Kurzgeschichten Testbericht

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Erfahrungsbericht von NineW

noch immer kann ich es mir nicht erklären

Pro:

ich habe daraus gelernt

Kontra:

es war eiskalt und ich konnte nicht gleich nach Hause fahren

Empfehlung:

Nein

Bis heute habe ich dieses Erlebnis nicht vergessen und noch immer kann ich es mir nicht erklären.Ich glaube aber bis heute nicht daran,dass es nur Zufall war oder Einbildung oder Glück im Unglück!!!

Vorgeschichte

Ich war damals noch in der Ausbildung(ich lernte Kauffrau im EH und sprang auch bei der Wurst/Fleischtheke mal mit ein) und wurde gebeten,auf einem Fest zu arbeiten ,wo wir einen Stand hatten und Bratwurst verkauften.
Das Problem war,mein Auto war in der Werkstatt und ich konnte nur zusagen,da ich das Auto (einen Kadett,dass spielt hier auch eine Rolle)
von der Schwester meines damaligen Freundes bekam.
Es war auf dem Fest viel zu tun und ich freute mich schon endlich auf den Feierabend und darauf zu meinem Freund zu fahren.

was passierte:

Die Fahrt verlief ruhig bis ich vor einem Ort namens Walkenried(Harz) war. Kurz bevor man in diesen Ort fährt kommt eine scharfe enge Linkskurve und ausgerechnet in dieser blieb das Auto einfach so stehen.
Ich dachte nur \"Scheisse,muss das jetzt sein?\".
Immerhin war es spät ,ich musste noch duschen, da ich nach Bratwurst roch, war fix und fertig,also hatte auf sowas nun gar keine Lust,wollte halt nur noch zu meinem Freund. Nur konnte das Auto in dieser gefährlichen Kurve nicht stehenbleiben.
Ich hatte aber Glück.Ein Auto mit einer Gruppe Jugendlicher hielt an,sie schleppten mich ab bis zum nächsten Ort und ich wurde von dort zu meinem Freund gefahren.
Ursache für das Stehenbleiben des Autos war, dass die Benzinpumpe den Geist aufgegeben hatte,wie ich später erfuhr.
Komisch daran, 2 Tage vorher wurde das Auto durchgecheckt und so eine Benzinpumpe geht ja nicht einfach so kaputt. Ok,ist noch nicht ganz seltsam,aber dann.

........3 Wochen später

Vorgeschichte

Mein Freund hatte sich ein neues Auto gekauft, auch einen Kadett,denn er hat es sowohl mit Opel als auch eben Kadett und seine Schwester ebenso.
In Benneckenstein(auch Harz) wo er wohnt,war ein Fest.Ich konnte leider nicht mit,da es an einem Samstag war und nachmittags anfing,ich aber bis 14 Uhr arbeiten musste.
Er bat mich ihn abzuholen,da er gern etwas trinken wollte.
Nun sagte er aber, ich solle doch sein Auto nehmen,wir müssten von ihm zu Hause noch etwas einladen und mein Auto(ich hatte damals noch einen Trabbant) war dafür zu klein.Von meinen Eltern das Auto war auch nicht greifbar,sowie auch meine Eltern selber nicht,denn sie hätten ihn auch geholt,waren aber zu dem Zeitpunkt auf einer Feier.
Von Anfang an hatte ich ein mulmiges Gefühl bei der Sache,denn leider musste ich wieder an Walkenried vorbei,bzw hindurch.
Ich sagte ihm auch wie ich mich fühlte,doch er meinte nur ,könne nichts passieren,immerhin sei es ja ein neues Auto.
Nun gut,er rief mich gegen 18 Uhr an und ich fuhr mit einem eher unguten Gefühl los.
Ich kam auch bis Walkenried,auch bis in den Ort,aber nur bis ungefähr zur Hälfte,denn dann blieb das Auto stehen.
Ich konnte es echt nicht fassen.Mir war es damals echt irgendwie unheimlich,ich war auch völlig fertig.
Glück war,es blieb gegenüber einer Werkstatt stehen und die Leute waren so gut,nach dem Auto zu schauen und mir mitzuteilen,dass der Kupplungsbautenzug gerissen sei ( und das bei einem neuen Auto).
Weiterhin durfte ich kostenfrei telefonieren,da ich total aufgelöst war und mein Schwager,der gott sein dank zu Hause war schleppte mich ab.Später habe ich den Herren von der Werkstatt zusammen mit meiner Mutter ,(ich wollte von da an niewieder allein durch Walkenried,zumindest nicht in irgendwelchen Kadetts,2 Päckchen Kaffee als Dankeschön vorbeigebracht und sie haben sich auch total gefreut und gemeint es sei schon ok)

Fazit und meine Meinung

Auch wenn mir beide Male geholfen wurde,es ist schon komisch, 2x ein Auto des gleichen Typs,wenn auch verschiedene Besitzer aber einer Familie angehörend.2x der selbe Ort,wenn auch einmal kurz davor.2x hätte es eigentlich gar nicht sein können,denn einmal war das Auto erst gecheckt wurden und beim 2ten Mal war es ein ganz neues Auto.Ausserdem habe ich schon eine Vorahnung gehabt beim 2ten Mal und bin seit dem auch niewieder alleine mit einem der Autos durch Walkenried gefahren.
Klar haben wir später darüber gelacht,aber ich frage mich immernoch ob es mit rechten Dingen zuging.
Diese Frage kann ich für mich nicht mit ja beantworten,eben aus den aufgezählten Gründen und weil sich alles gesträubt hat,wenn wir auf Walkenried zu sprechen kamen,wenngleich ich auch darüber lachen konnte.
Das einzige was positiv an der ganzen Geschichte war,mir ist nichts passiert und mir wurde auch immer geholfen,aber auch gerade das finde ich komisch.
Gut viele mögen denken es ist Zufall,oder Glück im Unglück,oder Einbildung aber soviel Zufall???? oder soviel Glück???? und ich denke nicht das es Einbildung war.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-07-25 18:21:00 mit dem Titel Die Trabbantgeschichte


Ja, dass ist schon so eine Sache für sich gewesen.
Ich stamme ja eigentlich aus der ehemaligen DDR (Thüringen)und richtig, wie sollte es auch anders sein, mein erstes Auto war ein Trabbant.
Nicht das ich gegen den kleinen Stinker etwas gehabt hätte, nur leider war er nicht so wirklich schnell und auch nicht so wirklich bequem, aber ich habe sehr interessante Sachen mit ihm erlebt ,so zum Beispiel das er mich dank seiner kaputten Zündkerzen und dank kaputten Motors mitten auf einem Berg hat hängen lassen, oder das er einfach nicht ansprang, aber das ist alles gar nichts gegen die folgende Geschichte:

Ich arbeitete damals im Fahrradwerk in Nordhausen (da wo der Korn herkommt *g*).
Es war Winter und eiskalt.
Ich hatte Spätschicht gehabt, war müde und fertig und wollte eigentlich nur noch nach Hause zu meinem Freund, duschen und ab ins Bett.
Als ich zum Auto komme sehe ich schon ,Mist alles vereist, also kratzen.
Auto also aufgeschlossen Licht angemacht, damit ich besser sehe , meinen Arbeitsbeutel auf den Beifahrersitz geschmissen ,Tür zu und angefangen zu kratzen, denn irgendwann wollte ich ja auch noch mal nach Hause.
Dann als ich endlich fertig bin und wieder ins Auto einsteigen will, die Tür geht nicht auf.
Was ist das? Ich versuche es nochmal nichts, ich ruckle an der Tür, nichts.
Ich denke nur „ Scheisse , es ist kalt ,ich weiss nicht was ich machen soll und ich will nach Hause.“

Also als einziger Einfall , wieder zurückgehen, bei mir zu Hause anrufen, meinen Vater fragen , der ja Kfz-Mechaniker ist und hoffen , dass es klappt.
Ich rufe also zu Hause an und erkläre meinem Vater die Situation.
Mein Vater , der nach einer halben Stunde etwas sauer und schlaftrunken ans Telefon geht, rät mir einen Draht zu nehmen , den unten zu einem Haken zu biegen und dann durch die Verkleidung des Fensters zu schieben um so an den Hebel für die Tür zu kommen und dann würde die Tür aufgehen, wenn den Draht richtig einhakt und dann nach oben gezogen wird.
Ok , ein Draht, wo bekomme ich jetzt einen Draht her?
Die Nachtschicht ist noch da,also Versuch macht klug.
Nun gut ,ich laufe rum , versuche wen zu finden ,treffe einen der Bandleiter von der Nachtschicht, der schickt mich runter in den Keller wo eine Halle ist, wo eh viel Draht gebraucht wird.
Ich gehe in den Keller, in der Halle brennt kein Licht, ich rufe, keine Antwort ,da es sehr dunkel ist ,bekomme ich Angst, ich gehe also wieder hoch.
Wieder treffe ich den Nachtschichtbandleiter, langsam werde ich ungeduldig ausserdem ist es sehr spät und ich bin müde.
Treffer, er kommt mit runter in den Keller und hilft mir auch mit dem Draht.
Frohen Mutes kehre ich zu meinem Auto zurück.
Ein sehr komisches Gefühl beschleicht mich, denn ich bin noch nie in mein eigenes Auto eingebrochen.
Der erste Versuch scheitert und auch der zweite, beim dritten klappt es dann.

Ich setze mich in mein Auto und möchte nun endlich nach knapp 1ner dreiviertel Stunde voller hin und herlaufen und fast wahnsinnig werden nach Hause fahren, doch was ist das?
Die Polizei kommt auf mich zu, ich habe doch gar nichts verbrochen denke ich bei mir.
Sie fragt mich nach meinen Papieren und ob es mein Auto sei.
Ich gebe ihnen sowohl die Autopapiere als auch meinen Ausweis und beantworte auch die Frage mit ja.
Nach noch weiteren 10 Minuten bekomme ich meine Papiere wieder und erkläre den Beamten die dann etwas verdutzt schauen , da alles in Ordnung ist , was passiert ist.
Sie können ein Lächeln nicht unterdrücken, aber eine Frage habe ich noch, ich möchte natürlich wissen , wer den Hinweis gab das ich eventuell ein Auto entwenden wollte, was aber nicht der Wahrheit entsprach und ausserdem war ich in einer Notsituation.
Daraufhin erklären mir die Beamten das ein Lkw-Fahrer vom benachbarten Parkplatz wohl geschlafen habe und aufwachte, als ich mir gerade an meinem eigenen Auto zu schaffen machte, er hätte sie verständigt.
Ich war zwar sauer, aber verstehen konnte ich es schon, denn es musste für ihn ja aussehen, als ob ich das Auto hätte entwenden wollen.

Dann endlich kann ich nach Hause fahren und am nächsten Tag muss auch selbst ich herzhaft über die Geschichte lachen , als ich sie meinem Freund erzähle , er natürlich auch.
Ich bin überhaupt nicht mehr sauer und irgendwie muss ich noch immer etwas grinsen , wenn ich an die Geschichte zurückdenke und ich glaube ich werde sie wohl auch so schnell nicht vergessen.

Nun,was hat mich das Ganze gelehrt immer Eisspray mitnehmen, denn im Winter könnte eine Autotür schon mal vereisen oder auch durch Eis klemmen.

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