Gewichtsabnahme, Abnehmen & Diäten allgemein Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  sehr gut
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Nebenwirkungen:  fast keine

Erfahrungsbericht von Schlumpfinchen

Fett weg

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wer kennt es nicht, das Problem der Fettpölsterchen und Rettungsringe? Jahre lang versuchte ich dagegen anzugehen. Nichts ließ ich unversucht, angefangen bei den vielen verschieden Diäten bis hin zu Tabletten und Kapseln. Selbst zu einem Besuch im Fitnessstudio hab ich mich überwunden. Teilweise zeigten diese schon Erfolg, aber wie lange? Meist hatte ich nach einigen Tagen die verlorenen Kilos wieder auf der Waage. Ich brauche wohl keinem zu sagen wie frustrierend das ist. Erst durch eine Freundin, der ich auch heute noch mehr wie dankbar bin, lernte ich erfolgreich und vor allem ohne Jojo- Effekt abzunehmen. Sie gab mir nur einige Tipps und diese möchte ich heute weitergeben.

Fett:
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Fett sollte man im Speiseplan einschränken und durch nährstoffreiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse ersetzen. Denn weniger Fett im Essen bedeutet nun mal auch weniger Fett auf den Rippen. Schlanke Menschen sind nicht dünner weil sie weniger essen, nein, sie essen nur anders. Schlanke Menschen beziehen ihre Kalorien aus Kohlenhydraten und mageren Eiweißen. Übergewichtige jedoch aus Fetten. Kohlenhydrate und Proteine werden zum größten Teil in Energie umgewandelt, außerdem werden sie schneller verheizt da sie den Stoffwechsel anregen, dieser wiederum verdaut und absorbiert die Nährstoffe. während sich Fette im Körper ansetzen. Ich meine jetzt nicht das man ganz auf Fett verzichten soll, was auch gar nicht möglich ist denn natürlich braucht der Körper auch bestimmte Fettsäuren für die Körperfunktion, wie zum Beispiel Linolsäure. Dies befindet sich in Lebensmitteln wie Getreide, Samen, Nüsse und Sojaprodukten. Aber man sollte sich schon sehr bewusst machen, was man zu sich nimmt.
Ich muss sagen, das mir dieser Punkt anfangs am meisten zu schaffen machte. Denn mir schien es als würde mein Körper auf Entzug gesetzt. Was auch irgendwie stimmt, denn Fett ist nun mal ein Geschmacksverstärker an den man sich gewöhnt hat. Das Essen schmeckte plötzlich fade und leer. Besser wurde es dann als ich mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen zu experimentieren anfing. Diese verliehen den Gerichten dann wieder Geschmack und Würze.
Zudem war mir auch der Römertopf sehr hilfreich, dieser ermöglichte es mir zu kochen ohne zusätzliche unnötigen Fette, wie z.B. fürs anbraten, und ohne das irgendetwas reinbrannte.

Wasser:
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Noch ein wichtiger Punkt ist Flüssigkeit. Oft ist es so das der Mensch meint er hat Hunger, obwohl er in Wirklichkeit nur durstig ist. Man sollte mindestens 4 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen. Am besten auch 20 Minuten vor jeder Mahlzeit, da dies schon mal den Magen füllt und man nicht heißhungrig alles in sich hineinstopft. Ein weiterer Trick dabei ist, Eiswürfel beizugeben. Der Körper verwendet dafür nämlich zusätzliche Energie, dass eiskalte Wasser aufzuwärmen.
Am Anfang dachte ich mir \"So ein Unsinn, ich weiss doch wann ich Hunger und wann ich Durst habe\" aber mir ging das dann jedes Mal durch den Kopf wenn ich Abends dann zum Kühlschrank rannte, weil ich annahm ich hätte ja Hunger. Ich überlegte mir genau ob es denn wirklich sein kann schon wieder hungrig zu sein, schließlich gab es doch vor 2 Stunden erst Abendessen. Nein, ich hatte wirklich keinen Hunger, ich hatte Durst. Es gab noch viele solcher ähnlicher Situationen, aber wenn man in sich hineinhört, bekommt man schnell die richtige Antwort.

Bewegung:
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Sport, beziehungsweise Bewegung ist natürlich ein sehr wichtiger Punkt. Der menschliche Körper ist auf Bewegung eingestellt und wenn er nicht mit Bewegung beschäftigt ist, beschäftigt sich der Körper mit Speicherung. Schon nach etwa 60 Minuten untätiger Rumsitzerei schränkt der Körper das Verbrennen von Fett ein. Also sollte man gerade nach dem Essen nicht sitzen bleiben denn umso wahrscheinlicher ist es das der Körper die Kalorien in Fett abspeichert.Man muss nicht großartig Sport treiben, ein kleiner Spaziergang reicht schon aus um nach dem Essen die Fettverbrennung anzukurbeln. Schon das Gehen auf einer normalen Asphaltstrasse verbraucht 78 Kalorien pro viertel Stunde.

Ich bin kein großer Freund von Sport, dazu bin ich ehrlichgesagt zu bequem. Aber es gibt viele Tätigkeiten bei denen der Körper auch Kalorien verzehrt und die nicht sehr anstrengend sind. Nehmen wir z.B. schwimmen. Beim Brustschwimmen liegt der Kalorienverbrauch in einer viertel Stunde etwa bei 158 Kalorien. Das ist bei weitem mehr wie bei Walking(78 kal), Fußball(129 kal) oder Gymnastik(65 kal).
Früher bin ich mal voller Feuereifer ins Fitnessstudio gerannt, ich wollte unbedingt abnehmen, wie war mir völlig gleich, Hauptsache schnell. Natürlich hab ich es völlig übertrieben, das Resultat war das ich drei Tage so starken Muskelkater hatte, dass es schon eine Pein war Morgens aus dem Bett zu kommen.Ich brauche wohl nicht erwähnen das dies mein erster und letzter Besuch dort war. Also egal was für Sport ihr treibt, lasst es langsam angehen.

Schlaf:
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Für einen erfolgreichen Fettabbau ist genauso der tiefe Schlaf wichtig, in dieser bekommt der Körper seine Ruhephase und kann sich erholen. Unruhiger und schlechter Schlaf stören nämlich den Stoffwechselprozess. Studien haben bewiesen, das der Mensch dazu neigt, bis zu 15% mehr zu essen wenn er müde und erschöpft ist.

Zu diesem Punkt kann ich mich leider nicht so äußern. Es stimmt zwar das ich mittlerweile weniger esse, auch keine unsinnigen Fressanfälle mehr habe, aber ob dies auf den ausreichenden und tiefen Schlaf zurückzuführen ist, kann ich nicht bezrteilen, da ich mich einfach inzwischen allgemein schon bewusster ernähre.
Es gibt noch so viele weite Punkte die ich hier aufführen könnte, wie z.B. das man lieber mehrere und kleinere auf den Tag verteilte Mahlzeiten zu sich nehmen sollte, aber das würde wohl den Rahmen sprengen.

Doch möchte ich wenigstens noch das Endergebnis dieser Ratschläge mitteilen:
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Innerhalb eines halben Jahres nahm ich 20 Kilo ab und halte mein Gewicht seit dem auch. Genauso wurde mein Hautbild besser, keine lästigen Pickel und Mitesser mehr. Mein Selbstbewusstsein ist wieder gestiegen, inzwischen verstecke ich mich nicht mehr vor der Außenwelt. Ich bin wieder fit, und unternehme wieder etwas mehr. Aber der für mich am wichtigsten Punkt ist, ich mag mich wieder selbst, fühle mich wieder wohl in meiner Haut.

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