Barilla Pesto alla Calabrese Testbericht

Barilla-pesto-alla-calabrese
ab 9,14
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Heksen

Ungenießbares Pesto Calabrese

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Hallo, liebe Lesenden,

Ich esse gern. Ich esse gern schnell und ich esse gern schnell, was schnell gekocht ist.

Daher halte ich eigentlich sehr viel von diversen Nudelsößchen, die der getresste Erwerbstätige abends noch schnell aus dem Supermarktregal ziehen und flugs mit ein bisschen Pasta als ein deliciöses Gericht kredenzen kann.

Großer Fan bin ich hierbei auch von Pestos aller Art, ist es doch ziemlich beschwerlich, erst alle Zutaten selbst zu kaufen und sie dann mittels Mörser oder Zauberstab zur Pestomasse zu zerkleinern. Mal davon abgesehen, dass 100g Pinienkerne im Teuroland schon ein kleines Vermögen kosten. Da ist das Essen aus dem Gläschen billiger und bequemer. Und schmecken tut’s auch – oder?

Kommen wir also zu Barillas Pesto Composition alla Calabrese


Θ Verpackung und Zutaten Θ

Ein Blick auf das kleine Gläschen mit dem hellorangenen Inhalt offenbart uns folgendes:
Das Glas ist mit einem blauen Etikett und dem Deckel, der beim Öffnen so schön ploppt, enthalt 190g einer Masse, die sich aus diesen Zutaten zusammensetzt:
Gemüsepaprika 37 % - Olivenöl, Ricotta 14 % - Glukosesirup - Zwiebeln - Tomatenmark - Salz - Natürliche Aromen - Pecorino Romano - Grana Padano - Zucker - Stärke -Säureregulator - Milchsäure - Pfefferschoten 0,1 % - Oregano.

Wieso in ein Pesto Oregano kommt, ist mir schleierhaft, ich hätte es mit Basilikum zubereitet ...


Θ Zubereitung Θ

Die Zubereitung ist einfach. Der Inhalt des Glases wird einfach nach Belieben auf die gekochte Pasta gegeben – e basta. Wer will, kann das Pesto vorher mit ein bisschen vom Nudelwasser in einem Topf erhitzen.


Θ Duft und Geschmack Θ

Hm... das duftet wirklich lecker. Schon wenn man das Glas öffnet, riecht es ungefähr so, wie Brunch Paprika/Chili, also angenehm nach Paprika und italienischen Gewürzen. Wenn man die Nudeln mit der Masse mischt, ist der Duft nicht mehr ganz so angenehm.

Der Geschmack allerdings ist einfach nicht mein Ding. Mit gepflegten Worten lässt er sich nahezu nicht beschreiben. Eingeschlafene Füsse gepaart mit „Scharf“ vom Dönermann. So ungefähr. Leb wohl, leckere Paprika, arrividerci, leckerer Peccorino, wo seid Ihr hin?

Einfach nur – entschuldigt – eklig! Ich mag Paprika, Käse, Olivenöl auch, aber irgendetwas stimmt nicht in der Rezeptmischung von Barilla. Wisst Ihr, wie Formfleisch riecht, wenn man die Dose öffnet? So schmeckt es, mit einem Hauch von Chili. Die Nudeln landeten also, zusammen mit dem angebrochenen Glas, im Müll, so leid es mir tut, Lebensmittel wegzuwerfen.


Θ Fazit Θ

Die Idee, ein Paprika Pesto zu machen, finde ich toll. Es darf auch ruhig ein wenig schärfer sein, keiin Thema. Allerdings fehlt mir an diese Nudelsauce einfach alles, um ihr eine Kaufempfehlung auszusprechen.
Der Geschmack ist unbeschreiblich schlecht, es fehlen m.E. sowohl Pinienkerne und Basilikum, dafür sind eine Menge diffuser Zutaten drin, die ich nicht in einem Pesto erwarten würde (Milchsäure? Wofür?).

Deshalb, Barilla, ein Stern, weil ich nicht null geben kann. Für € 1,99 pro Glas erwarte ich keine kulinarischen Glanzleistungen, allerdings schon, dass ich mein Abendessen wenigstens fertig verzehren kann!

© Heksen 2003

18 Bewertungen, 1 Kommentar

  • lydialucia

    17.07.2009, 02:25 Uhr von lydialucia
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und liebe Grüße aus Darmstadt! :D