Alkohol Testbericht

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Erfahrungsbericht von krawallo

Wer ist hier ALKOHOLIKER ? ? ?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Weil sich die Schwerpunkte bei meinen Berichten vor allem bei den hochprozentigen Getränken wiederfinden, ich werde häufig hier gefragt ob ich Alkoholiker bin.
Heute hier mein großes Coming-out :
...
...
NEIN – ich bin kein Trinker – Ja, ich bin ein Genießer !

Meine Lieblingsspirituosen sind eindeutig Liköre, süß sollen sie sein und einen eigenen Geschmack haben, das gefällt mir, bin ich sowohl ein Freund von süßen Genüssen, als auch ein neugieriger Mensch, der sich auf dem Gebiet des Alkoholtestens ein kleines Hobby zugelegt hat.
Es gibt so viele wunderbare einzigartige Geschmäcker, Düfte und Aromen, da habe ich mir mit der Zeit ein ganz gutes Näschen und eine feine Zunge angeeignet und kann mich ordentlich durch dieses Angebot durchfinden.


Es gibt viele Arten von Trinkern, gefährlich wird es nicht erst durch die Regelmäßigkeit und die Dosierung. Auch ein paar Bier am Abend können schnell zu Gewohnheit werden und man legt sich diese Eigenart zu.
Ich habe schon schwangere Frauen bei mir im Lokal erlebt, die sich tatsächlich etwas Alkoholisches bei mir bestellte - da frage ich mich, wie krank muß ein Mensch sein, denn wer seinem ungeborenen Kind nur geringe Alkoholmengen aussetzt, riskiert Entwicklungsstörungen und üble Folgeschäden.


Alkohol kann ein Genußmittel sein:
In meinem Umfeld sehe ich viele Menschen, die den Alkohol missbrauchen und den eigentlichen Sinn eines alkoholischen Getränks übergehen. Alkohol soll in erster Linie dazu gelten einen Genuß herzustellen und eine Trinkerfahrung zu machen, viele Trinker scheinen dies allerdings falsch zu verstehen und machen in erster Linie die Erfahrung und vergessen den Genuß dabei vollkommen.
Weniger ist eben manchmal mehr...

Für mich ist Alkohol ein Genußgetränk. Ich genieße zumeist diese Dinge, ohne es wirklich regelmäßig zu mir zu nehmen. Ich probiere gerne mal an einem Cocktail, teste auch mit Freude Bitterliköre und diverse andere Spirituosen, aber nur zum Probieren und Analysieren.
Da reichen 3-4 kleine intensive Geschmacksmomente, um mich von einer Qualität zu überzeugen., deswegen liege ich nicht dreimal die Woche betrunken in der Ecke.

Der Übergang vom angenehmen Rauschgefühl zu einem richtigem Vollrausch erfolgt bei mir sehr unterschiedlich, wenn ich erst ein gewisses Stadium erreicht habe und mein Drogenrausch ist überwiegend nicht mehr kontrollierbar. Daher achte ich schon sehr bewußt darauf, ob und was ich in welchen Mengen konsumiere.
Ich glaube, das ich meine Grenzen dort sicher schon kennengelernt habe und inzwischen wirklich gut weiß, wann für mich Schluß sein muß.
Ein abnormales Trinkverhalten würde ich mir deswegen nicht andichten. Meine größten Freunden sind eher Säfte und Softdrinks, die fügen den Körper zum Teil wertvolle Inhaltsstoffe zu und belasten meinen Geldbeutel nicht sosehr.


1 Bier, 1 Korn, ein Glas Sekt und ein Glas Wein ergeben 10g reinen Alkohol, den ich in der Regel nicht in einer Woche verbrauche, denn Alkohol ist einfach nicht meine Droge.
Die körperliche Schäden ergeben Selbstzerstörung auf Raten und zu einem Verfall der Persönlichkeit.
Ich will meinem Körper nicht über einen regelmäßigen Zeitraum Alkohol zuführen. Regelmäßiger Rausch hat da auf Dauer sicher verheerende Folgen:
Gehirnzellen würden absterben, Herz-, Leber- und Nierenschäden mich belasten und die Verdauungsorgane sich entzünden. Von der Persönlichkeitsveränderung mal ganz abgesehen.

Leider steigen die Zahlen der Alkoholkranken immer mehr an, und dennoch wird die Droge durch Werbung verharmlost. Jeder fünfte Autounfall mit Körperschaden und jeder sechste Arbeits- und Privatunfall ist in Verbindung mit Alkohol entstanden.

Wichtig ist, das sich der Trinker seine Sucht eingesteht und sich in Behandlung begibt, denn die Erfolgsaussichten sind bei einer Therapie recht unterschiedlich, Experten sprechen von 85 % Rückfallquote.


Ich habe viel Freunde von mir gesehen, deren regelmäßiger Alkoholgenuß fast immer zur körperlichen Drogenabhängigkeit führte, denn Alkohol muß man wegen seiner Suchtwirkung unbedingt als Droge bezeichnen.
In Deutschland ist Alkohol eine legale Suchtdroge und zudem ein enorm großer Wirtschaftsfaktor, ja und letztendlich sogar mein Arbeitgeber...

40 Bewertungen, 2 Kommentare

  • HHHrulz1896

    01.06.2002, 18:27 Uhr von HHHrulz1896
    Bewertung: sehr hilfreich

    So solls sein. Aus Genuss trinken und nicht um etwas zu unterdrücken oder anderen Leuten zu beweisen, dass man ein "richtiger Mann" ist

  • GiniX

    17.04.2002, 12:51 Uhr von GiniX
    Bewertung: sehr hilfreich

    Bussi dalass!! Deine Gini ;)