Hengstenberg Roressa Apfelrotkohl Testbericht

Hengstenberg-roressa-apfelrotkohl
ab 11,70
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Anonym126

Rotkraut oder Blaukraut oder doch Rotkohl?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Zu Hause nannten wir dieses Gemüse schlicht Rotkohl. Doch in anderen Regionen gibt es noch die Bezeichnung Rotkraut oder Blaukraut, gemeint ist aber immer dieselbe Gemüsesorte. Rotkohl ist ein typisches Wintergemüse. Die runden, festen Kohlköpfe werden im Spätherbst geerntet und werden zu dem leckeren, deftigen und gesunden Gemüse verarbeitet. Das kann natürlich auch jeder zu Hause in seiner Küche selbst machen. Frisch zubereiteter Rotkohl schmeckt köstlich, ist aber auch sehr arbeitsaufwendig. Und da es bei vielen von uns oft sehr schnell gehen muss, kann man, zu unserem Glück, auf Fertigprodukte zurückgreifen, von denen es eine große Auswahl gibt. Meine Familie und ich haben uns schon durch einige Konserven und Rotkohlgläser der unterschiedlichsten Hersteller durchgegessen und waren meistens nicht besonders begeistert. Doch das Rotkraut von Hengstenberg, wo auch das Mildessa Mildes Weinsauerkraut herkommt, wurde zu unserer bevorzugten Rotkohlsorte. Und das aus gutem Grund.

Das Rotkraut:
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Das Hengstenberg Rotessa tafelfertiges Rotkraut gibt es in unterschiedlichen Dosengrößen und Gläsern zu kaufen. Für meine Familie reicht die Konserve mit 300g Gesamtmenge (285g Abtropfgewicht). Für diese Dose zahle ich 0,69 Euro. Auf dem Etikett der Metalldose ist etwas von dem Rotkraut abgebildet und genauso sieht der Inhalt tatsächlich aus. Die Auflistung der Zutaten ist auf der einen Dosenseite zu finden. Der Hersteller garantiert ein sehr reines und mildgesäuertes Rotkraut, das schonend zubereitet wurde. Es wird empfohlen, dem Rotkraut etwas Fett zuzusetzen.

Zutaten:
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Salz, Zucker, Essig aus Branntwein und Wein, andere Gewürze.
Verwendet wurden keine Konservierungsstoffe, ebenso wenig chemische Zusatzstoffe oder Farbstoffe. Dieses Rotkraut wurde so natürlich zu bereitet wie nur eben möglich. Diese Aussagen sind für mich bei der Auswahl der Lebensmittel wichtig und für einen Kauf entscheidend.


Rotkrauterfahrung:
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Die Metalldose verfügt noch nicht über einen Kipp-und Ziehverschluß, sondern muss noch mit einem Dosenöffner geöffnet werden. Da sich in den meisten Haushalten Emsa-und Tupperdosenöffner befinden, dürfte das kein Problem darstellen.*g* Der Anblick des Rotkrautes sieht schon vielversprechend aus. Doch zuerst steigt mir der milde säuerliche Duft in die Nase. Der Wein- und der Branntweinessig sind sehr deutlich zu riechen, doch nicht aufdringlich, so dass in der Nase ein prickelndes Gefühl entsteht. Bei sehr saurem Essig ist das nämlich der Fall. Der Geruch ist würzig und angenehm.

Das Rotkraut liegt fein geschnitten und ordentlich gestapelt in der Metalldose. Die Streifen sind ziemlich einheitlich von ihrer Größe her und auch bei der späteren Entnahme finde ich keine harten oder übergroßen Stücke. Das Rotkraut reicht bis oben an den Dosenrand und es sieht ziemlich feucht aus, allerdings schwimmt es keineswegs in einer großen Lake. Doch etwas Flüssigkeit ist schon vorhanden.

Die Zubereitungsart ist denkbar einfach, da das Kraut bereits vorgegart wurde und im Grunde nur noch erhitzt werden muss. Wer es gern knackig und bissfest mag, sollte sich genau an die Empfehlung halten. Es braucht nur 4-5 Minuten erhitzt zu werden, nicht kochen und schon ist es fertig. Wem das Rotkraut dann noch zu fest ist, lässt es einfach etwas länger sanft köcheln. Doch hier muss man etwas achtgeben, denn die Flüssigkeitsmenge ist sehr gering und verdunstet nur zu schnell. So brennt das gute Kraut auch sehr schnell an. Entweder man bleibt neben dem Rotkraut stehen und rührt es ständig um, oder man gibt noch etwas Wasser hinzu. Es soll Leute geben, die der Meinung sind, dass Rotkohl erst durch ein kurzes Ansetzen im Topf den richtigen Geschmack bekommt. Dem kann ich mich, aus persönlich gemachter Erfahrung, nicht anschliessen Doch Geschmäcker sind nun mal verschieden.

Vergisst man das gute Kraut und lässt es zu lange kochen, sind die Vitamine, der Essig und was sonst noch drin ist, weg! Das Rotkraut ist dann nicht mehr rot sondern wurde das übermässig lange Kochen hell und ausgeblichen und so fad wie es dann ausieht, schmeckt es auch. Bei richtiger Zubereitung bleibt das Rotessa Rotkraut schön glänzend lila-rot.

Im Grunde braucht dem Rotkohl nichts mehr zugegeben zu werden, denn es hat einen feinen Geschmack und ein mildes Aroma. Doch mir ist es nicht kräftig genug. Ich empfinde es als etwas laff. Allerdings ist es mir so lieber, denn nachwürzen kann ich immer, während ein zu aromatisches Kraut nur schlecht verändert werden kann. Um dem Rotkohl meinen gewünschten Geschmack zu geben, lasse ich immer einen sehr klein geschnittenen Apfel mitgaren. Das Apfelaroma passt ganz hervorragend zu dem Rotkohl und verleiht ihm eine zusätzliche fruchtige Süße, vorausgesetzt man verwendet auch eine süße Apfelsorte.

Etwas Butter gebe ich auch noch zu dem Rotkohl. Fett ist ein Geschmacksträger und hilft dem Kraut, sein ganzes Aroma zu entfalten. Eventuell würze ich auch mit Salz nach. Beim Verfeinern oder Verändern des Rotkohls kann jeder experimentieren. Ich mag es z.B., noch auf kleine Apfelstücke zu beissen, während mein Mann eine weichere Beschaffenheit lieber mag. Doch ich bin meistens die Köchin und habe die Entscheidungsbefugnis.*g* Übrigens bekommt dem Rotkohl ein Schuß Rotwein gut. Doch bitte nur in geringen Mengen und wenn Kinder mitessen, sollte man besser ganz darauf verzichten.

Fazit:
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Das Hengstenberg Rotessa tafelfertiges Rotkraut hat meine Familie und mich auf der ganzen Linie überzeugt. Es wurde schonend zubereitet, riecht appetitlich, sieht lecker aus, behält seine Farbe nach der Zubereitung und schmeckt.


Liebe Grüße

Catty

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