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Tests und Erfahrungsberichte
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Blauregen - Eine exotische Schönheit umschlingt unsere Pergola
29.07.2002, 13:40 Uhr von
woman
Meine Beiträge sind auch bei Ciao unter meinem Namen "woman" veröffentlicht. Bei Dooyoo schreibe ...5Pro:
wunderschöne und duftende Blütendolden
Kontra:
man benötigt eine starke Kletterhilfe
Empfehlung:
Nein
Vor einigen Jahren haben wir uns entschlossen eine Pergola in unseren Garten zu bauen.
Sie sollte einen architektonischen Akzent und gleichzeitig eine harmonische Verbindung zwischen Haus und Garten setzen.
Zunächst steht natürlich das Holzgerüst ziemlich kahl im Garten und nun muss reiflich überlegt werden, mit welchen Pflanzen soll das Klettergerüst begrünt werden.
Unsere Wahl fiel auf den Blauregen, in unserer Gegend besser als Glyzine bekannt.
Die Glyzine ist ein mehrjähriger kräftiger Kletterstrauch, der ursprünglich in China und Japan beheimatet ist. Die Ranken des Blauregens mit ihren herrlichen, lila-blauen Blütentrauben erreichen eine Länge von 10 Metern.
Wir haben damals 2 Blauregen-Jungpflanzen gekauft und jeweils an einem Ende der Pergola angepflanzt. Unsere Gartenerde wurde damals mit gutem Kompost angereichert und entsprechendend die Pflanzlöcher vorbereitet. Glyzinen lieben lockeren, nahrhaften Lehmboden. Die Glyzine, die von Natur aus einen sonnigen bis halbschattigen Standort liebt, bekommt in unserem Garten Sonne und Schatten gleichviel, je nach Tageszeit.
Die Jungpflanzen wurden reichlich gewässert und wir haben stets darauf geachtet, dass sie nie ausgetrocknet sind. Auch heute, nachdem die Glyzine nun schon mehrere Jahre alt ist, achte ich stets darauf, dass die Pflanzen reichlich Wasser bekommen. Damit die Feuchtigkeit auch in heißen Tagen besser hält, gebe ich bereits im Frühjahr eine dicke Mulchschicht um die Pflanzstelle.
Da wir unsere Pergola im März fertig war, haben wir dann auch im Frühjahr die Pflanzen gesetzt. Die beste Pflanzzeit ist Herbst oder Frühling bei milder Witterung.
Die Glyzine entwickelt sich, sobald sie angewachsen ist, sehr kräftig und sollte im Winter zurückgeschnitten werden, um den Wuchs in Grenzen zu halten. Beim Rückschnitt sollte schon ein Mittelweg gefunden werden, denn durch das Ausschneiden wird die Blüte verzögert. Am Stammholz sollte jedoch nicht herumgeschnitten werden, wenn überhaupt kann man die Seitentriebe schneiden um die Pflanze in Form zu halten.
Unsere Jungpflänzchen von damals sind mittlerweile zu einer beachtlichen Kletterpflanze herangewachsen. Die Blütenranken haben unsere Pergola komplett umwickelt und in den Monaten Mai und Juni steht der Blauregen in voller Blüte. Unzählige lila-blaue Blütendolden umrahmen unsere Pergola und bieten das Bild einer blühenden Laube. Die Blütendolden werden oft bis zu 30 cm lang und duften exotisch süss, besonders in den Abendstunden.
Der größte Feind des Blauregen sind leider alljährlich die Vögel, denn im Frühling machen sich diese mit höchstem Genuss über die noch geschlossenen Knospen her.
Im Frühjahr dünge ich die beiden Glyzinen mit einem Langzeitdünger, der dann während der nächsten 6 Monate die Pflanzen mit den wichtigen Nährstoffen versorgt.
Unsere damalige Entscheidung, die Pergola mit Blauregen zu bepflanzen war absolut richtig. Wir erfreuen uns täglich an diesem schönen Klettergerüst und im Frühsommer an den unzähligen wunderschönen Blütendolden. weiterlesen schließen -
Brief an einen Engel
27.07.2002, 00:54 Uhr von
Calistra
Hallo Yopianer! Ich bin unter Calistra auch bei Ciao aktiv, bei Dooyoo unter DieCalistra. Ich sch...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Meine Liebste,
heute ist es fünf Tage her, seit Du fortgegangen bist. Und ich vermisse Dich... Ich vermisse Dich unendlich. Ich sehe Dich vor mir, wie Du mich ansiehst, mein Gesicht studierst und lächelst. Ich höre den Klang Deiner Stimme, neckend und fröhlich, höre Dich - wie so oft - fragen, was es denn sei, das ich an Dir vermisse.
Aber Du bist nicht mehr hier, bist nicht bei mir um eine Deiner unvergleichlichen Fragen zu stellen, um mich dazu zu bringen, Dir meine Gedanken zu erläutern, als wären Sie wichtiger als alles andere.
Nun, Du sollst Deine Antwort trotzdem haben:
Ich vermisse den Klang Deiner viel zu hohen Pumps, wenn Du morgens die Wohnung verlässt (seien wir mal ehrlich, Du kannst auf den Dingern nicht wirklich "laufen"!
Ich vermisse aber auch das schlurfen dieser blöden Tigerkrallen, die Du Pantoffeln nennst. Ich verzehre mich nach dem Hauch Deines Atems, wenn Du vor mir eingeschlafen bist und würde alles dafür geben, Dir zuzusehen, wie Du mit einer Deiner Haarsträhnen spielst.
Ich bin ruhelos. Aber ich brauche auch keine Ruhe, ich will keine Ruhe, ich scheiße darauf, dass man nachts schlafen sollte - ich will nur Dich.
Du machst es mir wirklich nicht einfach. Wohin ich auch wandere in den Räumen, die Du mit mir geteilt hast, überall treffe ich Dich. Im Badezimmer eine Tube Zahnpasta, die ich längst weggeworfen hätte. Aber nein, Du mit Deinem Ordnungssinn hast sie zusammengerollt, um auch das letzte bisschen aus ihr rauszuholen. Ordentlich steht sie da und starrt mich an, auf irrwitzige Art ein skurriles Kunstwerk, von Deiner kleinen weißen Hand geformt mit einer besorgniserregenden Perfektion, die eines Künstlers würdig wäre. Du hättest sie signieren sollen, ich bin sicher, ich hätte eine Galerie gefunden, die sie ausgestellt hätte.
Siehst Du nun, was Du aus mir gemacht hast? Ein Trottel bin ich, der nachts eine Zahnpastatube anbetet, statt zu schlafen. Ein Idiot, der sich nicht abfinden kann mit der Tatsache, von Dir getrennt zu sein. Ich bin ein nichts, ein niemand, solange Du nicht bei mir bist. Ich würde zu Dir kommen, wenn ich könnte, darauf kannst Du wetten. Und ich würde einen Weg finden, Dich mit mir zu nehmen, egal wie. Ich knie vor Dir, ich bete Dich an. Tu was immer Du willst, aber rede mit mir!!!
Ich kann mir denken, dass das nicht leicht für Dich ist. Aber Du hast doch immer einen Weg gefunden - finde jetzt auch einen!
Ich setzte meine Wanderung fort, nur um noch mehr Erinnerungen an Dich zu finden. In der Küche, sauber nebeneinander aufgereiht, die Teedosen, die wir zusammen ausgesucht haben. Ich sehe mir sie an und denke an die vielen Augenblicke, in denen ich bei Dir gestanden habe und Dir unbemerkt zugesehen habe, wie Du, mit einer der Teedosen in der Hand, versonnen aus dem Fenster schautest. Wie gern hätte ich Dich damals gefragt, woran Du denkst, aber ich wollte diesen wunderschönen Augenblick nicht kaputtmachen. Als hättest Du meine Gedanken gelesen, sahst Du mich an, scheinbar erstaunt über meine Anwesenheit und schmiegtest Dich an mich. Wie gern wüsste ich jetzt, was Du damals dachtest!
In den ersten drei Tagen, nachdem Du mich verlassen hattest, riefen sie alle an. Freunde, Bekannte, Verwandte, die, die es gerne wären. Von allen die gleichen Floskeln, die gleichen mitleidigen Worte, durch das Telefonkabel geschickt wie kleine Happen Brot, die man einem gefangenen Vogel in den Käfig wirft... Sowas ertrag ich nicht. Also habe ich mich abgekapselt, die Nabelschnur zwischen mir und der restlichen, mitleidigen Welt zerschnitten, die Türklingel abgestellt. Ich kann es nicht ertragen, von all diesen Menschen zu hören, wie gut sie meine Trauer verstehen können. Keiner von ihnen weiß, wie wunderschön Deine Seele ist, keiner kennt den süßen Geschmack Deiner Tränen und niemand von ihnen ahnt auch nur, was es bedeutet, von Dir geliebt zu werden.
Ich versuche, das zu tun, von dem ich weiß, dass Du sie von mir erwartet hättest: Ich lebe weiter. Ich schlucke die Tränen hinunter, - meistens zumindest - und versuche, nicht darüber nachzudenken, warum Du fortgingst.
Natürlich gelingt mir das nicht, aber das weißt Du sicherlich. Ich entwerfe die unterschiedlichsten Theorien, in der Hoffnung, dass ich eines Tages das, was passiert ist, begreifen kann...
"Wen die Götter lieben, den lassen sie jung sterben" - trifft das auch auf Dich zu? Nein, das will ich nicht glauben, würde es doch bedeuten, dass Dir all das, wofür ICH Dich liebte, zum Verhängnis geworden ist. Besser gefällt mir folgende Version:
SIE WAREN NEIDISCH! Jawohl, neidisch waren sie, in dem Glauben, solches Glück, wie Du mir schenkst, stünde nur einem Gott zu. Darum haben sie Dich mir weggenommen, allein deswegen.
Mein Engel, ich warte auf ein Zeichen von Dir, irgendetwas. Lass mich fühlen, dass Du noch bei mir bist, dass es etwas gibt, worauf ich mich freuen kann: Meinen Tod, damit ich Dich endlich wiedersehe.
In ewiger Liebe,
N.
(natürlich handelt es sich hierbei nur um eine fiktive Geschichte) weiterlesen schließen -
Boah, ist das hoch! Das große Maulwurf-Tagebuch, Part 9
26.07.2002, 14:10 Uhr von
DERWUNDERBARE
DERWUNDERBARE - bekannt aus Film, Funk und vonne Butterfahrten ;o) DERWUNDERBARE -...Pro:
Tolle Aussicht am Pico Del Teide...
Kontra:
...auch aus dem Ambulanzwagen raus!
Empfehlung:
Nein
Trullala und Hallo! Wie ihr seht, seht ihr den inzwischen neunten Bericht aus meiner „Wer ist der Maulwurf"-Serie!
Hätte mir vorher einer gesagt, daß ich so lange dabei bin, hätte ich ihn für verrückt erklärt!
Aber genug der Vorrede, kommen wir direkt zum nächsten Drehtag, der die vierte Sendung komplettiert!
*°*°*°*° Dienstag, 1. Mai 2001 *°*°*°*°
So, nach dem obligatorischem Frühstück ging es wieder in den Bus, einem neuem Abenteuer entgegen - und was für einem, aber davon ahnten wir zu dem Zeitpunkt noch nichts!
Die Fahrt ging wieder an der Küste entlang, wo wir ja vor einigen Tagen unseren Klippensprung hatten - oder war es vor einigen Wochen? Unser Zeitgefühl war jedenfalls vollkommen durcheinander, wir hatten so viel in so kurzer Zeit erlebt, das alles kam uns vor, als würden wir uns schon wochenlang kennen!
Aber egal, die Busfahrt näherte sich unserem Ziel, und ein Blick genügte, um uns allen kalte Schauer über den Rücken jagen zu lassen und gleichzeitig helle Begeisterung zu versetzen.
Naja, im Prinzip war das Ziel nicht spektakulär, es war halt „nur" eine Brücke - aber was für eine!
Im nachhinein wurde uns gesagt, daß das die höchste Brücke der kanarischen Inseln sei, mit einer Höhe von 180 Metern!
Habe ich eigentlich schon erwähnt, daß ich leichte Panik auf Brücken etc. kriege, weil ich Höhenangst habe? Ja? Gut... dann könnt ihr euch ja vorstellen, wie es mir ging!
Trotzdem war mir klar, daß diese Aufgabe absolut geil wird, denn eben für solche Aufgaben habe ich mich beworben. Ich wollte mich meiner Angst stellen und sie überwinden, ich wollte meinen inneren Schweinehund herausfordern!
Blöderweise waren wir mal wieder viel zu früh am Drehort, so daß wir die lange Wartezeit mit Spekulationen und Streifzügen durch die Landschaft überbrücken mussten.
Nach etwa 75 Minuten ging es dann aber los, wir wurden zusammengetrommelt, und Steven sagte uns, daß wir schonmal in Richtung Brücke gucken sollten. Dort sahen wir dann auch unsere Aufgabe, denn ein Mitarbeiter des Stunt-Teams, die für solche Aufgaben zuständig waren, probte gerade den Ernstfall.
Alle Spekulationen von wegen Bungee-Springen oder abseilen waren hinfällig, was wir sahen, war irgendwie anders.
Ich nenne das Ganze einen „Pendelsprung". Man musste von einer Seite der Brücke abspringen. Da das Seil unter der Brücke befestigt war, schoss man nicht wie beim Bungee senkrecht runter, sondern pendelte praktisch unter die Brücke durch...
AUFGABE NUMMER ZWÖLF
Liebe Kandidaten, ihr seht hier die höchste Brücke der kanarischen Inseln. Ihr werdet gleich die Gelegenheit haben, dort hinunterzuspringen.
Vorher aber brauche ich zwei von euch mit extremer Höhenangst!
Puh...extreme Höhenangst, die hatte ich. Andererseits reizte mich diese Aufgabe, so daß wir uns entschieden, Anna und Heike beim Steven zu lassen. Welche Aufgabe die beiden haben, wurde uns nicht gesagt.
Wir anderen Kandidaten mussten nun also die Brücke betreten. Nicht nur, daß sie extrem hoch war, es war auch noch super windig, und ich schwöre euch, als ich auf die Brücke zuging, hatte ich echte Angst!
Nun ja, wir kamen also etwa auf der Mitte der Brücke zum Drehort - allerdings konnten wir auf dem Weg dorthin einige Kreuze beobachten, die am Gitter angebracht waren. Die Brücke hatte schon den ein oder anderen Selbstmörder erlebt, und das war nicht sehr ermutigend!
Das Stunt-Team hatte in mühevoller Kleinarbeit das Gatter, das Selbstmörder vom Sprung abhalten soll, abgeflext und die Seile waren bereits befestigt - es konnte also losgehen!
Wie schon beim Staudamm und bei der Klippe schickten wir auch dieses mal Roland vor. Er wurde mit etlichen Karabinerhaken gesichert, 5 Leute waren zu seiner Absicherung bereit, falls etwas unvorhergesehenes passieren würde...
Uns wurde alles gezeigt und alles erklärt, sowohl die Sicherheitsmaßnahmen als auch die richtige Sprungtechnik. Daß die Anlage geprüft wurde, haben wir ja bereits beim Testspringer gesehen. Mein Problem war nur - würden die Seile auch meine 125 kg aushalten?
Aber so weit war es noch nicht, erstmal war Roland an der Reihe. Bei ihm waren wir uns sicher, daß er springen würde. Steffi war sich auch sehr sicher, während Marcel, Esther und ich noch sehr unentschlossen waren. Für Jens stand bereits von Anfang an fest, daß er nicht springen würde.
Roland ging also, nachdem er angeschnallt war, an den Rand der Brücke und hatte von da an 10 Minuten zeit, sich zu entscheiden, ob er springt oder nicht.
Wie wir bereits vermuteten - er sprang tatsächlich!
Nun kamen Esther, Marcel und Steffi an die Reihe, doch bei ihnen versagten die Nerven, keiner der drei traute sich zu springen!
Also blieben nur noch 3 Kandidaten übrig - Jens, Ela und ich. Jens würde nicht springen, das hat er immer gesagt, auch Ela würde es nicht wagen... und ich?? Ich war mir immer noch nicht sicher, aber versuchen würd ich es auf jeden Fall!
Ich wurde nun wie das Lamm zur Schlachtbank zum Rand der Brücke geführt. Seile, Karabinerhaken... alles wurde an mir befestigt, ich bekam noch einen Rucksack und eine Helmkamera aufgesetzt - und war fertig. Die schwerste Aufgabe war es, über die Brüstung zu klettern, denn dahinter waren nur noch etwa 30 cm Platz zum hinstellen. Ein falscher Schritt, einmal abrutschen, und ich würde in die Tiefe stürzen, zumindest, bis daß die Sicherungsseile mich abfangen würden...
Naja, das überklettern der Brüstung war dann auch tatsächlich schwierig, und als ich glücklich auf der anderen Seite angekommen war, stand für mich fest: ich muss springen, denn alleine komme ich von hier aus nie wieder über die Brüstung zurück!
Die Polizei hatte die Brücke für den Verkehr inzwischen komplett gesperrt, um mich in meiner Konzentration nicht zu stören.
Steven kam zu mir und fragte, ob ich bereit sei - und ich war bereit!
Steven drückte auf seine Stoppuhr, und es begannen die längsten 10 Minuten meines Lebens!
Ich glaube nicht, daß ich dieses Gefühl auch nur annähernd beschreiben kann. Ich konzentrierte mich, ich schaltete vollkommen ab und genoss den Augenblick - und vor allem die Aussicht! Man konnte herrlich weit schauen, und wenn man runtersah, sah man Felder, Wege und ganz klein Roland und einige Kameramänner...
Ja, ich habe Höhenangst, aber als ich da auf der Brücke stand und diese Stile genoss, war die Angst weg, verflogen, niemals dagewesen!
Steven sagte: „Sven, du hast noch 8 Minuten!"
Was...so lange noch? Mir kam es vor, als würde ich schon Stunden hier stehen und das Gefühl der Freiheit geniessen...
„Sven, noch 6 Minuten!"
Die spanischen Autofahrer wurden nun doch etwas ungeduldig und fingen an zu hupen - aber das störte mich überhaupt nicht, ich fühlte mich so frei wie noch nie in meinem Leben.
„Sven, noch 4 Minuten!"
Mit einem Ohr hörte ich Esther, wie sie zu den anderen sagte: „Boah, guckt mal, wie entspannt der da steht! Der wird springen, garantiert!"
Naja, wer mich kennt, der weiss, daß ich niemals einfach so gehe, für mich gehört ein Paukenschlag dazu, und den hatte ich mir schon überlegt...
„Sven, du hast noch 2 Minuten Zeit!"
Darauf hab ich gewartet! Ich dreht mich zu Steven um, setzte ein erstauntes Gesicht auf und sagte zu ihm: „Was... echt? OK, dann spring ich jetzt. Tschöö!"
Kurz musste ich meinen ganzen Mut zusammenfassen, um zu springen, aber ich tat es, ich sprang - und es war das geilste, was ich jemals in meinem Leben gefühlt habe!
Ich pendelte unter der Brücke durch und auf der anderen Seite wieder hoch, ich sah meine Kollegen, die mir zujubelten und pendelte wieder zurück...
Das Seil war etwa 25 Meter lang, so hoch pendelte ich also, den Rest der 180 Meter bis zum Boden wurde ich abgeseilt, und in dieser Zeit genoss ich nochmals die Ruhe und die Stille.
Am Boden angekommen wurde ich von Roland empfangen, und wir waren uns beide einig: Das war einfach sensationell. Ich schaute hoch zur Brücke und konnte es nicht fassen, daß ich von da oben gesprungen bin!
Da ich ja der letzte der Kandidaten war, konnten wir direkt danach ins Auto einsteigen und losfahren, denn wir mussten ja schliesslich wieder zu den anderen, armen Kandidaten zurück, die die Chance ihres Lebens verpasst hatten!
Oben wurden wir dann auch mit großem Jubel empfangen. Allerdings stand ja noch etwas aus, denn wir wussten nicht, wie viel Geld wir durch die Sprünge gewonnen hatten.
Die Aufgabe von Anna und Heike war es, einzuschätzen, wer von uns springen würde und wer nicht. Dazu hatten die beiden Fotos von uns und 7 Umschläge mit verschiedenen Geldbeträgen. Das Foto des Spielers, der am ehesten springen würde, steckten die beiden in den 5000,- DM Umschlag. Richtigerweise haben sie da auf Roland getippt.
Marcel war im 4000,- DM Umschlag - aber er sprang ja nicht, also war das Geld verloren.
Esther wurde ebenfalls sehr mutig eingeschätzt, sie steckte im 3000,- DM Umschlag.
Steffi wurde für den 2000,- DM Umschlag eingeschätzt, und Ela für den 1000,- DM Umschlag.
Nun blieben also nur noch 2 Umschläge übrig, beide mit 0 DM - Jens und mich haben sie also eher feige eingeschätzt, mein Sprung brachte der Gruppe also kein Geld ein, aber das war mir absolut egal, denn das Gefühl, das ich erleben durfte, ist mehr wert als Geld!
Nach dem Spiel ging es zurück, wobei wir allerdings einen kleinen Zwischenstopp in einer kleinen Stadt machten. Nach dem Mittagessen aus dem Cateringbus wurden wir zu einer Kirche geführt. Steven erklärte uns, daß wir in dieser Kirche etwas über den Maulwurf erfahren würden. Dazu musste jeder Kandidat eine Karte ziehen, auf der eine Frage abgedruckt war.
Jeder Kandidat ging nun einzelnd in die Kirche, kniete vor einem Beichtstuhl nieder und stellte dem Maulwurf seine Frage. Steven antwortete wahrheitsgemäß stellvertretend für den Maulwurf!
Erstmal muss ich sagen, das Spiel kam für uns alle sehr überraschend, mit solch einer Hilfestellung hatten wir nicht gerechnet. Im nachhinein stellte sich allerdings heraus, daß die Fragen und Antworten für viele alles andere als hilfreich waren, ganz im Gegenteil, einige von uns wurden richtig verunsichert!
Besonders zwei Fragen waren es, die sehr zum nachdenken anregten:
„Hast du dich schon mal verraten?" „Ja, am Staudamm habe ich mich verraten!" und „"Konnte man dich bei deiner Sabotage schon mal beobachten?" „Ja, an der Klippe konnte es jeder sehen!"
Nun haben natürlich alle angestrengt versucht zu überlegen... wer hat sich am Staudamm verraten, wer hat sich an der Klippe verdächtig benommen...
*** Anmerkung ***
Alle, die die Trailer und die Castingshow gesehen haben, kennen diese Szenen.
Auch die, die den Internet-Trailer gesehen haben wissen, wovon ich schreibe.
Zu meiner Überraschung wurde das Spiel heute aber gar nicht gezeigt, aus welchen Gründen auch immer. Naja, kommt vielleicht noch...
*****************
Ich hab darüber aber nur gelacht, denn mein Verdacht wurde durch meine Frage bestätigt, ich wusste von dem Zeitpunkt zu 100%, wer der Maulwurf ist!
Meine Frage an den Maulwurf lautete: „Hast du in der Westernstadt Rolands Weste manipuliert?" Die Antwort lautete: „Natürlich!"
Nun, jeder halbwegs logisch denkende Mensch kann daraus den richtigen Schluss ziehen, denn nur eine Person aus unserer Gruppe hatte die Chance, Rolands Weste zu manipulieren...
So fuhren wir also zum Teamhotel, denn die vierte Abwahl stand an. Während die meisten meiner Kollegen immer noch versuchten, mit den Fragen etwas anzufangen, war ich ruhig, entspannt und locker, mir konnte nichts passieren. Selbst, wenn ich heute abend rausfliegen würde, wäre es mir egal, denn ich hab den Kick beim Brückenspringen gehabt!
Im Hotel hatte sich natürlich unter den zurückgebliebenen Crewmitgliedern schon herumgesprochen, daß ausser Roland und mir keiner von der Brücke gesprungen ist, und wir zwei waren sozusagen die Helden des Tages, man hat uns echt in den Himmel gelobt, die allermeisten der Crewies hätten sich das niemals getraut!
Ein großes Dankeschön haben wir übrigens auch vom Stunt-Team gekriegt: Die waren nämlich seit halb 6 Uhr morgens am arbeiten gewesen, um das Gatter abzuflexen, ausserdem musste es nach Drehschluss wieder angeschweisst werden - und es hätte sie echt geärgert, wenn keiner oder nur einer gesprungen wäre! ;o)
Die Abwahl fand nach dem inzwischen altbekanntem Muster statt. Interviews, am Laptop sitzen, Fragen beantworten...
Danach warten auf die Auswertung und das Ergebnis. Auch, wenn ich recht locker war, war die Anspannung doch wieder riesig. Einerseits hätte es mir nicht viel ausgemacht, wenn ich rausgeflogen wäre - aber andererseits wäre ich natürlich rasend gerne noch weiter dabei, um noch mehr SpassSpannungAbenteuer zu erleben!
Nun, wir konnten wieder frei eintscheiden, welchen Namen Steven zuerst in den PC eingeben sollte. Wir entschieden uns wieder für unsere Sitzfolge. Roland, zuerst auf der Brücke, durfte anfangen - GRÜN
*** Anmerkung ***
Aus Zeitgründen wurde das im TV nicht gezeigt
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Als nächstes kam Jns dran - GRÜN!
Leider sass ich sehr ungünstig, so daß ich als nächster dran war... Steven gab meinen namen ein, ich wartete... und GRÜÜÜÜÜÜÜN!!!!
Jawoll, das ist geil!
Dann kam Heike - und ihr Bildschirm wurde ROT! Heike musste gehen - oder sagen wir besser, Heike DURFTE gehen, denn überwiegend hat sie sich darüber gefreut. In den letzten Tagen war sie nicht gut drauf, sie hat ihre Kinder sehr vermisst und freute sich nun auf das baldige Wiedersehen.
Die Stimmung nach der Abwahl war dann auch bei uns verbliebenen 8 Kandidaten relativ locker, wir haben alle gespürt, daß Heike gern nach Hause wollte.
Na, und ich war ja sowieso happy, ich bin immer noch dabei - der Wahnsinn! Das war auf jeden Fall mehr, als ich es vorher gehofft hatte, und es bestätigte mich im Glauben, dem Maulwurf auf der Spur zu sein.
Allerdings konnte man sich da nie so sicher sein, denn je weiter das Spiel seinen Lauf nimmt, desto mehr Kandidaten sind auf der richtigen Spur! Jetzt kommt es nicht mehr nur drauf an, den richtigen Kandidaten zu tippen, sondern es kommt auch auf die Zeit an, und einige Fragen sind jedesmal dabei, an die keiner gedacht hat, die man einfach raten muss - also spielt auch das Glück eine große Rolle, auch bei der nächsten Abwahl.
Ich war mir sicher, trotz meiner richtigen Spur könnte ich ganz schnell rausfliegen...
FORTSETZUNG FOLGT...
*°*°*°*° Fazit *°*°*°*°
Ich glaube, ein Fazit erübrigt sich heute. Das war mein (bisher) bester Tag! Der Brückensprung war eine der Aufgaben, für die ich mich beworben hatte. Ich hab meine Angst überwunden und bin gesprungen. Ausserdem denke ich zu 100% sicher zu sein, daß ich weiss, wer der Maulwurf ist - und ich bin noch dabei und darf 2 weitere Tage Gran Canaria geniessen und 3 weitere spannende Abenteuer erwarten mich - also, was will man mehr?
Die nächste Sendung findet, wie immer, am nächsten Sonntag statt, wie immer um 18.00 Uhr, und wie immer auf PRO7!
Ich kann schon so viel verraten: Die nächste Sendung wird für uns Kandidaten sehr überraschend. Ausserdem werde ich Steven als Arschloch bezeichnen... (Bin mal gespannt, ob die das rausgeschnitten haben)
Also, man sieht sich...
Sven
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-26 12:10:40 mit dem Titel Begrabt mich am El Teide - das große Maulwurf-Tagebuch, Part 12
Oder: Wie ein Ambulanzwagen von innen aussieht...
Ahoi liebe Leser und Leserinnen!
Hi, da bin ich mal wieder - oder immer noch?
Seht es, wie ihr wollt, aber auch heute folgt wieder ein Bericht über das Abenteuer Maulwurf, denn entgegen meiner kühnsten Träume bin ich immer noch dabei, ich bin immer noch nicht ausgeschieden!
Mit 12 Kandidaten haben wir angefangen, jetzt sind wir nur noch 7!
Und das soll es auch schon gewesen sein für heute, haltet die Augen auf, denn bald folgt der nächste Bericht zum Thema Maulwurf!
Kommen wir aber zuerst zum Voting der letzten Woche.
Kluge Köpfe rekonstruierten folgendes: Als Maulwurf können nur noch Marcel und Esther in Frage kommen. Wieso? Ganz einfach, im TV sieht man ja immer die Abwahlen, und es wird gezeigt, auf wen die Kandidaten tippen. Wer am weitesten von der Wahrheit entfernt ist, fliegt raus.Nun kommen die Statistiker ins Spiel:
Carsten flog in der ersten Folge raus, weil er auf Anna tippte - also kann Anna (theoretisch) nicht der Maulwurf sein, weil Carsten sonst net rausgeflogen wäre!
In Folge zwei flog Renate raus, ihr Tipp war Steffi - also kann auch Steffi (theoretisch) nicht der Maulwurf sein, sonst wäre Renate nicht rausgeflogen, und so weiter und so fort.
Fasst man also alle Folgen zusammen, gibt es nur noch 2 Kandidaten, bei denen man nicht rausgeflogen ist: Esther und Marcel!
Dementsprechend sah dann auch das Ergebnis des letzten Votings aus:
Esther 26*
Marcel 20*
Steffi 15*
SVEN 11*
Jens 10*
Anna 10*
Roland 8*
Aber - wurde im TV wirklich alles so gezeigt, wie es in Wirklichkeit war? Oder ist einer der ausgeschiedenen Kandidaten doch auf der richtigen Spur gewesen?
Bald seid ihr alle schlauer...
Und damit bedanke ich mich fürs lesen, Teil 2 folgt...
Was... Wie? Ach so, da fehlt ja noch was, gelle?
*°*°*°*° Samstag, 5.Mai 2001 *°*°*°*°
Das ist also unser erster Tag auf der neuen Insel, gestern haben wir Gran Canaria verlassen und sind umgezogen nach Teneriffa!
Nach dem herrlichem Wetter auf Gran Canaria begrüßte uns Teneriffa leider mit bedecktem Himmel, Temperaturen um die 20° und Nieselregen.
Allerdings gab es auch eine gute Nachricht für uns: Unser blöder Busfahrer, den wir nur „die olle Olive" genannt hatten, war auf Gran Canaria geblieben, auf Teneriffa begleitete uns ein neuer Busfahrer...
Er fuhr dann am Morgen mit uns los, und nach einer Weile kristallisierte sich das Ziel unserer Fahrt heraus: „Pico Del Teide" - laut Landkarte mit 3717 Metern der höchste Berg Spaniens.
Leicht verzweifelt fragte ich mich, womit ich das verdient hätte... schon wieder Berge, schon wieder Höhe... und das eher triste Wetter trägt auch nicht gerade dazu bei, meine Stimmung zu heben.
Das änderte sich aber nach einer langen Busfahrt, denn plötzlich durchbrach der Bus die Wolkendecke und fuhr praktisch über den Wolken!
Dieser Anblick war absolut faszinierend, man sitzt im Bus und fährt tatsächlich über der Wolkendecke, man konnte meilenweit sehen, und ab und zu durchbrach eine Bergspitze die Wolken.
Ausnahmslos alle im Bus waren von dem Anblick gefesselt!
Ach ja, früher oder später musste dann ja die nächste Aufgabe folgen, gelle?
Nun, die kam auch, als wir am Fusse des Vulkangipfels angelangt waren:
AUFGABE NUMMER SECHZEHN
Unsere Aufgabe war eine Zahlenstaffel. Marcel und Ich starteten auf einem Doppelfahrrad. Steven gab uns die Anfangszahl 3717 mit, die wir uns gut merken mussten Am Wegesrand standen Maulwurf-Schilder mit Zahlen. Diese Zahlen mussten wir während der Fahrt addieren und die Summe dann weitergeben zum nächsten, denn nach dem Fahrrad musste Marcel zusammen mit Steffi eine Strecke auf Inlinern zurücklegen. Auch hier standen Schilder mit Zahlen, die natürlich auch dazuaddiert werden mussten.
Nach der Skatestrecke musste Steffi mit Jens einen Querfeldein-Lauf absolvieren (und - oh Überraschung - auch hier wieder Zahlen addieren und merken). Danach ging es für Jens zusammen mit Esther weiter auf Mountain-Bikes, dann durfte Esther mit Roland ein Stückerl laufen, ehe sie mit den addierten zahlen eine Rechenaufgabe lösen mussten.
Das Ergebnis dieser Aufgabe war relevant für Roland, denn er musste jetzt das letzte Stück mit Anna laufen, dabei wieder munter Schilder bemerken und zahlen addieren.
Am Ende musste Anna die von uns errechnete 4stellige Zahl in einen PC eingeben - und es stellte sich heraus: Wir haben gut gearbeitet und vor allem gut gerechnet, denn die Zahl stimmte! Lustigerweise war die Lösungazahl exakt die selbe zahl, mit der wir starteten - 3717!
Damit wanderten weitere 15.000 DM in unsere Gruppenkasse, die somit den sensationellen Stand von exakt 100.000 DM erreichte!!
Leider forderte dieses Spiel seine Opfer. Die Anstrengung und die unerwartete Hitze in Verbindung mit der dünnen Luft führte bei einigen Leuten dazu, daß sie einfach nicht mehr konnten. Neben Jens erwischte es auch mich, allerdings nicht wegen der Sache auf dem Fahrrad. Zum ende des Spieles sollte ich zusammen mit den anderen zum Zielpunkt gehen, aber die sehr bergige Strecke war too much für mich!
Naja, eine kleine Sauerstoffdusche im immer anwesendem Ambulanzwagen half mir weiter.
Aber auch im Team gab es Ausfälle, unsere Regisseurin Susanne erwischte es sogar so heftig, daß sie am nächsten Tag nach hause fliegen musste...
Nach einer Weile und einem Mittagessen am Cateringwagen ging es uns aber wieder allen besser und so konnte das zweite Spiel gestartet werden, bei dem wir jedem der anderen Kandidaten eine Frage stellen durften. Die Fragen durften wir uns selber ausdenken, und sie sollen uns weiterhelfen, den Maulwurf zu enttarnen.
Esther fragte ich zum Beispiel, ob ihr Geschäft während ihrer Abwesenheit komplett geschlossen bleiben würde. Da Esther ja selbstständig ist, habe ich mir gedacht, daß diese 3 Wochen durchaus einen finanziellen Verlust für sie darstellen könnte - es sei denn, sie wäre der Maulwurf und würde so garantiert Geld erhalten.
Esthers Antwort lautete dann auch tatsächlich JA, ihr Geschäft blieb die ganze Zeit über geschlossen...
Jens, den Polizisten, fragte ich, ob er schon mal Undercover gearbeitet hat. Das wäre, so finde ich, eine perfekte Voraussetzung, um als Maulwurf bestehen zu können - aber seine Antwort lautete Nein, er hat (angeblich) noch nie Undercover gearbeitet!
Roland fragte ich, ob er in der Westernstadt wusste, wo man die Gotcha-Weste ausschalten kann. Ich dachte, mit etwas Glück verrät er sich, aber auch Rolands Antwort lautete Nein, er hat es (angeblich) nicht gewusst!
Natürlich wurden auch mir Fragen von den anderen gestellt, die interessanteste Frage war die von Esther: Warum bist du beim Museums-Spiel nicht gelaufen? (Ihr wisst schon, bei dem Spiel ging es darum, Fragen zu beantworten und danach rechtzeitig ein Oldtimer-Taxi zu erreichen)
Nun, die Antwort war nicht schwer: ich hab beim Laufen schon einmal versagt (Direkt am zweiten Tag im Spiel „Die Wissensfalle", dort hab ich den falschen Weg gewählt und so das Spiel für die Gruppe verloren), daher hab ich drauf verzichtet. Ich mache Fehler nämlich normalerweise nur einmal!
Nun, die Fragen waren für mich eher für’n Arsch, weil ich ja schon seit langem weiss, wer der Maulwurf ist ;o)
Danach ging es zurück Richtung Hotel. Die Rückfahrt gestaltete sich allerdings auch noch sehr spannend, denn unser Busfahrer war gelinde gesagt nicht in Top-Form. Der Bus schlingerte ab und zu mal, und da es direkt neben der Strasse ziemlich abschüssig war, war uns teilweise Angst und Bange.
Naja, es stellte sich heraus, daß der Fahrer am Pico Del Teide etwas unglücklich gestürzt war und sich dabei den Arm etwas verstaucht hatte...
Und damit war dieser Tag für uns dann auch schon beendet...
*°*°*°*° Fazit *°*°*°*°
Naja, heute gab es ja mal nicht so viel zu schreiben. Die Zahlenstaffel hat von allen Kandidaten das letzte abverlangt, und ich war echt froh, daß man mir die am wenigsten anstrengende Aufgabe zugeteilt hat. Ich gebe zu, viel mehr hätte ich konditionell einfach nicht geschafft. Die Hitze und die dünne Luft sind tatsächlich nicht zu unterschätzen! Ich habe das dann ja auch später gemerkt, für mich ging es nicht mehr weiter, und bevor ein Risiko für die Kandidaten eingegangen wird, hat man am Schluss des Spieles lieber auf mich verzichtet!
Unsere Gruppenkasse hat 100.000 DM erreicht - für mich eine wahnsinnig hohe Summe!
Ansonsten gibt es nicht mehr viel zu schreiben, der Tag war für mich eher wenig spektakulär - aber das kann sich schon am nächsten Tag wieder ändern...
Also, man sieht sich...
Sven aka DERWUNDERBARE weiterlesen schließen -
Behinderte - haben sie keine Rechte?
23.07.2002, 23:03 Uhr von
LillyMarlene
Hallo Yopianer, ich denke es wurde Zeit für ein Update und schreibe jetzt mal was über mich, viel...Pro:
beurteilt selber und vielleicht regt es zur Diskussion an
Kontra:
beurteilt selber
Empfehlung:
Nein
Was ist heute morgen gesehen habe, hat mich doch sehr traurig und nachdenklich gestimmt. Ich war in der Stadt und habe dort einen schwerstbehinderten Mann im Rollstuhl gesehen, der von einem, ich nehme mal an, Pfleger geschoben wurde. Hinter ihm ging eine Horde Jugendlicher her und sie haben laut stark über diesen Mann gelacht und ihn als Krüppel bezeichnet und das so was hier doch keinen Platz hat. Weder der Pfleger noch die anderen Passanten haben sich um die Beleidigungen gekümmert.
Ich finde es sehr traurig, daß Behinderte in unserer Gesellschaft derart diskriminiert werden. Haben diese Menschen denn nicht genauso das Recht auf ein Leben in Würde und ohne Angriffe. Und wer über Behinderte lacht, sollte sich mal ein paar Gedanken machen. Denn wie schnell kann man heute selbst Behindert sein. Es reicht nur eine Krankheit oder ein Unfall und schon sitzt man selber im Rollstuhl und ist auf fremde Hilfe angewiesen.
In meinem weiteren Bekanntenkreis sind zwei solcher Fälle. Ein Unfall und eine Krankheit haben ihr Leben von jetzt auf gleich total verändert. Und das schlimme ist, sie waren noch Kinder.
Da ist Gabi. Sie war 9 Jahre alt, als sie Heiligabend von einem Auto erfasst wurde und 10 Meter durch die Luft geschleudert wurde. Danach lag sie 6 Monate im Koma und ist seitdem sowohl körperlich als auch geistig behindert. Und das traurige ist, alle Freunde, die sie hatte, haben den Kontakt zu ihr abgebrochen.
Dann war da Guido. Guido hatte mit 4 Jahren zwei schwere Hirnhautentzündungen, bei denen sich Eiter im Gehirn gebildet hatte und deshalb wurde er auch einmal am Gehirn operiert. Danach war er Epileptiker und hatte schwere Krampfanfälle. Und jeder Krampf ließen immer mehr Gehirnzellen sterben, so das er irgendwann so schwer geistig behindert wurde, dass er in ein Pflegeheim abgegeben werden musste, weil seine Eltern nicht mehr mit ihm fertig wurden. Da war Guido 11 Jahre alt. Mit 21 Jahre ist er dann einem Krampfanfall im Heim gestorben.
Daher sollte jeder gut überlegen, ob er über einen behinderten Menschen lacht, denn das Schicksal kann sehr grausam sein und vielleicht morgen schon den treffen, der lacht.
Für mich sind behinderte Menschen keineswegs Menschen zweiter Klasse, denn wer von ihnen hat sich seine Behinderung ausgesucht. Ich denke doch wohl mal keiner. Und diese Menschen haben das gleiche Recht wie wir auch, ein ehrwürdiges Leben zu führen, auch wenn bei ihnen die Möglichkeiten eingeschränkt sind.
Auch habe ich mal ein Erlebnis im Urlaub gehabt. Wir waren in Tunesien und in dem Hotel, in dem wir waren, war auch ein Gruppe behinderter Menschen. Natürlich aßen sie auch in dem Speisesaal, in dem auch die anderen Touristen waren. Und dort kam es fast täglich zu peinlichen Vorfällen. Die Leute beschwerten sich über die Gruppe, weil es eben nicht immer sehr schön anzusehen war, wenn die Behinderten gegessen haben. Es ging das ein oder andere daneben und laut waren sie auch.
Aber warum sollte ich mich beschweren, ich konnte doch auch wegschauen oder halt den Tisch wechseln, wenn mich dieser Anblick so gestört hätte.
Ich verstehe die Menschen einfach nicht, die so schlecht über Behinderte denken. Ich hoffe nur für sie, dass sie nicht einmal das Schicksal treffen wird, sie dann in der gleichen Situation sind und das über sie genau so gelacht wird, wie sie heute über diese Menschen lachen.
Meine Bewertung richtet sich nach diesen dummen Menschen, die über behinderte Menschen lachen weiterlesen schließen -
Butter, Basis für viele Saucen
23.07.2002, 01:42 Uhr von
campino
Mein erster Gedichtband ist erschienen! "Es hat lange gedauert" ISBN 978-3-86268-370-3, Taschenbu...Pro:
Einfache Zubereitung, bzw. Verwendung, preiswert
Kontra:
FETTIG!
Empfehlung:
Nein
Was wäre die französische Küche ohne ihre köstlichen Saucen? Sehr viele davon werden auf der Basis von Butter hergestellt. Denn selbst so einfache Dinge wie Mehl oder Essig kann ein Stück Butter veredeln.
Butter ist schon fast ohne Zutaten eine perfekte, wenn auch fettreiche Sauce. Man denke nur an so leckere Dinge wie Kartoffelbrei mit zerlassener Butter, oder Spagetti mit Butter und einem „Hauch“ Knoblauch.
Beurre blanc (Weiße Buttersauce)
Je 5 El Weißwein und Weißwein-Essig (Zitronensaft geht auch)
1 El gehackte Zwiebeln oder Schalotten
200 g sehr kalte Butter
Salz, weißer Pfeffer
Wein und Essig in einem flachen Topf bei großer Hitze unter Rühren kochen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist. Mit Pfeffer und Salz würzen. Leicht abkühlen lassen und 2 El Butter einschlagen.
Den Topf am besten in ein siedendes Wasserbad ©ampino stellen. Nach und nach die restliche kalte Butter in flöckchenweise einschlagen, dass die Sauce hell und fast sämig wird.
Eine hervorragende Sauce zu Fisch, Schalentieren oder Spargel.
Und jetzt das Gegenstück zur Beurre blanc:
Braune Buttersauce
1 Tasse Rotweinessig
1 Prise frisch gemahlener Pfeffer
1 El gehackte Zwiebeln oder Schalotten
einige Estragonblättchen
200 g Butter
Salz
Die Butter in einer Pfanne schmelzen, aber nur ganz leicht bräunen. Dann in ein anderes Behältnis geben und erst mal zum Abkühlen beiseite stellen.
In die Pfanne Essig und Gewürze geben, bei kräftiger Hitze um die Hälfte einkochen. Pfanne vom Herd nehmen, nach und nach die abgekühlte Butter einschlagen, bis sie sich mit dem Essigsud verbunden hat.
Die Sauce abschmecken und sofort servieren: zu knusprigem Geflügel, oder gegrilltem Fisch.
Duxelles (Champignonbutter)
250 g frische Champignons
2 feingehackte Zwiebeln
250 g Butter
Salz, Pfeffer
Zitronensaft
2 El feingehackte Petersilie
Die Pilze waschen, putzen, fein hacken, Flüssigkeit ausdrücken (Geht am Besten, indem man die Pilze in ein Tuch gibt).
Die Zwiebeln in wenig Butter hell andünsten, die restliche Butter zugeben, schmelzen, und die Pilze (püriert) einrühren.
Bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren dämpfen, bis die Masse graubraun und trocken ist. Mit den Gewürzen abschmecken und gut durchmischen.
Passt zu hellem Fleisch, Omelettes oder Fisch.
Mehlbutter auf französische Art
100 g Butter
75 g Mehl
Die Butter schmelzen lassen und erhitzen, aber nicht bräunen!. Das Mehl einrühren und bei mittlerer Hitze anschwitzen, bis es eine hellgelbe Farbe angenommen hat.
Die Butter in ein Töpfchen gießen (am Besten aus Ton) und bis zum Gebrauch kalt stellen.
Mehlbutter immer kalt in eine heiße Flüssigkeit geben, oder noch besser: heiße Flüssigkeit zur Mehlbutter gießen.
Mit dieser Mehlbutter lassen sich alle Saucenvarianten hervorragend binden.
Der Fantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt, also probiert selbst aus, zu welchen Gerichten die Butter-Kreationen passen.
Ich wünsche Euch viel Spaß und gutes Gelingen dabei. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ich und die Beipackzettel
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Mein Arzt sah diese Tage mal wieder einen seiner treuen Patienten, nämlich mich. Nach dem Überfall durch eine Erkältung zog ich mal wieder seinen Rat ein und wollte mir helfen lassen.
Nach einer gründlichen Untersuchung kam er zu dem Entschluss, dass ein Antibiotika mir helfen müsste. Er schmiss dann seinen Computer an und schrieb mir ein Rezept. Da er schon dabei war, durfte es auch gleich etwas mehr sein, ein Mittel zum Schleim lösen.
Ist recht, wenn es dann hilft.
Kaum aus der Praxis raus, fragte ich mich gleich, „wie viel solltest Du jetzt von jeder Tablette wann nehmen?“, egal, steht wohl schon irgendwo drauf.
Auf dem Weg zur Apotheke meines Vertrauens dachte ich nicht weiter darüber nach. Ich reichte dem Apotheker mein Rezept und bekam 2 Verpackungen. Dann ging es ab nach Hause. Dort, es war schon Abend, durchflog ich nochmals geistig den Arztbesuch.... Doch es half nichts, irgendwie fiel mir nicht mehr die Dosierung ein. Aber was soll es, als erstes Mal die Tablettenpackung aufmachen. Doch passierte es wieder, jedes mal das gleiche und es ärgert mich.
Was ist passiert?
Wer kennt es nicht, die Tablettenpackung liegt dort und hat zwei Seiten zum Öffnen. Eine 50:50 Chance, ob man die richtige Seite öffnet. Ich entschied mich wie so oft für die Falsche.
Ich öffnete die Seite, an der die Tabletten durch den Beipackzettel versperrt sind.
Also wieder zu gemacht und die andere Seite geöffnet.
Dann aber der nächste Fehler, ich hatte den ersten Tablettenstreifen vor mir liegen. Da ich aber die Dosierung nicht kannte und eh mal nach den Nebenwirkungen, etc. schauen wollte, musste der „Beipackzettel“ her.
Also wieder die eine Seite zu und die andere auf. Fein säuberlich maschinell geknickt lag er nun vor mir, der „Beipackzettel“, mein Sorgenkind. Ich nahm ihn heraus, es war der vom Antibiotika, und entfaltete ihn. Vor mir lag jetzt ein dünner, randvoll beschriebener, DIN A 5 großer Zettel. Die Faltstellen waren durch das auseinander falten kaum noch sichtbar.
Was ein riesen Ding.... 15 Minuten dauerte das Studium, wobei ich jedoch bei mehr als der Hälfte auch nur die Hälfte verstand.
Medizinische Fachbegriffe paarten sich mit lateinischen Wortspielchen. Schön das diese Dinger für jeden lesbar und verstehbar sein sollten....*grummel*
Meine Informationen hatte ich jetzt gefunden, 2 x täglich eine Tablette, morgens und abends..... Warum schrieben sie das nicht gleich? Wäre doch einfach als „2 x täglich eine“ mit dem Zusatz“ morgens und abends“.....
Die Inhaltliche Widergabe erinnerte mich bei einigen überflüssigen Bemerkungen an eine Bedienungsanleitung, eines fernöstlichen Gerätes, gefertigt durch ein Asiaten, der a) das Produkt nicht kannte, es aber beschreiben sollte, und b) erst 10 Stunden Deutsch Unterricht hinter sich hatte.
So, die Tablette war mit ausreichen Flüssigkeit, nach der Mahlzeit, in meinem Magentrakt verschwunden. Als nächstes musste der Tablettenstreifen und der Beipackzettel wieder in die Verpackung. Nur was zuerst? Wie stelle ich es an, dass beides wieder hineinpasst und sich die Verpackung auch schließen lässt? Ich versuchte mehrere Varianten hintereinander, nichts!
Dann kam der Zettel wieder dran, mühsam, fast mit handarbeitlichem Geschick, versuchte ich ihn wieder in die ursprüngliche Größe zu falten, wieder nichts und völlig entnervt.
Nach 15 Minuten gab ich es schließlich auf und dachte mir, dass sie sich wohl was dabei gedacht hatten, ansonsten hätte man die Packung ja wieder einfach „Zusammen bauen“ können.
Jedes Mal der gleiche Ärger....Und es soll mir keiner sagen, dass es ihm noch nicht passiert ist, gibt’s nicht.....
Fazit
=====
Entweder werde ich nie mehr krank und brauche daher keine Medikamente mehr....
Antwort: Eher unwahrscheinlich Jürgen, Du Depp
Die Arzneikonzerne arbeiten ein wenig an sich und stellen verständliche und leicht Verstaubahe Beipackzettel her........
Antwort: Noch unwahrscheinlicher, das kostet doch Geld und Gedanken, Jürgen Du riesen Depp
Also? Weiter ärgern und am besten dem Arzt wenigstens einmal zuhören, bei den dosierungs- Ratschlägen...
Eine unbekümmerte Medikamenteneinnahme wünscht EUCH Jürgen
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-21 14:58:34 mit dem Titel Ich und der Beipackzettel...
Mein Arzt sah diese Tage mal wieder einen seiner treuen Patienten, nämlich mich. Nach dem Überfall durch eine Erkältung zog ich mal wieder seinen Rat ein und wollte mir helfen lassen.
Nach einer gründlichen Untersuchung kam er zu dem Entschluss, dass ein Antibiotika mir helfen müsste. Er schmiss dann seinen Computer an und schrieb mir ein Rezept. Da er schon dabei war, durfte es auch gleich etwas mehr sein, ein Mittel zum Schleim lösen.
Ist recht, wenn es dann hilft.
Kaum aus der Praxis raus, fragte ich mich gleich, „wie viel solltest Du jetzt von jeder Tablette wann nehmen?“, egal, steht wohl schon irgendwo drauf.
Auf dem Weg zur Apotheke meines Vertrauens dachte ich nicht weiter darüber nach. Ich reichte dem Apotheker mein Rezept und bekam 2 Verpackungen. Dann ging es ab nach Hause. Dort, es war schon Abend, durchflog ich nochmals geistig den Arztbesuch.... Doch es half nichts, irgendwie fiel mir nicht mehr die Dosierung ein. Aber was soll es, als erstes Mal die Tablettenpackung aufmachen. Doch passierte es wieder, jedes mal das gleiche und es ärgert mich.
Was ist passiert?
Wer kennt es nicht, die Tablettenpackung liegt dort und hat zwei Seiten zum Öffnen. Eine 50:50 Chance, ob man die richtige Seite öffnet. Ich entschied mich wie so oft für die Falsche.
Ich öffnete die Seite, an der die Tabletten durch den Beipackzettel versperrt sind.
Also wieder zu gemacht und die andere Seite geöffnet.
Dann aber der nächste Fehler, ich hatte den ersten Tablettenstreifen vor mir liegen. Da ich aber die Dosierung nicht kannte und eh mal nach den Nebenwirkungen, etc. schauen wollte, musste der „Beipackzettel“ her.
Also wieder die eine Seite zu und die andere auf. Fein säuberlich maschinell geknickt lag er nun vor mir, der „Beipackzettel“, mein Sorgenkind. Ich nahm ihn heraus, es war der vom Antibiotika, und entfaltete ihn. Vor mir lag jetzt ein dünner, randvoll beschriebener, DIN A 5 großer Zettel. Die Faltstellen waren durch das auseinander falten kaum noch sichtbar.
Was ein riesen Ding.... 15 Minuten dauerte das Studium, wobei ich jedoch bei mehr als der Hälfte auch nur die Hälfte verstand.
Medizinische Fachbegriffe paarten sich mit lateinischen Wortspielchen. Schön das diese Dinger für jeden lesbar und verstehbar sein sollten....*grummel*
Meine Informationen hatte ich jetzt gefunden, 2 x täglich eine Tablette, morgens und abends..... Warum schrieben sie das nicht gleich? Wäre doch einfach als „2 x täglich eine“ mit dem Zusatz“ morgens und abends“.....
Die Inhaltliche Widergabe erinnerte mich bei einigen überflüssigen Bemerkungen an eine Bedienungsanleitung, eines fernöstlichen Gerätes, gefertigt durch ein Asiaten, der a) das Produkt nicht kannte, es aber beschreiben sollte, und b) erst 10 Stunden Deutsch Unterricht hinter sich hatte.
So, die Tablette war mit ausreichen Flüssigkeit, nach der Mahlzeit, in meinem Magentrakt verschwunden. Als nächstes musste der Tablettenstreifen und der Beipackzettel wieder in die Verpackung. Nur was zuerst? Wie stelle ich es an, dass beides wieder hineinpasst und sich die Verpackung auch schließen lässt? Ich versuchte mehrere Varianten hintereinander, nichts!
Dann kam der Zettel wieder dran, mühsam, fast mit handarbeitlichem Geschick, versuchte ich ihn wieder in die ursprüngliche Größe zu falten, wieder nichts und völlig entnervt.
Nach 15 Minuten gab ich es schließlich auf und dachte mir, dass sie sich wohl was dabei gedacht hatten, ansonsten hätte man die Packung ja wieder einfach „Zusammen bauen“ können.
Jedes Mal der gleiche Ärger....Und es soll mir keiner sagen, dass es ihm noch nicht passiert ist, gibt’s nicht.....
Fazit
=====
Entweder werde ich nie mehr krank und brauche daher keine Medikamente mehr....
Antwort: Eher unwahrscheinlich Jürgen, Du Depp
Die Arzneikonzerne arbeiten ein wenig an sich und stellen verständliche und leicht Verstaubahe Beipackzettel her........
Antwort: Noch unwahrscheinlicher, das kostet doch Geld und Gedanken, Jürgen Du riesen Depp
Also? Weiter ärgern und am besten dem Arzt wenigstens einmal zuhören, bei den dosierungs- Ratschlägen...
Eine unbekümmerte Medikamenteneinnahme wünscht EUCH Jürgen weiterlesen schließen -
Brausestäbchen
Pro:
erfrischender Geschmack
Kontra:
keine Angabe über Inhaltsstoffe
Empfehlung:
Nein
Bei meinem letzten Einkauf im Großmarkt Metro habe ich eine Riesenpackung Sadex-Brausestäbchen entdeckt. In meiner Kindheit gab es diese Brausestäbchen auch schon, aber einzeln zu kaufen.
Damals hat man für das Stück einen Pfennig bezahlt, heute kostet das Stück einzeln immerhin schon 5 Cent. Ich jedoch habe mir die Großpackung genommen, die 400 Stück beinhaltet. 8,10 Euro musste ich immerhin dafür hinlegen.
Die Brausestäbchen gibt es in verschiedenen Geschacksrichtungen wie Himbeer-, Apfel-, Zitrone-, Cherry- und Cola-Geschmack. Mir persönlich schmecken die Cola und Zitronebrausestäbchen am besten. Das ist heute so und das war schon immer so.
Nimmt man ein Brausestäbchen in den Mund zerfällt es prickelnd und erfrischend im Mund. Sie schmecken so intensiv nach der jeweiligen Geschmacksrichtung, dass man immer wieder Nachschub zu sich nehmen muss.
Leider ist auf der Packung keinerlei Hinweis darauf, was für Inhaltsstoffe die Brausestäbchen beinhalten. Ebensowenig kann man in Erfahrung bringen, wie viele Kalorien man mit den Süßigkeiten zu sich nimmt. Der einzige Hinweis ist, dass die Brausestäbchen einen Aroma- und Farbstoffzusatz beinhalten.
Die 400 Brausestäbchen sind in einer festen Pappschachtel untergebracht.
Meine Meinung dazu:
Da ich diese Brausestäbchen als Kind schon gegessen habe, habe ich mich dazu verführen lassen, mir eine Packung zu kaufen. Allerdings, so gut mir die Dinger auch geschmeckt haben, werde ich mir keine mehr kaufen. Heute will man ja doch wissen, was für Stoffe man eigentlich zu sich nimmt.
Außerdem ist der Preis mit 8.10 Euro meiner Meinung nach auch ganz schön überhöht. weiterlesen schließen -
Behörden
18.07.2002, 16:58 Uhr von
mystery_delusion
Was man als Blindheit des Schicksals bezeichnet, ist in Wirklichkeit bloß die eigene Kurzsichtigk...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Für alle, die den Beitrag vorher schon gelesen haben, gleich vorweg: Er hat jetzt einen festen Vertrag und die Aufenthaltserlaubnis bis Februar 2007! YAY
Für alle anderen: Viel Spaß beim Lesen ;-)
Da mein Freund Engländer ist, für alle, die's immer noch nicht wissen ;-), fielen nach seinem Umzug nach Deutschland so allerlei Behördengänge an. Also, erstmal anmelden. Die Damen auf dem Einwohnermeldeamt waren sehr nett, sie gaben sich sogar Mühe, Englisch mit ihm zu sprechen, obwohl ich als Translator dabei war ;) aber sie konnten ihm keine Lohnsteuerkarte geben, obwohl mein Freund einen Vorvertrag für eine Arbeitsstelle hatte.
Nachdem er die Meldebescheinigung erhalten hatte für nur 1 Euro, was heutzutage bei all den anfallenden Gebühren für alles mögliche ja richtig günstig war, teilte man uns mit, daß er eine Lohnsteuerkarte nur erhalten könne, nachdem er eine Aufenthaltserlaubnis länger als 3 Monate vorweisen kann, welche er allerdings nur von der Ausländerbehörde in der nächstgrößeren Stadt erhalten könne. Da er aber ja ein EU-Bürger sei, sei das keine große Sache. Hmmm...
Wir erhielten einen Vordruck, den wir zur Beschleunigung schonmal ausfüllen sollten, sowie den Hinweis, 2 Paßbilder von ihm mitzubringen.
Also nahm ich mir wieder einen Tag Urlaub, da die Behörde nur von 08:00-12:00 Uhr geöffnet ist, und wir fuhren am nächsten Tag mit dem ausgefüllten Vordruck, der Meldebescheinigung sowie 2 Paßbildern zur Ausländerbehörde.
Wir fanden heraus, daß - egal ob EU-Bürger oder nicht - sich die Stelle für den Anfangsbuchstaben C des Nachnamens meines Freundes im Erdgeschoß befand. Als wir die Tür öffneten, erwartete uns eine Reihe Schalter, von denen die Hälfte nicht besetzt war sowie eine Menschenmenge, die ähnliches wie wir vorhatten.
Wir kämpften uns zu den Ticketrollen durch und zogen eine Nummer der Rolle C-D oder so. Wir schätzten, daß es wohl so noch ca. mindestens eine Stunde daueren würde, bis wir dranwaren, am Ende waren es über 2. Während des Wartens bekam ich so allerlei mit, z.B. hörte ich einen Afrikaner in fließendem Deutsch fragen, ob der nette Herr hinter dem Schalter ihm wohl beim Ausfüllen einer Frage helfen könne, er hätte sie nicht verstanden. Die Antwort war, er solle sich jemanden der Wartenden suchen, und außerdem ginge man davon aus, daß jemand, der sich am Schalter anstellt, alles verstanden haben müßte. Nett, dachte ich.
Hmm...na, dann ist ja gut, daß ich mit dabei bin, denn ohne meine Hilfe hätte mein Freund diesen Vordruck unmöglich ausfüllen können, da er ja kein Deutsch spricht, das aber die einzige Sprache auf dem Vordruck war. Also irgendwann jedenfalls kamen wir dran. Ich legte den Vordruck hin, incl. den 2 Paßbildern und der Meldebescheinigung. Der "nette Herr" fragte, was wir denn wollen. Ich fragte, ob er englisch spricht, was er verneinte, also sprach ich und sagte, na, eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung, so wie auf dem Vordruck angekreuzt.
Der Herr wies mich darauf hin, daß ein Ausländer beim ersten Mal NIE eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung bekommen könnte. Nicht mal eine befristete. Ich sagte, huh? Was denn dann? Na, eine vorläufige AufenthaltsERLAUBNIS. Hmmm....ach so, dann hab ich das falsche angekreuzt, sorry, wo ist denn der Kasten für vorläufige Aufenthaltserlaubnis? Der ist da gar nicht, sondern man hätte mir den falschen Vordruck gegeben, die richtigen hingen da vorne in der Box.
Ups.....na ich nix wie hin, meinem Freund gesagt, er solle JA nicht den Schalter freimachen, wer weiß, wann wir wieder drankämen und wieder hin zum Ausfüllen. Der nette Herr war inzwischen mit dem Paß, den Paßbildern und der Meldebescheinigung verschwunden, also versuchten wir unser Glück nochmal, diesmal mit dem richtigen Vordruck. Als er zurückkam, nahm er den Vordruck in Empfang, schaute ihn an und sagte, das sei so nun ok und er stelle nun eine vorläufige Aufenthaltserlaubnis für 3 Monate aus.
Ich sagte HUH? Warum nur 3 Monate? Dann kriegt er doch keine Lohnsteuerkarte. Der nette Herr sagte, er kriegt sowieso keine Lohnsteuerkarte, wenn er keinen Job hat. Ich sagte HUH? Er hat ja ab Februar einen und die wollen doch die Lohnsteuerkarte...da sagte er na dann machen wir halt bis Juli, 6 Monate. Dann sollen wir wiederkommen und dann kriegt er eine Genehmigung für 5 Jahre. Er müßte dann die Gehaltsabrechnungen und 2 Paßbilder für die EU-Karte mitbringen. Ich sagte, er hätte doch schon zwei, für was die denn seien? Ach, ups, dann hätte er die wohl schon der Sekretärin gegeben zusammen mit dem Paß und der Meldebescheinigung. Yup, sagte ich, also, kriegen wir die wieder, die kosten ja Geld und bringen sie dann wieder mit im Juli? Ne, lassen Sie die mal hier, die bleiben bei den Unterlagen und im Juli verwenden wir die dann.
(Hoffentlich)...hmmm....also wir konnten das Amt dann mit einem weißen DINA5-Zettel verlassen, den mein Freund nun immer im Paß mit sich führen muß und damit haben wir am nächsten Tag eine Lohnsteuerkarte bei der Meldestelle erhalten. (Ich mußte mir natürlich wieder Urlaub nehmen, da freitags nur bis 12:00 Uhr auf ist).
Ein paar Tage, nachdem mein Freund den Job angetreten hatte, sagten sie ihm, um ihm einen Vertrag geben zu können, brauchten sie mal 'ne richtige Aufenthaltserlaubnis, nicht diesen Zettel, da das Arbeitsamt das verlange. HUH? dachte ich und rief auf der Ausländerbehörde an. Eine Dame war dran und sie fragte, warum wir denn nur diesen Zettel und nicht gleich das Ding gekriegt hatten. HUH? sagte ich, die Mitarbeiter dort müßten das doch wissen und nicht wir?? Sie sagte, da sei wohl was schiefgelaufen, wir müßten dann mal vorbeikommen mit 'nem Schreiben von der Firma, daß sie ihm 'nen Vertrag geben würden, aber nur mit Aufenthaltserlaubnis und 2 Paßbildern!!!
Ich konnte mich gottseidank einigermaßen beherrschen und sagte ihr in einigermaßen ruhigem Ton, daß ich mir auf keinen Fall schon wieder Urlaub nehmen könne und daß sie die Bilder schon hätten vom letzten Mal!!!
Ich fragte, ob ich das Schreiben nicht faxen und sie uns die Aufenthaltserlaubnis schicke könne. Nein sagte sie (und ich wollte schon ausrasten, aber gottseidank war diese Dame zur Abwechslung ganz nett) aber sie könne den Ausweis zur Stadtverwaltung schicken, die hätten ja auch mal abends auf zum Abholen.
Er hat jetzt ein Ding, das aussieht wie ein richtiger Ausweis mit Bild und allem, aber da der Arbeitsvertrag vorläufig befristet ist, haben sie ihn nur bis Januar 2003 ausgestellt.
Dann gehts wohl wieder los....... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Indigo, 14.06.2002, 21:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
HUH? So können Behörden sein, müssen sie aber nicht. Ich wünsche gleichwohl ein sonniges Wochenende und vielleicht einen kleinen Wochenendtrip per Auto. All the best. Indigo
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Brandschutz Tipps für Alle.
17.07.2002, 12:59 Uhr von
Ricke
Hallo, ich war irgendwie 4 Monate von der Aussenwelt abgeschnitten. Computer tot. Nun ist ein Neu...Pro:
hab nix gefunden
Kontra:
lebende Maden im Sommer, stinkt, unhygienisch
Empfehlung:
Nein
Wer kennt sie nicht die alltäglichen Gefahrenstellen im und ums Haus.
Überall gibt es offenes Feuer (Kerze, Weihnachtsbaum, Adventskranz usw.), brennbare Flüssigkeiten wie z.Bsp. der Heizöltank im Keller.
Sogar bei der Hausarbeit in der Küche kann man nie sicher sein, denn beim hantieren mit heißem Fett ist sehr schnell etwas passiert.
Auch die Handwerker unter uns leben mehr oder weniger gefährlich, denn schnell fliegt ein Funke beim arbeiten mit dem Schleifgerät über und schon ist die Katastrophe vorprogrammiert.
Ich lebe mit einem Feuerwehrmann und möchte euch ein paar hilfreiche Tipps geben um die vielen Brandgefahren im und ums Haus zu verringern.
Offenes Feuer:
***************
Wir lassen nie eine Kerze unbeaufsichtigt.
Besonders in die Nähe von Gardinen sollte man keine Kerzen aufstellen. Sie gehören in einen ordentlichen Kerzenständer auf eine möglichst feuerfeste Unterlage.
In Kinderhände gehören Streichhölzer, Feuerzeuge und Kerzen überhaupt nicht.
Sie kennen die Gefahr am allerwenigsten.
Der Weihnachtsbaum sollte möglichst mit elektrischen Kerzen betrieben werden.
Ich habe schon miterlebt wie ein ganzes Haus in Schutt und Asche verfallen ist, nur weil der Besitzer es so schön romantisch an Weihnachten haben wollte und nicht auf normale Kerzen verzichtet hat.
Rauchen:
**********
Bin selber Raucher und auch mir ist schon mal die brennende Zigarette auf den Teppichboden gefallen.
Diese Unachtsamkeit kann jeden von uns teuer zu stehen kommen.
Ich darf als Feuerwehrfrau nie meinen Aschenbecher in den Mülleimer kippen, weil die Gefahr besteht, das die Asche noch klimmt.
Wir haben hierfür eine Blechdose, da kommen die Kippen abends rein, Wasser drauf und Deckel zu.
Morgens wird das ganze entsorgt und die Dose gut gespült.
Im Schlafzimmer sollte schon gar nicht geraucht werden.
Viele sind schon an einer Kohlenmonoxid Vergiftung gestorben, weil sie mit einer brennenden Zigarette im Bett eingeschlafen sind.
Sonntags beim Familienspaziergang durch den Wald sollte selbst der stärkste Raucher wenigstens für diese Zeit darauf verzichten zu rauchen.
Ein Waldbrand zu bekämpfen ist keine einfache Sache.
Ich erlebe es bei meinem Mann im Sommer sehr häufig, das er als stundenlang im Wald verbringt und Feuer löscht, nur weil einige rücksichtslose Raucher ihre Zigaretten einfach brennend wegwerfen.
Heißes Fett und Öl:
*****************
Die Hausfrau ist normalerweise immer unverzichtbar und im Trubel des Geschehens passieren dann die häufigsten Unfälle.
Z. Bsp. sollte man das Bratfleisch nie tropfnass in heißes Fett geben.
Altes Fett aus der Friteuse immer rechtzeitig wechseln.
Sollte dann doch etwas in Brand geraten:
Fett und Öl nie mit Wasser löschen, sondern mit einer Decke (gibt spezielle Löschdecken)
Auch reicht es manchmal schon aus, einfach nur den Kochtopfdeckel auf den brennenden Topf zu werfen.
Im Zweifelsfall immer die Feuerwehr rufen.
Elektrische Geräte:
*******************
Es muss jeder selber entscheiden, aber bei mir darf keine elektrische Heizdecke ins Bett. Das hat mir mein Feuerwehrmann strengstens verboten, weil schon oft Kurzschlüsse durch diese Heizdecken verursacht wurden.
Eine Wärmflasche erzielt die gleiche Wirkung, ist aber ungefährlicher.
Bügeleisen sollten auch beim kurzfristigen Nichtbenutzen abgeschaltet werden, z. Bps. wenn das Telefon klingelt.
Meiner Mutter ist dies schon passiert . erst schmort das Ding einfach durch, dann brennt die Bügeldecke und schnell steht der Tisch in Flammen und wenn man dann noch eine schlechte Nase hat, kann man sich nicht vorstellen was dann passiert.
Defekte Elektrogeräte sollte man vom Fachmann reparieren lassen.
Grillen im Sommer:
******************
Erstes Gebot: Der Grill sollte standfest und wackelsicher sein.
Zündhilfen weglassen, auf keinen Fall Spiritus oder Sprit als Zündhilfe benutzen.
Ich warte lieber etwas länger auf meine Wurst, als das ich jemand mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus fahren muss.
Für die Hände zu schützen gibt es außerdem so lustige Handschuhe, bei denen es Freude macht die Spieße zu wenden.
Aber bitte nur mit einer geeigneten Grillzange,
Kinder und Feuer:
*****************
Kinder sollten aufgeklärt werden.
Kinder nie unbeaufsichtigt lassen.
Kinder - Hände weg von Feuerwerkskörper
Kinder sollten lernen mit dem Umgang der heißen Herdplatte.
Kinder soll man vor Steckdosen schützen (sicherungen)
Kinder nicht mit Feuer spielen lassen
Kinder sehen sich viel von Erwachsenen ab.
KINDER SIND UNSER LIEBSTES
bitte BEWAHRT sie vor diesen GEFAHREN.
Ich habe schon viele Erfahrungen in Bezug von Feuerwehr und Bränden gemacht und bin froh einen Feuerwehrmann im Haus zu haben, obwohl der auch schon mal die Herdplatte vergessen hat.
Und denkt daran die Feuerwehr kommt nie umsonst und meistens kostenlos.
Zum Schluss noch ein Wort zu Rauchmeldern.
Es müsste per Gesetz beschlossen werden, das jeder Haushalt einen solchen installiert.
Wir haben einen und fühlen uns viel sicherer als ohne
Rauchmelder.
Meine Eltern haben wir dazu gezwungen im ganzen Haus solche Rauchmelder zu installieren, denn wir haben auch nur einmal Eltern und uns war es sehr wichtig.
Hilfe jetzt kann ich nicht mehr, muss meine Finger löschen.
Feuerfreie Grüße von Ricke
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-17 10:59:36 mit dem Titel Biotonne - was ist das denn?
Letztens lag morgens, als ich den Briefkasten öffnete, ein Schreiben von unserem Vermieter drin.
Bei uns wird die Biotonne eingeführt.
Was ist das für ein Ding.
Biotonne.
Gehört habe ich schon davon, aber nur so am Rande.
Ich trenne doch schon Müll und den gelben Sack benutze ich auch. Ja was soll ich denn jetzt noch machen.
Da - ein Infoblatt war auch dabei.
Mal sehen.
Da stand es: Es soll künftig anfallender, organischer und kompostierbarer Müll getrennt werden.
Also noch ein Eimer in der Küche dachte ich.
1 fürs Zeitungspapier
1 für die Glasabfälle
1 für den gelben Sack
1 für den normalen Müll
und jetzt noch
1 für diesen sogenannten Biomüll.
Probst Mahlzeit, da kann ich mir ja bald eine größere Wohnung suchen, damit ich Platz zum Müll trennen habe.
Was sind das eigentlich organische Abfälle und was wird da kompostiert.
Habe leider den Beruf des Gärtners verfehlt aber da war eine Liste beigefügt.
Auf der stand es:
Blumenerde:
Mh - wenn ich einmal im Jahr, wenn überhaupt meine Pflanzen umtopfe.
Außerdem verwende ich Seramis.
Davon stand nix da.
Brotreste und Eierschalen:
Ich stelle mir gerade vor wie ich mit unseren Eierschalen eine Biotonne füllen soll.
1 pro Woche ein Ei mal Jahresduschschnitt.
Gras und Heckenschnitt:
Wir wohnen in der Stadt und auf meinem Minibalkon steht Petersilie für die Meersau.
Kaffeefilter:
Da kommt mir das Rechenbeispiel mit den Eiern in den Sinn.
Papiertüten:
Komisch ich dachte die wären in meinem gelben Sack gut aufgehoben.
Pflanzenreste:
Mache ich wenn sie mal vorhanden sind in die normale Mülltonne, ansonsten wenn sie direkt nach dem Kauf kaputt gegangen sind - reklamiere ich sie, wir ihr ja wisst.
Stroh:
behalt ich im Kopf
Teebeutel:
So jetzt reicht es aber, ich bin einem Krampf nahe.
Also wenn ich meine Lebenserwartung mal ausrechne und die Tassen Tee, die ich noch trinken könnte, bekomme ich ungefähr in 300 Jahre die Tonne voll.
Zwiebelschalen:
So es langt.
Laut Angaben des Entsorgungsverbandes muss ich diese Ding nehmen, außer ich bin allergisch gegen Schimmelpilze oder habe Krebs. Dann aber nur mit ärztlichem Attest.
Meine wöchentliche Leerung vom Restmüll wird dafür eingestellt.
Ich kann wählen zwischen 14 Tagen und 4 Wochen.
Preise laut Infoblatt:
bei 14 täglicher Leerung
1 Restmüllgefäß 120 ltr. monatlich 24,30 DM
1 Biotonne monatlich 4,96 DM
oder
1 Restmüllgefäß 240 ltr. monatlich 38.10 DM
1 Biotonne monatlich 4,96 DM
Ich zahle im Jahr bei jetziger wöchentlicher Leerung 408,00 DM.
Die Biotonne würde mich dann extra 59,52 DM kosten und dafür verringert sich meine Restmülltonne im Betrag auf 116,40 DM
Na gut - also 56,88 DM im Jahr gespart.
Dies überzeugt mich nicht.
Sparen ist zwar gut, aber ich bin ein Gewohnheitstier und alles was Neu ist, ist erst mal nix gut.
Wie ist das mit dem Geruch oder Madenbefall im Sommer, wenn nur alle 14 Tage geleert wird.
Also in den Keller kommt mir dieses Monstrum nicht.
Unsere Mülleimer stehen im Hof.
Genau 8 Stück fürs ganze Haus und das ist schon die Grenze.
Dann würden bei uns also 16 Mülleimer im Hof campieren.
Na toll.
Dann soll ich diesen sogenannten Biomüll auch noch in Zeitungspapier einwickeln.
Das ist natürlich praktisch, dann habe ich wenigstens den Weg zum Papiercontainer gespart.
Vielleicht wickele ich jede Eierschale und Zwiebelschalen einzeln ein.
Wie bei Mister Bean in dem Film wo er seine Wohnung gestrichen hat.
Ich schrei mich weg.
Ja so gehts vielleicht - so kriegt ich das Ding bei einem 2 Personen Haushalt voll.
Ich denke bei 4 oder mehr Personen oder einem Hausbesitzer mit Garten lohnt sich die Biotonne schon.
Aber nicht mitten in der Stadt und das bei 1 - 2 Personen.
Mittlerweile haben wir uns für einen Müllcontainer entschieden und brauche diese Biotonne nicht zu nehmen. Der wird von der Müllabfuhr regelmäßig alle 14 Tage geleert und wir haben uns die lebenden Fleischbeilagen erspart.
Eure Müll Ricke weiterlesen schließen -
Britney's Single Lucky, die sich im Jahre 2000 von allen Singles am besten verkaufte!
Pro:
toller Song, Britney ist auch super
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Nein
Hi
Heute schreibe ich über die Single von „Britney Spears“.
Sie heißt „Lucky“, was auf deutsch übersetzt „glücklich“ heißt.
In dem Lied beschreibt Britney sich selbst mal als glückliche Gewinnerin und mal als unglücklicher Single.
In dem Videoclip zu „Lucky“ sieht man zuerst Britney ganz normal wie sie vorm Vorhang steht und sagt: „This is a story about a Girl names Lucky“.
Dann sieht man Britney aufwachen, etwas später sieht man das, dass gefilmt wurde und sie dann etwas sagt, dass sie keine Zeit hat. Sie telefoniert und dann hört man bei der Preisverleihung den Moderator reden der Gewinner ist... Lucky!
Britney freut sich riesig und genießt den Augenblick im Rampenlicht.
Zum Schluss sieht man Britney traurig im Bett.
Soviel zum Clip.
Die Single kostet ca. 5 – 6 Euro und stammt von Britneys 2. Album „Oops!...I did it again”.
Dieses ist für ca. 14 Euro zu bekommen.
Übrigens ist der Clip auch auf Britneys 2. Video „Live and more“ zu sehen (Preis: etwa 15 DM).
Lucky hat sich weltweit so gut verkauft dass das Lied zum besten des Jahres 2000 gekrönt wurde. Deshalb bitte ich hier um einen großen Applaus für Lucky! J
Hier habe ich den Songtext zum mitsingen aufgeschrieben, den sie auch unter vielen anderen auf www.songtext.net finden.
Lucky
This is a story about a girl named Lucky
Early morning, she wakes up
Knock, knock, knock on the door
It's time for makeup, perfect smile
It's you they're all waiting for
They go
"Isn't she lovely, this Hollywood girl?"
And they say
CHORUS:
She's so lucky, she's a star
But she cry, cry, cries in her lonely heart, thinking
If there's nothing missing in my life
Then why do these tears come at night
Lost in an image, in a dream
But there's no one there to wake her up
And the world is spinning, and she keeps on winning
But tell me what happens when it stops?
They go
"Isn't she lovely, this Hollywood girl?"
And they say
Repeat CHORUS
"Best actress, and the winner is Lucky!"
"I'm Roger Johnson for Pop News standing outside the arena waiting for Lucky"
"Oh my god here she comes!"
Isn't she lucky, this Hollywood girl?
She is so lucky, but why does she cry?
If there's nothing missing in her life
Why do tears come at night?
Repeat CHORUS
Mehr Informationen zu Britney Spears und ihre Songs finden sie unter www.britneyspears.de
Tschüss und bis bald! Euer Stefan weiterlesen schließen
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