Hausaufgaben Testbericht

Hausaufgaben
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Erfahrungsbericht von kessie

Hausaufgaben

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo!
Für mich waren Hausaufgaben früher auch ein großes Problem. Doch ich wollte etwas ändern und habe mir in den Ferien ein tolles Konzept ausgedacht:
Zuerst muss man sich die Frage nach dem WANN stellen. Ich bin an einigen Tagen erst um 16:00 Uhr zu hause, da unsere Schule solange geht. Das Beste ist, wenn man zuerst etwas isst, damit man sich besser konzentrieren kann und danach geht´s sofort ran, weil man in dem Moment noch nicht alles vergessen hat was der Lehrer 1 Std. vorher erzählt hat.
WO? Am Besten an einem \"aufgeräumten\" Schreibtisch. Es ist sehr wichtig, dass man genug Platz hat und dass man nicht von anderen Sachen abgelenkt wird wie zum Beispiel einer Zeitung o. ä..
WIE? Viele meinen ja man sollte mit etwas leichtem anfangen, aber mir ist dies nicht so wichtig. Ich würde nur nicht mit einem Referat anfangen, weil man da Infos brauch, die sich die Meisten aus dem Netz holen und das lenkt ab. Wissenschaftler meinen auch man sollte genügend Pausen machen, aber ich kann das gar nicht. Wenn ich einmal aufhöre, fange ich nicht mehr damit an.
Ausserdem sollte man alle Hausaufgaben an dem Tag machen, an dem man sie aufbekommen hat, weil die Informationen vom Lehrer dann noch am besten im Gedächtnis geblieben sind.
Neben den Hausaufgaben schreibe ich mir direkt zu den aktuellen Themen Lernhilfen, die ich mir an die Wand klebe. So habe ich sie immer im Blickfeld. Wenn die Klausur sich nähert steck ich mir die Lernhilfe einfach in die Tasche und renn den ganzen Tag damit rum. Es gibt immer Situationen im Leben, wo man warten muss. Und wenn du dann beim Arzt sitzt oder auf deine(n) Freund/in wartest, kannst du kurz mal lernen. Hört sich komisch an, aber das hilft.
Aber nochmal zurück zu den HA`s. Es gibt immer Situationen, wo man die Aufgaben einfach nicht versteht, aber dazu habe ich mit meiner Freundin ein Abkommen getroffen. Wir gehen mindestens 2mal im Monat in die Bibliothek und helfen uns gegenseitig. Wir erklären uns alles, lernen zusammen, holen uns Infos für Referate oder informieren uns einfach über neue Themen, die wir in der Schule angefangen haben. Dann kann man von Anfang an in der Schule mitreden. Das freut auch mal den Lehrer.
Nochmal kurz gefasst, heisst es einfach: Setzt euch auf euren Hintern und paukt!!!
Es ist nicht leicht heutzutage eine Arbeit zu finden, ohne den richtigen Noten.
Ich hoffe, ich habe euch dadurch etwas helfen können.
Ich wünsch euch in eurem Leben noch viel Glück, egal welchen Weg ihr einschlägt.
Ciao, eure Alice (12 Jg.)

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-12-27 23:44:30 mit dem Titel Oberstufe

Es gibt gerade in der heutigen Zeit viele Schüler, die nach der 10ten weiter in die Oberstufe gehen wollen. Eines sollte denen klar sein. Es ist kein Zuckerschlecken!!! Ich gehe in die 12, kenne jedoch Leute, die schon studieren und die meinen, dass ein Studium (manchmal) leichter ist als Abitur. Studium heisst, dass man sich auf einen Punkt fixiert, doch beim Abitur muss man sich für alles interessieren. Auch wenn man seine Kurse endlich selber wählen kann, kommen Themen vor, für die man kein Verständnis hat. Deswegen hier ein paar Tipps, was man beachten sollte, wenn man sein Abitur machen will:

1. Absolutes Interesse sich weiterzubilden
2. Grundkenntnisse in allen Fächern
(z.B.: Deutsch= Grammatik)
3. Liebe zu Büchern
4. Genaue Vorstellung über die Zukunft
(Es gibt viele Leute, die glauben, dass das Abitur die Zukunft
hinausschiebt. Tatsache ist, dass man seine (Leistungs-) Kurse
danach aussuchen sollte, was man sich später als Job vorstellen
könnte)
5. Disziplin
(Disziplin fängt bei den HA`s an und hört bei regelmäßigem Lernen auf)
6. Zeit
(Man muss sehr viel Zeit opfern, wenn man sich nicht alles gleich beim
ersten Mal hören merken kann.)

Was ihr noch über die Oberstufe wissen solltet:

Der 11 Jahrgang dient zwar als Orientierung und da sind die Klausuren noch nicht so wichtig, aber selbst der Stoff aus der 11 kann in den Abi- Prüfungen vorkommen. Außerdem baut vieles in der 12 auf den Stoff in der 11 auf. D.h. wer vorher nichts gelernt hat, kriegt massive Probleme in der 12.
In der 12 fängt man mit seinen LKs an. Der Unterricht wird intensiver. Man hat auch mehr Unterricht. Alles wird komplizierter und ohne Grundkenntnis läuft da gar nichts. In der 11 werden weniger Klausuren geschrieben und man hat auch nur 2 Stunden geschrieben. In der 12 werden Grundkurse 3 Stunden und Leistungskurse 4 Stunden geschrieben. Meine Erfahrung zeigt, dass in einigen Fächern sich nicht die Klausuraufgaben erweitern, sondern die Intensivität. Man bekommt einfach viel mehr Zeit und die Lehrer erwarten dann natürlich auch mehr. Ein anderes Highlight in der 12 ist natürlich die Facharbeit, die man schreiben muss. Ich denke es ist ganz wichtig, sie zu erwähnen, da viele gerade aus meiner Stufe gar nicht wussten, dass wir eine schreiben müssen. In jedem Bundesland ist auch dies etwas anders. Bei uns (NRW) wird das Thema kurz vor den Weihnachtsferien festgelegt. Kurz vor den Osterferien müssen wir erste Ergebnisse vorlegen und vor den Zeugniskonferenzen müssen wir alles fertig haben. In dieser Zeit bekommen wir 2 Tage frei, um uns z.B. mit Experten zu treffen und Interviews führen usw. Dazu zählt die Facharbeit als eine Klausur, d.h. wenn ihr z.B. in Bio schreibt, fällt in Bio eine Klausur aus, dafür wird die Facharbeit als eine Klausur bewertet. Um sich schon vorher für ein Thema entscheiden zu können, muss man einige Dinge beachten:
Sucht euch ein Thema aus, worüber ihr schon vorher wisst, dass ihr an viele Infos rankommt.
Es sollte jedoch kein zu grob gefasstes Thema sein, sondern sollte sich auf ein Teil beschränken.
Sucht euch ein Thema, bei dem ihr viele Expertenmeinungen einholen könnt. Am Besten wäre es, wenn ihr ein Experten in eurer Familie habt.
Das Wichtigste überhaupt ist das ihr euch wirklich dafür interessiert. Sonst wird es schnell langweilig (wie bei Referaten) und man kommt einfach nicht weiter.
Und ein kleiner Tipp noch: Schaut auf eure Klausuren und achtet auf schlechte Noten, denn mit einer Facharbeit fällt eine Klausur für euch aus. Dann müsst ihr in dem Fach eine Klausur weniger schreiben und eine gute Facharbeit könnte eure Note erheblich verbessern. Und bei LKs zählt die Note doppelt, als im GK. Bei einer guten Facharbeit könnt ihr euer ganzes Abitur verbessern!! Denn ab der 12 zählt jede Note!

In der 13 hat man meistens weniger Unterricht, aber dafür muss man zu Hause viel mehr Arbeit reinstecken. Da wird die Eigenständigkeit, die die Lehrer eigentlich schon seit der 1. Klasse schulen, stark gefordert. Man muss
selber wissen, wann man anfängt zu lernen. Einige fangen schon in den Weihnachtsferien an, für die Abiturprüfungen zu lernen. Andere fangen erst ein Monat vorher an. Jeder muss da seinen eigenen Rhytmus kennen. Außerdem werden die Klausuren nochmals verlängert.
Grundkurs= 4 Stunden
Leistungskurs= 5 Stunden
und die Abiturprüfungen gehen letztendlich 6 Stunden lang.
Das hört sich unheimlich viel an, aber man steigert sich da selber rein und ich merk schon jetzt, dass 4 Stunden manchmal noch zu wenig sind.

Ich hoffe ihr habt jetzt einen Besseren Einblick in die Oberstufe bekommen, denn mir wurden einige Dinge nicht erzählt (Facharbeit in 12; jährliche Steigerung der Länge einer Klausur). Überlegt es euch gut. Wir haben schon jetzt 10 von 50 Schülern verloren ( Sitzengeblieben oder direkt von der Schule abgegangen), weil sie nicht damit zurecht gekommen sind.
Trotzdem noch viel Glück für eure Zukunft.
Eure Alice (12Jg)

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