Über Themen mit I Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Ben.N sagt zu Über Themen mit I

  

  17.02.2018, 16:56 Uhr von
  Ben.N
  

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  Über Themen mit I
  Ingeus GmbH
  
  Der Profit zählt
  
  Als absolut empfehlenswert beschreit sich Ingeus GmbH und wehe dem Arbeitslosen, der die Ingeus Mitarbeiter und ihre Arbeitsweisen nicht positiv beurteilt.
  Der Arbeitslose wird nur als Goldscheisender Esel behandelt indem er nur anwesend sein darf, aber die meiste Zeit nur links liegen gelassen wird.
  Genauer gesagt:
  Dieser Arbeitslose bekommt nicht mal das Minimum an persönlicher Beratung und die Mitarbeiter legen auch kein gutes Wort bei ihren Arbeitgeberkontakten für ihn ein
  Die verhelfen den, ihrer Meinung nach, aufsässigen Arbeitslosen, zu gar nichts.
  Behandeln ihn als notwendiges Übel während der gesamten Maßnahme, und sitzen die Zeit ab bis die Maßnahme des Arbeitslosen zu Ende ist, und er die Büros nach dieser Maßnahme nie wieder betritt.
  Beispiele:
  Aufsässige Arbeitslose lt. Meinung von Ingeus-Mitarbeitern,
  Arbeitssuchende mit schlechten Deutschkenntnissen
  Schlechter Qualifizierte Arbeitslose, ohne gute Chancen im Arbeitsmarkt.
  
  Ingeus GmbH
  Ingeus GmbH ist eine aus Australien stammende Vermittlungsfirma, die den Arbeitslosen in Arbeit bringen soll.
  Die Firma wurde von einer Australierin ins Leben gerufen uns ist in heutiger Zeit durch Niederlassungen in den meisten europäischen und englischsprachigen Ländern vertreten.
  Das Konzept ist das gleiche:
  Durch verschiedene Konzepte, Arbeitslose jeden Alters und Standes, wieder in Arbeit zu bringen, vorzugsweise in längerfristige Arbeitsstellen.
  Ein Konzept z.B., ist das 450+ Quantum.
  In diesem Konzept werden Arbeitslose mit einem 450€ Nebenjob gesammelt, die in einer Vollzeitstelle, vorzugsweise in Ein-Jahres-Befristete Vollzeitstellen, untergebracht werden sollen.
  Bei Ingeus GmbH ist es gängig, Arbeitslose mit verschiedenen Berufsausbildungen in einem Raum zu versammeln und gemeinsam zu betreuen.
  Jedem Beruf und jedem Arbetislosen werden sie angeblich sehr gerecht.
  
  Pro Erwerbslosen kassiert die Ingeus Buchhaltung insgesamt 4500€, verteilt auf knapp 5 Monate Motivationstraining ohne große Resultate zu bringen. 90% der Erwerbslosen (fast alle Ausländer ohne gute Deutschkenntnisse – und manch verpeilte Deutsche Muttersprachler die kein Arbetigeber will) sind nach der 5-monatiger Maßnahme und auch sehr lange danach, immer noch Arbeitslos.
  
  Ingeus Credo:
  Der Arbeitslose der nach der Maßnahme immer noch ohne Stelle ist, ist selbst daran schuld.
  
  Zwar rühmen sich alle Ingeus Mitarbeiter, dass sie während der Maßnahme gut 70% der ihnen anvertrauten Schützlinge in Arbeit gebracht haben, gehen aber nicht darauf ein wie es diesen im Arbetisleben aktuell tatsächlich geht.
  Tatsache ist, während meiner 8-jährigen Beschäftigungszeit, von diesen gut 70%, die über und mithilfe meines ehemaligen Arbeitgebers eine Anstellung fanden, nur 5 % eine reelle Chance zu einer langfristigen Beschäftigung hatten und heute immer noch beim vermittelten Arbeitgeber arbeiten. Die restlich 65% sind wieder in die Arbeitslosigkeit und in den zusätzlichen 1€-Job gefallen.
  Und genau dieser Standpunkt wird allzu gerne verschwiegen.
  
  Die Ingeus Mitarbeiter lösen die 450€-Beschäftigungsverhältnisse der Erwerbslosen im Auftrag vom Jobcenter auch noch gewaltsam auf, und verschaffen dem Staat somit mehr kostengünstige 1€-Jobber.
  Ein Ingeus Mitarbeiter stellte sich in seiner Arroganz mitten in einem Motivationstraining, und berichtete den anwesenden arbeitssuchenden Maßnahmeteilnehmern stolz und voller Elan, dass er Nebenbeschäftigungen von erwerbslosen Ingeus-Kursteilnehmern gelöst hat.
  Wie dies geschehen konnte, lest ihr im weiteren Bericht.
  Er war sogar bis an meinem Arbeitsplatz zu hören, auch weil die Türen der Kursräume jeden Tag leicht angelehnt sind.
  Auch andere Jobcoaches verlangen von den Erwerbslosen im Auftrag des Jobcenters ihre Nebentätigkeiten zu kündigen. Leider kommen einige mehrere gutgläubige Erwerbslose dieser Aufforderung auch noch nach, hoffnungsvoll den erhaltenen SV-Job behalten zu können. Dass diese Erwerbslosen nach ihrer Entlassung aus den befristeten sozialversicherungspflichtigen Jobs, 1€-Jobber werden ist garantiert, da Ingeus-Mitarbeiter grundsätzlich an Arbeitgeber mit befristeten Stellen vermitteln.
  
  Wehe den Erwerbslosen, die nicht springen:
  Ungehorsame Erwerbslose und solche, die die Arbeitgeberkoordinatoren und die Coaches nicht leiden können, die lassen sie wortwörtlich links liegen, beschädigen ihren Ruf am Arbeitsmarkt und am Jobcenter und stecken die 4500 Euro Maßnahmegebühren pro Teilnehmer ein, ohne die Arbeitssuchenden in Arbeit zu bringen.
  Vor dem Jobcenter stellen sie die gleichen Teilnehmer, als unkooperative Menschen dar die keine Anweisungen befolgt haben und/oder als dauernd fehlend.
  Ingeus verfügt auch über sehr lange Krakenarme dank großem Arbeitgeber-Netzwerk
  Auf gut Deutsch:
  Auch die arbeitswilligsten Erwerbslosen sind selbst schuld an ihrer Misere und werden auch nach dem Kurs niedergemacht.
  Den Schaden an einigen Kursteilnehmern erlebte ich, die den Kurs wegen kurzfristiger Arbeitsaufnahme abbrachen.
  Speziell zwei Fälle:
  Die zwei Herren, erkannten im Praxisteil (Der Kurs wird in Theorie und Paxis geteilt), dass ihnen die Arbeitgeberkoordinatorin nicht helfen bzw., sich nicht für sie einsetzen wird.
  Die Arbeitgeberkoordinatorin schreibt Arbeitgeber aus dem Ingeusinternen Arbeitgeber-Netzwerk an und vermittelt diesen Kursteilnehmer, die sie für die offenen Stellen und diese Arbeitgeber geeignet hält.
  
  Arbeitsweise der Arbeitgeberkoordinatorin
  Sie besucht die Arbeitgeber, sieht sich die Arbeitsplätze an, informiert sich über die Arbeitsinhalte, redet mit den Arbeitgebervertretern, vermittelt Arbeitslose an die passenden Arbeitgeber und Arbeitsstellen.
  Speziell diese beiden männlichen Kursteilnehmer hat sie links liegen gelassen, ihnen Stellen weit unter ihrer Qualifikation angeboten. Das waren Putzstellen und als Sicherheitsposten für die Bahn. Damit zeigte sie ihnen, wie viel sie von diesen beiden Kursteilnehmern hält.
  Als Menschen und als Arbeitskräfte, überhaupt nichts
  Für andere Teilnehmer, die sie für sich persönlich sehr „ansprechend“ fand, setzte sie sich sehr „intensiv“ ein.
  Ob ihre favorisierten Teilnehmer allerdings den Job tatsächlich bekommen haben und darin lange blieben, ist eine andere Tatsache.
  Diese beiden Kursteilnehmer fanden trotzdem aus eigener Kraft eine befristete Stelle für jeweils zwei Monate in ihrem tatsächlichen Job.
  Deren Betreuerin allerdings, statt sich für die beiden Herren zu freuen, verlangte dann ihren Arbeitsvertrag, bedrängte sie massiv darum und erinnerte sie daran, dass sie zu kooperieren haben.
  Sie gaben ihr keine Arbeitsverträge und hielten sich an die Datenschutzrichtlinie ihres jeweiligen Arbeitsvertrages mit ihrem neuen Arbeitgeber.
  Die Betreuerin von Ingeus hat die Datenschutzrichtlinie zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht interessiert und bedrängte sie weiterhin.
  Beide schalteten die Arbeitsagentur ein, fragten da genauer nach und bekamen dann die Abbruch der Maßnahme.
  Weitere Bewilligungen werden beide nicht erhalten, was im Grunde bedeutet dass die Regionalleiterin und gleichzeitig meine ehemalige Vorgesetzte, sich mal wieder über alles hinwegsetzten und die zwei Männer beim Arbeitsamt massiv beschuldigte.
  
  Zumindest wisst ihr jetzt, wie die Betreuer von Ingeus GmbH, Kursteilnehmer zu 1€-Jobber machen und sie auch noch dazu bringen, die Datenschutzrichtlinie ihres Arbeitsvertrages zu verletzen.
  Sie bringen die Arbeitsuchenden dazu, die Datenschutzrichtlinie Ihres Arbeitgebers zu brechen, indem sie den Ingeus-Mitarbeitern den Arbeitsvertrag überlassen müssen.
  Die Ingeus-Leute sehen sich die erhaltenen Arbeitsverträge der Kursteilnehmer an, suchen sich den §-Artikel für Nebenbeschäftigung aus und setzen die Arbeitsuchenden damit unter Druck, bis diese einknicken und die Nebentätigkeit kündigen.
  Eigentlich ist die Nebenbeschäftigung eine Sache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und nicht von Ingeus GmbH.
  
  Ingeus ist eine Blendfima mit reinen Alphatierchen als Mitarbeiter, die nur auf den eigenen Profit aus sind und nur sich selbst feiern können.
  Erwerbslose haben von Ingeus nicht viel bis nichts zu erwarten und die Jobcenter Mitarbeiter verbrennen fremdes Geld für ihre Quotenerfüllung, und weil sie sich nur blenden lassen wollen.
  
  Hierarchie:
  Es ist eine flache Hierarchie, mit strengen Regeln.
  Wer da das Arbeiten anfängt, der muss sich über eines im Klaren sein:
  Lohn ohne Leistung gibt es nicht.
  Einerseits wird die Leistung zu Recht verlangt, andererseits bekam ich in meiner aktiven Zeit
  100% Lohn mit 200% Arbeitsleistung.
  Diesen Mix haben meine ehemaligen Kollegen zu erbringen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, solange er für sich damit glücklich ist.
  Mitarbeiter:
  Ja, das ist auch so eine Sache. Als faire Teamplayer beschreien sich alle. Sie lachen einen an, haben aber das Messer schon hinter ihrem Rücken gezückt und stechen zu, sobald man ihnen den Rücken gekehrt hat.
  Das gleiche machen sie auch mit den Erwerbslosen, die sie nicht leiden können.
  Die Mehrzahl ihrer „Kunden“ verarschen sie auch nebenbei, bevor sie, sie natürlich hinterrücks niederstechen.
  Tja, so sind echte Ingeus Profis! Ist es anderswo besser?
  Bei Ingeus ist das offensichtlicher.
  
  So, dann komme ich mal zur Kommunikation:
  Die einzige Kommunikation ist: alle Kunden sind immer schuld, vorne lächeln und hinterrücks abgestochen zu werden.
  
  Was die Karriere und Weiterbildung anbelangt, die ist gut, solange sie einem genehmigt und zu Teil geworden ist.
  Ich hatte den Vorteil genossen, gleich vier zu erleben, die tatsächlich von Vorteil waren, auch wenn jeder mehr für sich selbst arbeitete und minder im Team.
  
  Arbeitgebertage waren da nicht von großem Vorteil.
  Für Arbeitgebertage wurden nur Arbeitgeber eingeladen, die den Ruf der Hire- und Fire-Mentalität weg hatten und weder im freien noch im verdeckten Arbeitsmarkt überhaupt jemanden als Mitarbeiter finden konnten.
  Andere wiederum hatten solche Jobs anzubieten, bei denen sich freiwillig keiner bewerben wollte.
  Heute ist das immer noch so. Es kommen Arbeitgebervertreter, die zwar von Ingeus hochgelobt werden, aber von den vorhandenen Bewerbern mit Abscheu auf Distanz bleiben.
  Es kann so weit kommen, dass sie sich in gefühlt unbeobachteten Momenten, auch noch negativ über die ihnen vorliegenden Bewerber auslassen. Von einem Arbeitgebervertreter wurden die ihm angebotenen Arbeitslosen Bewerber, sogar als Schwachsinnige beschimpft, nur weil der sie als solche hielt und keine Uni-Absolventen für seine angebotene Stelle als Sicherheitsposten bei der Bahn, vorgesetzt bekam.
  Solche Arbeitgebervertreter hatte ich auch.
  
  Die Jobcenter agieren auch im Interesse von Ingeus GmbH. Den abbrechenden Kursteilnehmern machen sie das Leben auch nicht leicht.
  Die bestellen sie zu Gesprächen ein, während ihrer Arbeitszeit und drohen ihnen mit Sanktionen.
  Man fragt sich jetzt:
  Warum bestellen die Jobcenter-Mitarbeiter, diese ehemaligen Kursteilnehmer von Ingeus ein, die wegen Arbeitsaufnahme den Ingeus-Kurs abgebrochen haben?
  Sicher nicht aus Interesse oder vorhandener Richtlinien.
  Eher um etwas zu tun zu haben und/oder aus Schikane?
  Da kann man sich einen netten Grund aussuchen, wer die Arbeitsweise des Jobcenters kennt.
  
  Wer ich bin?
  Ich habe dieser Firma mein erstes und letztes Burnout zu verdanken. Leider!
  Jetzt stehe ich vor meiner Frührente und hab bald meine Ruhe!
  Viel können meine Ex-Kollegen und Vorstände nicht gegen mich anstellen
  
  So kann’s gehen! weiterlesen schließen

• ... [im Arsch]

  

  30.05.2002, 21:42 Uhr von
  P.Nibel
  High Freunde des geschriebenen Wortes und schwer verdienten Euro! Nachdem uns Yopi netterweise...

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  Pro:

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  Kontra:

  siehe Text

  Empfehlung:

  Nein

  Schicksale eines Menschen...>> Eine wahre Geschichte...>> Frau Sabine Stücker (Name geändert), 43 Jahre alt, allein erziehende Mutter von zwei Kindern. Luise, 11 Jahre und Anne, 17 Jahre jung.
  
  Frau Stücker arbeitet seit Jahren als Oberschwester im Gesundheitsamt einer kleinen Kreisstadt. Beliebt und bekannt bei Mitarbeitern, Freunden und Nachbarn. Mit ihrer freundlichen und stillen Art gewinnt sie schnell Sympathien.
  
  Eines Tages - der halbjährliche Arztbesuch steht wieder auf dem Plan - verändert sich ihr Leben. Stirnrunzelnd studiert der Arzt die Testergebnis von Frau Stücker und blickt sodann ernsten Blickes auf.
  
  "Frau Stücker, wir haben bei der Untersuchung etwas festgestellt. Ich habe das noch einmal überprüfen lassen aber das Ergebnis stimmt. Sie haben die Parkinson-Krankheit. [...] ...die Krankheit ist noch nicht weit fortgeschritten, doch sind bei der Parkinson kaum konkrete Zeitangaben möglich. Von einen auf den anderen Tag kann sich ihr Zustand sehr verschlimmern. ..."
  
  Dieser Arztbesuch ist nun schon wieder fast wieder ein Jahr her. Der Gesundheitszustand ist noch normal. Ab und an gibt es Tage, da hat Frau Stücker Fieber und ihr ist einfach schlecht. Sie ist müde und fühlt sich ausgebrannt. Doch sie geht trotzdem zur Arbeit und verrichtet so gut wie immer ihren Dienst.
  
  Frau Stücker kommt von Arbeit und sieht - wie jedesmal - in den Briefkasten. Ein Brief. Die Hausverwaltung schreibt. Sie öffnet den Brief und liest. Was sie da erfährt kann sie nicht glauben. Sie hat fast 10.000 DM Mietschulden - 11 Monate keine Miete gezahlt.
  
  Die Hausverwaltung droht mit rechtlichen Schritten, Zahlungsklage usw., wenn nicht innerhalb der nächsten Tage die Mietschuld beglichen wird. Morgen wird sie sofort in das Büro der Hausverwaltung gehen und das Problem klären. Sofort geht sie zur Bank um Zahlungsbelege zu besorgen.
  
  Was sie dort entdeckt ist einfach unglaublich. Sie hat tatsächlich seit Monaten keine Miete mehr gezahlt. Die Hausverwaltung hat Recht.
  
  Am nächten Tag sitzt Frau Stücker einem Mitarbeiter der Hausverwaltung gegenüber und befindet sich in Erklärungsnot. Auf die Frage hin, warum Sie nicht auf die zahlreichen Mahnschreiben reagiert hat und aus welchen Gründen sie schon so lange keine Miete zahlt, bleibt sie stumm.
  
  Sie findet keine Antwort - weiß nicht, warum sie 11 Monate keine Miete zahlte. "Sie müssen doch wissen und sehen, was auf ihrem Konto vor sich geht." Frau Stücker bleibt still. Sie unterschreibt sodann eine selbstschuldnerische Bürgschaft sowie eine Teilzahlungsvereinbarung. Außerdem verlangt die Hausverwaltung eine Einzugsermächtigung, damit die laufende Miete und die monatliche Abzahlungssumme direkt vom Konto abgebucht werden können. Frau Stücker erteilt die Einzusgermächtigung.
  
  Wochen vergehen. Zwischenzeitlich meldet sich ein Mieter, der unter Frau Stücker wohnt, dass sich in seiner Wohnung an der Decke Nässe- und Schimmelflecken bilden.
  
  Ein Gutachter besichtigt diesen Schaden und muss sich die darüberliegende Wohnung ansehen - die Wohnung von Frau Stücker. Die Hausverwaltung vereinbart einen Termin - Frau Stücker sagt zu. Doch zum vereinbarten Termin ist Frau Stücker nicht zu Hause. Ein zweiter Termin wird vereinbart - der platzt. Ein dritter - geplatzt. Ein vierter - geplatzt. Ein fünfter - geplatzt.
  
  Die Hausverwaltung bringt in Erfahrung, dass Frau Stücker Urlaub hat. Mit einem Streifenwagen der Polizei tritt nun die Hausverwaltung und der Gutachter an. Frau Stücker will trotz Drohungen der Polizei niemanden in die Wohnung lassen. Sie droht mit Selbstmord und sträubt sich, die Wohnung zu öffnen. Die beiden Töchter kommen aus der Wohnung und haben Angst. Frau Stücker erzählt, dass ihre große Tochter Drogen nimmt, nicht mehr nach Hause kommt. Die große Tochter sieht sich beschämt um.
  
  Frau Stücker und ihre kleine Tochter stehen im Hof und reden mit einem Mitarbeiter der Hausverwaltung. Kein Zureden hilft. Sie ist nicht gewillt, die Wohnung zu öffnen. Zwischenzeitlich öffnet die große Tochter die Wohnung und lässt den Gutachter und die Polizei hinein. Frau Stücker weiß nichts davon. Sie spricht noch immer - Tränen fließen - sie kniet und bettelt um Zeit.
  
  Was inzwischen der Gutachter sieht ist ansich nicht außergewöhnliches aber trotzdem immer wieder erschreckend. Die gesamte Wohnung ist verwüstet, voller Abfälle, Papier, Binden, Flaschen und stinkt. Der Gutachter betritt die Küche und sieht, dass dort 10 cm Wasser stehen. Alles ist verschimmelt, die Wände, Gardinen, Möbel, gar Fliegen haben dort schon ihre Larven abgelegt.
  
  Die große Tochter erzählt, dass sich vor knapp einem Jahr der Wasserschlauch der Waschmaschine gelöst hätte und dadurch alles überflutet wurde. Seither hat niemand mehr die Küche betreten. Es ist seither nichts mehr geschehen.
  
  Der Schaden ist immens. Die komplette Fußboden- und Balkenkonstruktion ist durchnässt und faulig und muss erneuert werden. Die Kosten gehen zu Lasten Frau Stücker. Frau Stücker sitzt auf einer Gartenbank und wimmert. Die beiden Töchter stehen neben ihr und sehen in die Sonne. Der kleinen Luise laufen Tränen über das Gesicht. Anne raucht eine Zigarette.
  
  [...]
  
  
  
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    MondChild, 12.07.2002, 13:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schicksale und was dahinter sehr begreift man leider meist zu langsam um noch Helfen zu können.

  • 

    Olli201, 26.06.2002, 20:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Die Kategorie paßt meiner Meinung nach nicht unbedingt.

  • 

    Jedde, 29.05.2002, 21:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    macht sehr nachdenklich ... Jedde

  • 

    Coppedia, 15.05.2002, 15:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Mein Gott, wenn das eine wahre Geschichte ist, dann tun mir diese Menschen unendlich leid!

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