AFK BM-3 Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Design:  sehr gut
  • Reinigung:  einfach

Erfahrungsbericht von kowalski6

jetzt riecht es nach frischem Brot

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Seit gut einem halben Jahr bin ich jetzt stolzer Besitzer eines Brotbackautomaten und ich bereue den damaligen Kauf bis heute nicht. Ich habe mich dabei für einen Brotbackautomaten der Firma AFK entschieden. Im Marktkauf war er gerade heruntergesetzt auf 55 Euro und das hat meine Kaufentscheidung doch stark beeinflusst.


Braucht man einen Brotbackautomaten?
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Normalerweise braucht man ja eigentlich keinen Brotbackautomaten, denn man kann ein Brot auch leicht im Backofen backen. Durch eine Vielzahl an Brotbackmischungen ist es inzwischen sehr einfach geworden, ein Brot selbst zu backen. Aber ein Brotbackautomat bietet viele Vorteile, die ich später einzeln noch aufzählen werde. Aber mit einem Brotbackautomat kann man sehr viel Zeit einsparen, denn in der Zwischenzeit, wo der Automat knetet und backt kann man andere Sachen erledigen, auch wenn das eigentliche Backen vielleicht länger dauert.


Wie backt man?
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Um ein Brot mit einem Brotbackautomaten zu backen, muss man nur die entsprechenden Zutaten hinzufügen und der Rest wird vom Brotbackautomaten erledigt. Zu gegebener Zeit muss man nur noch die Knethaken wieder entfernen, sonst hat man am Ende entsprechende Löcher im Brot. Aber zur rechten Zeit ertönt ein akustisches Signal, damit man dies auch nicht vergisst.


Wie sieht er aus?
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Die Backform des Brotbackautomaten von AFK ist innen beschichtet und so lässt sich das Brot auch leicht wieder entfernen.
Auf der Oberseite ist ein Sichtfenster angebracht, so dass man auch während des Backens dem Brot zuschauen kann. Am Anfang ist es natürlich besonders interessant, was der Backautomat wohl als nächstes macht.
Das Schmuckstück ist aber das Bedienfeld, über das man die verschiedenen Programme auswählen kann. Man hat hier die Auswahl zwischen 10 verschiedenen Programmen:

    1. Normal
    2. Schnell
    3. Weissbrot
    4. Süsses Brot
    5. Vollkorn
    6. Kuchen
    7. Teig
    8. Backen
    9. Marmelade
    10. Sandwich

Das ausgewählte Programm wird dabei auf einem LCD-Display angezeigt und über Tasten wählt man das entsprechende Programm aus. Was ich übrigens ausgesprochen gut finde, dass der Brotbackautomat auch eine Timerfunktion besitzt, wo man bis zu 13 Stunden vorher den Automaten bereits programmieren kann. Den Timer habe ich allerdings noch nie benutzt, denn sonst lassen sich ja die Knethaken nicht mehr entfernen.


Welche Zutaten wählt man?
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Ich nutze meistens die Fertigbackmischungen von Küchenmeister, die man recht günstig bei Marktkauf oder Penny erhalten kann. In diesen Backmischungen ist bereits alles enthalten und man benötigt keine weiteren Zutaten zusätzlich. Anfangs hatte ich auch mal eigene Brotrezepte ausprobiert, aber die Qualität hat mir irgendwie nie zugesagt.


Die Backzeit
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Die Backzeit ist in der Regel vom Programm abhängig und die Dauer beträgt hier von einer Stunde (Backprogramm) bis hin zu über 3 Stunden (Normalprogramm).
Die Backzeit ist übrigens deshalb so lange, weil der Teig noch geknetet wird und im Teig Hefe enthalten ist, der eine gewisse Zeit auch noch gehen muss. Für letzteres muss der Teig natürlich auch mit einer bestimmten Temperatur erwärmt werden.


Das Handbuch
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Das Handbuch ist sehr gut strukturiert und vor allem durch sehr interessante Rezepte hat man hier auch schnell die ersten Erfolgsrezepte.
Einen kleinen Tipp hätte ich hier allerdings noch: Die Seite mit der Programmauswahl sollte man sich schnell kopieren, denn sonst sieht das Handbuch schnell etwas ramponiert aus, denn bei jedem Backen wird es immer wieder benötigt.


Vorteile
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Ein Brotbackautomat ist recht einfach zu bedienen und die verschiedenen Programme hat man recht schnell erlernt. Zum Backen braucht man schließlich nur die Zutaten in die Backform zu schütten und der Rest wird vom Backautomaten erledigt.
Ein weiterer Vorteil ist der Umstand, dass in vielen Brotbackmischungen bereits Hefe enthalten ist und man keine weiteren Zutaten hinzufügen muss.
Brotbackautomaten sind inzwischen überhaupt nicht mehr so teuer wie vor einigen Jahren als sie kaum unter 100 Euro zu bekommen waren. Die Firma AFK hat sich hier als Billigmarke schon einen recht guten Namen gemacht, obwohl die Firma Unold hier vielleicht die besseren Geräte entwickelt.


Nachteile
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Natürlich darf man die Stromkosten nicht außer Acht lasten, denn diese summieren sich mit der Zeit doch beträchtlich. Diese Gegenrechnung muss man auf jeden Fall aufmachen, wenn man den Entschluss fasst, sich einen Brotbackautomaten zuzulegen. Die Leistung beträgt bei meinem Brotbackautomaten der Firma AFK mit dem Modell BM-3 immerhin 800 W.



Meine Meinung
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Ein Brotbackautomat hatte ich bislang immer als witzlos betrachtet, aber seit einigen Monaten bin ich fast nur noch am Backen und die Preise beim Bäcker lassen mich inzwischen nur noch kalt. Ich verstehe da nur nicht, warum die Brote beim Bäcker unter 2 Euro überhaupt nicht mehr zu bekommen sind, aber die Fertigmischungen sind inzwischen recht günstig. Hier lässt sich also recht viel Geld einsparen.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meiner Anschaffung und ich möchte ihn nicht mehr hergeben. Er nimmt zwar eine Menge Platz weg, aber wenn man alles in der Küche gut sortiert, hat man diesen Platz schnell geschaffen. Notfalls wird die Mikrowelle eben entsorgt, die ich eigentlich kaum noch benutze.
In gut 7 Monaten habe ich inzwischen schon über 40 Brote gebacken und die Investition hat sich schon fast amortisiert, denn beim Bäcker kaufe ich nur noch selten Brot ein. Ich kann nur jedem Hobbybäcker empfehlen, sich einmal zu überlegen, ob man sich die Brote nicht selbst backen kann. Manchmal lege ich auch nur einen Backtag ein und friere den Rest ein. Dies spart sehr viel Zeit ein und so kann ich auch ruhig mal einige Tage aufs Backen verzichten, denn ich kann mir sicher sein, dass im Tiefkühler auf jeden Fall noch etwas Brot ist.
Alles in allem gebe ich dem Brotbackautomat der Firma AFK die Höchstpunktzahl, denn die einfache Bedienung und das sehr gute Handbuch ist auch für Neu-Bäcker ein großer Vorteil, um das Brotbacken zu erlernen. Zudem kosten die Fertigbackmischungen heutzutage kaum noch etwas und man kann heutzutage schon recht günstig ein Brot backen. Abstriche muss ich zwar in der Handhabung machen, denn nach einer gewissen Zeit müssen die Knethaken wieder entfernt werden, aber dieses Problem wird bestimmt jeder Brotbackautomat haben.

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