Odol med 3 Samtweiss Testbericht

Seit einigen Jahren benutze ich nun schon die Zahncreme "Odol-med 3 samtweiss". Ein Bericht über die Wirkung dieser Zahncreme fällt ehrlich gesagt gar nicht so leicht, weil ich hier hin- und hergerissen bin.

Ich rauche nun schon seit längerer Zeit und trinke auch Kaffee, soviel ich kriegen kann. Ausgelöst durch diese Konsumeigenschaften musste ich vor ca. 2 Jahren bei einem Blick in den Spiegel feststellen, dass meine Zähne gar nicht mehr in einem so schönen Weiß erstrahlten, wie ich es eigentlich gewohnt war.

Erschrocken durch diese Feststellung machte ich mich auf den Weg, ein geeignetes Gegenmittel zu finden, mit dem ich zwar weiter rauchen und Kaffee trinken konnte, trotzdem aber meine Mitmenschen mit meinem strahlenden Lächeln beglücken konnte.

Nachdem ich es zuerst mit einer anderen Zahnweiß-Creme probiert hatte, die leider gar keinen Erfolg erzielte, versuchte ich es als Zweites mit "Odol med 3 Samt-weiß". Da ich schon seit Ewigkeiten auch die anderen Odol-Produkte benutzte, fragte ich mich, wieso ich diese Zahncreme nicht schon früher getestet hatte. Vermutlich lag es an dem für eine Odol-Zahncreme relativ hohen Preis von umgerechnet ca. 2,50 €.

Auf der für eine Odol-Creme üblichen länglichen Tube, die 75 ml Zahnpasta beinhaltet, wird beschrieben, dass es durch den Genuss von Nikotin, Kaffee und Tee zu Verfärbungen auf den Zähnen kommen kann; diese Ablagerungen werden durch "Samtweiss" gelöst. Bei regelmäßiger Verwendung soll eine sichtbare Verbesserung festgestellt werden können.

Ich putze mir nun seit zwei Jahren jeden abend die Zähne mit diesem Produkt. Morgens benutze ich weiterhin eine normale Zahnpasta.

Der Erfolg dieser zweiährigen Anwendung ist als eher durchschnittlich zu bezeichnen. Zwar sind meine Zähne seitdem ich diese Creme benutze nicht gelber geworden, der versprochene Erfolg hat sich allerdings auch nicht eingestellt.

Geschmacklich kann diese Zahnpasta aber mit den üblichen Odol-Produkten mithalten. Sie ist sogar noch etwas frischer und minziger, so dass ein leckerer frischer Geschmack entsteht und der Geruch der letzten Zigarette wie verflogen ist.

Erfreulich ist, dass "Samtweiss" nicht nur Einfluss auf die Zahnfarbe und den Geschmack hat, es bietet auch den üblichen Rundum-Schutz gegen Karies, Paradontose und Zahnsteinbildung. Eine Anwendung ist daher sowohl kombiniert mit anderen Cremes als auch als alleinige Zahnpasta möglich. Ich empfehle jedoch, sie im Wechsel mit einer anderen Zahnpasta zu verwenden, da sie doch sehr scharf ist und bei übermäßiger Benutzung für leichtes Zahnfleischbluten sorgen kann.

Für die Chemiker unter Euch sei noch folgendes erwähnt: Die Zahnpasta enthält diese Inhaltsstoffe:
Aqua, Sorbitol, Calcium Carbonate, PEG - 6, Sodium Magnesium Silicate, Hydrated Silica, Sodium Lauryl Sulfate, Aroma, Cellulose Gum, Sodium Monofluorophosphate, Sodium Fluoride. Calcium Gylercerophosphate, Sodium Saccharin, Sodium Hydroxidem, CI 73360, CI 74160 und CI 77891.

Zu erwähnen ist noch, dass diese Zahncreme für Kinder unter sieben Jahren ungeeignet ist und bei Unverträglichkeit abgesetzt werden soll. Sie ist natürlich klinisch getestet.

Produziert wird Odol med 3 von der fa. SmithKline Beecham in 77815 Bühl.

Als Fazit ist zu sagen, dass mich der frische Geschmack des Produktes am meisten überzeugt hat. Die versprochene Wirkung hält sich leider in beschränkten Grenzen. Der oben erwähnte Preis scheint mir so gerade noch vertretbar.