Schwangerschaft Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- alles in der Schwangerschaft ist schön . Es ist die schönste Zeit im Leben .
- Spaß, Herrausforderung, man lernt viel über sich selbst.
- Bewegungen sind deutlich zu spüren, Krankenkasse übernimmt meist die kosten, leichte Anwendung
- Vorfreude ist die schönste Freude
- nichts ist schöner als Mutter zu werden
Nachteile / Kritik
- wenn es ein Kaiserschnitt wird . Da verliert man die ersten zwei stunden des Babys .
- Voraussetzung: eine starke Persönlichkeit, akuter bis Chronischer Schlafmangel
- Der Geruch danach
- warum vergeht die Zeit denn nicht?
- Übelkeit, Erbrechen, Rückenschmerzen, Sodbrennen und noch einiges mehr
Tests und Erfahrungsberichte
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Das Baby im Bauch mit Beifuß drehen
5Pro:
Bewegungen sind deutlich zu spüren, Krankenkasse übernimmt meist die kosten, leichte Anwendung
Kontra:
Der Geruch danach
Empfehlung:
Ja
Moxibustion
Hallo ich möchte euch heute mal eine Behandlung vorstellen die sich Moxibustion nennt. Sie wird in der Schwangerschaft angewendet wenn das Baby in der 32. Schwangerschaftswoche immer noch in Beckendlage liegt, das heißt der Kopf ist noch oben. Uns wurde gesagt das sich die Hälfte der babys dadurch drehen würden.
Aufmerksamkeit:
Aufmerksam hat mich mein Frauenarzt auf diese Methode gemacht, da mein Baby immer noch in Beckenendlage liegt, ich befinde mich jetzt in der 35. Schwangerschaftswoche. Also habe ich mit meinem Verlobten unsere Hebamme aufgesucht, diese kennt diese Methode und führt sie auch durch. Also haben wir das mal versucht mit ihr zusammen.
Ab wann kann man das Moxen durchführen:
Das Moxen kann man ab der 32. Schwangerschaftswoche bis zr 37. Schwangerschaftswoche durchführen. Dies passiert wenn das Kind dann immer noch in Beckenendlage liegt darauf wird sie bestimmt ihr Frauenarzt drauf hin weisen. Bevor die Methode los geht wird ihre Hebamme denn Bauch noch mal abtasten damit man sicher geht das der kleine Liebling auch in Beckenendlage liegt.
Bei wem muss ich mich melden:
Wenn man sich für diese Methode entschließt muss man sich meist an die Hebamme wenden durch die man auch grade betreut wird. Die meisten Hebammen kennen diese Methode und führen sie auch durch, das passiert meist zuhause.
Was brauch ich dazu:
Für das Moxen braucht man persönlich nichts. Das bringt alles die Hebamme mit. Die Hebamme bringt zum Moxen eigentlich nur eine oder zwei Beifußzigarreten mit diese sind ca 20cm groß jedenfalls unsere. Unsere Zigarre aus Beifuß ist wie gesagt ungefähr 20cm groß und sieht blau aus mit roten chinsischen Mustern drauf aber ich glaube das die Zigarre auch bestimmt anders aussehen kann. Wir haben zwei bekommen.
Wie wird das Moxen durchgeführt:
Das Moxen wird von am Anfang von Hebammen durchgeführt und wenn Sie einen Partner haben muss dieser die Anwendung dann weiter machen, dass ist ganz leicht. Die Hebamme zündet die Beifußzigarre an und hält sie nachdem sie bei ihnen am kleinen Zeh einen Akupunkturpunkt leicht eingedrückt hat die Zigarre mit ein wenig abstand dran. Wenn es zuheiß wird zieht man die Zigarre etwas zurück und nach einer weile wieder näher an denn kleinen Zeh heran. Dies macht man an beiden Seiten. Man sitzt dazu der Hebamme oder später dem Partner gegenüber und legt den linken und danach den rechten Fuß entspannt in den Schoß vom Gegenüber, dieser hält dann nach eindrücken des Akupunkturpunktes die Zigarre etwas an denn kleinen Zeh.
Wie lange dauert das:
Das Moxen macht man einmal täglich an beiden Füßen hinter einander weg. Man sollte die Zigarre an jeden Fuß 15Minuten halten, das heißt das Sie sich 30 Minuten am Tag einplanen sollten um das Moxen durchführen zu können. Man sollte dies ungefähr 10 tage lang machen.
Was soll es bewirken:
Es soll bewirken das sich ihr Kind im Bauch noch dreht in die richtige Position. Durch das Moxen an dem Akupunkturpunkt soll ihre Energie zum Baby fließen und dieses soll dadurch die Kraft bekommen sich nach unten zu drehen.
Was passiert mir dabei:
Eigentlich passiert beim Moxen nichts, es kann nur sein das bei manchen Müttern der Kreislauf etwas absackt und man sich etwas müde fühlt danach dies hält bei mir immer ungefähr 3Stunden bis 4stunden an. Bei manchen Müttern wirkt es aber nauch genau anderes herum und diese bekommen einen großen Energie schubt und sind total aufgewühlt und könnten Bäume ausreißen oder das Kinderzimmer neu streichen. Manchmal hat es aber auch gar keine Nebeneffekte dies kommt immer ganz auf die Person drauf an.
Woher stammt das Moxen:
Das Moxen stammt aus der traditionelen chinesischen Medizin.
Wieviel kostet eine Anwendung:
Wenn sie sich für die Moxibustion entscheiden kostet ihnen das eigentlich nichts da es meist die Krankenkassen zahlen. Zumindest ist das in meinem Fall so.
Geruch:
der Geruch dieser Zigarre ist sehr unangenhem. Sie riecht stark nach Kräutern nach dem man sie anzündet. Innerhalb von wenigen minuten riecht die ganze Wohnung danach. Nach der anwendung sofort am besten die Fenster aufmachen dann ist der Geruch nach ca 2Stunden dann auch endlich aus der Wohnung raus. Ich kann im Sommer eigentlich nur empfehlen die Anwendung gleich am öffenen Fenster zu machen oder wenn man die möglichkeit hat sich dafür auf den Balkon setzen das ist schön an der Luft und der Geruch ist gleich weg.
Eigene Meinung:
Ich finde das die Methode einen Versuch wert ist. Die Hälfte der Kinder sollen sich ja dadurch drehen, bei mir hat es leider nicht geklappt auch nicht nach 10 Anwendungen. Was ich allerdings nach jeder Anwendung wahrnehmen konnte war das sich mein kleiner Liebling immer sehr stark bewegt hat, also wirkt die Methode was denn bewegungsdrang des Kindes födern soll wirklich sehr gut. Nach der Anwendung fühlte ich mich immer sehr Müde und bin dann wenn ich mich hingelegt habe auch für 3Stunden vollkommen eingeschlafen danach fühlt man sich dann aber wieder relativ nmormal und nicht mehr schlapp. Die Anwendung ist leicht durch zuführen da die Hebamme uns das super erklärt hat auch was denn Akupunkturpunkt angeht und wie weit man die Zigarre entfernt halten sollte. Das einzige was etwas stört ist der unangenehme Geruch in der Wohnung der hält sich dann seine 2Stunden hartnäckig in der Wohnung bei weit geöffneten Fenster. Da die Methode bei mir die Krankenkasse zahlt haben wir dies auch ausprobiert, einen Versuch war es ja wert, auch wenn es nicht funktioniert hat bei uns. Ich würde wenn ich noch mal Schwanger werden sollte und das Baby dann auch in der Beckenendlage liegt dieser Methode wieder eine Chance geben da man denn bewegungsdrang des Babys deutlich spüren kann, ich glaube schon das die Methode bei mnachen Babys auch zum drehen verhilft. Ich würde jeder Mutter in meiner Situation wenn das Baby in Beckenendlage liegt diese Methode empfehlen sie ist kostenlos und leicht auszuführen und vielleicht hilft es ja bei ihrem kleinen Liebling.
Fazit: Eine Methode die man Ausprobieren kann weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MasterSirTobi, 17.10.2008, 23:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da gibts ein dickes SH von mir. LG MasterSirTobi
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anonym, 15.10.2008, 09:59 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
sehr schöner und informativer Bericht LG ratzeburger2008
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Meine Schwangerschaft und die Geburt!
Pro:
alles in der Schwangerschaft ist schön . Es ist die schönste Zeit im Leben .
Kontra:
wenn es ein Kaiserschnitt wird . Da verliert man die ersten zwei stunden des Babys .
Empfehlung:
Ja
Hallo, tja heute wollte ich Euch mal von meiner Schwangerschaft und der Geburt meines Sohnes erzählen und berichten.
Vorwort
Mein damaliger Freund (jetziger Mann) und ich haben uns im Januar 2002 kennengelernt.
Am 12. April 2002 haben wir das erste mal mit einander geschlafen gehabt. Alles lief gut bis zum 12. April 2003. In dieser Nacht bin ich schwanger geworden. Zumindest hat mir das mein Arzt so ausgerechnet. Na ja, es lief folgendermaßen ab:
In der ersten Mai Woche 2003 hätte ich eigentlich schon meine Periode haben sollen, aber nix kam. Also dachte ich mir, dass ich mal einen Test machen sollte. Ich muss dazu sagen, dass ich zwar die Pille genommen hatte, aber auch Antibiotika nehmen musste, denn ich hatte eine Blasenentzündung gehabt. Auf jeden fall, machte ich im Beisein meines Mannes morgens diesen Test. Der Test verläuft relativ einfach. Man nimmt den Streifen aus der Packung und lässt den Morgen-Urin mindestens fünf Sekunden einwirken. Nach ca. 2 Minuten erscheint dann ein oder zwei rosa Streifen. Ich hoffe insgeheim so sehr, dass ich nur einen Streifen sehen würde, aber nein, es musste kommen wie es kam, ich hatte zwei Streifen auf dem Test-Streifen. Mein Mann und ich schauten noch mal genau nach, aber es bestand kein Zweifel.
Oh je, dachte ich mir, ich bin 19 und schwanger? Das kann nicht sein, das gibt es nicht. Ich rief noch am selben Tag bei meinem Frauenarzt an. Erklärte die Situation und vereinbarte einen Termin. Am 15. Mai bekam ich dann den Termin. Für mich stand nie zur Debatte mein Kind ab zu treiben. Ich bin dagegen und würde es nicht tun. Mein Kind kann nichts dafür wenn mein Mann und ich nicht aufpassen oder etwas falsch machen. Die erste Schwangerschaft nennt sich im Medizinischen :Gradiva I.
Erste Untersuchung
Bevor ich jedoch zu meinem Arzt konnte mussten noch einige Voruntersuchungen gemacht werden. Mir wurde Blut abgenommen (um die genaue Blutgruppe und den Rhesusfaktor zu bestimmen), ich musste Urin abgeben, mein Blutdruck wurde gemessen und ich wurde gewogen (bei Beginn der Schwangerschaft hatte ich 58kg auf den Rippen bei einer Körpergröße von 169cm). Am Anfang der Untersuchung werden noch Fragen gestellt zwecks elterlicher Erkrankungen und eigenen früheren Erkrankungen.
Meine Familie mütterlicher seits hatte schon immer Probleme mit Asthma und den Nieren. Das habe ich angegeben. Ich habe auch immer Blasenentzündungen gehabt und daher war es wichtig, dass mein Arzt darüber bescheid wusste. Es wird nach AIDS gefragt, ob schon Schwangerschaften bestanden und allgemeine Gesundheitliche Fragen. So eine Aufzählung des Gesundheitlichen Allgemeinen Zustandes nennt sich: Anamnese. Diese Anamnese wird bei jedem ersten Arzt besuch, bei jedem Arzt, eingeholt. Somit kann sich der behandelnde Arzt ein Bild über den allgemeinen gesundheitlichen Zustand des Patienten machen.
Ein HIV test wurde auch gemacht, welcher natürlich negativ ausfiel. Des weiteren wurde auch mittels des Blutes ein Röteln test gemacht, ich hatte als Kind schon Röteln und bin somit lebenslang imun dagegen. Wenn in der Schwangerschaft jedoch Röteln auftreten, dann kann es schädliche Auswirkungen auf das ungeborene Kind nehmen. All diese Daten wurden in meinen Mutterpass eingetragen. Mein Arzt untersuchte mich mit einem Vaginal-Ultraschall (Sonographie), das ist ein dünnes, längliches Gerät welches in die Scheide eingeführt wird um dann per Ultraschallwellen einen Einblick in die Gebärmutter (Uterus) zu bekommen. Tatsächlich, ich war in der sechsten Woche schwanger. Auf dem Ultraschall konnte ich nur eine große Auberginenförmige Abbildung mit einem kleinen Pünktchen sehen (ca. 6mm groß). Die Gebärmutter sieht auf dem Ultraschall aus wie eine Aubergine die längs durchgeschnitten ist. Unten klein und kurz und nach oben gehend wird es immer ovaliger und größer. Tja, da war "es" nun. Ich hoffe ja von Anfang an, dass es ein Junge wird, denn ich wollte immer erst einen Jungen und dann ein Mädchen haben. Mein Arzt klärte mich nach der Untersuchung genau über die Schwangerschaft auf und rechnete mir den Geburtstermin aus. Ich hatte meine letzte Periode am 29. März, wurde Schwanger am 12. April und würde meinen Sohn voraussichtlich am 3. Januar 2004 zur Welt bringen.
Die Schwangerschaft beginnt immer mit dem ersten tag der letzten Periode (29. März) und zählt dann 40 Wochen (10 Monate).
Ich bekam die Fibion Tabletten (enthalten die wichtigsten Vitamine, Nährstoffe und Mineralien für Schwangere) von meinem Arzt als Probepackung. Alle weiteren musste ich selber kaufen, die Krankenkassen bezahlen diese Tabletten nicht mehr. Diese Tabletten nahm ich jeden Tag abends ein. Meinen Mutterpass, welchen ich immer bei mir haben musste, bekam ich ebenfalls am selben Tag noch vom Arzt. In diesem Mutterpass werde alle Möglichen Daten festegehalten:
Blutdruck, Gewicht, Geburtstermin, allgemeine Daten.
Erster bis Dritter Monat
Die ersten sechs Wochen gingen also vorbei ohne irgendwelche Probleme. Nach dem ersten Termin musste ich jeden Monat zur Kontrolle und Vorsorge kommen.
Es wird ja immer gesagt, dass Frauen in den ersten drei Monaten immer erbrechen müssen und alles essen was sie kriegen können. Das ist nicht ganz richtig. Ich musste weder brechen noch habe ich alles gegessen was ich fand. Es gibt ein Sprichwort welches besagt, dass das Kind ein Mädchen wird, wenn die Mutter bricht. Alle die nicht brechen bekommen Jungen. Ich habe nicht gebrochen und es wurde ein Junge. Ich habe die ersten drei Monate sehr auf mich acht gegeben und mein Mann auch, denn die ersten drei Monate sind die gefährlichsten für das Kind. Es kann zu Fehlgeburten oder Totgeburten kommen. Also hielt ich mich an die Vorschriften von meinem Mann und ließ ihn alles machen. Von meinem Bauch war noch nichts zu sehen. Ich habe einige Tage nach dem ersten Termin meinem Arbeitgeber die freudige Nachricht mitgeteilt. Dieser war happy für mich.
Die zweite Untersuchung lief genauso ab wie die erste. Es gab keinen Unterschied, außer, dass mein kleiner im Bauch etwas gewachsen war (6cm). Es wurde auch ein serologischer Test, der TOXOPLASMOSE Test gemacht. Dieser Test war negativ bei mir. Die Parasiten sind für das ungeborene Kind schädlich oder sogar tötlich. Die Toxoplasmen-Parasiten können durch Katzenkot und durch rohes Fleisch in den menschlichen Organismus gelangen und dann ihren Schaden anrichten. Da ich damals schon meinen Hund hatte, machte ich meinen Arzt darauf aufmerksam, jedoch wurde mir nur nahe gelegt, dass ich mir immer nach dem gassi gehen, oder nach dem Schmusen die Hände waschen sollte. Das tat ich dann auch.
Ich bekam eine Broschüre über Hebammen von meinem Arzt in die Hand gedrückt und laß mir diese in Ruhe daheim durch. Ich habe einige Hebammen angerufen und mich etwas von Bekannten beraten lassen bis ich dann meine Hebamme gefunden hatte.
Vierter bis Sechster Monat
Die Zeit verging und ich merkte kaum etwas von meiner Schwangerschaft. Kein Ziehen, kein Erbrechen, keine Unannehmlichkeiten, gar nichts. Wie immer ging ich regelmäßig und jeden Monat schön brav zu den Terminen beim Frauenarzt. Wie immer lief alles so ab wie beim ersten mal, bis der dritte Termin kam.
Bei diesem Termin wurde mir Blut abgenommen, damit ein Labor feststellen konnte, ob mein Kind mit irgendwelchen Behinderungen auf die Welt kommen würde. Mein Arzt erklärte mir, dass dies keine Kassenleistung sei und ich müsste für den Test selber aufkommen wenn ich diesen wollte. Mein Mann und ich willigten ein und zahlten direkt an das Labor ca. 15 Euro. Dieser Test nennt sich Chlamydia trachomatis Antigen Untersuchung. Der Test fiel negativ aus. Gott sei dank, ich wüsste nicht ob ich mir einem behinderten Kind auskommen würde. Das ist jetzt nix gegen behinderte Menschen, aber ich weiß nicht ob ich dafür bereit gewesen wäre. Die Zeit in dieser Phase war relativ einfach, denn ich hatte meinen Mann, meine Familie und meine Freunde die mir zur Seite standen. Der Sex war super, besser als je zuvor. Ich glaube das liegt an den Hormonen. Ich hatte mehr Lust und mehr Vergnügen am Sex. Mein Mann hat sich auch nicht beschwert. Im fünften Monat begann ich meinen Kleinen zu spüren. Er trat und schlug um sich, wenn ich laut war, ich schlafen wollte, oder manchmal auch beim Sex. Da bekam mein Mann gleich noch Schläge von seinem "Konkurrenten" welcher sich anscheinend über etwas beschweren wollte. Von meinem Bauch war immer noch nichts zu sehen. Mein Mann hatte mich während einer schlaflosen (grins) Nacht darauf Aufmerksam gemacht, dass mein Unterleib hart werden würde. Das könne er spüren. Das war ein schöner Moment in der Schwangerschaft Auf jeden fall kamen dann noch die weiteren Untersuchungstermine bis ich schließlich auch in das letzte Trimester ohne irgendwelche Probleme gelang.
Siebter bis Neunter Monat
Nun ging es bald dem Ende zu. Ich fühlte mich zwar noch gut, aber ich wusste, dass es bald nicht mehr einfach sein würde um alles das zu tun was ich tun wollte und bis dahin getan hatte. In dieser Zeit bin ich viel gelaufen, einmal umgezogen und habe auch viel entspannt. Ich habe viel gebadet, denn ich wollte eine Wassergeburt haben. Es heißt, dass Frauen welche solchen Wunsch haben, sich viel im Wasser aufgehalten haben, auch mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Wassergeburt haben werden. Ab dem achten Monat musste ich langsam von meinen normalen Hosengrößen auf die Schwangerschaftsmode umstellen. Meine Mutter hatte mir extra Hosen gekauft gehabt. Ich habe bis zum achten Monat noch meine normalen Hosen getragen. Bis dahin hatte ich ca. 5-6kg zugenommen. Das ist nicht viel. Es gibt Frauen die Explodieren und es gibt Frauen die nehmen kaum zu. Ich war Gott sei Dank eine davon. Es gibt Frauen die leiden an Wassereinlagerungen was bedeutet, dass dich das Wasser im Körper während der Schwangerschaft in den Fettzellen einnistet und erst nachher wieder verschwindet. Ich stieg also um von Hosengröße 36 auf 38-40.
In dieser Zeit kam auch die Hebamme das erste mal zu mir. Sie schaute sich meinen Bauch an, der nun etwas zu sehen war und massierte mich. Ihr müsst wissen, dass die Krankenkasse ca. 10 Besuche der Hebamme bezahlt. Wenn Ihr mehrere Termine braucht, dann klärt das bitte mir der Hebamme ab. Ich brauchte keine zehn Termine. Ich sprach viel mit ihr über die Schwangerschaft und die Geburt. Ich hatte am Anfang ziemlich viel Angst vor der Geburt. Ich hatte Angst vor Schmerzen, den Wehen und der Peridualen Anästhesie. Diese Form der lokalen Betäubung wird sehr gerne verwendet, denn die Frauen sind bei der Geburt, vor allem bei Kaiserschnitten, live dabei und verpassen somit keinen Augenblick der Geburt. Die Periduale Anästhesie wird immer von einem Narkosearzt, also einem Anästhesisten durchgeführt. Dabei wird eine Nadel in einen ausgesuchten Wirbelsäulenzwischenraum gesetzt. Dann wird eine Kanüle gelegt und das Narkosemittel kann somit eingeleitet werden. Diese Narkose wirkt sich nur auf den unteren Teil des Körpers aus, somit ist man wach und hat eventuelle Schmerzen entweder ganz oder nur teilweise eliminiert.
Meine Hebamme beruhigte mich und gab mir gute Tipps. Wir übten die Geburt und vor allem das atmen. Ich hielt nichts von Geburtsvorbereiteten Kursen.
Somit kam ich nun in den achten Monat. Mein Bauch wuchs von heute auf morgen so in die Länge. Mein Bauch streckte zu der Zeit nach vorne und gar nicht zu den Seiten. Daher wurde mir schon öfters von verschiedenen Menschen gesagt, dass ich einen Jungen bekommen werde. Es gibt es Sprichwort: Wenn der Bauch spitz ist (also nach vorne zeigt, dann wird es ein Junge. Wenn der Bauch rundlich ist und zu den Seiten wächst, dann wird es ein Mädchen.).
Mein Arzt hatte ziemliche Probleme zu erkennen was es wird, denn mein kleiner wollte nie so wie wir wollten und drehte sich und machte sein kleines Detail nicht sichtbar. Ab dem siebten Schwangerschaftsmonat wird bei jeder Untersuchung der Muttermund abgetastet. Dieser befindet sich innerhalb der Scheide und schützt das Baby vor Infektionen und verhindert, dass das Baby früher als geplant auf die Welt kommt. Hier wird man dann immer an einen Wehenschreiber gesetzt. Das passiert ab dem achten Monat bis hin zur Geburt. Ich musste jede Woche hin, das war ein stress. Aber es ist schön Dein eigenes Baby und die vielen Herzschläge zu hören. Es wurde immer Ultraschalluntersuchungen gemacht. Dabei wird ein Gel auf den Bauch geschmiert und dann der Sonograph aufgelgegt. Somit erhält man ein klares Bild des Babys.
Der achte Monat ist der gefährlichste Monat überhaupt, denn in diesem Monat bilden sich die Lungen des Kindes vollständig aus. In diesem Monat sollte man das Kind nicht gebären, das Kind kann ohne vollständige Lungen nicht atmen und müsste somit in den Brutkasten. Nach der 36sten Woche ist eine Entbindung kein Problem mehr. Mein Arzt sagte mir in der 36sten Woche, dass ich jetzt ruhig mein Kind gebären könnte. Irgendwie wollte mein kleiner aber nicht aus meinem Bauch.
Die Geburt
So vergingen also die letzten vier Wochen. Der 3. Januar 2004 rückte Näher und ich bereitete meinen Krankenhauskoffer vor. Das wichtigste was ich brauchte, waren Unterwäsche, Klamotten, Hand und Duschtücher, Schlafanzug, Zahnbürste etc… . Am Weihnachtsabend habe ich mir einen kleinen Schluck Sekt erlaubt, denn das sollte etwas die Wehen antreiben. Es tat sich nix. Am Silvesterabend genau das gleiche, aber wieder kam nichts. Als ich dann am 2. Januar wieder zum Arzt musste an den Wehenschreiber, mein Muttermund wurde untersucht, aber es hatte sich noch nichts getan. Also ging ich bis zum 8. Januar täglich zum Arzt. Er sagte, dass wir bis zu zehn Tage nach dem Termin warten könnten mit der Geburt. Am 11. Januar, das war ein Sonntag, fuhr mich mein Mann ins Böblinger Krankenhaus. Es war mir das liebste, denn ich bin auch hier geboren worden, und die Kreißsäle waren beruhigend und angenehm. Also meldete ich mich bei der Krankenschwester an.
Mein Mutterpass wurde durchschaut und ich wurde in ein Behandlungszimmer gesetzt. Etwa 15 Minuten später kam dieselbe Krankenschwester bzw. Hebamme ins Zimmer und legte mir einen Venenzugang bzw. einen Katheter in meinen linken Arm. Somit konnte ich eventuelle Schmerzmittel bekommen. Danach wurde ich an den Wehenschreiber gehängt und mein Muttermund untersucht, es hatte sich noch nichts getan. Also kam Dr. Weiß, der Chefarzt der Gynäkologischen Abteilung im Böblinger Krankenhaus. Er untersuchte mich auch und machte ein Ultraschall, damit er die genaue Lage des Babys sehen konnte. Nach einer weiteren Stunde und vielen Untersuchungen, ich war ja immerhin schon 8 Tage über dem Termin, wurde die Geburt nun mittels eines Gels eingeleitet. Dieses Gel wurde mir in die Scheide gelegt damit ich Wehen bekomme. Die ersten zwei Stunden nach dem Einleiten waren die schlimmsten, es war sehr schmerzhaft, die Wehen waren kaum auszuhalten. Der Muttermund wurde des Öfteren untersucht, und tatsächlich es hatte sich um 1 cm geöffnet. Die Hebamme freute sich und sagte nur noch, dass es sich langsam regt.
Ich wollte keine Schmerzmittel, denn ich wollte soviel wie Möglich von der Geburt mitbekommen. Gegen Mittag wurde mir dann Nahe gelegt, dass ich mich doch bewegen sollte und etwas rumlaufen sollte. Das tat ich dann zusammen mit meinem Mann und meiner Mutter, welche inzwischen auch im Krankenhaus angekommen ist. Wir liefen etwa eine Stunde nur rum. Ab und zu hatte ich Wehen, musste mich hinsetzen und gut durchatmen. Dann gingen wir wieder in den Kreißsaal. Der Muttermund hatte sich um ca 2 cm geöffnet. Es war langsam Abend geworden und ich bekam etwas zu essen. Die Geburt war noch solange hin, da konnte ich noch was essen. Es tat sich nichts mehr in der Nacht, also konnte ich mich schlafen legen. Na ja, das ging so gut, dass ich am nächsten Morgen nicht aufwachen wollte. Am Montag früh dann, wurde der Muttermund untersucht, es hatte sich über Nacht nichts getan. Also wurde noch mal ein Einleitungs Gel gelegt. Den ganzen Tag über tat sich gar nichts, es war wie als hätte die Geburt gestoppt. Der kleine wollte also nicht raus. Die Nacht auf Dienstag verbrachte ich dann nicht in meinem Zimmer sondern im Kreißsaal. Mein Mann war immer bei mir. Es war auch hart für ihn muss ich sagen, er schlief fast gar nicht. Am Dienstag gegen 6.30Uhr kam Dr. Weiß in den Kreißsaal und sah nach dem Muttermund, aber Nein, es war der 13. Januar, der zehnte Tag über dem Termin, und der Muttermund hatte sich kein bisschen geöffnet. Er stand bei 2 cm. Die Herztöne meines Engels wurden immer schwächer, denn der Geburtsstress war einfach zu viel geworden. Der Arzt sagte, dass wir eine Not-Sektion machen müssen, also einen Not-Kaiserschnitt. Ich fing das heulen an, ich wollte so gerne mein Kind normal gebären, also eine spontan Geburt haben. Es half aber alles nichts, wir konnten nicht länger warten, die Geburt ging nicht voran. Mein Mann und ich wurden über die Sektion aufgeklärt und ich musste noch Papiere unterschreiben wegen der Narkose. Ich fragte nach einer Peridualen Anästhesie, aber das würde zu lange dauern bis diese wirkt, daher bekam ich eine Vollnarkose. Gegen 8.30Uhr lag ich auf dem OP-Tisch, nach sämtlichen Untersuchungen, Besprechungen und Narkosearzt hinweisen. Ich musste meine Beine in diese Gynäkologische Vorrichtung einlegen, damit die Krankenschwester mich mit orangenem Desinfektionsmittel einschmieren konnte. Der Narkosearzt legte diese Maske auf mein Gesicht, und ich sagte noch, dass die Arzte viel Glück haben sollten. Meinen Mann musste ich leider schon draußen lassen. Bei einer Vollnarkose darf keiner mitrein. Ich hörte noch den Arzt sagen: " Begin der OP um 8.31Uhr" und schon war ich weg. Als ich um 10.30Uhr wieder im Aufwachraum aufwachte, saß mein Mann bei mir, ich war völlig benommen und fragte nach meinem Baby, er beruhigte mich und sagte es sei ein Junge.
Später wurde ich dann auf mein Zimmer gebracht. Mit Schmerzen von der Narkose und der Naht in meinem Bauch. Ich war fix und fertig. Aber als ich meinen Sohn das erste Mal sah, war alles vergessen. Das ist jetzt immer noch so. Er ist ein Sonnenschein.
Der Kaiserschintt
Der Kaiserschnitt wird immer im untersten Teil des Bauches durchgeführt. Diese Zone nennen die Ärzte die Bikinizone, denn man wird die Narbe später nicht sehen können wenn man einen Bikini trägt.
Der Schnitt wird durch die Bauchdecke mit einem sterilen Skalpell gesetzt. Dann wird die Fettschicht aufgeschnitten. Schon sieht man die Plazenta. Die Plazenta ist der Mutterkuchen, welchen das Baby in sich hält. Ein kleiner Schnitt wird unterhalb des Mutterkuchens angestetzt und somit kann das Kind aus dem Bauch geholt werden. Nachdem das Kind geboren wurde, wird noch die Plazenta entfernt. Die Plazenta ist mit Fruchtwasser gefüllt. Danach wird die Bauchdecke wieder verschlossen mit Hilfe eines Fadens. Dieser Faden wird nach ca. 7 Tagen enfernt. Das zieht ein bißchen, ist aber nicht so schlimm wie die Schmerzen nach der Narkose.
Nachdem ich erst zwei Stunden nach der Geburt wieder aufgewacht bin, habe ich die ersten zwei Stunden meines Babys verloren. Das ist schade und macht mich traurig, aber mir war es lieber, dass mein Kind gesund auf die Welt kommt. Da seine Herztöne so abgesackt waren, war es schon richtig ihn per Kaiserschnitt zu bekommen.
Mein Sohn wurde am 13.1.2004 um 8.36Uhr geboren. Er ist ein Steinbock. Er wog 3010gramm, war 51cm groß und hatte ziemlich viele schwarze Haare auf dem Kopf.
Na ja, das war also die Geburt und der Verlauf meiner ersten wunderschönen Schwangerschaft. Ich würde es gleich wieder tun, wenn ich eine spontan-Geburt haben würde. Nach einem Kaiserschnitt ist es nicht gesagt, dass man wieder einen Kaiserschnitt hat. Es gibt Fälle, da hat man bei der zweiten Geburt eine spontan-Geburt. Mein Arzt hatte mir nach der Geburt, also bei der ersten Nachuntersuchung, gesagt, dass es sein kann, dass mein Gewebe eventuell schlecht verwächst und ich somit eventuell nochmal einen Kaiserschintt haben werde. Das ist aber nicht sicher. Das kann ich erst bei der nächsten Geburt erfahren.
Ich hoffe es konnte Euch einen kleinen Einblick in meine Schwangerschaft und die etwas hektische Geburt meines Sohnes gewährleisten und freue mich schon auf Eure Kommentare und Bewertungen.
Mein nächster Bericht wird über die ersten Jahre meines Sohnes. Muss nur noch die Kategorie finden.
Viele Grüße aus Stuttgart, Tiziana. weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
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am 18.01.2006Mein Sohn und ich am 14.1.2004 in der Kinderklinik! von Torombolina
am 18.01.2006Kommentare & Bewertungen
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panico, 27.11.2006, 13:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Süss:-)))) Dir noch einen schönen Montag und lg panico:-)
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ochsenfrosch43, 20.11.2006, 16:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ach ja die lieben Kinderchen.... unsere drei Rabauken gehen nun schon zwei Wochen in den KiGa, würden aber am liebsten gleich in die Schule ;-)
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anonym, 03.10.2006, 20:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Süüüüüßes Baby!!! *haben will* hihi :P
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9 Monate lang nur gekotzt
29.06.2003, 00:07 Uhr von
bigmanu
Ein herzlicher Hallo an alle meine Leser!Ich heiße eigentlich Manuela, bin 39 Jahre alt und seit ...Pro:
nichts ist schöner als Mutter zu werden
Kontra:
Übelkeit, Erbrechen, Rückenschmerzen, Sodbrennen und noch einiges mehr
Empfehlung:
Ja
Erst mal vorweg, ich bin 34 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern. Mein Sohn ist 5 Jahre alt, meine Tochter ist im Mai 3 Jahre alt geworden. Meine beiden Schwangerschaften waren gewollt und auch ganau geplant. Mein Mann und ich wollten unbeding, dass unsere Kinder im Frühjahr also April/Mai auf die Welt kommen. Und durch ordentliche Anstrengungen seinerseits und genaue Berechnungen meinerseits hat es auch prima geklappt.
Da war ich also das erstemal Schwanger, und ca. 2 Wochen nach Bestätigung meiner Schwangerschaft wurde mir dann jeden Morgen, jeden Abend, eigentlich den ganzen Tag lang immer furchtbar schlecht. Egal wann, was oder ob ich irgendetwas gegessen habe, mein liebster Platz war kniend vor der Kloschüssel. Hatte mich vorher der Arbeitsplatz so direkt neben den Toiletten immer etwas gestörrt, jetzt war ich wirklich dankbar, das der Weg nicht zu weit war. Leider müssen die Türen immer extra mit einem Schlüssel geöffnet werden, das hat dann mehrmals fast zu einer Katastrophe geführt. Und es ist auch nicht sehr angenehm, wenn aus der Nachbarkabine plötzlich die Frage kommt, na Manu, ist dir schon wieder schlecht. Konversation über der Kloschüssel, nein danke.
Natürlich suchte ich wegen dieser Probleme auch meinen Frauenarzt auf. Nachdem ich ihm mein Leid geklagt hatte sah er mich nur grinsend an und meinte das ganze wäre wohl pyichischer Natur, ob ich den das Kind auch gewollt hätte. Und als Gegenmittel empfahl er mir Tee und viel Ruhe. Den Tee habe ich wieder ausgekotzt, und Ruhe bei der Arbeit, bei uns jedenfalls nicht. Leider hatte ich dann auch noch eine Kollegin im Zimmer die nicht allzuviel von Körperhygiene hält, täglich bergeweise Knoblauch ißt und am Montag immer eine fürchterliche Fahne hatte. Es war einfach grauenvoll. Es soll ja Frauen geben die in ihrer Schwangerschaft aufblühen, leider gehörte ich nicht zu diesen. Mein Mann tröstete mich immer damit, das dafür die Geburt bestimmt ganz schnell und leicht über die Bühne gehen würde, leider hatte er nicht recht damit.
Nachdem ich 13 Stunden mit Wehen, Sodbrennen und auch dann noch Überkeit überstanden hatte, lag aber er niedlichste und schönste kleine Junge der ganzen Welt in meinen Armen, mein kleiner Sohn Kenneth. Und ehrlich gesagt, er war die ganze Quälerei wärend der Schwangerschaft und Geburt wert. Ich will hier auch nicht näher auf die Geburt eingegen. Nur soviel, auch ein Geburtsvorbereitungskurs und die Erfahrungsberichte von Freundinnen, Verwandten und Bekannten kann einen nicht vorbereiten auf diese Schmerzen. Diese Erfahrung muss jede Frau ganz alleine machen.
Trotzdem entschieden wir und dann, das wir noch ein zweites Kind haben wollten. Und es klappte auch wieder genau so wie wir es geplant hatten. Einen Schwangerschaftstest mußte ich allerdings diesmal nicht machen. Nachdem mir plötzlich wieder den ganzen Tag schleckt war und ich mich überwiegend auf der Toilette aufhielt war wohl klar, Manu ist wieder schwanger. Ich dachte ja nicht, dass es noch schlimmer kommen könnte, aber da hatte ich mich wohl gewaltig getäuscht. Ich kotzte und würgte mich wieder 9 Monate lang durch diese Schwangerschaft, nahm 9 kg ab und holte mir eine schlimme Magenschleimhautentzündung. Und schon da wußte ich dann, das war die letzte Schwangerschaft.
Aber was soll ich sagen, diesmal war die Geburt wirklich sehr einfach und schnell. Innerhalb von 2 Stunden war meine kleine Tochter Elaine auf der Welt, die Wehen habe ich kaum gemerkt, nur zum Schluß waren sie etwas schmerzhafter. Es stimmt wohl doch, bei der zweiten Geburt geht es schneller.
Was mich an beiden Schwangerschaften wirklich genervt hat waren allerdings die blöden Kommentare von sämtlichen Verwandten, Bekannten und teilweise auch von Freunden. Meiner Schwiegermutter war natürlich nie schlecht, bei keiner ihrer 3 Schwangerschaften. Und wenn sie mich dann immer so ungläubig ansah, so nach dem Motto, das kann doch nicht stimmen, die übertreibt doch, dann bin ich wirklich fast an die Decke gagangen. Und hier auch noch ein guter Tip wenn man aufdringliche Verwandten hat. Den Entbindungstermin eifach 2-3 Wochen später angeben. So spart man sich die blöden Anrufe und Nachfragen kurz vor der Geburt, oder wenn man über den Termin geht, so wie bei meiner ersten Schwangerschaft.
Alles in allem waren die Schwangerschaften nicht sehr schön, aber die Freuden der Mutterschaft entschädigen wirklich dafür. Und den meisten Frauen geht es ja auch sehr gut und sie blühen auf in ihrer Schwangerschaft.
Gruss BigManu weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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AngelikaBS, 22.01.2006, 23:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr schön geschrieben! Ich hatte auch viele und gr0ße Probleme in meiner Schwangerschaft. Ich litt ab dem 7ten Monat unter Gestose und war schon 6 Wochen vor der Entbindung im Krankenhaus. LG von Angelika :-)
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Keine Wehen mehr auf dem Wehenschreiber!*aufatme*
22.11.2002, 11:47 Uhr von
cityofbuffy
Ich lese gern und dekoriere gern unsere Wohnung, ob mit Windowcolor, Decoupage oder anderem Dekom...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Liebe Yopianer,
nun möchte ich euch erst einmal einiges über den bisherigen Verlauf meiner ersten Schwangerschaft berichten. Ich nenne euch auch Dinge, die man nicht tun sollte und die man ausprobieren sollte. Meine Schwangerschaft war von vornherein geplant, so das es auch kein Problem war mit meinem Freund zusammen in eine Drogerie zu fahren und einen Schwangeschafstest zu holen. Es war zwar ein wenig früh dafür, einen oder zwei Tage nachdem meine Regel ausgeblieben ist. Ich machte den Test dann am dritten Tag, an dem meine Regel hätte eigentlich kommen müssen. Und dieser Schwangeschaftstest zeigte mir irgendein Zwischending zwischen schwanger und nichtschwanger an. Und nun? Ich wusste nicht was ich denken sollte, am selben Tag ging ich mit meinem Freund zum Frauenarzt und der schickte mich noch einmal nach Hause. "Wenn Sie den Test heute früh machten, würde der Test hier auch nichts anderes anzeigen." Und so gingen wir wieder nach Hause. Er gab mir einen Termin für den 26.03.02 (5 Woche/1 Tag), ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben schwanger zu sein und dann das Ergebnis. POSITIV! Ich konnte es noch gar nicht glauben. In meinem Bauch kribbelte es und ich lächelte die ganze Zeit vor Freude. Und dann schaute er gleich einmal per Ultraschall nach unserm kleinen Baby. Ein ganz kleiner Punkt, das war mein erträumtes Baby. Ein tolles Gefühl dieses winzige Etwas zu sehen und doch zu wissen das es ein Baby ist.
Die Freude bei meinem Freund war genauso riesig, ich fiel ihm in die Arme und wir küssten uns. Mir nahmen die Schwestern noch Blut ab und gaben mir dann noch einen Termin für die erste Schwangerenberatung. Aber noch am selben Tag wurde ich beraten über die Ernährung, Medikamente, Genußmittel, Tätigkeit/Beruf, Sport, Reisen, Geburtsvorbereitung/Schwangerschaftsgymnastik und mir wurden viele Fragen gestellt.
Beim nächsten mal am 09.04.02 (7 Woche/1 Tag) bekam ich dann auch meinen Mutterpass übergeben. An diesem Tag wurde ich dann gewogen, meinen Blutdruck gemessen und nach dem Herz des Babys geschaut. An diesem Tag wog ich 53,5 kg bei einer Größe von ca. 1,64 m und hatte einen Blutdruck von 120/70. Das Herz unseres Babys war auch zu sehen, das es schlägt. Es ging ihm also sehr gut. Zu dieser Zeit war unser Baby etwa 8 mm groß.
07.05.02 (11 Woche/1 Tag) und wieder ging es auf die Waage, diesmal waren es schon 54,7 kg und mein Blutdruck war wieder 120/60. Unserem Baby ging es wieder gut. Ab diesem Zeitpunkt hätte mein Frauenarzt erkennen können, ob es mehrere Babys sind. Aber es ist nur eins. Die Arme, Beine, das Köpfchen, der Rumpf, alles konnte man sehen und dieses Ultraschallbild bekam ich dann auch.
04.06.02 (15 Woche/1 Tag) nicht schon wieder wiegen, aber es musste nun einmal sein. Aber ich hatte 100 gramm abgenommen und wog somit 54,6 kg. Mein Blutdruck war diesmal 130/70. Und unser Kind lag in Beckenendlage in meinem Bauch. Meinen Bauchumfang maß er das erste mal, er war zur Zeit 83 cm.
02.07.02 (19 Woche/1 Tag) ich war diesmal bei der Vertretung meines Frauenarztes, da er gerade im Urlaub war. Auch dort die gleiche Prozedur, ich woh nun schon viel mehr, 57,4 kg und das innerhalb eines Monats?! Mein Blutdruck war diesmal 110/60. Und ich nutzte die Chance sie einmal zu fragen, was es denn sei Junge oder Mädchen! Doch unser Baby turnte in meinem Bauch herum, was ich zu dieser Zeit leider noch nicht spürte. Und somit konnte man absolut nichts sehen. Also geduldetet ich mich bis zum nächsten mal. An diesem Tag noch schaute sie nach dem pH Wert und dem Muttermund. Mein Bauchumfang war da gerade einmal 84 cm. Diesmal lag unser Baby in Schädellage in meinem Bauch. Aber so wie es in mir herumturnte änderte sich das sowieso ständig.
30.07.02 (23 Woche/1 Tag) ich wog mittlerweile 60,1 kg. Mein Blutdruck war diesmal 130/70. Auch an diesem Tag schaute diesmal mein richtiger Frauenarzt nach dem Muttermund und pH-Wert. Mein Bauchumfang war nun mittlerweile 88 cm. Und unser Kind lag wieder in Schädellage in meinem Bauch. Mein Freund war an diesem Tag das allererste mal beim Ultraschall dabei und wir fragten meinen Frauenarzt was es denn sei Junge oder Mädchen? Diesmal turnte es nicht so in meinem Bauche herum und machte seine kleinen Beinchen genau auseinander, so das er sagte: "Ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, aber es sieht wie ein Mädchen aus." Na mal sehen, ob er das nächste mal etwas anderes sagt oder es nocheinmal bestätigt.
27.08.02 (27. Woche/1 Tag) nun war es wieder soweit, die Schwangernberatung war wieder gekommen. Ich fuhr nach Chemnitz zu meinem Frauenarzt und war tierisch aufgeregt, da ich ihn heute noch einmal fragen wollte, ob es nun eine kleine Cassandra wird oder nicht. Aber erst einmal zu den anderen Daten. Ich war echt geschockt, ich stellte mich auf die Waage und nun wiege ich schon 63,0 kg. Schon wieder 2,9 kg zugenommen und das innerhalb eines Monats. Aber mein Frauenarzt hat nichts gesagt. Also kann es ja noch nicht zu viel sein. Mein Bauchumfang ist von 88 cm mittlerweile auf 92 cm gewachsen. Und das Baby lag etwa 22 cm über dem Nabel. Das letzte mal waren es 19 cm über dem Nabel. Es lag auch wie immer wieder in Schädellage, was ich auch hoffe das es gleich so bleibt, bis zur Entbindung. Mein Blutdruck war auch wieder OK, mit 115/70. Nur meine Eisenwerte waren besch... sie sind vom 02.04.02 bis zum 27.08.02 von 13,0 auf 11,2 gesunken und deswegen muss ich jetzt auch noch Eisentabletten 3 mal am Tag zu mir nehmen, am Anfang waren es wenigstens nur die Magnesiumtabletten. Aber die Hauptsache ist unserem Baby geht es gut. Mein pH-Wert war wieder OK, mit seinen 4,0. Und nun war es so, ich lag auf der Liege und er machte Ultraschall und da fragte ich ihn sofort ob er gleich noch einmal schauen kann, ob es bei einem Mädchen bleibt. Diesmal machte es zwar nicht so die Beinchen auseinander, aber es hing wirklich nur die Nabelschnur zwischen den Beinen. Und das Herz hat man richtig schlagen sehen. Also soll es ein Mädchen werden. Er hat aber schon wieder gesagt, 100% ig kann man so etwas nie sagen, egal ob es ein Mädchen oder Junge ist, aber ich denke schon das es unsere kleine Cassandra bleibt. Aber mit den rosa, flieder und lilafarbenen Sachen kaufen warte ich lieber bis sie da ist. Das nächste mal muss ich schon wieder am 17.09.02 zur Schwangernberatung und danach immer aller zwei Wochen. Beim nächsten mal wird dann auch das erste mal CTG gemacht.*freu* Dann höre ich das erste mal das Herzchen meines Babys.
UPDATE:
17.09.02 (30.SSW/1 Tag) die 3 Wochen sind so schnell vergangen. Endlich war es soweit das ich das Herzchen unseres Töchterchens hören sollte. Natürlich begann alles wieder so, ich gab meinen Mutterpass der Schwester, sie gab mir einen Plastikbecher und ich gab meine Urinprobe ab. Danach ging eine Schwester gleich mit mir zum wiegen, eigentlich wollte ich es gar nicht wissen. Naja, aber es musste ja sein. Mittlerweile zeigt die Waage 2,5 kg mehr an, also 65,5 kg. Mein Blutdruck war diesmal 130/80, etwas höher als das letzte mal. Mein Bauchumfang ist auch um 3 cm auf 95 cm gewachsen. Und es war wieder einmal eine Schädellage, ich hoffe das bleibt bis zur Geburt so. Mein pH-Wert war mit 4,4 auch in Ordnung. Und nun schloss die Schwester den Wehenschreiber und das CTG an. Und da hörte man es ganz schnell schlagen und es trat mir kräftig in den Bauch unser kleines Töchterchen. Mein Frauenarzt sah dies auch auf dem Ausdruck des CTG, das es sehr viele Kindsbewegungen gab. Und die gibt es auch jetzt noch. Wehen waren keine Ausschläge so. Die sollen auch dann erst kommen, wenn es soweit ist. Auch diesmal machte er Ultraschall und es sah immer noch nach einem kleinen Mädchen aus. Die kleinen niedlichen Füsschen konnte ich ganz genau von unten sehen. Am besten gleich mal kitzeln. :o) Und es war auch immer noch zu diesem Zeitpunkt ziemlich am turnen. So und nun bin ich das nächste mal am 08.10.02 bei meinem Frauenarzt bestellt.
UPDATE:
08.10.02 (33.SSW+1Tag), es war wieder soweit, ich musste zum Frauenarzt. Natürlich begann alles ganz normal, Urinprobe abgeben und gleich ging es ab zum wiegen, Blutdruck messen, Blut abnehmen und CTG machen. Ich wog, wie ihr bereits wisst vor 3 Wochen 65,5 kg jetzt sind es 67,2 kg. Mein Blutdruck war diesmal ziemlich hoch mit 140/80. Sie nahm mir Blut ab und schaute nach der Gebärmutter, tastete sie ab und versuchte zu schauen ob unsere Kleine Cassandra mit dem Kopf nach unten liegt. Doch sie fand ihn nicht, da mein Bauch viel zu hart war. Also legte sie mir die tollen Gurte um den Bauch mit Herztonmessgerät und Wehenschreiber.
Unsere kleine hatte gerade Schluckauf, das hämmerte ziemlich. Als die 15 Minuten CTG herum waren kam ich auch sofort herein zu meinem Frauenarzt. Er wollte unbedingt feststellen ob unsere Kleine denn in Schädellage liegt oder nicht. Somit schaute er per Ultraschall. Es war wirklich so. Vorher versuchte er es auch zu ertasten doch mein Bauch war immer noch zu hart dafür und er wollte mir nicht weh tun.
Dann sagte er mir der Kopf liegt schon ziemlich weit im Becken. Und zeigte mir die Ausdrucke vom Wehenschreiber. Es waren regelmässige Gebärmuttertraktionen (Wehen) zu erkennen. Und ich habe nicht einmal etwas bemerkt. Aber die Herztöne waren einwandfrei und er gab uns dafür 9 von 10 Punkten. Jetzt muss ich nun 4 mal am Tag Magnesium nehmen, hoffentlich hilft es wirklich das ich dann keine Wehen mehr habe. Unsere kleine Cassandra hat schliesslich noch 7 Wochen Zeit. Und ein kleines Frühchen ist nun nicht unbedingt schön. Man macht sich dann umso mehr sorgen.
Jetzt ist also Vorsicht geboten!
Update:
22.10.02 (35. SSW+1 Tag) nun war es wieder soweit, ich war bei meinem Frauenarzt zur Schwangernberatung. Sie wogen mich wieder einmal, vor zwei Wochen waren wir noch bei 67,2 kg und nun schon bei 69,2 kg. Mein Blutdruck war diesmal Gott sei dank wieder normal auf 120/70 und mein Bauch hat nun den "magischen" Meter erreicht :o).
Die kleine Cassandra lag wieder einmal Schädellage und das wird sich sicher auch nicht mehr ändern, doch sie liegt nun auf der anderen Seite meines Bauches.
Natürlich war wieder CTG dran und ich machte mir Gedanken, nicht das es wieder Wehen anzeigt, doch es war wie ein Wunder. Keine einzige Wehe mehr auf dem Wehenschreiber und unsere Kleine bekam für ihre Herztöne von 10, 8 Punkte.
Diesmal machte er noch einmal Ultraschall, die kleine zeigte die Nabelschnur und ihren kleinen Hintern. Mein Frauenarzt zeigte mir auch wieder die Blase, die gerade gefüllt war, sicher hatte sie gerade Fruchtwasser getrunken und das Herz und die Nieren. Sie hat auch einen tollen Kopf, von der Form.
Update:
05.11.2002 (37.SSW+1Tag), nun war es wieder soweit. CTG musste geschrieben werden, wiegen und Bauchumfang messen. Mein Bauchumfang war bis dahin 1,03 m und die Kleine liegt immer noch 33 über dem Nabel. Der Kopf nach unten da wird sich auch nichts mehr ändern, denke ich. Ich wiege mittlerweile 70,8 kg und habe einen Blutdruck von 120/70.
Die kleine Cassandra bekam wieder 9 Punkte für ihre Herztöne und eine kleine Wehe hatte sich auf dem Wehenschreiber angeschlichen. Ich hoffe die Kleine kommt dann auch bald.
Update:
19.11.2002 (39.SSW+1Tag), mein Bauchumfang ist Gott sei dank nur um einen Zentimenter seit den letzten 14 Tagen gewachsen und beträgt deshalb nun 1,04 m. Ich fühle mich, wie eine Bowlingkugel*lol*. Und die Kleine ist immer noch nicht weiter herunter gerutscht. Sie liegt jetzt wieder einmal auf der rechten Seite meines Bauches, das habe ich auch sehr deutlich gespürt als sie sich gedreht hatte. Der Kopf liegt aber immer noch in Schädellage nach unten.
In den letzten zwei Wochen nahm ich gerade einmal 200 gramm zu, ein Wunder. Ich wiege nun genau 71 kg und das bei einer Grösse von 1,64 m. Mein Blutdruck war auch OK 115/80. Für das CTG bekamen wir wieder 9 Punkte, doch jetzt, als ich hoffte Wehen auf dem Wehenschreiber zu erkennen waren keine einzige zu sehen.
Mittlerweile bin ich jetzt nun in der 39.SSW+4Tage und warte ungeduldig darauf, das ich einmal Wehen bekomme und die Kleine endlich in meinen Armen liegen habe. :o) Ich hoffe sie überlegt es sich übers Wochenende vielleicht. Sonst muss ich am 26.11., also einen Tag nach dem errechneten Geburtstermin zur ISB (Intensivschwangerberatung) und das ist in der Klinik, in der ich entbinden möchte. Dann wird dort noch einmal CTG gemacht und danach müsste ich schon am 28.11 noch einmal zu meinem Frauenarzt und dann aller zwei Tage in die Klinik zum CTG.
Tue uns das nicht an, meine kleine liebe Cassandra! :o)
Tipps:
Was ihr nie tun solltet, wenn ihr keinen Kaffee in der Schwangerschaft trinkt, wie ich. Da ich jetzt überhaupt keinen Kaffee mag trinkt nie den ganzen Tag über Eistee, dann fällt euch das schlafen abends sehr schwer.
Wenn ihr merkt das es euch übel ist, wenn ihr aus dem Bett aufstehen wollt, steht nicht auf, wenn jemand da ist. Sagt dieser Person sie solle euch bitte ein trockenes Brötchen, Zwieback oder etwas ähnliches ans Bett bringen. Dann geht es euch nicht, wie mir das ich beinahe brechen musste. Das war aber vor kurzem erst, als bei uns ein Virus herumging.
Wenn es euch in den ersten Monat schlecht ist fahrt seltener mit dem Bus. Mir ging es danach immer so, das ich mich erst einmal übergeben musste.
Nehmt genug Flüssigkeit zu euch, am besten gleich wenn ihr aufgestanden seid. Denn ich habe das zweimal nicht getan und ich bin zusammengeklappt.
Ihr solltet auch wenigstens zu Hause unbedingt Schwangerschafsgymnastik machen. Das hilft der Beckenmuskulatur und ihr bleibt fit!
Fazit
So und nun müsst ihr warten bis der nächste Termin zur Schwangerenberatung dran ist, dann erfahrt ihr mehr. Am 30.07.02 ist es dann wieder soweit. Vielleicht kann mein Frauenarzt mir dann mindestens zu 90 % sagen, das es ein Mädchen wird.
Ciao sagen Marika und Baby weiterlesen schließen -
Männliche Sichtweise einer Schwangerschaft und Geburt
07.10.2002, 18:32 Uhr von
Servus1
Hallo nun habe ich es auch endlich geschafft, was über mich zu schreiben. Das Bild, das Ihr seht,...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vorwort:
Kurzum: glücklich verheiratet, Kinderwunsch bei beiden Partnern „irgendwann mal ein Kind“ da.
Als der Frauenarzt bei meiner Frau feststellte, das sie keine Kinder kriegen könne, war das Entsetzten bei meiner Frau groß. Sie liebt Kinder über alles...Naja dachten wir uns nach einiger Zeit, es gibt nach noch andere Wege um eine Familie zu gründen. (Adoption, etc.)
Die Pille nahm Sie trotzdem weiter.
...das mit dem Frauenarzt war im Frühjahr 2000. Im Juli 2000 fuhren wir nach Lana – siehe Bericht und verbrachten wunderschöne Tage dort.
Nach unserer Rückkehr – ca. 2-3 Wochen später, wurde meine Frau auf einmal so zickig !?! Fing bei jeder Kleinigkeit das Weinen an und bekam wieder „Magenschmerzen“. Hatte Sie wieder ein Geschwür?? (Wurde ihr erst vor ein paar Monaten entfernt.)
Die Aussagen:“Ich mag nicht mehr, ich will nicht mehr! Den Scheiß laß ich mir rausmachen, das hat ja eh keinen Sinn, wenn ich keine Kinder kriegen kann, wieder das blöde Magengeschwür“ häuften sich. Sie rief dann auch kurzentschlossen beim Frauenarzt an und ließ sich einen Termin geben, da der Arzt ja mit Ultraschall auch sieht ob irgendetwas ist, bevor Sie ins Krankenhaus geht. Der Tag kam, an dem Sie Ihren Termin hatte.
Meine Frau lag auf dem Stuhl zum Ultraschall. Auf einmal ließ der Frauenarzt kreidebleich das Ultraschall fallen und sagte nichts mehr.
Meine sehr entnervte Frau maulte nur kurz zum Frauenarzt rüber:“Na, mou i jetzt den Löffel abgeben?-Ist das Geschwür groß?, schneidens doch gleich alles raus, das kotzt mich an.“
Kurzes Schweigen, meine Frau runzelte schon die Stirn, bis sich der Frauenarzt sein Ultraschall wieder auf ihren Bauch setzte und sagte: „Nein, nein, das Geschwür werden sie in 9 Monaten auf dem Arm halten...“
Anstatt in Jubel auszubrechen, kam nur ein skeptischer Blick meiner Frau zum Frauenarzt. Es dauerte anscheinend einige Sekunden bis sie verstand, das sie Schwanger war. Sie kugelte kurz mit den Augen, ballte Ihre Hände zu Fäusten und fing mit voller Kraft das Schreien (vor Freude) an, dass ich zusammenzuckte. Zeigen, zeigen waren die hektischen Worte meiner Frau.
Meine Wenigkeit fand keine Beachtung mehr... beide stierten nur in den Monitor. Als ich mich von hinten dazu gesellen wollte, kam nur ein forsches „geh weg, ich seh ja nix“, aber dann nahm sie mich doch entlich in den Arm und drückte mich. Das wurde auch Zeit dachte ich mir und während ich noch in meinen Gedanken war „ein Kind, du wirst Vater, Verantwortung...“ kamen schon die ersten von unzähligen Plänen meiner Frau...“wir brauchen (blablabla und wir müssen blablabla) Sie schien nicht mehr aufhören zu wollen, verschwand in der Kabine und blabberte immer noch weiter. Aus den Augenwinkeln konnte ich den Frauenarzt beobachten, wir er leise seine Mund zu einem O formte und langsam die eingeatmetete Luft wieder ausblies.
An der Anmeldung beim Frauenarzt angelangt, schauten uns alle samt Patienten entgeistert an. Meine Frau meinte nur zu der Dame hinter der Anmeldung: „Ich bin schwanger“, daurauf antwortete Sie: „Wir wissen es...“ Der Jubel-Schrei meiner Frau blieb wohl nicht unbemerkt. Als die Blicke aus dem Wartezimmer uns schweiften, dachte ich nur:“hähä..und nichts wie weg...“
Unten auf der Strasse angekommen, brauchte ich erst mal eine Zigarette und während ich Sie mir anzündete, dachte ich:“ oh weh...Ein Kind und dann rauchen...das gerht nicht gut)
Aber dieser Gedanke war sehr schnell vergangen, weil mich meine Frau halblachend zum Auto zog.
„Fahr ins Parkhaus XY“ wir müssen was für die Oma kaufen.“ Wobei meine Frau schon wieder in Ihrem Element war. Also fuhr ich ins Parkhaus und wir gingen in div. Geschäfte um schließlich nach 3 Stunden einen Strampler gekauft zu haben. Von schlechter Laune war keine Spur mehr....
Entlich im Auto angelangt, fragte ich, wo wir denn zum Essen hingehen wollen.
Italienisch, französisch???
Als erstes fahren wir zur Oma....
Nagut fahren wir halt zur Oma. Mein Magen stand schon auf halb acht und bei der Oma würde es bestimmt noch 2 Stunden dauern, bis wir wegkommen würden.. Bei der Oma angelangt übergab meine Liebste Ihrer Mutter mit gesenktem Haupt, die Augenbrauen zog sie langsam nach oben und ein freches Grinsen konnte sie sich auch nicht verkneifen, das Päcken, indem sich der Strampler befand. Meine Schwiegermama wusste mal wieder nicht was Sie erwartete, ob dort nun ein glitschiger Frosch drin ist oder explodieren wieder Knallerbesen oder hat sie das Päckle einfach nur leer gelassen...!?! bei Frau weiss man nie, was einem erwartet. Sie nahm das Päckchen ohne auch nur einen Blick von ihr zu lassen..
Als Sie es nach zwei Zigaretten endlich öffnete fing meine Schwiegermama zu weinen an, sie wusste ja, das meine Frau keine Kinder kriegen kann und Ihre älteste Tochter ist mittlerweile 30 und macht keinen Versuch ein Kind zu bekommen.
Nach weiteren 2 Stunden und unzähligen Whiskies, Telefonaten, SMS, es war bereits nach 22.00 Uhr fuhren wir dann endlich zu Essen. Kloß mit Soß will ich. Nagut sagte ich und wir fuhren zu unserem Stammlokal für fränkische Küche.
Kurze Zeit später wurde es für mich nicht mehr so angenehm.....
„Dein Deo stinkt....“
„Musst Du in der Früh Kaffee trinken...“
„Kannst Du keine andere Zahnpaster verwenden“
...kam immer häufiger und ich wusste bald nicht mehr was ich tun sollte... Kaffee weglassen? „Spinnt die denn“...
dachte ich mir und überlegte wie ich diese Probleme am Besten lösen könnte und machte ihr folgenden Vorschlag, der aber leider mit einem verachteten Blick unkommentiert blieb: „ Pass auf „ sagte ich. „Ich gehe eine halbe Stunde eher aus dem Haus und Du stehst eine halbe Stunde später auf.....“
als das große Kotzen kam....
im Laufe bzw. zu Beginn der Schwangerschaft stellte sich ein enormer Brechreiz bei meiner Frau ein, Sei es morgens, mittags oder abends, ja sogar in der nacht musste sie brechen... Alle Hilfsmittelchen, die der Frauenarzt vorschlug, schlugen fehl. Wie z.B. Kinderzahnpasta verwenden, etc.
das Gejammer hörte nicht auf und ich dachte mir nur: „Mein Gott halt halt einmal nur die Waffel“ (Was ich natürlich nicht tat.)
Der Frauenarzt meinte das Brechen müsste innerhalb der ersten drei bis vier Monate weggehen. Als klammerten wir uns beide an diese Hoffung. Als dann endlich im 8 Monat das „Große Kotzen“ aufhörte, zweifelte ich an diesem Frauenarzt und teilte meine Meinung meiner Frau mit, die aber sofort und sehr energisch antwortete. „Das ist der Beste“
Kaufverhalten bei Schwangeren
Das Kaufverhalten (Kaufkraft) von Frauen allgemein ist enorm. (Möchte keine Frau angreifen oder verletzten, aber Ihr Frauen seit nun mal die geduldigeren Käufer...)
Neben geeigneter Schwangerschaftsmode, meine Frau sah ungelogen im 2. Monat aus, wie im 8. war schon problematisch.
Nach unzähligen Katalogen und als „gehen wir Kaffee trinken“ getarnte Ausflüge in die Stadt, entpuppten sich diese als Stützungskäufe um die Wirtschaftslage in Deutschland zu verbessern).
Bei den unzähligen Katalogen ist es dann auch wirklich schwer für einen Mann nach der 300. Seite immer noch ein lächeln dem Gesicht zu entreisen, Stattdessen kommen dann Aussagen, wie z.B. Du interessierst dich nur für Deinen Kram. Du sagst zu allem ja und ahmen, etc., etc.
Punkt um, es ist für eine Frau unter „Umständen“ - grins – schwer, eine passende Schwangerschaftsbekleidung zu finden.
Aber meine Herren, das ist nicht der einzige Kostenfaktor.
Sind erstmal als hundert Freundinnen informiert, so sind dann auch die ganze Schwangerschaft über die aktuellen Stände durchzugeben. Ich vergleiche die Telefonie meiner Frau immer mit der Arbeit eines Bankers. Immer auf dem aktuellen stand sein. Es gibt ja auch noch andere Frauen / Freundinnen, die Schwanger sind... und wenn die dann alle zum Kaffee oder Tee eingeladen sind, habe ich mich oft gefragt:“Was hat sie den bloß gegen meinen Morgenkaffee“
Kosten Kinderzimmer
Bei uns im Großraum gibt’s überhaupt nicht viele Fachmärkte....für Babyartikel.
Auf unserer Liste standen folgende unabdingbare Artikel:
Kinderbett, Wickelkommode, Regal, großes Regal, Schrank, Kinderwaagen, Cremes, Windeln, Spielzeug, Bollerwagen, Babywanne, Teddybären, Bodies, Strampler, Söckchen, etc.,etc.
Es hat Wochen gedauert diese Artikel abzuarbeiten.
Beispiel Kinderwagen, der oben nicht gelistet ist: Hartan – Messeneuheit –„DEN MUSS ICH HABEN“ stand meiner Frau auf die Stirn geschrieben.. Nachdem Motto: Höher, Besser, Schneller“
Nachdem ich die Preise mittlerweile auch kannte und vor allem die der Schlafzimmer, schlug ich meiner Frau einen Deal vor. Sie darf den Kinderwagen kaufen, er muss mir auch gefallen, Geld ist egal. Das Kinderzimmer kaufe ich , ihr darf es gefallen, wir achten auf den Preis. Nun gut, es gibt Kinderzimmer für 6000,00 DM und mehr !?! Wir konnten uns für eines für 1200,00 DM entschliessen incl. Himmel und Matratze, das ging schon finde ich. Der Kinderwagen hat da schon mehr gekostet. 1400,00 incl. Alles (ääähh, schluck) Aber er ist super......
Schwangere müssen sich wohlfühlen....
Irgendwann, meine Frau hatte ja schon recht bald eine „Wanne“, bekam Sie neben div. Anderen wehwehs Rückenschmerzen. Nun gut – im Schwangerschaftskurs, den der Mann meistens selber zahlen muss, haben wir zum männlichen Leitwesen gehört, das Massagen die Rückenprobleme lindern.
Fällt man todmüde ins Bett, musste ich (aber freiwillig) meine Frau noch ausgibig „kneten“ was meisten in hmhmhm endetet. Nun gut dachte ich mir, dumm bist du nicht und schenkst Deiner Liebsten zu Weihnachten einen Gutschein für 20 Massagen zu je einer Dreiviertelstunde. Tja, da habe ich mich geirrt.
Meine Frau sagte nur, als ich fragte wann sie denn den Gutschein einlösen wolle, nach der Entbindung, da kann ich die Massagen genießen.
Ich fragte warum ich dann sie jeden Tag massieren müsste. Naja sagte sie, das taugt schon bis zur Entbindung......
Nestbau
In den letzten Schwangerschaftswochen bekann meine Frau das Haus umzukrempeln, Vorhänge, Bezüge, etc. Großputz in der Küche, etc., etc. fingen an. Das Beste war immer zu dieser Zeit meiner Frau nicht zu wiedersprechen um wohlgemerkt nur in dieser Phase nicht als unsensibel, usw. zu gelten. Wenn ich meiner Frau dann geholfen haben, kamen meistens die Sprüche: Siehst Du die Fussel nicht?... . Männer
Nun gut – ein Rat an alle werdenen Väter : NICHT KOMMENTIEREN !!!!
Essgewohnheiten
Die hielten sich Gott sei Dank in Grenzen. Nachts um halb zwei kam zwar mal:“Ich will jetzt ein Gicherle (Hühnchen) oder ein griechischer Bauernteller würde mir jetzt schmecken.....
Aber diese Geschichten konnte ich meiner Frau sehr gut ausreden....
Die letzten Tage...
Die letzten Tage brachen herran und meine Frau vertrieb sich die Zeit vor dem Computer. Bis sie auf einmal „nass“ wurde.
Sie rief mich an und erzählte mir das die ganze Hose nass sei.
„Bleib ruhig“ „beweg Dich nicht“ „ich komm sofort waren die einzigen Sätze, die ich in der Arbeit raus bekam.
In windeseile fuhr ich als nach Hause, rief von unterwegs den Arzt an, der nur sagte, ja dann kommen sie mal. Gesagt getan. Frau eingepackt und ab zum Frauenarzt. Sie weigerte sich ins Krankenhaus zu fahren. Der Frauenarzt stellte einen oberen Blasensprung fest und überwies uns ins Krankenhaus. Dort angekommen wurde dann die Geburt eingeleitet... Was zur Folge hatte, dass knapp 3 Stunden später unsere Tochter Lena das Licht der Welt erblickte.
Achja – das Fluchen meiner Frau war ich ja schon die letzten Wochen gewohnt, aber die gewaltige Stimmexplosion bei den Presswehen, sprengen jede Vorstellungskraft. Auch hatte ich das Glück die Nabelschnur meiner kleinen 49 cm – 2700 gr. Schweren Tochter durchtrennen zu können.
Es war ein Erlebnis......
Der zweite Teil Geburt meiner 2. Tochter verlief gaaaaaaaaaaaaaanz anders. Ist schon interessant, wie sich eine Schwangerschaft mit einem Kind verändert – aber dazu mehr im nächsten Bericht.
Euer Alex
PS: Sicherlich gibt’s noch viele Kleinigkeiten die man beschreiben kann. Ich wird mich dazu auch nochmal äußern.... weiterlesen schließen -
Was passiert in/während der Schwangerschaft?
30.08.2002, 12:19 Uhr von
engel123
Ab sofort sind Gegenlesungen wieder zeitlich bei mir machbar. Ich hoffe auf gutes Berichte schrei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wenn die weibliche Eizelle von einer menschlichen Samenzelle befruchtet wird, kommt es zum sogenannten Empfängis.
Eine Schwangerschaft dauert 40 Wochen (vom ersten Tag der letzten Periode an gerechnet).
Etwa am siebten Tag nach der Empfängnis setzt sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut fest, das Ei nistet sich ein.
Aus den Eihäuten entwickeln sich der Mutterkuchen und die Fruchtblase.
Geschützt in der Fruchtblase wächst der EMBRYO (das noch nicht zu erkennende Baby) heran.
Ab dem vierten Monat nennt man das kleine Wesen Fötus.
Das Ungeborene schwimmt im Fruchtwasser und ist durch die Nabelschnur mit dem Mutterkuchen verbunden, Kopf und Herz des ungeborenen kleinen Wesens beginnen sich schon in der vierten Woche zu bilden.
Bereits am Ende der 12. Woche sind alle Organe in der Anlage geformt, wenn auch nicht endgültig ausgebildet.
Ab der 16. Woche kann man die Schwangerschaft schon sehen.
Bis zur 20. Woche sind die ersten Bewegungen des Wesens im Bauch zu spüren.
In der 28. Woche ist das Kind unter Umständen schon lebensfähig.
Ein SCHWANGERSCHAFTSTEST ist bereits an dem Tag möglich, an dem die Periode ausbleibt.
Es gibt ihn in Apotheken zu kaufen, sowie in fast allen Supermärkten.
Bevorzugen würde ich dennoch die aus der Apotheke, denn dort werden sie sicher gestellt, sodass nicht irgendwelche anderen Hände dort rumspielen, oder er einfach auf den Boden fällt.
Naja halt diese Sache, die einen Schwangerschaftstest ungültig machen können.
Er kostet in Apotheken an die 11 €.
Ist zwar nicht gerade billig, aber dennoch.
Und er ist kinderleicht durchzuführen.
Ein Stäbchen wird in den Urinstrahl gehalten und drei Minuten später zeigt ein Strich auf dem Stäbchen das Ergebnis: positiv oder negativ.
Ein SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH ( wörtl. Abtreibung) ist bis zur 12. Woche nach der Empfängins möglich.
Allerdings gibt es vom Gesetz bestimmte Vorschriften. Die zum Beispiel sehen so aus:
Du musst zu einer Schwangerschaftsberatungsstelle gehen – am besten zu PRO FAMILIA.
Müsste eigentlich jedem geläufig sein.
Die Telefonnummer findest du unter „P“ im Telefonbuch.
Den Eingriff musst du aber selbst bezahlen.
Weiterhin gibt es verschiedene Methoden für einen Schwangerschaftsabbruch und diese nennen sich:
Die Ausschabung: Unter Vollnarkose wird die Gebärmutter ausgeschabt, - und somit das Embryo, das sich eingenistet hat, entfernt.
Die Absaugmethode: Unter örtlicher Betäubung wird ein Saugohr durch den Muttermunde in die Gebärmutter abgesaugt.
Empfehlen kann ich euch davon leider nichts, denn ich habe noch keinen Schwangerschaftsabbruch hinter mir, dennoch kann ich durch Freunde verraten, dass die zweite Methode wohl die meistgewählte von allen ist.
Hört sich auch nicht so gefährlich an, wie die erstere!
Fragen?
Kann ich schwanger werden, wenn
Ich noch Jungfrau bin- JA! Viele Jungs glauben, dass das Jungfernhäutchen Schutz vor ungewollter Schwangerschaft ist. Das ist jedoch nichts weiter als ein Ammenmärchen.
Das Jungfernhäutchen, das beim ersten Sex meist nur gedehnt wird, bietet dir keinen Schutz als Verhütungsmittel.
Ich das erste Mal mit einem Jungen schlafe- JA. Das Ammenmärchen, dass beim ersten Sex nichts passiert, gibt es immer noch, leider.
Du kannst beim ersten Sex schwanger werden, vorausgesetzt du schläfst ohne Verhütung um die Eisprungszeit mit deinem Freund.
Ich die Regel habe- JEIN! Junge Mädchen haben fast immer einen total unregelmäßigen Eisprung – er findet kurz vor und kurz nach der Regel statt-
Ich von hinten in sie eindringe- JA! Immer wieder gibt es Gerüchte, dass Mädchen in bestimmten Stellungen nicht schwanger werden könnten. Sie sind alle falsch.
Ein Mädchen kann in jeder Stellung schwanger werden!
Statement:
Ich finde eine Schwangerschaft wirklich total toll.
Man merkt wie ein kleines neues Wesen in seinem eigenen Körper entsteht.
Man behandelt es mit voller Liebe, um es gesund auf die Welt zu bringen.
Mir wäre es dort ganz egal, ob ein Junge oder ein Mädchen, Hauptsache es ist gesund.
Zum Thema Schwangerschaftsabbruch kann ich nicht viel sagen, nur soviel, ich könnte es nicht schaffen, einen kleinen heranwachsenden Menschen in mir das Leben zu nehmen.
Selbst wenn man noch nicht mal etwas von ihm auf dem Ultraschallbild erkennt.
Ich glaube die Freude, überhaupt ein Kind zur Welt bringen zu können, würde alles hinter sich lassen.
Denn einige Frauen können keine Kinder bekommen und andere widerrum bringen ihre Kinder gleich nach der Geburt um, stecken sie in Müllsäcke, ertränken sie usw.
Daher würde für mich keine Abtreibung in den Sinn kommen! weiterlesen schließen -
Auch ich bin schwanger!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ihr werdet Euch sicher wundern, dass ein Mann in dieser Kategorie einen Bericht schreibt, doch ich will jetzt mal über meine bisherigen Erlebnisse während der Schwangerschaft meiner Verlobten berichten.
Mittlerweile sind wir in der 27. Schwangerschaftswoche und es ist nicht mehr lange hin bis zum letzten regulären Ultraschall-Termin. Natürlich steigert sich die Erwartung, genauso wie die Spannung, von Sekunde zu Sekunde mehr, denn schließlich weiß man nicht wirklich was einen als Eltern dann erwartet.
Insgesamt haben wir bis zum heutigen Tag eine sehr heftige Schwangerschaft erlebt, denn meiner Verlobten ging es bis vor ca. einem Monat dauerhaft schlecht. Sie hatte die Anzeichen, die eigentlich nur in den ersten 12 Wochen sein sollten also deutlich länger. Darunter fielen z. B. Erbrechen, Übelkeit und Schwindelanfälle, sowie Kreislaufprobleme. Egal welche Mittel man testete, nichts half und meiner Verlobte lebte immer so in den Tag hinein, bzw. so von Stunde zu Stunde, weil man nie wusste was in den nächsten Minuten passieren würde. Doch jetzt hat sich ihr Befinden stabilisiert und es geht ihr richtig gut. Und wie man sich vorstellen kann, hoffe ich natürlich, dass es für den Rest der Schwangerschaft auch so bleibt.
Jeder, der mal eine Schwangerschaft miterlebt hat, weiß bestimmt wie ich mich fühle und auch wie sich meine Verlobte fühlt. Am Ende zählt jedoch das Ergebnis wie man so schön sagt. Und das ist das Tollste was es auf der Welt gibt, nämlich ein kleines süßes Baby, dem man(n) die Welt zeigen kann und das man auf sein Leben einstellt.
Für meine Verobte und mich war von Anfang an klar, dass wir diese Schwangerschaft durchziehen werden, auch wenn sie noch so schwierig wird. Mittlerweile sind wir schon zusammen gezogen, damit ich in ihrer Nähe sein kann, wenn sie mich braucht.
Wenn man schwanger ist bekommt man immer soviel schlechte Dinge erzählt, doch davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Wichtig ist nur, dass man sich sicher sein sollte, wenn man ein Kind will und nicht im Nachhinein dann sagt, dass es doch nicht gewollt ist oder man Ängste und Sorgen verbreitet wie alles weiter gehen soll.
Ich werde weiterhin alles daüfr tun, dass es meiner Verlobten gut geht und sie sich bis zu der Geburt wohlfühlt. Und was dann kommt, wird einfach unbeschreiblich sein. Die letzten ca. 13 Wochen werden es zeigen, wie alles klappt, bzw. auch noch wie die Geburt verläuft.
Bis dahin also...............
ciaoi Chris weiterlesen schließen -
Meine Schwangerschaft!
04.07.2002, 00:04 Uhr von
Angel112
Hallo zusammen, ich bin 23 jahre jung oder alt...wie man es nimmt.Habe einen sehr liben Mann un...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich möchte in diesem bericht wirklich nur meine Erfahrung Preis geben wie es zu meiner Schwangerschaft kam und wie sie bis jetzt verlief. Wenn euch etwas in diesem Bericht fehlt sagt einfach bescheid und ich werde versuchen es zu ergänzen!
Mein jetziger Mann und ich habe uns im September 2001 von ein Möbelhaus ins andere geschlichen, grund dafür war unser geplanter Umzug. In dieser Zeit ist auch der Plan entstanden das wir doch im nächsten Jahr Heiraten könnten, da bis jetzt in unserer Beziehung alles glatt läuft und wir uns auch sehr lieben. Während der Umzugsphase haben wir uns dann erst mal keine Gedanken mehr übers Heiraten gemacht.
Da wir beide Berufstätig und dazu noch selbständig sind ist es natürlich auch ein wenig stressig geworden. Doch plötzlich wussten wir gar nicht wie uns geschieht. Meine Monatsblutung blieb trotz Pille aus *mhh * zuerst dachten wir an stress, doch ein Schwangerschaftstest aus der Apotheke sollte mir Gewissheit verleihen...das Ergebnis Positiv.
Ich rief sofort meinen Frauenarzt an und er sagte am Telefon das ich die Pille absetzen sollte und in den nächsten Tagen zu ihm kommen sollte...doch das Ergebnis war das ich genau ca. 2 Wochen später meine Blutung bekam...also doch nicht Schwanger.
Ich erzählte diesem Arzt das ein Kinderwunsch da ist und ob ich weiterhin die Pille nehmen sollte oder nicht, da wir uns ca. noch drei bis vier Monate warten wollen. Er gab mir den Tipp den Körper jetzt nicht weiterhin durcheinander zu bringen und die Pille komplett abzusetzen.. Dann folgten ein paar Tips zur Verhütung. Na ja am 24.10 kam dann die nächste Monatsblutung .. also noch nicht Schwanger.
Doch zwei Wochen später bekam ich aufeinmal Schwindelanfälle, mir war schlecht, ich konnte mich sogar an eine Heizung setzten die auf 5 Stand und ich fror immer noch. Zuerst dachte ich, natürlich am Tag ca. 10 Stunden Arbeit dann der Umzug das schlaucht. Doch plötzlich blieb wieder meine Monatsblutung aus und ich machte nachdem ich 5 Tage gewartet hatte einen Schwangerschaftstest aus der Apotheke, wieder Positiv.
Diesmal ging ich am selben Tag noch zu meinem alten Frauenarzt, der machte eine Ultraschall Untersuchung und sah nichts...sein Urintest viel genau wie der Schwangerschaftstest aus der Apotheke Positiv aus und er bestellte mich für den 3.12.2001.
Ich rief sofort meinen jetzigen Mann an und er freute sich...mit 30 darf man das ja auch J
An diesem Tag fuhr ich voller Vorfreude in die Praxis.
Tja was ist denn das auf dem Ultraschallbild etwas kleines Schwarzes ca. 7 mm Durchmesser?
Ahh ein Fruchtsack! Taj also war es wirklich war...diesmal bin ich wirklich Schwanger. Meine Übelkeit etc. blieb ab diesem Moment weg.
10.12.2001 der nächste Termin beim Doc:
Auf dem Ultraschallbild ist dieser Schwarze Fruchtsack zu sehen, mit etwas weisem drin. Mhh was ist das schon wieder? In dem Fruchtsack ist nun unser Kind, und es hat schon einen Herzschlag...jetzt schon? Ja das Herz ist das erste Organ. Meine Gefühle machen gerade eine Berg und Talfahrt mit. Aber die Glücksgefühle sind stärker als Ängste.
17.12.2001 nächster Arztbesuch.
In dieser Woche ging es mir blendend. Gespannt schau ich aufs Ultraschall... Upps was ist das? Ein Köpfchen, mit etwas langen daran und vier Punkten. In der 8 SSW (schwanger Schafts Woche ist das Kind schon 11 mm gross. Vier Wochen später muss ich wieder hin.
14.01.2002: Ich habe mittlerweile die 12 SSW erreicht. Mein Mann ist das erste mal dabei.
Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Man kann ganz deutlich ein Kopf einen bauch Arme und Beine erkennen und das Kind ist schon ganze 8 cm gross. Wir sind echt sprachlos. Mir geht es weiterhin prima. Keinerlei Probleme. Achja in der Zwischenzeit ist der Umzug überstanden.
12.02.2002 / 16 SSW: Ich fühle mich noch immer sehr gut. Das Kinde hat sich so gelegt das man immer noch nicht erkennen kann was es wird. Aber wieder tüchtig gewachsen um satte 5 cm. Puhh wie schnell so ein kleiner Fratz wächst.
11.03.2002 / 20 SSW: Bor das Kind wiegt ca 400 gr. Und ist schon fast 18-20 cm gross.
Aber weiterhin alles o.k. aber wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus.
18.03.2002 heute geht’s mir gar nicht gut...Habe ein ziehen im Unterleib. Der Arzt konnte mich besänftigen...keine Wehen puhhh.
09.04.2002 / 24 SSW: Was unser Kind ist schon fast 27 cm gross und wiegt satte 690 gr. !!!
Ich habe seit ca. 1 Woche so ein Gefühl im Unterleib als ob eine Seifenblase zerplatzen würde (wenn man das so sagen kann) Achso Herr Doktor das sind Kindsbewegungen. Jetzte bin ich wirklich sprachlos. Achja bis jetzt keinerlei Beschwerden bis auf Sodbrennen.
07.05.2002 28 SSW: Die Kindesbewegungen werden immer deutlicher und Voralleendingen immer heftiger und mehr. Unser Kind ist jetzt schon 35 cm gross, 1100 gr. Schwer und hat einen Kopfumfang von sage und schreibe 27 cm. Oh man wo will dieses Kind noch hin? Keine Ahnung! Habe mächtig an Bauchumfang zugelegt. Mir geht es Prima. Das Sodbrennen ist auch weg, aber dafür ist meine Bewegungsfreiheit ein wenig eingeschränkt. Achaj ab uns zu Rückenschmerzen. Bisherige Gewichtszunahme 4kg.
14.05.2002 / 29 SSW: Mein erster Besuch bei einem Geburtsvorbereitungskurs. Ein wenig Gymnastik und kurze Aufklärung was alles im Mutterpass steht. Puhh heute wurde mir ein Trick gezeigt wie ich die Rückenschmerzen in den Griff bekomme. Mittlerweile tut der ein oder andere tritt weh.
17.05.2002 / 29 SSW: Habe gerade als ich faul auf der Couch rumlag was ganz witziges mitbekommen: Unser kleiner Schatz hat mal wieder Randale gemacht, aber diesmal so, dass man es von außen richtig sehen konnte * freu * nur schade das mein Mann nicht dabei war!
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UPDATE 22.05.2002 / 30 SSW
war gestern beim Schwangerschaftskurs und habe folgende Tipps für euch.
1. Schwimmen ist sehr gut bei Rückenschmerzen.
2. Es gibt eine Meinung die da heißt "bloß nicht soviele Eier essen" völliger blödsinn, das Kind sowie der Mutterkuchen brauchen Eiweiß, jeden Tag ein ei kann nichts schden.
3. Sich früh genug um einen geburtsvorbereitungskurds kümmern (ich habs in der 12 woche gemacht und noch spielend einen Platz bekommen)
4. Kaffee und schwarzer Tee sind entwässernd also wenn es geht den konsum einschränken!
5. Beim Salz braucht man auch nicht sparen
6. Auch süsses ist nicht schlimm (tut meiner Meinung nach auch der seele gut)
7. Viel trinken (Wasser, gfrucht Schorlen, Milch etc.)
Jetzt zu dem was sich bei mir getan hat!
Ich vertrage keine scharfen Speisen mehr "hallo sodbrennen" *grummel*
Tja die Toilette sieht mich jetzt auch öfters, da der kleinen schatzt da so gerne reintritt und boxt *autsch* hier gegen ist noch kein kraut gewachsen. Meine Bewegungsfreiheit ist sehr eingeschränkt.
aber trotzdem geht es mir sehr gut!
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UPDATE 28.05.2002 / 31 SSW
War heute beim Arzt und habe folgende Meldung zu machen:
Mittlerweile wiegt der kleine Fratz 1600 - 1700 gr. vermisst ganze 40 cm und 30, 2 cm Kopfumfang. Habe bis jetzt 6 kg zugenommen. Die Tritte sind jetzt schon recht fest, aber trotzdem immer wieder ein schönes Gefühl.
Aber ich möchte euch noch folgende Tipps mit auf den Weg geben:
1. Schwimmen ist sehr gut bei Rückenschmerzen.
2. Es gibt eine Meinung die da heißt "bloß nicht so viele Eier essen" völliger Blödsinn, das Kind sowie der Mutterkuchen brauchen Eiweiß, jeden Tag ein ei kann nichts schaden.
3. Sich früh genug um einen Geburtsvorbereitungskurs kümmern (ich hab’s in der 12 Woche gemacht und noch spielend einen Platz bekommen)
4. Kaffee und schwarzer Tee sind entwässernd also wenn es geht den Konsum einschränken!
5. Beim Salz braucht man auch nicht sparen
6. Auch Süßes ist nicht schlimm (tut meiner Meinung nach auch der Seele gut)
7. Viel trinken (Wasser, frucht Schorlen, Milch etc.)
Jetzt zu dem was sich bei mir getan hat!
Ich vertrage keine scharfen Speisen mehr "hallo Sodbrennen" *grummel*
Tja die Toilette sieht mich jetzt auch öfters, da der kleinen schatzt da so gerne reintritt und boxt *autsch* hier gegen ist noch kein kraut gewachsen. Meine Bewegungsfreiheit ist sehr eingeschränkt.
aber trotzdem geht es mir sehr gut!
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UPDATE 06.06.2002 / 32 SSW
Juhu seit gestern wissen wir das es ei Junge wird *freu* Gestern ging es mir nicht so gut, Magenschmerzen, Übelkeit aber halb so schlimm! Kurz ins KH gefahren nach dem kleinen schauen lasse und dort konnte die Ärztin sehen was es wird!
Kleiner Tipp von mir: lieber einmal zuviel ins KH oder zum doc als zu wenig. Wenn man weiß das es dem kleinen gut geht ist es (so war es bei mir) nicht mehr so schlimm wenn es einem selber nicht so gut geht! Für denjenigen den es interessiert die Namensfindung ist abgeschlossen, wir konnten uns auf Rene einigen. Ach ja und der Wonneproppen wiegt mittlerweile 2300 gr. und ich hab mich schon gewundert das ich aussehe als hätte ich ne Wassermelone verschluckt *lach* Also bis nächste Woche!
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UPDATE 14.06.2002 / 33 SSW
12.06 Besuch beim Doc: Tach Herr Doktor, ich weiß was es wird? Ein interessanter Blick. Und was? Ein Junge! MHH schaun wir doch mal. Jetzt kommt der Hammer, der Doktor konnte wieder nichts sehen! *grins* Nächste frage meinerseits: da sind doch nicht zufällig 2? Nein, bis jetzt noch nicht! Bis jetzt? *grübel* Aber wie immer alles in bester Ordnung! Na Gott sei dank! Nach dem Doc seiner Messung ist der kleine jetzt mittlerweile ca. 44 cm groß und wiegt satte 2000 gr. Moment Herr Doktor die im KH haben gesagt 2300 gr. woher kommt da der Unterschied? Erklärung: Es kommt von Ultraschall zu Ultraschall eine Schwankung von bis zu 20 % auf, da man nicht immer die gleichen Messbedingungen hat. O.K verstanden. Tja das CTG war nicht so berauschend das der kleine sehr aktiv war (ist halt ein kleiner Schlingel).
Mir selber geht es sehr gut! Kann im Moment bis auf Rückenschmerzen echt nicht klagen! Mein Körper sammelt nur Wasser an, da kann aber mittels der Akupunktur die Hebamme aus dem Geburtsvorbereitungskurs entgegenwirken. Der kleine Tritt wie ein Weltmeister, was auf der einen Seite ganz lustig ist aber auch sehr schmerzhaft sein kann. Nachts durchschlafen fast unmöglich, entweder muss ich mal oder der kleine Tritt mich wach oder ich muss mich einfach mal anders hinlegen! *gähn*
Vom Geburtsvorbereitungskurs gibt es nicht viel neues da die letzten zwei Abende die Männer dabei waren, wir haben den Kreissaal gezeigt bekommen und den Männern wurde gezeigt an welchen stellen es den Frauen (unter den Wehen) gut tut Massiert zu werden. Außerdem haben wir noch ein paar Atemübungen gemacht.
Hier noch ein paar Tips von mir:
1.Wenn ihr müde seit, dann legt euch hin und schlaft etwas, ihr werdet die Energie bei der Geburt brauchen.
2.Wenn ihr etwas im Haushalt nicht mehr könnt, bittet euren Mann es zu erledigen, die meisten Männer haben dafür Verständnis
3.Es kann schon mal vor kommen das ihr ein paar Tränen los werden müsst, das muss noch nicht mal einen Grund haben, weint einfach drauf los, danach wird es euch wieder richtig gut werden
4.Es kann auch passieren das ihr anfangt zu weinen wenn euer Mann nur sagt, das mach ich gleich oder so was wie “ Schatz können wir das nicht morgen machen“?! Tja unser Hormonhaushalt ist halt nicht mehr der gleiche!
5.Lasst euch nicht von verwandten etc. verrückt machen mit den Sätzen tut diese nicht tut jenes nicht. fragt euren Arzt wenn ihr euch nicht sicher seit.
6.Das einzige worauf eine Schwangere wirklich achten sollte ist: Das sie nicht mehr als 5 kg hebt und das man kein rohes Fleisch essen sollte (Mett, Tartar etc.)
Ich glaube aber das reicht für heute wirklich.
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UPDATE 03.07.2002 / 36 SSW
Entschuldigt bitte das mein Update erst heute kommt, aber vor dem Computersitzen ist mittlerweile recht unangenehm. Aber dafür jetzt mein Update. Viel Spaß beim Lesen J
Tja was soll man sagen außer DER COUNTDOWN läuft!!!!!
War ja vorige Woche beim Doc. Wie immer alles in bester Ordnung. *freu*
Der kleine wiegt ca. 2500 gr. und ist schon 45 cm groß.
Da ich nun die 36 Woche erreicht habe tut sich nicht mehr viel, außer ein wenig Wachstum und Gewichtszunahme. Würde der kleine jetzt auf die Welt kommen dürfte ich Ihn direkt mit nach Hause nehmen.
Mein Bauch hat jetzt Dauerbeulen, da es für den kleinen in seiner Einzimmer Wohnung ziemlich eng ist. J Der kleine Bewegt sich dadurch jetzt auch weniger, aber wenn er sich Bewegt dann heftig und das bekomm ich auch ziemlich stark zu spüren.
Tja diesmal habe ich wirklich nicht viele Tipps für euch, da ich im Moment wirklich kaum Veränderungen hatte.
Also mein Tipp für den Endspurt heißt nur noch Entspannen, das ist wirklich noch was was man tun kann.
Also dann bis nächste Woche Dienstag!
Gruss Angel112 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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cityofbuffy, 11.08.2002, 16:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Nun müsste dein Junge ja schon da sein. Wie geht es dir denn so? Ich bin gerade einmal in der 24. SSW +6 Tage. Und ich freue mich schon riesig auf meinen kleinen Schatz. Noch ist es ein Mädchen, aber mein Frauenarzt würde nicht seine Hand in
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feldhase, 11.06.2002, 00:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schön, an Deiner Schwangerschaft teil haben zu dürfen. Alles Gute weiterhin, Feldhase
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Ein neues Leben beginnt
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Tja, wie komme ich dazu gerade über so ein Thema zu schreiben? Das liegt wohl daran das ich in erster Linie von Beruf Kinderpflegerin bin und alles dazu lernen mußte. Der Entscheidende Punkt allerdings ist, das ich selbst ein Kind erwarte und möchte euch versuchen die lange Entwicklung eines Kindes bis zur Geburt zu Beschreiben und euch auch erklären wie es der werdenden Mutter dabei ergeht. Das heißt ich nehme in diesem Fall mich und meine Erfahrungen.
Zur Entstehung
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Ich glaube dazu muß ich nicht viel sagen, denn ich denke jeder weiß wie ein Kind entsteht bzw. gezeugt wird. Oder hat zumindest schon mal in der Schule aus dem Unterricht davon gehört. Also ich gehe mal davon aus das ihr alle ordentlich aufgeklärt seit und spare mir hier eine lange Erklärung wie aus der Liebe von Mama und Papa ein Kind entsteht.
Wie weiß ich ob ich Schwanger bin?
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Nun ja da gibt es heute viele Methoden die eigentlich sehr eindeutige Beweise bringen. Es gibt aber auch sehr deutliche Zeichen vom eigenen Körper. Das Hauptzeichen was bei fast allen Frauen der Fall ist, ist das ausbleiben der Monatsblutung obwohl das auch nicht so sicher ist, den das kann auch an anderen Faktoren liegen. Ein weiteres Zeichen kann die Übelkeit oder das Erbrechen sein, manche Frauen klagen auch über Rückenschmerzen oder haben Schwindelanfälle. Was man auch sehr zeitig bemerken kann ist das die Brust eventuell anfängt zu spannen oder gar leicht zu schmerzen. Selten ist auch das Frauen Unterleibsschmerzen haben, aber das ist dann meist ein weniger gutes Zeichen für eine Schwangerschaft weil dieses Anzeichen meist für Fehlgeburten und der gleichen spricht.
Wer nun der Meinung ist er könnte Schwanger sein der kann entweder gleich ohne Termin zum Frauenarzt gehen (bei Schwangerschaftsverdacht braucht man keinen Termin) oder holt sich einen der berühmten Schwangerschaftstests. Da empfehle ich keinen da heute eigentlich alle recht zuverlässig sind bei richtiger Anwendung. Eines zur Beachtung: Ein Test sollte man möglichst erst 14 Tage nach ausbleiben der Monatsblutung machen denn dann ist er meist erst eindeutig. Das heißt nach 14 Tagen kann der Test erst eindeutig das Schwangerschaftshormon im Urin finden oder auch nicht je nach dem was nun ist.
Wie war das bei mir?
Nun ich hatte so ziemlich keine Anzeichen bis auf das Ausbleiben der Monatsblutung und da habe ich noch lange nicht an eine Schwangerschaft gedacht, den das Ausbleiben kann auch andere Gründe haben. Mir ging es eigentlich immer blendent deshalb habe ich mir keine Gedanken gemacht nur nachdem ich schon seit 2 Monaten keine Blutung mehr hatte kam ich dann doch mal ins Grübeln und habe mir einen Test geholt, der dann auch sofort die Schwangerschaft bestätigte. Naja leicht vor den Kopfgestoßen bin ich dann gleich zum Frauenarzt und der sagte mir dann das ich schon in der 7 Woche Schwanger bin. Das war im November vorigen Jahres, jetzt bin ich mittlerweile in der 31. Woche.
Schwangerschaftsdauer und Geburtstermin
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Eine normale Schwangerschaft dauert im Durchschnitt etwa 273 bis 280 Tage, das heißt also 40 Wochen. Man zählt die Wochen dabei schon ab dem 1. Tag der letzten Periode. Zum Geburtstermin gibt es drei Methoden wie man diesen errechnen kann. Als sehr zuvelässig hat sich bewährt: Man zieht von 1.Tag der letzten Periode 3 Monate ab und rechnet ein Jahr und 7 Tage dazu. Man sollte sich allerdings nie darauf verlasssen denn nur etwa 10% aller Kinder kommen genau an dem berechneten Tag zur Welt. Meistens kommen sie bis zu 14 Tage früher oder später.
Die Entwicklung von der 1. Woche bis zur 40.Woche
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**1.Woche bis 4.Woche**
Aus der Samenzelle und der Eizelle entwickelt sich ein Zellverband, der sich etwa am 6.Tag nach der Befruchtung in der Gebärmutter einnistet. Schon in diesem Stadium stehen gewisse Erbschaften schon fest. Das sind Haarfabe, Augenfarbe, gesichtsform, Körperform und ob es ein Junge oder Mädchen wird.
In diesen ersten Wochen wird noch niemand merken das er eigentlich Schwanger ist aber der Organismus arbeit hier bereits auf Hochtouren um sich für die kommenden Monate vorzubereiten.
**5.Woche bis 8.Woche**
In der 5. Woche misst der Embryo etwa 4 Millimeter, also noch winzig klein aber sein Herz beginnt in dieser Woche schon zu schlagen und pumpt schon Sauerstoff durch den kleinen Körper was sehr wichtig ist für die entwicklung des Gehirns.
In der 6.Woche ist es schon fast doppelt so groß, nämlich etwa 6 Millimeter und sieht noch garnicht nach Mensch aus, sondern eher nach einer kleinen Bohne. In dieser Woche beginnen sich wesentliche Organe zu entwickeln wie Leber, Darm und Eingeweide formen sich, der Magen, der Ansatz für das Gehirn wird auch gelegt und das Rückenmark ist vorhanden. Auch Arme und Beine kann man hier als feine Gliederknospen erkennen.
Jetzt in der 7.Woche ist es rasante 14 Millimeter groß und das gesicht formt sich.Man findet schon Anzeichen für den Mund, die Nase und die Ohren. Hier nehmen auch Füße und Hände langsam Form an. Man sagt das Arme und Hände sich schneller entwickeln als die Beine und Füße.
In der 8.Woche wächst der Kopf sehr schnell er ist sogar wesentlich größer als der Rest des Körpers. Der Embryo wiegt jetzt sogar schon ganze 1,5 Gramm und sein Herz schlägt schon sehr schnell. Auch entsteht in dieser Woche schon eine Zunge und die Wirbelsäule.
**9.Woche bis 12.Woche**
In diesen Wochen beginnt es schon aktiv zu werden und übt die ersten Bewegungsabläufe. Es beugt die Ellenbogen, geht in die Knie, dreht sein Köpfchen und tastet auch schon mit den Händen. In diesen Wochen reifen auch die Geschlechtsorgane, man könnte also hier schon sehen was es wird aber das ist meist noch nicht möglich. Am Ende der 12.Woche misst das kleine etwas schon rund 5 cm.
**13.Woche bis 16.Woche**
In diesen Wochen sind die Geschlechtsorgane bereits entwickelt und wenn es ein Junge wird hat es nun schon einen Penis oder bei einem Mädchen wären jetzt schon die Eierstöcke im Unterleib. In dieser Zeit beginnt auch das Zentrale Nervensystem, das Gleichgewicht, die Reflexe und die Bewegungen zu steuern. So das es jetzt saugen, greifen und sich strecken kann. Sogar Fruchtwasser trinkt es jetzt schon und hat am ende der 16.Woche eine Größe von rund 14 cm angenommen.
**17. Woche bis 20.Woche**
Jetzt beginnt das kleine sich an die Feinarbeit zu machen, Es übt das Atem und schlucken. Es lutscht am Daumen und reagiert sogar auf Reize. In diesen Wochen beginnt es sogar mitzuhören. Es kann also die Stimme von Vater und Mutter wahrnehmen und kann auch auf bestimmte Musik reagieren.
Um die 18.Woche bis 20.Woche spüren die meisten Frauen zum erstenmal ihr Kind. Zwar noch sehr leicht und manche wird wohl mehr das Gefühl von Blubbern im Bauch haben aber genau das ist das Kind.
Ich selbst war auch etwas erstaunt wo ich zum erstenmal so eine komische Regung im bauch verspürte.
In der 19.Woche fängt nun auch spätestens an der Bauch deutlich zu wachsen, gerade bei Erstgebärenden geht das recht spät los. Am Ende der 20.Woche ist es etwa 19cm groß und wiegt etwa 200g.
**21.Woche bis 24.Woche**
Nun turnt nund traniert es seine Muskeln. Hier wird nun auch die Haut umhüllt mit einem cremeartigen Schutzmantel, den man auch Käseschmiere nennt. Dieser wird von den Talgdrüsen produziert und schützt das kleine Lebewesen im Fruchtwasser und macht es für die geburt Gleitfähig. Jetzt bekommt es auch schon Haare und sogar Fingernägel wachsen. Am Ende der 24.Woche ist es schon etwa 28cm groß und wiegt 530g.
**25.Woche bis 28.Woche**
Hier können die meisten Babys schon durch die Lunge atmen. Auch das Gesicht prägt sich jetzt immer mehr Augenbrauen und Wimpern wachsen und es kann die Augen öffnen und schließen. In diesen Wochen ist es auch besonders Aktiv immerhin ist ja auch noch genügend Platz zum tollen da.
Ich habe in diesen Wochen dann auch sehr deutlich die Bewegungen am Bauch verfolgen können. Ich habe immer zu meinem Mann gesagt, das sieht aus wie eine unheimliche Begegnung aus Akte X. Der Bauch wölbt sich immer und man sieht richtig wie sich unter der Haut etwas bewegt. In diesen Wochen kann man auch damit rechnen das die Toilette immer mehr der beste Freund wird. Gerade mein Kind ärgert mich damit das es laufend auf der Blase rum springt. Was auch noch ein Leiden sein kann was sich gerade jetzt bemerkbar machen kann sind Schmerzen am Ischias, da helfen allerdings ein paar Übungen die ich aus dem geburtsvorbereitungskurs habe.Am Ende der 28.Woche ist es etwa 34cm groß und wiegt schon ganze 1.100g.
**29.Woche bis 32.Woche**
Es schluckt jetzt immer mehr Fruchtwasser und Wissenschaftler nehmen an das sich der Geschmack je nach Ernährung der Mutter verändert. Es kann also sein wenn man Daueresser bei Mc Donalds oder so ist , das der kleine Zwerg der nächste Stammkunde wird *g*. Hier sollte man jetzt auch Anfangen auf seine Gesundheit besonders zu Achten den bakterien und Viren können jetzt zum teil zum Kind durchdringen da die Plazenta Dünner wird.
Was mich in diesen Wochen erschreckt sind doch die extremen Dehnungsstreifen die sich bei mir leider nicht vermeiden lassen da ich eine verebte Bindegewebsschwäche habe. Aber man kann es etwas einschränken in dem man Zupfmassagen macht und immer schön die Haut einschmiert. Am besten mit Babyöl oder dem teuren Freiöl.
In diesen Wochen sind auch die Bewegungen des Kindes deutlicher geworden, es tut zum Teil auch schon richtig weh und ist nicht mehr angenehm aber damit muß man ja Leben.
Man sollte auch spätestens jetzt zu einem Geburtsvorbereitungskurs gehen, zumindest wird es empfohlen und ich kann es auch nur empfehlen. Dort werden einem neben den Atemtechniken die Kreissäle und die Wochenstation gezeigt. Man kann sich schon mit den Ärzten und Hebammen anfreunden und man macht Entspannungsübungen und bekommt erklärt was man heute bei der Geburt für Möglichkeiten hat. Das heißt im Bereich der Schmerzlinderung und auch über verschiedene Varianten wie man gebären kann.
**33.Woche bis 36.Woche**
Nun wird es langsam eng in der Einzimmerwohnung und es bewegt sich nicht mehr so viel. Es kann sein das sich der Uterus ab und zu zusammenzieht, das sind Kontraktionen die etwa 20 Sekunden andauern und zur Vorbereitung auf die Geburt dienen. Es kann sein das man sie merkt muß aber nicht sein. In dieser Zeit senkt sich das Kind auch es nimmt also die Geburtslage ein. Das heißt der Kopf nach unten und rutsch auch ins Becken, dieses Ereignis kann man sehen denn der Bauch senkt sich etwas.
Was auch passieren kann ist das das Kind jetzt schon auf die Welt kommt aber das ist nicht schlimm denn es kann schon auserhalb überleben.
Man sollte auch Langsam schonmal den Klinikkoffer packen für den Fall das es wirklich früher kommen möchte.Am Ende der 36.Woche ist es etwa 43cm groß und wiegt ganze 2.200g.
**37.Woche bis 40.Woche**
Jetzt wird es langsam zu eng und das Kind hat seine Arme auf der Brust verschränkt und die Beine angewinkelt. In der 39.Woche ist es etwa 50cm groß und wartet nur noch darauf geboren zu werden. Auch am Ende der Schwangerschaft gibt der Körper meist Zeichen an denen man erkennen kann das die Geburt bevor steht z.b. plötzliche Übelkeit und Müdigkeit können ein Zeichen sein. Ein sehr eindeutiges Zeichen ist wenn der Schleimpfropf am Muttermund sich löst. Das heißt es tritt Schleim vermengt mit Blut aus der Scheide wenn das der fall ist kann es jederzeit losgehen. Auch ein Grund in die Klinik zu fahren ist es wenn die Fruchtblase platzt bzw. wenn die Wehen in einem Abstand von 10 Minuten kommen. Ich hätte gerne Wehen beschrieben aber soetwas läßt sich schwer beschreiben.
Mein Schluß
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Hier höre ich jetzt auf den die Geburt ist schon wieder ein anderes Thema über das ich in einem anderen Bericht schreiben werde. Außerdem ist der Bericht eh schon viel zu lang geworden. Ich bin wie gesagt in der 31.Woche und habe demnach noch 9. Wochen vor mir und auch mich verfolgt langsam die Angst vor der Geburt aber ich denke die hat jeder. Auf jedenfall freue ich mich schon riesig auf mein kleines Mädchen und bin jetzt schon ganz stolz auf sie. Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte euch die Ultraschallbilder zu zeigen dann hätte ich das mit Freuden getan aber das ist hier leider nicht möglich.
Wer sie allerdings sehen möchte, geht zu Hitwin dort habe ich sie eingestellt. Ich bin dort Pusteblume1981.
Ich hoffe der Bericht war einigermaßen informativ und hat euch nicht gelangweilt.
Bis zum nächsten Bericht eure Katrin weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Eine helfende Hand - Hebammen
06.04.2002, 12:00 Uhr von
Stellaluna
[i]stellaluna alias quietschentchen alias laura . . . grüsst in die runde[/i] [list] [*] ja g...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Tja, nun wird meine erste Zwergnase bald schon zwei Jahre und die zweite Zwergnase ist ja nun auch unterwegs, sprich ich bin wieder im 5. Monat schwanger . . . wie die Zeit vergeht, man glaubt es kaum.
Da mir in den nächsten Wochen ein Umzug von 360 km bevorsteht und ich noch ziemlich viel im Bezug auf meine neue Schwangerschaft zu erledigen habe, wie eine neue Hebamme in meinem neuen Zuhause Ostfriesland zu finden, habe ich die letzten Nächte ziemlich schlecht geschlafen (wie blöd eigentlich) und ziemlich viel von meiner erster Schwangerschaft geträumt.
Ich bin damals unerwartet aber nicht ungewollt schwanger geworden. Wir haben es mehr oder weniger darauf angelegt und die Freude war auch gross. Mein grösstest Problem war nicht einmal, trotz der Horrorgeschichten der lieben Verwandtschaft und Freunde, vor den Schmerzen der Geburt, sondern ich hatte eine ausgeprägte Angst vor dem ausgeliefert sein. Fast die ganze 1. Hälfte der Schwangerschaft kreisten meine Gedanken um ein Thema . . . wie soll ich es schaffen, wenn es denn soweit ist, einfach ins Kh zu fahren und mich wildfremden Menschen, in der für mich aufregendsten Zeit meines jungen Lebens auszuliefern ?
Das mag nun vielleicht etwas pathetisch klingen, aber ich muss gestehen ich habe nun wirklich ein Problem, mich fremden Menschen anzuvertrauen. Auch durch das Lesen vieler Bücher, wurde meine Angst nur bestätigt, dass vielleicht im wichtigsten Moment meines Lebens, Entscheidungen, die mich betreffen, über meinen Kopf hinweg geschehen könnten. Seien es nun diverse Schmerzmittel oder ein Dammschnitt oder dergleichen. Ich wollte zumindest ein Mitspracherecht haben, denn letzten Endes ging es ja um meinen Körper und ich musste mit den möglichen Folgen leben . . .
Leider Gottes habe ich mich so sehr in diese Gedanken verbissen, dass ich unter schwersten Schwangerschaftsdepressionen litt. Ich hatte immer das Bild vor Augen von kahlen Entbindungssälen, fremden Schwestern und Ärzten, die meinten zu wissen, was gut für mich ist und ich im schönsten Moment meines Lebens vor Angst sterbe . . . Meine Verwandtschaft, machte es mir da auch nicht leichter . . . Immer wieder bekam ich Sprüche zu hören wie, "Du bist so zimperlich, wie willst Du ein Kind gebären . . ." Sicherlich nicht böse gemeint, aber auch nicht gerade hilfreich. Zu allem Übel, schuftete mein Mann zu dieser Zeit auch noch wie ein verrückter, da er als Betriebsleiter, eine gerade übernommene Firma aus den roten zahlen holen musste und so sein Tagespensum bei circa 14 Stunden Arbeit lag :-( Aber ich schweife vom Thema ab . . .
Mit all diesen Ängsten und Depressionen und vor allem Ungewissheiten alleine gelassen, verbiss ich mich also immer mehr in meine Horrorvorstellungen und Abneigungen ins Kh zu gehen. Mein Mann tat dann aber doch das einzig richtige und organisierte mir in einer "Monster-Telefonaktion" noch im 6. Monat eine Hebamme. Er musste circa 20 Hebammen durchtelefonieren, bevor er eine fand, die bereit war mich auch noch im 6. Monat aufzunehmen und vor allem eine zu finden, die mit mir ins Kh ging. Er vereinbarte mit Soraya einen Termin für ein persönliches Treffen und bereits am nächsten Nachmittag kam sie vorbei.
Soraya ist ca. Ende vierzig. Eine kleine liebenswürdige Perserin, die ihren Beruf in Deutschland gelernt, aber lange Zeit in Persien gearbeitet hat. Gerade ihre dadurch sehr humane Einstellung haben sie mir so sympathisch gemacht. Im ersten Moment sah ich sie zwar als meinen Feind, doch nach einem kurzen Gespräch mit meinem Mann über meine Ängste sprach sie ganz offen und ehrlich mit mir und beantwortet mir im Gegensatz zu meinem Frauenarzt alle meine Fragen. Sie bestand allerdings darauf, dass ich an ihren Schwangerschaftsvorbereitungen teilnehmen sollte. Diese wurden von der Krankenkasse übernommen und mein Mann durfte wann immer er wollte mitkommen. Die Vorbereitungsabende fanden bei ihr Zuhause mit immer ca. 5-8 Frauen statt. Es war angenehm und man konnte sich gut unterhalten.
Einige der Frauen hatten mit Soraya bereits ihr erstes oder zweites Kind zur Welt gebracht und ich fand immer mehr Vertrauen zu ihr. Da Soraya grosse Erfahrung mit Hausgeburten hat und wohl im Großraum Bonn, eine der letzten Hebammen ist, die diese auch begleiten, kamen wir schnell überein, dass, wenn es möglich wäre, ich gerne Zuhause entbinden wollte. Mein Mann war nicht begeistert, aber Soraya winkte nur ab und meinte "Machen wir schon".
Nun ich kürze mal ab . . . nichtsdestotrotz besuchte Soraya mit mir ihre Belegklinik in Köln Porz. Sie zeigte mir alles, machte ein CTG (Herztöne abhören) und machte mir eindringlich klar, dass ich mich aber keinesfalls auf die Hausgeburt versteifen sollte und wir im Falle eines Falles hierhin fahren würden. Zu diesem Zeitpunkt war ich mir schon sicher, dass ich ihr voll vertrauen kann. Sie war stets ehrlich zu mir und Fragen und Probleme wurden, egal wie klein sie waren, immer ausdiskutiert und ernst genommen. Auch ihre kleinen Hausmittelchen gegen z.B. meine anhaltende Übelkeit waren immer hilfreich.
Nun denn, der errechnete Tag der Entbindung verstrich ohne, dass etwas passierte. 5 Tage nach dem Termin hatten wir vereinbart, dass ich am nächsten Morgen den sogenannten Hebammencocktail nehmen sollte um die Geburt hoffentlich einzuleiten. Doch es kam wieder einmal anders als man denkt . . . In der nacht bekam ich heftige Wehen. innerhalb von 3 Stunden kamen die Wehen in 6 Minuten Abständen, so dass mein Mann Soraya anrief, die auch umgehend kam. derweil hatte ich es mir in der Badewanne "gemütlich" gemacht. Ich hatte seltsamerweise nicht die üblich beschriebenen Wehen á la Regelschmerzen, sondern mehr Steissbeinschmerzen, die schier unerträglich waren. Was in den nächsten zwei Stunden geschah, daran erinnere ich mich nur noch schemenhaft und irgendwie kommt es mir vor, als ob ich in Trance war.
Auf jeden Fall verfrachtete mich Soraya und mein Mann irgendwann aus der Badewanne in unser Bett und schickte meinen Mann das Geburtsbesteck abkochen. Doch genauso schnell wie sie dies veranlasst hatte, verfrachteten sie mich nach einer weiteren Untersuchung des Muttermundes auch in Kh. Ich verstand nur noch Bahnhof. Im Auto dann erklärte mir Soraya, dass sich unser Krümel über Nacht nochmals gedreht hatte und nun mit dem Popo voran lag, daher auch die Steissbeinschmerzen. Nungut, vom lesen in Büchern, wusste ich was mir nun bevorstand, ein Kaiserschnitt. Zumindest ist dies die Regel bei einer sogenannten Steissgeburt . . .
Im Kh wollte eine etwas zu ambitionierte Assistenzärztin auch flugs in den Op verfrachten . . . Doch vorher holte Soraya den Oberarzt, der mich untersuchte. Nur mit Blicken verständigten sich Soraya und er und waren sich scheinbar einig, dass sie es auch so schaffen würden. Das ganze Szenario im Kh zu schildern würde es nun vielleicht doch zu weit treiben (habe ich ausserdem bereits an anderer Stelle geschildert :-) Fakt ist aber, dass meine Hebamme und der Oberarzt unseren Krümel auch so zur Welt brachten und ich trotz Steissgeburt und Erstgebärende die Geburt in nichtmal 6 Stunden geschafft hatte . . . Übrigens für alle Wissenden OHNE Dammschnitt oder irgendwelche Narkose- oder Schmerzmittel . . .
Heute, wo unser Krümel nun schon fast 2 Jahre alt ist und der zweite unterwegs, werde ich um so mehr daran erinnert, was meine Hebamme damals für mich getan hat, denn wie der Oberarzt richtig betonte "war das nicht die Regel und eine absolute Ausnahme :-)" Mir schiessen heute noch Tränen in die Augen, wenn ich daran denke, dass eine Assistenzärztin über mich bestimmen wollte, denn nichtmal über die
Narkose wurde ich gefragt . . .
Und die Moral von der Geschichte ? Nun ich möchte gerne mit dieser Geschichte einfach wieder Mut machen, sich Hebammen anzuvertrauen und die Geburt als das zu verstehen, was sie ist. Ein natürlicher Vorgang, bei dem man am besten auf seinen eigenen Körper hört. Man selbst weiss aus der Intuition im richtigen Moment, was gut für einen ist. Man sollte sich auf sein Körpergefühl einlassen, aber sich auch kompetente Hilfe in Form einer Hebamme leisten. leider geraten Hebammen auch durch die ambulante aber auch durch die wiederkehrenden langen Kh-Aufenthalte in Vergessenheit, zumindest die Beleghebammen. Diese aber begleiten einen vor, während und nach der Schwangerschaft und Geburt. Man findet in ihnen meist eine Vertrauensperson, die im optimalen Fall für einen selbst einsteht und meist durch ausgiebige im Vorfeld, weiss wo die Probleme und Ängste liegen.
Ich bin vielleicht ebenso sensibel wie temperamentvoll, aber ich hätte mich niemals in fremde Hände begeben könne, auch wenn ich keineswegs verklemmt bin . . . Hochachtung vor jeder Frau, die das kann, aber jede die dies auch nicht möchte, kann und soll sich auch die Freiheit nehmen, andere Wege, wie z.B. auch ein Geburtshaus aufzusuchen . . . Ich habe die Geburt meines ersten Sohnes keineswegs als Horrorerlebnis in Erinnerung, auch wenn vieles "schief ging". Heute scherzen wir darüber, dass er meinte mit dem Po voran, das Licht der Welt zu erblicken . . . Er wollte uns gleich mal zeigen, was er von der Welt hält :-)
Ich bin natürlich todtraurig, dass ich nun aussgerechnet während meiner zweiten Schwangerschaft soweit weg ziehen muss und Soraya mich nicht auch bei der zweiten geburt begleiten kann, zumal es eben nicht einfach ist im 5./6. Monat eine Hebamme zu finden. Aber ich bin guter Dinge und versuche das positive zu sehen :-) Wir haben auch schon Kontakt mit mehreren Hebammen in der Umgebung, in die wir ziehen und so lasse ich mich überraschen . . . wie sagte meine Grossmutter immer so schön "Jedes Kind ist bis heute noch rausgekommen :-)".
Nichtsdestotrotz bin ich unendlich dankbar, was meine Hebamme für mich getan hat und habe einen heiden Respekt, welches Vertrauen sie innerhalb kürzester Zeit in mir aufbauen konnte. Ich bin überzeugt davon, eine Vertrauensperson ist bei einer Geburt mit das wichtigste und eine Hebamme bekleidet diesen Job seit Jahrhunderten doch sehr gut. Ich hoffe mit meinem vielen privaten Geklöne und meinen Erfahrungen doch ein wenig interessantes für euch geschrieben zu haben und an einem lebhaften Beispiel gezeigt zu haben, dass Beleghebammen auch heute noch eine wichtige Rolle spielen.
So long yours Laura :-)
P.S: Kurz noch zur Erklärung, ist vielleicht untergegangen . . .
Hebammen gibt es natürlich in jedem Kh und diese sind immer bei einer Geburt anwesend, doch eine Beleghebamme ist eine unabhängige Hebamme, die meist ein oder zwei Belegkrankenhäuser geht. Sie begleitet eine Frau während der Schwangerschaft und bei und nach der Geburt. Ihre Leistung wird zu 90-100% von der Krankenkasse bezahlt und kann oftmals sogar den Frauenarzt ersetzen. Sie geht bei der Geburt mit ins Kh und leitet im besten Fall die Geburt. Andere Hebammen oder ein Arzt werden nur auf ihren und der Frau Wunsch hinzugezogen. Sie übernimmt auch die Nachsorge, wenn die Frau direkt nach der Geburt oder dem Wochenbett im Kh nach Hause geht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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GiniX, 16.04.2002, 12:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Toll, habe es grade selbst in Deinem Profil gelesen *g*... LG Gina
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