Cyberport Testbericht

Im November 2007 habe ich ein HP Notebook bei Cyberport erworben.
Im September diesen Jahres trat plötzlich ein Defekt auf, so dass sich
das Notebook nicht mehr starten liess, da es keinen Strom mehr aufnahm.
Der kauf eines Ersatznetzteils brachte keine Besserung des Problems.
Also eine kurze Mail an Cyberport geschrieben mit der Bitte den Defekt zu
beheben oder das Gerät zu ersetzen.
Prompte Antwort von Cyberport: Der Defekt liegt ausserhalb der Garantie,
insofern kann keine Reparatur oder Ersatz erfolgen. Meine Nachfrage auf die Gewährleistungsfrsit von 2 Jahren wurde mit der Anmerkung beantwortet, das ich dann nachweisen müsste, das der Defekt schon bei Auslieferung bestand (Wie witzig, wie soll den das bitteschön gehen).
Auch die Bitte das Gerät auf Kulanz zu reparieren oder zu tauschen wurde abgelehnt.
Schaut man in die AGB's so findet man folgenden Text
"Insbesondere bei Schäden an den von uns gelieferten Produkten und der Abwicklung von Gewährleistungsfällen sind wir bestrebt, friedlich und im vertrauensvollen Zusammenwirken mit Ihnen eine allseits befriedigende Lösung zu finden. Mit den nachstehend darzustellenden Abweichungen halten wir die gesetzlichen Regelungen für gut und ausreichend. "
In meinem Fall war von allerseits befriedigende Lösung keine Rede, das war
eher nur einseitig und zwar zum Vorteil des Händlers.

Meine Nachbarn haben das gleiche Notebook mit gleichem Defekt bei AMAZON erworben und dort innerhalb der Gewährleistungsfrist ohne Beanstandung getauscht bekommen.
Lieber einen Euro mehr ausgeben und bei Händlern kaufen, bei denen der Service nicht schon nach dem Kauf aufhört. Schaut man Erfahrungsberichte über Cyberport bei doyoo.de, so finden sich dort eine Reihe von Erfahrungsberichten, die ein ähnliches Kulanzverhalten oft auch schon während der Garantiezeit zeigen.
Scheinbar bin ich also kein Einzelfall.
Fazit: Meine erste und letzte Bestellung bei Cyberport. Demnächst schau ich genauer auf die AGB's, vor
allem auf Garantiezeiten.