A.I. - Artificial Intelligence (DVD) Testbericht

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ab 12,45
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Erfahrungsbericht von Crazy-Noodle

Ich möchte ein richtiger Junge sein...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

In einer unbekannten Zukunft. Androiden sind im täglichen Leben schon längst eine Selbstverständlichkeit. Sie erledigen unliebsame Arbeiten oder fungieren als Spielzeug für die Kleinen. Aber dann entsteht in einem Forschungslabor der erste Android, der menschliche Gefühle hat. Zu Testzwecken wird „David“ einem Ehepaar, dessen leibliches Kind seit langem im Koma liegt, als Ersatzsohn zur Verfügung gestellt. Der Anfang ist für alle Beteiligten schwierig, aber nach und nach kommt so etwas wie Familienleben auf. Aber gerade, als die „Mutter“ beginnt, ihren David, dem sie anfangs sehr ablehnend gegenüber stand, in ihr Herz zu schliessen, erwacht der leibliche Sohn aus dem Koma. Der Sohn sieht in David einen Konkurrenten um die Gunst der Mutter, einen „Mecha“, einen Roboter. Er spielt ein böses Spiel mit David, dem die Eltern nicht lange gewachsen sind und schließlich David als den vermeintlichen Verursacher der häuslichen Probleme im Wald aussetzen. Von da an ist David nur noch von einem Gedanken beseelt: Er muss ein richtiger Junge werden, damit ihn seine Mutti wieder lieb hat. Eine Odyssee beginnt....

Schon mal gehört, die Geschichte? Genau: Pinocchio, nur mit kleinen Abwandlungen. Und genau wie in Pinocchio sucht David die „Blaue Fee“, die die Macht hat, ihn in einen richtigen Jungen zu verwandeln.Allerdings geht Steven Spielberg, der hier ein Projekt des verstorbenen Stanley Kubrick zu Ende geführt hat (was man auch deutlich merkt, der Film trägt beide Handschriften), am Ende etwas zu weit. Anscheinend konnte er sich nicht recht entscheiden, wie diese Suche nun zu Ende zu bringen ist, weshalb sich der Schluss dees Films beinahe unendlich hinzieht. Hätte er sich entscheiden können, wäre der Film vermutlich gute 20 Minuten kürzer ausgefallen.

Ansonsten ist der Film durchaus sehenswert. Die Spezialeffekte sind schlicht gesagt sensationell, ohne dabei mit einem Paukenschlag in Szene gesetzt zu sein. Sie fügen sich an den passenden Stellen in den Film ein, ohne die Geschichte in den Hintergrund zu drängen. Aber das absolute des Films ist der sprechende und laufende „Supertoy-Teddy“, den ich sofort vom Fleck weg kaufen würde, wenn es ihn gäbe...

Zur Ausstattung der Doppel-DVD:

Original-Dokumentation
Interviews mit Steven Spielberg, Haley Joel Osment und Jude Law
Unveröffentliche Hinter-den-Kulissen-Dokumentation
Interviews mit dem Special-Effect-Team von ILM
Trailer, Storyboard, Zeichnungen und hunderte von Fotos
und vieles mehr

Insgesamt ein durchaus sehenswerter Film, der aber aufgrund des deutlich zu langen Endes von mir nur eine 3 bekommt...

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