Garnier Nutrisse Creme Highlights Set Testbericht

Die Werbung hatte mich mal wieder eiskalt erwischt. Produkt von Garnier in der Werbung entdeckt und ich musste es unbedingt probieren. Nicht oft werde ich Opfer von Werbung, aber wenn es um Süßigkeiten und Haarfärbungen geht, bin ich einfach machtlos. Und eine einfache Strähnchenfärbung selbst zu Hause machen, klingt einfach verführerisch. Der Friseur verlangt ja für so etwas immer recht viel. Also, was hat man schon zu verlieren?

Der Weg führte mich zur Drogerie "Rossmann", die ich des öfteren aufsuche. Mehrfach über einige Wochen verteilt, stand ich für dem Garnier Highlights-Set. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch einen Rotton drin. Also für welches Produkt sich entscheiden?

Das Angebot von Garnier Highlights-Set umfasst folgende Nuancen:
- Set 1: Blonde Highlights für coloriertes oder natürlich hellblondes Haar
- Set 2: Goldene Highlights für coloriertes oder natürlich dunkelblondes Haar
- Set 3: Kupfer-Highlights für kupfer, rot oder mahagoni coloriertes Haar
- Set 4: Mahagoni-Highlights für coloriertes oder natürlich braunes Haar

Zwei Wochen nach meinem letzten Besuch bei "Rossmann" wagte ich es nun endlich. Der Werbepreis von 2,99 Euro war nun wirklich mehr als verführend. Der Normalpreis beträgt 4,99 Euro. Ich entschied mich für das Set 3.

Zu Hause angekommen las ich mir aufmerksam den Packungszettel durch. Da ich seit nun mehr 9 Jahren selbst töne und färbe, hatte ich doch ein bißchen Erfahrung mit solchen Produkten.

Die Vorschläge für differenzierte Farbakzente gefielen mir besonders gut.

Die Vorbereitung und die Anwendung klang sehr leicht. Also machte ich mich ans Werk: Färbehandtuch geschnappt und um die Schulter gelegt. Dann setzte ich die Mischung an, die aus 20ml Entwicklermilch und 10g Aufhellpulver bestand. Als gut empfand ich die mitgelieferte Schale, in der beide Bestandteile vermischt werden. Die Mischung muss schnell und gründlich miteinander verrührt werden, bis eine cremige Masse entsteht. Zum Geruch muss ich sagen, dass es zwar angenehmere Düfte gibt, aber eben auch extrem ekligere. Solange man die Nase nicht direkt reinhält, ist es durchaus aushaltbar. Anschließend die Haare leicht anfeuchten. Und natürlich die beiliegenden Handschuhe nicht vergessen.

Dann kanns auch schon losgehen. Das gelb-orangefarbene Bürstchen soll sich jeder Haarstruktur anpassen. Diese kann ich zumindest bei meinen Zotteln nicht ganz bestätigen. Frohen Mutes ging ich also ans Werk. Ich nahm mir die erste Strähne und trug die Creme mit der Bürste auf. Dies klappte erst ganz gut. Mit der Zeit verhedderten sich immermehr meiner Haare in der Bürste. Deswegen drehte ich das Bürstchen um, woraus eine Art Spachtel daraus wurde. Damit trug ich dann die Creme auf die oberen Haare auf. Den Rest verschmierte ich mit den Fingern auf die Haare, was sich als wesentlich einfacher entpuppte.

Bereits während des Auftragens machten sich leichte Veränderungen bemerkbar und die ersten Strähnchen wurden heller. Die 20 Minuten Einwirkzeit vergingen wie im Flug und ich wusch das ganze aus, bis das Wasser wieder klar war.

Erste sichtbare Ergebnisse wurden selbst bei nassem Haar sichtbar. Schnell die Haare trocknen, da ich ja unbedingt wissen wollte, ob das Experiment "Strähnchen selbst zu Hause machen" gelungen war. Ich muss sagen, dass ich sehr überrascht war. Die Strähnchen waren nicht aufdringlich, sondern zauberten ein schönes Farbspiel in meine Haare.