich inspiriert, einmal darüber nachzudenken, was ich denn sonst noch so zu wählen habe.
Qual der Wahl
Zunächst erkennst Du Deine Mutter.
Irgendwann hörst Du den Satz,
man könne in der Wahl seiner Eltern nicht vorsichtig genug sein.
Es folgt der Freundeskreis in der Nachbarschaft.
Irgendwann stellst Du fest,
dass diese Bezüge verblassen oder ein Leben lang erhalten bleiben.
Es kommt die Zeit der Pubertät.
Irgendwann überrascht es Dich,
dass der Schnitt Deiner Hose eine größere Bedeutung hat als Dein Lieblingskuscheltier.
Es erwartet Dich die erste große Liebe.
Irgendwann stellst Du fest,
dass die Meinung der anderen für Dich doch nicht die zentrale Bedeutung hat.
Irgendwann startet Dein Berufsleben.
Recht bald wird Dir klar,
dass Du das alles nicht unbedingt vierzig Jahre lang machen willst.
Du triffst irgendwann den Menschen, der es sein soll.
Und Du lebst mit dem Gefühl,
dass nun die Perspektive Deines Lebens in geregelten Bahnen verläuft.
Dein Leben ist von Ereignissen durchdrungen.
Und immer wieder wird Dir bewusst,
dass die Qual der Wahl Dein ganzes Leben begleitet hat.
Am Ende kannst Du Dich erinnern.
Wie oft hast Du nicht gewählt, weil Du unsicher warst?
Was oft glaubst Du keine Wahl gehabt zu haben?
Wie oft hast Du ja gesagt und wusstest, dass ein klares nein richtig gewesen wäre?
Wie oft war es so herrlich bequem nicht zu wählen?
Wie oft wolltest Du vor der Wahl das Resultat schon wissen?
Wie oft musstest Du Dich für Deine Wahl rechtfertigen?
Wie oft hast Du Deine Wahl bereut?
Wie oft hast Du Deine Wahl revidiert?
Wie oft war in der jeweiligen Situation Deine Wahl richtig und im Nachhinein falsch?
Wie oft wussten es Deine Eltern schon vor Dir und wie oft haben sie geschwiegen?
Man kann in der Wahl seiner Eltern nicht vorsichtig genug sein.
Was bleibt ist die Qual der Wahl!
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-05 17:43:13 mit dem Titel RUHEZEITEN
Wenn Du immer alles gewusst hast, wenn Du geglaubt hast, dass Du versichert warst, wenn dann alles auseinander bricht gleich einer Explosion, dann muss alles neu sortiert werden. Wenn das dann gleichzeitig nicht nur für Dich so ist, dann kann es zu Überforderungen kommen. Dann braucht der Mensch womöglich Ruhezeiten.
So entstand dieses Gedicht.
Ruhezeiten
Die Kraft der Sprache ist verdammt intensiv
Die Verwirrung der Sinne sitzt immer noch tief
Die Erfahrung der Jahre hat doch vieles zerstört
Da ist es egal, welcher Duft mich betört
Die Dynamik der Tage hat die Grenzen berührt
Der Kopf wusste nicht mehr, wohin das noch führt
Das Herz zeigte Risse und öffnete Räume
Es gab folglich beides: Schäume und Träume
Das Wissen umfasst sehr wohl beide Seiten
Doch kann ich nicht immer beides begleiten
Ich sehe durchaus in den Augen das Fragen
Ich kann es trotzdem nicht wiederum sagen
Mein Gefühl ist eindeutig, die Perspektive ist klar
Zukunft braucht Herkunft, auch das ist wohl wahr
Doch jetzt, hier und heute will ich Dich begleiten
Ich brauche bisweilen auch Ruhezeiten.
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-08 06:42:07 mit dem Titel NACHTFLUCHGEBOT
Nachtfluchgebot
Gestern Abend war es wieder soweit. Ein langer Arbeitstag, insgesamt 16 Stunden. Zum Schluss gab es dann noch eine Diskussionsrunde zum Nachtflugverbot auf dem geplanten Großflughafen Schönefeld. Alles reduziert sich auf GUTEN MORGEN und AUF WIEDERSEHEN. Im Auto, auf dem Weg zur Arbeit, kann man dann schon auf komische Gedanken kommen.
Wenn die Sonne versinkt und das Dunkel sich hebt,
dann die Vögel verstummen und die Seele sich regt.
Ist der Tag jetzt geblendet und die Sonne lässt Kraft,
hinterlässt sie doch Wärme, wirkt im Körper wie Saft.
In der Nacht leuchten Straßen, zeigen Grenzen im Regen,
weisen dennoch die Richtung, zwingen mich zu bewegen.
Will die Nacht nicht erfrischen und betanken den Geist,
liebt sie Ruhe und Frieden oder dreht sich der Kreis?
Sind die Tage nun kürzer und der Mond zeigt das Licht
Bleibt der Alltag der Gleiche, er ändert sich nicht.
Der Bezug hat Bedeutung und verliert doch an Stunden,
so wird dann nur nachts noch die Türe gefunden.
Der Tag ist gefüllt und kann sonst nichts mehr bringen,
der Abend zu kurz, um den Wunsch zu erzwingen.
Und wenn dieser Rahmen Akzeptanz kann erfahren,
der Ärger im Schlaf wird leichter ertragen.
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-10 16:31:59 mit dem Titel NOVEMBERTAG
Meine Mutter sagte zu dieser Jahreszeit früher immer zu mir, wenn die Wolken im November rot gefärbt durch die kämpfende Sonne den Abend erwärmten:
„Sieh nur, die Engel backen Kuchen!“
Ich habe die letzten 30 Minuten diesen Novembertag auf mich wirken lassen und will Euch das Ergebnis nicht vorenthalten.
Novembertag
Grauer Wind und roter Himmel färben meine Ansicht
Wütende Wolken und leise Sonne beeindrucken mich
Der Tag kämpft mit all seiner Zeit gegen die Nacht
und das Licht verdampft am Horizont der Felder.
Die Ruhe wird durch die Kraft des Alltags gebrochen
Die Luft schmeckt kühl und erfrischend nach mehr
Der Nebel reinigt die Haut und streichelt das Gesicht
und die Sterne umkreisen den Rhythmus des Mondes.
Das Laub der Bäume schreit auf seinem Weg zur Erde
Die Erde versucht verzweifelt ihre Nahrung zu greifen
Regen und Niesel verkünden die Ankunft des Schnee
und der Frost zwingt die Natur zur Winterruhe.
Indigo 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-29 09:50:12 mit dem Titel Schrei so laut Du kannst
Vielleicht kann der ein oder andere das folgende Gedicht nachempfinden. Es gibt Tage, die sind so. Gut, dass es solche Tage gibt, denn dann kann man es wertschätzen, dass es auch andere Tage gibt.
Schrei so laut Du kannst
Wenn Dich nichts mehr bewegt und Du Stillstand empfindest,
wenn Windstärke null von den Bäumen belächelt
und der Himmel die Bilder zu Stilleben wandelt
dann sollst Du schreien, so laut es nur geht.
Wenn die Zeit länger wirkt als die Drehung der Zeiger,
wenn der Rhythmus erfriert trotz fehlendem Frost
und die Menschen als Masse von Leuten behandelt
ja schrei doch, ja tu`s doch, so laut Du nur kannst.
Wenn die Stimmung Dich zwingt Deine Größe zu mindern,
wenn Dein Wissen Dir zeigt den Weg durch den Wald
und die Schultern nur zucken beim Anblick der Bäume
dann schrei nur laut los und hab keine Angst.
Wenn die Schreie Dich schmerzen und die Stimme versagt,
wenn Dein Wesen erzwingt die Bewegung im Raum
und der Körper sich aufbäumt und die Lungen Kraft sammeln
dann kannst Du ruhig schweigen, solange Du meinst.
Indigo, immer noch 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 10:49:25 mit dem Titel Das Strickmuster einer Beziehung
Das Strickmuster einer Beziehung
Ich denke nichts.
Nichts denken, geht das überhaupt?
Du hast doch was. Was hast Du?
Ich habe nichts, ehrlich nicht.
Na klar, Du hast was. Schau Dich doch mal an.
Man sieht doch, dass Du was hast.
Dann hab ich eben schlechte Laune.
Schlechte Laune? Was heißt das denn?
Lass mich doch bitte in Ruhe!
In Ruhe lassen, was heißt das denn?
Sag nichts, frag nichts und schau mich bloß nicht so an.
Ich habe es doch gleich gewusst: Du hast was.
Schau Dich doch mal an. Du müsstest Dich mal sehen.
Das sieht doch ein Blinder, dass Du was hast.
Ich kann doch jetzt machen, was ich will, oder?
Alles, aber auch alles bestätigt doch nur, was Du denkst.
Aber so geht das doch nicht. Nun hör aber auf.
Was geht nicht wie? Und womit soll ich aufhören?
Kannst Du mir nicht wenigstens sagen, worum es geht?
Das weißt Du ganz genau, tu doch nicht so!
Ich versteh Dich nicht, ich versteh überhaupt nichts.
Das ist ja das Problem. Du verstehst mich nicht.
Indigo weiterlesen schließen -
Ewigkeit
Pro:
Ihr entscheidet
Kontra:
Ihr entscheidet
Empfehlung:
Ja
Erinnerung an die Ewigkeit
------------------------------------
Hier saß ich nun,
in einer spärlich beleuchteten Kammer,
ein Bett,
ein Buchregal, ein Schreibtisch,
nichts sonst.....
der Schreibtisch,
beleuchtet von einer Tischkerze,
bildete das Zentrum,
nichts sonst.....
in der Ewigkeit
nichts sonst.....
brauchte weder essen,
noch trinken,
keinerlei körperlichen Bedürfnisse,
gleich einem Un-Toten, übernatürlichem Wesen,
nichts sonst......
einzig rauchen konnte ich, zur Meditation,
zum Zwecke der körperlichen Geistesreinigung,
nichts sonst.....
in der Ewigkeit
nichts sonst.....
Hier saß ich nun,
an jenem Schreibtisch, rauchend,
versunken in Gedanken,
um zu schreiben mein Vermächtniss des Lebens
nichts sonst.....
wieder zu geben, was ich gelernt,
anderen einen Weg zu zeigen,
eine Möglichkeit zu offenbaren,
ein Licht zu reichen
nichts sonst.....
in der Ewigkeit
nichts sonst.....
in der Ewigkeit wird man sich unser erinnern
nichts sonst
-------------------------------------------------------------------
Ich fühle deinen Schmerz, weil er auch mein Schmerz ist und genauso wenig wie du vermag ich ihn abzustellen.
Doch wenn wir erkennen,
ihn bei seinem Namen nennen können,
haben wir die Macht ihn endgültig zu besiegen.
Kann die Liebe den Verstand besiegen ist alles möglich, doch besiegt der Verstand die Liebe wird alles in eingeschränkten Bahnen automatisiert.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-12-09 18:21:41 mit dem Titel Erkenntnis
Existenz oder Erkenntnis
In deinem Denken liegt der Schlüssel zu deiner Form des Lebens. Doch jede Suche hat auch ihren Ursprung.
In jedem Bewusstsein dieser Welt taucht irgendwann einmal, aus dem eigenen Dunkel der Seele, die Frage nach einem Sinn.
Diese Frage ist der erste Schritt zum Weg der Erkenntnis.
Gleichzeitig ist dies auch ein Test, dessen Ergebnis die Wahl zwischen Existenz oder Erkenntnis entscheidet.
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Einst war da Schmerz
Einst war da Zweifel
Ein dunkles Loch
Einst war da Wissen
Einst war da Erleuchtung
Eine Illusion
Wahrnehmung entwickelte sich, Haß und Verbitterung wechselten mit Gleichgültigkeit und Aufgabe.
Unterbewusst, isoliert begann etwas zu wachsen,
völlig rein und unberührt, von der alles verschlingenden Dunkelheit.
Geboren um im Leben zu sterben und zu überwinden die Grenze der menschlichen Ignoranz, denn wisse löse dich von der Vorstellung die Welt zu beherrschen, denn sie beherrscht dich.
Läßt du dich führen erfährst du vollkommene Erfüllung und Erkenntnis.
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Nichts ist schlimmer als Gewohnheit und der Alltag. Doch
ist der Alltag wirklich so alltäglich wie wir ihn uns so suggerieren?
Denn im Grunde genommen ist doch jeder Tag ein anderer als der Tag davor.
Niemals gleicht eine Sekunde der anderen. Mit jeder Sekunde
ändert sich alles, vielleicht ist es das was uns so Angst macht, niemals zu wissen was in der nächsten Sekunde passiert.
Gewohnheit ist ein Fluchtversuch vor dem was kommen könnte, ein Schutzmantel der uns beschützt.
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Ewig auf der Suche
Stets forschender Geist
Und doch nichts findend
Außer der Gewissheit der Ungewissheit. weiterlesen schließen -
Verdrängte Verzweiflung
Pro:
???
Kontra:
???
Empfehlung:
Ja
An einen geliebten Menschen...
Verdrängte Verzweiflung
Ich sehe dein Gesicht
deine Lippen, sie lächeln
doch dann sehe ich in deine Augen
sie sind erfüllt von Traurigkeit
und Schmerz
voll zerstörter Hoffnungen
und zerplatzter Träume
voll von Sorgen
und Enttäuschungen
von nicht erfüllten Wünschen
und Wut
Wie viel kannst du verdrängen
bevor es dich zerstört
bevor die Traurigkeit dich zernagt
bevor deine nicht geweinten Tränen
durch eine große Welle
und mit voller Wucht
auf dich hereinbrechen?
Warum öffnest du dich nicht
teilst dich mir mit
warum sprichst du nicht darüber
was dich bedrückt
warum verdrängst du deine Angst
deine Gefühle
deinen Schmerz
warum lächelst du
wenn du weinen möchtest
warum hast du Angst davor
du selbst zu sein?
Lass mich dich ertasten
deine Seele erkennen
dein innerstes Wesen
lass mich mit dir fühlen
die Welt durch deine Augen sehen
gib mir deine Sorgen
ich möchte sie mit dir tragen
deine Last erleichtern
Und ich zeige dir
dass es sich lohnt zu vertrauen
ich zeige dir
die Farben des Lebens
das Glück schon in kleinen Dingen zu sehen
ich helfe dir an dich selbst zu glauben
ich zeige dir deine Einzigartigkeit
denn du bist wie ein Diamant
wunderschön und geheimnisvoll
wertvoll
weil er so selten ist... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 10.12.2004, 13:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöne Worte und Gedanken zu einem traurigem Thema, wünsche dir deinen Zugang zu jenem Menschen zu bekommen....
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Gedicht
Pro:
von mir ;)
Kontra:
nix ;)
Empfehlung:
Ja
Ich habe mit durch zufall mit bekommen das es auch eine Gedichte seite gibt. Das ist sehr gut, weil ich sehr viele Gedichte selber schreibe und am PC habe.
Ist denn dein Hertze gar erfroren?
Ist denn dein Hertze gar erfroren?
Bist du aus Schnee und Eiß geboren?
Hörst du mein Seuffzen nicht
Und was mein Unmuth spricht?
Soll ich dich Göttin nennen?
So nimm des Himmels Wehmuth an,
Der leichtlich sich erbarmen kan
Und uns nicht ewig läst in Hoffnungs-Flammen brennen.
Des Blutes Regung zu vermeiden
Und gantz von Fleisch und Blut zu scheiden,
Ist nirgends ein Gebot
Es heissets auch nicht Gott;
Sich selber zu verlassen
Ist eine Flucht, so sträfflich ist,
Und wer ihm solche Bahn erkiest,
Den muß die Menschlichkeit als einen Unmensch hassen.
Du kanst ja deiner nicht geniessen,
Kein Mund weiß selber sich zu küssen.
Der Schnee auf deiner Brust
Bringt dir geringe Lust.
Die fleischichten Granaten
Seynd nicht allein vor dich erdacht
Kein Mensch ist vor sich selbst gemacht;
Es weiß der klügste Geist ihm hier nicht recht zu rathen.
Die Rose suchet ihr Verderben,
Die auff dem Stocke wünscht zu sterben
Und nur ihr gantz allein
Meynt angetraut zu seyn.
Wilst du dich selbst begraben?
Wer sich in sich umsonst verzehrt,
Ist warlich seiner selbst nicht werth
Und muß der Thorheit Schild an seiner Grabstatt haben.
Bezwinge weißlich dein Gemüthe
Und folge zeitlich dem Geblüte,
Darein im Paradieß
Gott selber Funcken bließ;
Wer kan ihm widerstreben?
Schau ich dein helles Antlitz an,
So fühl ich, was der Himmel kan
Und wünsch auf deiner Brust verparadiest zu leben.
Caio und danke für die bewertungen.
Ach ja Hab noch ne Frage...
Soll man alle in eins machen oder in mehreren???
schreibts mir bitte ins Gästebuch
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-19 14:03:46 mit dem Titel Ein weiteres selbst gemachtes Gedicht
Hier mal wieder eins von mir ich mach halt gerne Gedichte.
Nur nicht aus Liebe weinen
Es ist ja ganz gleich wen wir lieben
und wer uns das Herz einmal bricht.
Wir werden vom Schicksal getrieben
und das Ende ist immer Verzicht.
Wir glauben und hoffen und denken,
dass einmal ein Wunder geschieht.
Doch wenn wir uns dann verschenken,
ist es das alte Lied:
Nur nicht aus Liebe weinen,
es gibt auf Erden nicht nur den einen,
es gibt soviele auf dieser Welt,
ich liebe jeden, der mir gefällt.
Und darum will ich heut Dir gehören.
Du sollst mir Treue und Liebe schwören.
Wenn ich auch fühle, es muss ja Lüge sein,
ich lüge auch und bin Dein.
Wir kamen von Süden und Norden,
mit Herzen so fremd und so stumm.
So bin ich die Deine geworden,
und ich kann Dir nicht sagen Warum.
Denn als ich mich an Dich verloren,
hab ich eines andern gedacht.
So ward die Lüge geboren,
schon in der ersten Nacht.
Nur nicht aus Liebe weinen,
es gibt auf Erden nicht nur den einen,
es gibt soviele auf dieser Welt,
ich liebe jeden, der mir gefällt.
Und darum will ich heut Dir gehören.
Du sollst mir Treue und Liebe schwören.
Wenn ich auch fühle, es muss ja Lüge sein,
ich lüge auch und bin Dein.
Wer gut für mich wertet für den werte ich auch gut. ;)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-19 14:03:27 mit dem Titel Schon wieder ein schönes Gedicht von mir ;)
Hier ist noch ein Gedicht natürlich selber gemacht.
Ich hoffe es gefällt euch mal wieder nur dann bin ich froh.
Das besondere es hat keinen Namen.
!!!!Ja, richtig gehört keinen namen!!!!
Ein halbes Jährchen hab ich nun geschwommen
Und noch behagt mir dieses kühle Gleiten,
Der Arme lässig Auseinanderbreiten -
Die Fastenspeise mag der Seele frommen!
Halb schlummernd lieg ich stundenlang, umglommen
Von Wetterleuchten, bis auf allen Seiten
Sich Wogen türmen. Männlich gilts zu streiten.
Ich freue mich. Stets bin ich durchgekommen.
Was machte mich zu Fisch? Ein Mißverständnis
Mit meinem Weib. Vermehrte Menschenkenntnis,
Mein Wanderdrang und meine Farbenlust.
Die Furcht verlernt ich über Todestiefen,
Fast bis zum Frieren kühlt ich mir die Brust -
Ich bleib ein Fisch und meine Haare triefen!
Das ist das Namenlose Gedicht könnt mir ja einen Namen dafür schreiben. Ich will blos das der Inhalt passt.
Danke an alle dir für mich bewerten, bewerte ja natürlich zurück.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-19 14:20:17 mit dem Titel Liebes Gedicht.
Hier eins der neueren Gedichte:
Ich liebe dich
Ich liebe dich heißt auch:
komm, schlaf mit mir.
Es kann auch heißen:
lass uns Kinder haben.
Ich liebe dich. Ich bin sehr gern bei dir.
Lass uns zusammen sein bis zum Begraben.
Ich liebe dich heißt auch:
Sei zu mir gut,
mach mir das Leben leicht,
das ich nicht zwinge.
Wenn ich allein wär´, fehlte mir der Mut.
Ich liebe dich, mach, dass es mir gelinge.
Ich liebe dich heißt auch:
Es macht mich stolz,
dass du mich mehr als andere begehrst.
Und dass du mir, nur mir
und keinem sonst,
in allem, was du bist, allein gehörst.
Ich liebe dich kann heißen:
Sei doch so, wie ich den andren,
den ich suche, sehne.
Erfüll mir meine Träume,
mach mich froh, dass ich bestätigt
durch mein Leben gehe.
Ich liebe dich heißt auch:
Ich will so sein, wie du mich brauchst -
ich will dein Schatten werden.
So nützlich ist dir keiner, ich allein
kann alles für dich tun
auf dieser Erden.
Ich liebe dich heißt immer:
Ich will dich für etwas haben,
das mir Glück verspricht.
Manchmal entsteht daraus:
Wir lieben uns.
Erst dieser Satz hat wirkliches Gewicht.
Alle guten Bewertungen bewerte ich gut zurück. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Gefühle...
13.11.2004, 15:24 Uhr von
BlackANgl
Meldet euch doch einfach :) Bin auch bei Ciao (BlackAngl) und Preisvergleich.de (Saybia86) zu fin...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Gerade habe ich durch Zufall die Kategorie "Ihre Gedichte" entdeckt und wusste sofort, dass ich hier schreiben müsse. Ich bin ein Mensch, der seine Gedanken und Emotionen oft "in sich hinein frisst" und kaum darüber spricht. Doch seit einiger Zeit habe ich gemerkt, dass es besser ist, wenn man sich Gefühle von der Seele redet. Wenn jedoch keiner zum Reden da ist, schreibe ich über sie. So entstand auch das folgende Gedicht, welches ich euch jetzt zeigen möchte.
Ruhig schaut er mir in die Augen,
was kann ich ihm noch glauben?
Fühle, wie Tränen mich überkommen,
dreh mich weg, er soll es nich sehen.
Bleibe stehen, doch möchte gehen,
entfliehen aus diesem Kreis.
Intimität die schmerzt,
ins Fleisch schneidet
und noch tiefer dringt.
Das Verlangen wächst.
Taumel zwischen Vernunft und Gefühl.
Versuche auszubrechen.
Die, die mich ignorierten,
halten mich jetzt fest.
Eine Träne fällt zu Boden.
Eine zweite.. Eine dritte..
..bis ich in ihnen ertrinke..
Ich bin der Meinung, dass es heutzutage vielen Frauen/Männern so geht, dass sie ihrem Partner nicht mehr richtig vertrauen können. Doch redet mit ihm darüber, weicht ihm nicht aus. Es ist ein Schmerz, den ihr nie wieder vergessen werdet.
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Ich hab noch ein weiteres Gedicht für euch, welches ebenfalls von Gefühlen und Emotionen geprägt ist und sich mit dem gleichen Thema wie das obrige beschäftigt.
Dir möchte ich verbieten
so tief in meine Augen zu blicken,
so viel in meiner Seele zu lesen.
Doch ich kann es nicht.
Deine Augen ziehen mich an,
fesseln mich.
Die Zeit bleibt stehen,
Wärme wendet sich in Stiche,
Liebe zu Hass.
Du siehst die ganzen Narben,
nur deinen Namen auf ihnen
liest du nicht.
Dir möchte ich verbieten
mir so nah zu kommen,
weil ich den Schmerz nicht mehr ertrage.
Doch ich kann es nicht,
denn meine Sehnsucht,
meine Begierde,
hält mich in deiner Nähe.
Doch ich kann es nicht,
denn ich bin DIR verfallen..
-> Liebe kann so schmerzhaft sein, aber auch so wunderschön <-
------------------------------------------------
Ein weiteres Gedicht, was ich gestern durch einen Zufall wiederfand. Ein Freund bat mich, dass ich ihm doch bitte ein paar Gedichte zeigen möge. Ich kramte also in meinem Ordner und stieß auf Folgendes:
Es schmerzt Jemanden zu lieben und nicht zurück geliebt zu werden,
aber was am Meisten schmerzhaft ist, ist Jemanden zu lieben und niemals
den Mut zu finden, der Person zu sagen, was du für sie empfindest.
Vielleicht möchte Gott, dass wir zuerst einige falsche Leute treffen, bevor
wir den Richtigen finden. Dann sollten wir dankbar für das Geschenk sein.
Eine traurige Tatsache im Leben ist, dass du Jemandem begegnest, der
dir viel bedeutet, um am Ende herauszufinden, dass ihr nicht für einander
geschaffen seid und du loslassen musst. Es ist wahr, dass wir nicht wissen,
was wir haben, bis wir es verlieren, aber es ist auch wahr, dass wir nicht wissen,
was wir vermissen bis es erscheint. Jemandem seine ganze Liebe zu geben ist
niemals eine Garantie zurück geliebt zu werden. Erwarte keine Liebe als
Gegenzug, warte bis sie in den Herzen der anderen wächst. Aber wenn sie es nicht tut, so lasse sie in deinem Herzen wachsen und gedeihen.
Es gibt Dinge, die du hören willst, aber du wirst sie niemals von der Person hören, von Der du sie hören willst!!! Aber sei nicht taub den Worten gegenüber, die jemand mit seinem Herzen sagt. Sag nie:“ GOOD BYE!“ Wenn du es noch versuchen willst; gib nie auf, wenn du denkst, du kannst es noch schaffen, sag nie, du liebst jemanden nicht mehr, wenn du nicht loslassen kannst.
Zu diesem "Gedicht" ist zu sagen, dass es eigentlich kein Gedicht ist. Vielmehr sind es Gedanken, die doch jeder kennt, aber niemand ausspricht. Gestern, nachdem ich dem Freund genau dieses Gedicht zeigte, diskutierten wir noch ein wenig darüber. Schnell wurden wir uns einig, dass es vielen Menschen aus der Seele sprechen mag und das es wie ein Schlag mitten ins Gesicht ist..
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Zufall bin ich heute auf einen kurzen "Spruch gestoßen, der jedoch Welten verbirgt.. Er ging mir nah und ich hab lang über ihn nachdenken müssen. Er lautet:
"Du hörst ein Lied zum zehnten Mal und du hörst erst jetzt, wie schön es ist. Du siehst einen Menschen, den du schon ein Leben lang kennst... und du fühlst erst jetzt, dass du ihn liebst."
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Ich würde mich sehr über Kommentare freuen, da es meine persönlichen Erfahrungen und Emotionen sind.
LG, BlackAngl
Ciao: 29. November 2003
Yopi: 13. November 2004 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Fürstin_Alexandra, 20.01.2005, 15:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wie begabt Sie doch sind, meine Liebste. Ihre Gedichte sind reinste Poesie, hiermit verneige ich mich huldvollst vor Ihrer Gabe. Wie sie ihre Gefühle ausdrücken, wirklich phänomenal. Also Sie sind wirkliche ein Genie. Wie alt sind Sie denn,
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playtick, 01.12.2004, 16:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Die persönlichen Gedanken; welche zweifelsfrei bei solchen Gedichten rüber kommen; sind die teifgründigsten. Und viele erkennen persönliche Erfahrungen sicher darin wieder.
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LustigerMolch, 22.11.2004, 21:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Gefallen mir allesamt, wie aus dem Leben gegriffen, weiter so!
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Einsam
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Einsam (Herbst 2001)
Ein Engel der wandert auf einsamen Wegen,
auf der Suche nach dem Sinne des Seins.
Seine Flügel hat er vergessen in einer fernen Stadt,
dessen Namen er nicht mehr nennen kann.
Viele vergessene Seelen die er getroffen hat,
auf den Straßen in denen er wandelte.
Er hat vielen einen Rat gegeben in der Not,
aber seine Schmerzen hat keiner von ihnen erkannt.
Gerne hätte auch er ein tröstendes Wort gehört,
nur diese Gnade ist ihm verwehrt geblieben.
Am Tage hat er geruht und geschwiegen,
in der Nacht ist er gewandelt bis die Sonne kam.
Denn sie hätte in sein Herz blicken können,
das hätte ihr das Strahlen genommen.
Oft hat er seinen Blick zum Himmel gehoben,
in der Hoffnung ein Zeichen zu sehen.
Aber alles was ihm gewährt wurde,
waren Tränen die er weinen durfte wenn es keiner sah.
Denn Engel weinen nicht hat man ihm gesagt,
drum hat er seine Trauer versteckt.
Nie hat er jemandem Schaden zugefügt,
immer sein ganzes Herz für andere eingesetzt.
Nun ist er am Ende seiner Reise angekommen,
und er muss erkennen dass sie kein Ziel hatte.
Keines das den Sinn der Suche erkennen lässt,
keines das ihm auch nur einen Funken Hoffnung gibt.
Und nun sitzt er am Ende des Weges – ohne seine Flügel,
um zu Stein erstarrt ein Sinnbild für alle Suchenden geworden zu sein.
(c) by Asmodina
Vielen Dank fürs lesen, kommentieren und bewerten.
Gruß
Asmodina
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-10-21 12:05:33 mit dem Titel (April 2001) by Asmodina
(27.04.2001)
Träume die zu Staub zerfallen,
wie nach einem Krieg.
Schatten die kommen um mich zu holen,
sie verlangen nach meinem Herzen.
Das Licht ist erloschen,
wie eine Kerze im Wind.
Mein Herz gebrochen,
in der Unendlichkeit meiner Seele.
Der Sommer kommt nach dem Winter,
und hat den Frühling vergessen.
Vögel weinen,
anstelle zu singen.
Der Tag vergisst die Nacht abzulösen,
der Mond kann die Sonne nicht finden.
Dunkelheit kommt über mich,
als hätte ich niemals Licht gesehen.
Und ein graues Tier schleicht um meine Beine,
als wolle es sagen dass alles vergessen ist.
Die Zeit hält an,
ohne eine Chance der Zukunft zu lassen.
Ich möchte schreien,
aber ich kann meine Stimme nicht hören.
Das letzte Blatt ist vom Baum gefallen,
und niemals unten angekommen.
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(28.04.2001)
Träume zu Eis erstarrt,
Gedanken im Regen ertrunken.
Augen erblindet,
der Mund der nicht mehr sprechen kann.
Schreie von Tieren die keiner kennt,
weinen das klingt in tiefster Stille.
Tränen die rinnen,
in der Ewigkeit zerfließen.
Vertrauen das gebrochen,
Worte die nie mehr gesprochen.
Das Feuer ist abgebrannt,
das Ziel ist nie erreicht worden.
Spiegel sind zerbrochen,
Wege versperrt.
Bücher die nie gelesen,
Zeilen die nie geschrieben wurden.
Aufwachen jeden Morgen allein,
Kummer der die Seele bricht.
Straßen liegen in Dunkelheit,
Die Kerzen sind abgebrannt.
Der Kopf hat verstanden,
aber das Herz will nicht begreifen.
Zeit die vergangen,
kann keine Macht der Welt je wieder erreichen.
Lieder die nie gesungen wurden,
die Stimmen sind erloschen.
Irre Wege die ich noch gehen muss,
Fragen die nie mehr gestellt werden.
Gefühle die immer wieder kommen,
den wer das Licht versucht zu löschen...
... tötet das Letzte was mir geblieben ist.
(c) by Asmodina
Vielen Dank fürs lesen, kommentieren und bewerten.
Gruß
Asmodina
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-08 19:36:08 mit dem Titel (Dezember 2001) by Asmodina
Dieses Gedicht ist bummelig drei Jahre alt...
ich weiß nicht mehr genau in welchem "Gefühlswahn"
ich das genau geschrieben habe... aber ich war –
wenn ich das Datum so betrachte - sehr(!)
verliebt und durfte diese Liebe auch eine Zeit
„mein Eigen“ nennen.
Ich finde es sehr interessant es heute zu lesen,
denn inzwischen ist eine Menge geschehen und
eine lange Zeit verstrichen…
(09.12.01)
Hier bin ich.
Zu Asche zerfallen, aus Licht geboren.
Kein Ziel, aber einen Weg habe ich...
Da liegend, den Schmerz in meinem Herzen –
der kein Leid mir fügt.
Ich spüre dass ich lebe und doch bin ich tot,
denn ein Traum nährt nicht die Sehnsucht die ich spüre.
Ich fühle Dich und doch bist Du nicht bei mir,
ich verlange nach Deiner Wärme und spüre wie kalt es ist.
Ich möchte tausend Wege gehen mit Dir,
ich möchte dass Du es weißt.
Ich möchte lachen und weine mit Dir,
stark sein und Stärke geben –
schwach sein und Dich halten wenn Du es bist.
Ich möchte Ziele stecken und wenn ich sie nicht erreiche,
wissen das wir doch gewonnen haben.
Ich möchte verstanden werden und verstehen,
auch wenn Du nicht sprichst.
Ich möchte Deine Hand und Dir meine reichen,
die Sterne brennen nur für uns –
den Mond möchte ich Dir schenken.
Ich möchte leiden unter Dir und
Dich leiden sehen.
Dich lieben und hassen,
geliebt und gehasst werden.
Ich möchte bei Dir sein und wissen dass Du da bist,
wenn Welten uns trennen.
In Deinen Armen sterben und wieder erwachen,
möchte lernen von Dir und Dich lehren was Du nicht weißt.
Geben und nehmen und nie einen Gedanken verschenken,
das Du nicht zu mir stehst.
Ich möchte Deine Muse sein,
möchte aus Deiner Kraft schöpfen.
Dein Leid Dir nehmen und Dir meines geben,
gefangen sein in Deinem Bann und einen um Dich legen.
Ich möchte die Welt...
Ich möchte „uns“ und das wir unsterblich sind!
... und ich habe...
einen Traum...
(c) by Asmodina
Vielen Dank fürs lesen, bewerten und vor allem fürs kommentieren.
Gruß
Asmodina weiterlesen schließen -
Gedichte über dich teil10 LiEbEsLiEd
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
LiEbEsLiEd
Ich schrieb dir ein Liebeslied,
meine Hoffnung war die Melodie.
Aus dem Innersten meines Herzen formten sich Worte zu einem sinnlichen Klang.
Doch ob es jemals zu dir drang?
Ich schrieb dir einen Liebesbrief,
er schrieb sich fast wie von allein.
All meine Gefühle habe ich dir offenbart,
unter Tränen ihn versiegelt.
Doch du,hast du ihn jemals gelesen?
Nie ein Wort von dir,
nicht mal ein Zeichen.
Ich habe gehofft,
doch es gab kein Erweichen.
Alles umsonst?
Ich glaube nicht.
Ich habe mich selbst gefunden,
es hat mich bestärkt.
Ich brauche dich nicht um glücklich zu sein.
Just open the door to another world...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:22:04 mit dem Titel Gedichte über dich teil7 ~~Kraft~~
~~Kraft~~
Ein Schatten huscht über dein Gesicht,
dein Mund versucht zu lächeln,
es gelingt ihm nicht...
Ich suche das Grün in deinen Augen,
es ist einem einsamen Grau gewichen...
Ich möchte dir sanft deine Wangen küssen,
du drehst deinen Kopf fort von mir...
Ich reiche dir meine warme Hand,
du schaust mich an,
beginnst zu fühlen,zu spüren meine Nähe...
Ganz vorsichtig legst du die deine in meine.
Ich schau dich an und drücke deine Hand zärtlich.
Du senkst deinen Blick und ich sehe wie du lächelst...
und weinst.
Ich frage mich,wer ich bin...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:25:47 mit dem Titel Gedichte über dich teil2 ~ Angst ~
~ Angst ~
Da stehst du,
blickst nicht auf,schaust mich nicht an.
Mein Herz schlägt so laut,dass ich Angst habe es könnte mich verraten.
Tränen steigen mir in die Augen,wollen hemmungslos über mein Gesicht fliessen.
Doch ich versuche stark zu sein,möchte vernünftig mit dir reden.
Ich habe Angst vor dir,vor der Kälte die dich umgibt.
Ich habe Angst du könntest sagen,wir würden nicht mehr zusammengehören.
Ich könnte nicht ertragen ohne dich zu sein.
Du hast dich zurückgezogen.
Hab ich alles falsch gemacht?
Hab ich mit meiner Liebe und mit meiner Angst dich zu verlieren vielleicht alles zerstört?
Fragen über Fragen habe ich gestellt-tagein,tagaus...
Sie haben dich krank gemacht-und mich noch um einiges mehr.
Je mehr ich sagte,umso mehr hast du dich abgewandt von mir.
Wolltest mich nicht verstehn,hast mich alleingelassen mit meinen Sorgen.
Ich bin einsam,weiss nicht wohin mit mir.
Ich bin leer und zerrissen,
suche einsam nach dem Weg zum unendlichen Glück.
Ich habe mir immer gewünscht,du würdest der Vater meiner Kinder.
Dir gehört mein Herz-und wenn du gehst,wird nichts zurückbleiben,
ausser eisige Kälte und starre Leere.
Ich möchte die Wunden,die ich dir zugefügt hab,heilen.
Und du küsst die meinen gesund.
Ist da noch Licht am Ende des Tunnels,in dem wir gefangen sind ?
Du stellst dir die Frage:Wer bist du?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:25:01 mit dem Titel Gedichte über dich teil3 ~ WER BIST DU? ~
~ WER BIST DU? ~
Ich seh dich vor mir stehen in einem langen weissen Kleid,
wenn ich meine Augen schliesse.
Dein Haar kringelt sich sanft um deine Schultern.
Du schaust mich an,ohne ein Wort zu sagen.
Du streckst mir deine kleine Hand entgegen,legst deinen Kopf zur Seite,
schaust mich an mit flehenden schwarzen Augen.
Ich nehme deine kalte Hand und drücke sie wortlos.
Ich möchte wissen,wer du bist.
Doch ich frage nicht.
Es scheint,als seien Worte nicht erlaubt,als ergäben sie auch keinen Sinn.
Nun besuchst du mich fast jede Nacht.
Du bist ein kleiner Engel,hast deine Flügel verloren in der Einsamkeit.
Stehst Nacht für Nacht an meinem Bett,um nicht allein zu sein.
Wie kann ich dir nur helfen?
denke ich.
Ich habe mir heute Nacht nur eines gewünscht...
Ich sah dich vor mir und liess dir kleine Flügelchen wachsen,noch grau und mit zartem Flaum bedeckt.
Deine kleinen schwarzen Augen beginnen zu strahlen und zu leuchten vor Aufregung.
Du versuchst ganz sacht damit zu schlagen.
Nun reichst du mir deine Hand,sie ist nicht mehr so kalt wie jene Nächte zuvor.
Ich weiss,dass wir nun Abschied nehmen müssen.
Ich bin darüber traurig...
Doch du drückst meine Hand,
lächelst mich an-und ich lache mit dir,vor Freude,vor Schmerz...
Und ich werde nie vergessen,wie deine süsse,helle Stimme plötzlich in mir klingt,wie eine frische Brise wallender Freude...
DANKE hast du gesagt...
Ich hab Tränen in den Augen, dann bist du weg.
Und du stellst dir die Frage...
Wer bist du?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:24:15 mit dem Titel gedichte über dich teil4 IRGENDJEMAND
IRGENDJEMAND
In einer buntgemischten Menschenmenge hab ich dich entdeckt.
Wahllos ist mein Blick zuerst auf dich gefallen.
Eigentlich bist du unauffällig,nicht gerade hübsch.
Dein Haar ist aschblond,recht dünn und hat keinen Schnitt.
Deine Augen sind getränkt in trübem Grau-Blau-Grün.
Und deine Statur-naja,nicht gerade kräftig...
Du bist ein Durchschnittsmensch,einer unter vielen.
Und doch hab ich dich entdeckt,irgendetwas hast du in mir bewegt.
Mitleid habe ich nicht mit dir,ich kenne dich nicht.
Doch du strahlst etwas aus,du bist du selbst,
du hast Persönlichkeit,du hast etwas was dir eigen ist.
Auch unter vielen bist du einer,und du bist nicht ersetzbar,
weil es dich auf der ganzen Welt nur ein einziges Mal gibt.
Ich liebe die Art,wie du lächelst...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:23:22 mit dem Titel Gedichte über dich teil5 DEIN LÄCHELN
DEIN LÄCHELN
Wenn du lächelst,
zauberst du Blumen in mein Herz,
die niemals welken.
Wenn du lächelst,
hast du Sterne in den Augen,
die mich hell und klar sehen lassen.
Wenn du lächelst,
kann ich alles vergessen,
was mich sonst bedrückt.
Und ist es nur ein Augenblick,
so ist er so wertvoll für mich wie mein Leben.
Schaust du mir nur einen Moment in die Augen,
fühle ich wie meine Mundwinkel zucken,
und sich dein Lächeln auf mich überträgt.
Dein Lächeln ist so einzigartig,
es gibt mir Kraft,
es streichelt sanft meine Seele.
Dein Lächeln macht stark,
einen Moment lang gehören wir zusammen,
sind eins,indem wir uns anlächeln.
Immer,wenn ich jetzt mal traurig bin,
werde ich mir dein Lächeln in Erinnerung rufen,
werde spüren,dass ich nicht allein bin.
Dein Lächeln werde ich mein Leben lang in mir tragen.
Die Magie zwischen zwei flammenden Herzen
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:22:42 mit dem Titel Gedichte über dich teil6 ♥ ZWEI MENSCHEN ♥
♥ ZWEI MENSCHEN ♥
Da steht er einsam und wartet auf sie,
eine Träne streift seine Wange,von Sehnsucht erfüllt.
Da steht sie einsam und wartet auf ihn,
sorgenvoll schlägt ihr Herz,schneller und schneller.
Sie träumt von ihm,wie es wäre wenn er bei ihr wär`.
Sie würde ihn endlich in ihre Arme schliessen,
ihn an die Hand nehmen,
mit ihm zusammen der Morgensonne entgegenlaufen.
Ihm würden Tränen über die heissen Wangen laufen,
Tränen der Sehnsucht,
So lange konnten sie nicht beieinandersein,
jeder trug die Sehnsucht in sich,allein.
Allein,und doch auf ewig vereint.
Zwei Hände-sich suchend,
endlich gefunden.
Spürbar unendliche Nähe,heilende Wunden.
Weggewischt durch einen sanften Kuss.
All Leid,all Zeit der Ungeduld,
des Wartens,der Hoffnung,
gewandelt in ein Lächeln,
so klar und rein wie Liebe nur sein kann.
~~KrAfT~~
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:21:17 mit dem Titel Gedichte über Dich teil8 ....ich bin....
....ich bin....
Ich bin der Dorn in deinem Auge,
der dir verschliesst das Licht der Welt.
Ich bin wie ein Tumor in deinem Kopf,
der grösser und grösser wird,dir den Atem raubt.
Ich bin der Schatten hinter dir,
der dich verfolgt,ganz still und heimlich.
Ich bin der blutige Pfeil,
der dein Herz mit der Wahrheit durchbohrt.
Ich bin dein reines Gewissen,
das sich längst von dir abgekehrt hat.
Ich bin das kleine warme Licht,
das du vor Jahren ausgeblasen hast.
Ich bin nicht hier,ich bin nicht jetzt.
Ich war einmal.
In der Vergangenheit habe ich gelebt,
ohne zu sehen,dass du noch hierwarst.
Und als ich aufgewacht bin,war es längst zu spät.
Ich habe mich umgeschaut und war allein.
Weil ich nicht bei dir war,weil ich meinen eigenen Weg gegangen bin,
der ins Nichts führte...
Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr...
Was habe ich dir getan??
Warum trittst du meine Gefühle mit Füssen?
Ich dachte ich kann für dich da sein,aber das kann niemand.
Das kannst du auch nicht erwarten.
Du verletzt Menschen,die dich lieben-wieder und wieder.
Ich hasse Lügen-ich hasse Dich!
Mein Herz ist ein einziger Schmerz,du hast mich krank gemacht.
Leben?
Ich wollte es mit dir gemeinsam-doch nun sind all meine Träume mit dem Wind gegangen...
wie Staub,zerfallen ins Nichts.
Was soll ich noch hier?
Ich wollte alles und nun habe ich nichts.
Vielleicht habe ich Nichts verdient.
Jeder bekommt das was ihm gebührt.
Ich möchte weinen,doch Weinen ist schwach,ich möchte stark sein.
Ich möchte nicht mehr weinen-nie mehr.
Nicht um dich.Um niemanden.Nicht einmal um mich.
Warum hat man mich in diese Welt gesetzt?
Wer leitet meine Wege?
Und warum...?
Warum so,warum gerade hier?
Ich verlange nichts,nur Ruhe,Frieden...
ich sehne mich nach Harmonie.
Vielleicht Geborgenheit?
Ich wünschte,ich könnte dir vertrauen,
kann es leider nicht.
Nun ist der Zeitpunkt gekommen-ich will es auch nicht mehr.
Möchte niemandem mehr vertrauen,nicht dir,
und mir?
Absurde kranke Gegenwart-wer wacht über mich?
Was wird noch geschehen?
Ich befürchte,dass es noch viel viel schlimmer wird.
Immer wieder fügst du mir Wunden zu.
Mein Herz kann nicht mehr,
es ist doch schon zerrissen genug.
Du sprichst von Vertrauen und von Liebe,
blind möchte ich es glauben.
Aber immer wieder sagt mir mein Gefühl,dass ich es nicht kann,nicht darf.
Ich fühl mich so leer.
Kann nicht mal mehr weinen,
hab schon genug Tränen um dich geweint.
Jetzt tut es einfach nur noch weh.
Ich wünschte,du wärst einfach nicht mehr da,
ich müsste dich nie mehr wiedersehen.
Dein Leben,ja DU bist eine einzige Lüge.
Mein Gefühl hat mich noch nie getäuscht.
Warum höre ich nicht auf die Stimme in mir,
die mich vor dir warnt?
Zu viel Zeit,zu viel Kraft habe ich in uns investiert.
Und was ist der Lohn?
Du machst mich kaputt.
Du zerreisst mein Herz in tausend Stücke,
es liegt schon am Boden und du trittst es mit Füssen.
Warum?
Bin ich einsam ?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:20:16 mit dem Titel Gedichte über dich teil9 EINSAMKEIT:
EINSAMKEIT:
Ein grauer Schleier umnebelt meinen Kopf,
mein Herz ist in sich gekehrt und zieht sich schluchzend zusammen.
*Ich möchte nicht mehr sein* schallt es durch meinen Kopf...
Er droht zu platzen,tausend Gedanken nehmen mir die Luft zum Atmen.
Ich starre ins Leere und sehe vor mir die Unendlichkeit.
Ich sehe Berge,Täler,Felder und Wiesen-alles grau.
Eiskalte Schluchten,wo einst ein sattes Grün weilte.
Doch es ist fort,ist nicht mehr...
Ich fühle wie mein Herz schlägt,wie es laut schallt,wie es sich quält.
Mein Atem ist kalt und dünn-kaum spürbar.
*Wo ist mein Platz?Wohin gehöre ich?* frage ich mich.
Ich möchte wissen wer Interesse zeigt an meinem leeren Ich.
Ich stehe auf der Klippe,die hinunterführt ins Nichts,
ich schwebe zwischen Himmel und Hölle.
Mich umgibt Dunkelheit,obwohl die Sonne scheint.
Ich weiss es nicht,denn ich habe meine Augen geschlossen.
Ich bin unter vielen,und doch bin ich allein.
Es ist als trüge ich zwei Seelen in der Brust.
Die eine fröhlich,ausgeglichen,voller Lebensmut.
Die andere ängstlich,still,sensibel,unendlich einsam.
Wie zwei Schwerter,die hart aufeinanderschlagen,zerreisst es mich langsam.
Ich strecke meine Hand aus-wer nimmt sie und rettet mich aus dem Nebel?
Wer wärmt mich und heilt sanft meine Wunden?
Wer küsst mich wach,bevor ich mich vom süssen Tod küssen lasse?
......Melancholie.....
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:18:44 mit dem Titel Gedichte über dich teil 11 ~~me~~
~~me~~
Das sanfte Rot weicht aus meinen Lippen,
ich fühle mich klein und schwach.
Ich hab versagt,die Vernunft wurde besiegt.
Nur für einen Moment,aber da war es schon zu spät.
Ich fühle mich schlecht,ich hab mich selbst verletzt,mich selbst verraten.
Ich hab mich unglücklich gemacht.
Wenn ich könnte,ich würde diesen Moment ungeschehen machen.
Ich bin über mich selbst erschrocken,bin doch anders als ich dachte.
Ich will nicht so sein,ich möchte damit einfach nicht leben.
Ich habe Menschen verletzt,die mich liebten.
Wie kann ich jemals wieder glücklich sein?
Warum?
Warum bin ich so verletzend,rücksichtslos und kalt?
Ich wollte immer ehrlich sein zu denen,die mich liebten.
Aber ich konnte es nicht.
Verstehe mich selbst nicht mehr,
verstehe nicht diese Welt.
Und könnte ich,ich würde es ungeschehen machen.
.
.
.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:17:53 mit dem Titel Gedichte über dich teil12 ~~ Im Dunkel ~~
†...Door to another world...†
~~ Im Dunkel ~~
Mit ihren grossen schwarzen Händen umfängt mich die Nacht,
deckt mich zu mit ihrem dunklen Schleier.
Blind vor Sehnsucht bin ich,
ahnungslos und verloren.
Ich habe keine Angst vor dir!!brülle ich ins Dunkel.
Doch ich bleibe ungehört,innerlich zerstört.
Ich wandere und wandere,restlos.
Hier gibt es kein Ende.höre ich eine Stimme fern von draussen sagen.
Wohin ich auch gehe,ich gehe im Kreis.
Kein Weg führt aus mir heraus.
Statisch stehen die Bäume in der Dunkelheit vor mir.
Ich spüre nichts,nicht einmal Angst.
Wind kühlt meine vor Verzweiflung heissen Wangen.
Es gibt keinen Sinn...
Ich muss ausbrechen,kann so nicht leben.
Ich zünde eine Kerze an,um zu sehen wo ich stehe.
Das Dunkel verzieht sich und am Ende des Horizonts entdecke ich die kleine Tür,durch die ich gehen muss,um endlich wieder frei zu sein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:16:43 mit dem Titel Gedichte über dich teil13 ~ Kleine Hand ~
~ Kleine Hand ~
Kleine Hand,greif nach der meinen!
Ich lass dich nicht los,ich sorge für dich.
Hab keine Angst,bei mir bist du in Sicherheit,
fühl dich geborgen bei mir.
Kleine Hand,drück nicht zu fest!
Hab Vertrauen,ich lass dich nicht allein.
Werde mit dir gehen,wo immer dich deine Wege hinführen.
Kleine Hand,lass nicht los!
Kannst so schnell verloren gehen.
Ich beschütze dich,egal was passiert.
Folge nicht dem Übermut.
Kleine Hand,warum bist du so kalt?
Ich möchte dir die Wärme geben,die dir nie gewährt war.
Spürst du meine grosse Hand?
Kleine Hand,du bist noch so klein!
Hab Angst dass du verloren gehst in dieser Welt!
Bleib bei mir,halt dich fest an mir!
Kleine Hand,du bist ein Teil von mir!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:15:50 mit dem Titel Gedichte über dich teil 14 ~ Schmerz ~
~ Schmerz ~
Herzklopfen,wenn ich an dich denke.
Schliesse ich meine Augen,sehe ich dich vor mir stehen.
Eine Träne streift meine Wange,ganz langsam.
Du hast mein Herz einfach genommen,hast nicht gefragt.
Du hast mich für einen Moment unendlich glücklich gemacht,
doch es folgten Jahre der Tränen,des Schmerzes.
Ich bereue nichts...
Ich wollte,du könntest dich mit meinen Augen sehen.
Du sähest,wie wundervoll und wertvoll du für mich bist.
Ich wünschte ich könnte die Vergangenheit zurückholen,nur einen Moment lang.
Nur noch einen Augenblick in dem Gefühl baden,schön zu sein für dich.
Nur einen Moment lang deine ungeteilte Aufmerksamkeit spüren.
Nur eine Sekunde annehmen,ich wäre dein Traum.
Es war ein Willkommen und Abschied zwischen uns-immer wieder und wieder.
Nie zu Ende,nie wirklich begonnen.
Mein Herz schlägt noch immer,wenn ich an dich denke.
So lang her,doch nie vergessen.
Sehnsucht,die erstarrt und auf Eis gelegt,
ganz plötzlich entfacht,neu entflammt.
Ich brenne innerlich,
es zerreisst mich zu verlangen.
Es schmerzt unendlich.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:15:08 mit dem Titel Gedichte über dich teil15 ~ In MiR ~
~ In MiR ~
Mit dem Rücken zur Welt,in sich gekehrt,
die Realität verleugnend,
die Augen geschlossen,völlig zurückgezogen.
Ganz weit in mir drin öffnet sich das Tor zu einer anderen Welt.
Stille,die angenehm wärmt.
Ruhe,die fernab von Angst und Spannung weilt.
Rosarot,zart,weich fang ich mich auf.
Atme tief ein und wieder aus.
Verkrieche mich so noch tiefer in mir.
So schön warm hier , Geborgenheit.
Ich verletze mich selbst nicht.
Bin eins mit mir , ganz rein.
Bist du a l l e i n ??
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:14:27 mit dem Titel Gedichte über dich teil16 ~ allein ~
~ allein ~
Allein sitze ich nun hier,
wortlos bist du gegangen.
Du hast dich nicht mal umgedreht,
hast mir nicht Lebewohl gesagt.
Ich unterdrücke meine Tränen,
sitze einfach nur starr und regungslos.
Ich schaue mein Spiegelbild an,
es verschwimmt ein wenig in meinen Augen.
Ich habe dich losgelassen,
immer ein bisschen mehr,von Mal zu Mal.
Irgendwie war es auch meine Entscheidung,dass du gehst.
Nicht erst heute,schon lang hab ichs ersonnen.
Eigentlich sollte ich froh sein,oder wenigstens ein wenig erleichtert.
Doch meine Brust ist schwer,
ich erinnere mich an Tage von damals,
es sind meine Erinnerungen,die ich nicht gehen lassen möchte.
Es ist besser so!versuche ich mir zu sagen.
Mein Blick weicht nicht ab von meinem Spiegelbild.
Und nun bin ich allein-ganz allein,
mit mir.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:13:52 mit dem Titel Gedichte über dich teil17 ~ Regen in der Abenddämmerung ~
~ Regen in der Abenddämmerung ~
Es dämmert und die Schatten der Nacht umfangen die einsame Strasse.
Kleine dunkle Regentröpfchen rieseln vom Himmel,
Laternenlicht lässt alles gelb-orange schimmern.
Fast wie eine andere Welt.
Nichts scheint real,zu schön hier draussen.
Plötzlich öffnet sich eine Tür,
herausspringt ein kleines Mädchen,lachend,tänzelnd.
Es hüpft die Strasse auf und ab,
spielt mit den Regentropfen,fängt sie ein mit der kleinen Hand.
Ihr Haar schimmert im matten Licht wie Gold,
sie wirkt wie ein kleiner Engel,
so fröhlich,unbeschwert,so frei.
Die Kleine jauchzt vor Freude,
wenn sie in die Pfützen springt und das Wasser in alle Richtungen spritzt.
Die ganze Strasse schallt angenehm.
Der laue Sommerabend lässt ein Gefühl der Sehnsucht in mir aufsteigen.
Ich möchte mit dem kleinen Mädchen tauschen,
möchte lachend durch den Regen laufen.
Doch ich sitze nur still beobachtend am Fenster.
Aber durch die Kleine blüht ein Teil von mir wieder auf.
Ich erinnere mich,wie ich damals war.
Doch wird mir auch bewusst,dass alles vergänglich ist.
Deshalb sollte man immer bewusst jede Sekunde seines Lebens nutzen.
Ich sehe mein Leben halb mit Kinderaugen,in mir blühen noch Kreativität und Phantasie.
Ich schaue auf die Strasse.
Die Kleine ist weg.
Schade!denke ich.
Plötzlich muss ich lächeln...
Ich nehme meine Jacke und verlasse meine Wohnung,
laufe über die Strasse,lache vor mich hin,beginne zu rennen,schneller und schneller,
spiele Fange mit dem Wind.
Ich springe in eine Pfütze und lache,
lache frei aus mir heraus.
Und mir wird bewusst:
Ich bin glücklich.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:13:05 mit dem Titel Gedichte über dich teil18 ~ Abschied ~
~ Abschied ~
Noch gar nicht lange her,
da wir uns das erste Mal begegneten.
Und jetzt eben habe ich dich das letzte Mal in den Arm genommen,
dir Lebewohl gesagt.
Vielleicht ein Abschied für immer?
Ich weiss es nicht.
Das Leben lässt sich manche Wege kreuzen,
genauso schnell gabeln sie sich und schlagen neue Richtungen ein.
Warum so plötzlich?
Ich fühle mich leer.
Hab so mit dir gefühlt.
Du musstest viel Demütigung ertragen in letzter Zeit.
Ich wollte für dich dasein.
Jetzt ist es zu spät,
du bist gegangen.
Deine Schmerzen fühle ich in mir,
konnte sie nicht lindern.
Sah von aussen als Betrachter auf das Geschehen,
ohne eingreifen zu können.
Jetzt bist du einfach weg.
Vielleicht bist du dort glücklicher?
Ich weiss es nicht...
Ich wünsche mir,dass du dort deine Ruhe hast,vor der seelischen Qual die du durchleben musstest.
Ein neuer Lebensabschnitt hat begonnen für dich.
Doch die Erfahrungen,die du hier machen musstest,wirst du ein Leben lang als einen Teil von dir in dir tragen.
Es ist schwer für mich,
der Gedanke zerfrisst mich,
ich würde dich vielleicht nie wiedersehen.
Wieder mal...ein Abschied.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:12:35 mit dem Titel Gedichte über dich teil19 ~ Freundschaft? ~
~ Freundschaft? ~
Sehnsucht,wenn ich an dich denke.
Wann werde ich dich wiedersehen?
Blitze durchzucken meinen Körper,wenn ich deinen Namen lese...
könnte ihn stundenlang anschauen und immer wieder lesen,
Deinen Namen.
Du faszinierst mich,
gefällst mir...
Du machst mich glücklich,
ich fühl mich geborgen bei dir...
Sehnsucht,wenn du nicht dabist.
Mein Herz verzehrt sich nach dir.
Freundschaft??
Tiefe Freundschaft??
Oder mehr...?
Einsamkeit,
dunkle eisige Stille,
wenn du gehst.
Es ist so schwer sie zu ertragen.
Es gibt kein Licht!
Nicht jetzt...
Vielleicht niemals?
Unsere Gedanken die in einer anderen Welt spazieren gehen,
sind sich einig,
sind eins.
Verbunden im Jetzt,
aber auf ewig?
Freundschaft?
Oder mehr?
Ich weiss es nicht?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-03 13:11:52 mit dem Titel Gedichte über dich teil20(letzter Teil) *°* Sternklare Nacht *°*
*°* Sternklare Nacht *°*
Ich hab dich gesehen in sternklarer Nacht,
ich hab gespürt,
du hast grade nachgedacht.
Ich sah dir zu wie du eingetaucht bist in das unendliche Leben,
ich hab dein Lächeln gesehen,
ein so ehrliches Lächeln,
denn es war nur für dich,
du dachtest du seist allein.
Ich hab dein Pfeifen gehört,
das so sanft durch die Nacht drang.
Und ich sah deine Arme,
die du ausgebreitet hattest,
als wolltest du die Nacht umarmen!
Und dann hast du mich gesehen...
Das war das letzte Gedicht aus dem Band...
Ich hoffe es hat euch irgendetwas gebracht
(c)Gedichte über dich teil 1-20 by Warlack weiterlesen schließen -
Mach´s gut..........
Pro:
Das Leben geht weiter...
Kontra:
Liebeskummer tut verdammt weh...
Empfehlung:
Ja
Ich stehe am Fenster und denke über mein Leben nach,
denke über mich nach, denke an Dich!
Ich stehe am Fenster, Tränen laufen über meine Wangen, ich schreie hemmungslos und finde keinen Ausweg mehr außer diesem EINEN!
Ich öffne das Fenster und will springen.
Aber das wäre feige.
Ich stehe am Fenster, Du läufst vorbei.
Früher hättest Du raufgeschaut, hättest mir zugelächelt....
aber heute - kein Blick.
Der Schmerz bohrt in mir, Du hast mich verletzt.
Ganz tief in meiner Seele.
Ich stehe am Fenster, kämpfe gegen den Wunsch, es zu öffnen und zu springen.
Und ich weiß genau:
ooO ICH WERDE ES SCHAFFEN Ooo
Auch wenn der Schmerz noch so groß ist... das Leben geht weiter und jeder Liebeskummer findet einmal ein Ende. Niemand ist das eigene Leben wert! Nach jedem Regen kommt auch irgendwann wieder die Sonne :o) weiterlesen schließen
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