Praktikum Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von hobbyverdiener

Betriebspraktikum Apotheke

Pro:

Einblick in Arbeitswelt, Erfahrung sammeln, Berufswahl überdenken

Kontra:

Einseitige/ Wiederholende Tätigkeiten, Kein Kundenkontakt, In der Regel keine Bezahlung

Empfehlung:

Nein

Bericht über das Betriebspraktikum 2007

Verfasser: David Malek

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Inhaltsverzeichnis:

Meine Erwartungen an das Betriebspraktikum

Berichtsteil

1. Angaben zum Betrieb
2. Eindrücke des ersten Praktikumstages
3. Tätigkeitsbericht über die zweite Praktikumswoche
4. Ausbildungsberufe im Betrieb
5. Beschreibung eines Arbeitsvorgangs
6. Beschreibung des Arbeitsplatzes
7. Versuch eines Fazits

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Meine Erwartungen an das Betriebspraktikum

Aufgabe: Schildere deine Erwartungen an das Betriebspraktikum!
(Diese Aufgabe soll natürlich vor dem Praktikum bearbeitet werden. Neben deinen Erwartungen kannst du auch schildern, was du jetzt schon über den Betrieb weißt und was du während des Praktikums darüber erfahren willst.)

Das Landrat-Lucas-Gymnasium sieht für Schülerinnen und Schüler der Stufe 10 ein Betriebspraktikum im Umfang von drei Wochen vor.
Somit sollen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, einen realen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen, Erfahrung zu sammeln, und gegebenenfalls ihre Berufswahl zu überdenken.
Von dem Betriebspraktikum allgemein erwarte ich einen Einblick in die alltägliche Berufswelt, die uns Schülern noch vorenthalten wird.
Ich möchte Tagesabläufe miterleben, das aber nicht als außenstehender Betrachter, sondern als Mitarbeiter, der anspruchsvolle und ansprechende Arbeit zugeteilt bekommt.

Mein Praktikum in der Struwwelpeter-Apotheke soll mir jedoch wegweisend nützlich sein, da die Fächer im naturwissenschaftlichen Bereich sowie die Entwicklung & Herstellung von Arzneimitteln mich schon seit längerem interessieren und ein Pharmaziestudium nach dem Abitur für mich in Frage kommt. Deswegen habe ich mich bereits im Voraus mit Pharmazien befasst, indem ich während der Schulferien als Aushilfe in der Pharmaindustrie tätig war und mich mit mehreren Angestellten über das Spektrum dieses Berufswegs unterhalten habe. Dieses Betriebspraktikum in einer Apotheke soll mir weitere Tätigkeiten offen legen und meine bisher gesammelten Erfahrungen erweitern.

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Berichtsteil


1. Angaben zum Betrieb

Name des Betriebs: Struwwelpeter-Apotheke

Anschrift: Kölner Straße 79-81
51379 Leverkusen-Opladen
Tel.: 02171/ 27100

Name des Betreuers im Betrieb: Tim Niephaus
Name des betreuenden Lehrers: Manfred Urbschat

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Aufgaben:

1. Beschreibe die Umgebung des Betriebs (Stadtviertel) und die Lage innerhalb des Stadtgebietes! Welche Bedeutung hat die Lage für den Betrieb?

Der Standort der Struwwelpeter-Apotheke ist eine Mischlage, es ist sowohl ein Gewerbegebiet als auch ein Wohngebiet.
In der Umgebung befinden sich Arztpraxen, öffentliche Einrichtungen, wie etwa eine Volksbank, Verkaufseinrichtungen, wie Discountmärkte und Fachmärkte, sowie eine Konkurrenzapotheke.
Zudem befinden sich am Standort eine Hauptstraße und ein öffentlicher Parkplatz.
Die Lage ist ein wichtiges Entscheidungskriterium für den Umsatz des Betriebs, das heißt, der Umsatz der Apotheke ist abhängig vom Verschreibungsvolumen der Rezepte von den umliegenden Ärzten, von der Einwohnerzahl, deren Alters- sowie Einkommensstruktur, von der Passantenfrequenz und günstigen Verkehrseinrichtungen.
Öffentliche Einrichtungen sowie Verkaufseinrichtungen beeinflussen die Passantenfrequenz. Sie sind sogenannte Frequenzbringer, das heißt ein Anteil der dortigen Kassenkunden geht in die Apotheke und bestimmt die Kundenanzahl. Da sich jedoch in direkter Umgebung eine Konkurrenzapotheke befindet, muss das Angebot für den Neukunden und den Stammkunden nachhaltig verbessert werden und interessant bleiben.

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2. Jeder Betrieb übernimmt innerhalb einer Volkswirtschaft ganz bestimmte Aufgaben.
Beschreibe die von deinem Betrieb übernommenen Aufgaben näher!

Die Aufgabe einer Apotheke innerhalb einer Volkswirtschaft besteht darin, die Bevölkerung ordnungsgemäß mit Arzneimitteln zu versorgen. Die Apotheke ist in der Lage, vom Arzt individuell verordnete Arzneimittel, beispielsweise Salben, Kapseln und Lösungen, herzustellen.
Wichtigste Aufgabe jedoch liegt in der Betreuung des Patienten, die Beratung und Information zur Anwendung der vom Arzt verordneten Arzneimittel, das heißt zur richtigen Einnahme und Verwendung der Medikamente.
Die Apotheke leistet einen entscheidenden Beitrag zur Arzneimittelsicherheit und so zum Schutz des Patienten.

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3. Ordne deinen Betrieb den entsprechenden Wirtschaftsbereichen zu:
• Primärer Sektor (Landwirtschaft, Fischerei, Bergbau)
• Sekundärer Sektor (Handwerk, Industrie)
• Tertiärer Sektor (Dienstleistung, Handel, Versicherung)
Begründe deine Zuordnung!

Die Apotheke ist in zwei Wirtschaftsbereichen einzuordnen:
Einerseits in den sekundären, andererseits in den tertiären Sektor.
Eine Aufgabe der Apotheke ist die Herstellung von Arzneimitteln, so dass die Labore ständig mit Reagenzien und Chemikalien versorgt werden, von Gütern aus dem Primärsektor.
Das heißt, der Betrieb ist ein produzierendes Gewerbe, welcher für die Verarbeitung von Rohstoffen zuständig ist, das umfasst der Sekundärsektor.
Hauptaufgabe der Apotheke ist es, die Bevölkerung mit Arzneimitteln zu versorgen, den Kunden zu beraten und zu betreuen. Auch gehören Dienstleistungen wie etwa die Zustellung von nicht vorrätigen Arzneimitteln per Bote oder auch die fachgerechte Entsorgung von Arzneimitteln zu den bestehenden Aufgaben.
Somit gehört der Betrieb auch dem Wirtschaftszweig des Dienstleistungssektors an, dem Tertiärsektor.

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4. Gib die Zahl der Beschäftigten im gesamten Unternehmen an!

5. Gib die Zahl der Beschäftigten in deiner Abteilung an! Welche Berufe werden in deiner Abteilung ausgeübt?

Meine Abteilung, und somit auch das gesamte Unternehmen umfasst zwei Apotheker, jeweils Chef und stellvertretender Chef, sowie acht Beschäftigte, bestehend aus fünf PTA (Pharmazeutisch Technische Assistentin) und drei PKA (Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte).

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6. Erkundige dich nach der Rechtsform deines Betriebes (z.B. AG, GmbH usw.)! Erkläre diese Rechtsform!

Der Apotheker gehört der Gruppe der Heilberufe an. Als Pharmazeut und Naturwissenschaftler zählt er zu den freien Berufen. Im Gegensatz zum freiberuflich tätigen Rechtsanwalt, Notar oder Arzt wird die Apotheke aber rechtlich als Gewerbebetrieb behandelt und unterliegt auch den Gewerbesteuerpflichten.
Neben dem Gewerbe- und Steuerecht muss der Apotheker auch strenge berufsspezifische Bestimmungen beachten. Die Apotheker tragen den staatlichen Auftrag, eine ordentliche Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Die berufsrechtlichen Anforderungen schränken die Freiheitsgrade des Apothekers deutlich ein, wodurch sich für ihn im Wettbewerb mit anderen Vertrieben (Drogerien, Kaufhäuser, etc.) in bestimmten Bereichen Nachteile ergeben. Dies ist aber für eine Apotheke ertragbar, solange der Gesetzgeber den Apotheken eine Monopolstellung bei Arzneimitteln sichert.
Der Freiheitsgrad einer Apotheke und eines Apothekers ist im erheblichen Maße von dem Apothekenrecht und der Berufsordnung geregelt und eingeschränkt. Also muss der Apotheker genau abwägen, welches System langfristig seinen Interessen mehr dient:
Das bestehende, in vielen Bereichen zwar stark regulierte, aber einheitliches Apothekensystem, aber mit sehr guten Akzeptanzwerten in der Bevölkerung, oder ein rein wettbewerbsorientiertes System, das sich kaum mehr von anderen Betrieben unterscheidet.
Zum rechtlichen Rahmen eines Apothekenbetriebs zählen neben der apothekenspezifischen Gesetzgebung auch die generell für alle Rechtsgruppen maßgeblichen Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) bzw. Handelsgesetzbuches (HGB).
§ 1 HGB weist den Apotheker als Vollkaufmann aus. Damit unterliegt er uneingeschränkt den Bestimmungen des HGB. Als Kaufmann hat der Apotheker auch bestimmte Rechte und Pflichten. Im wesentlichen lassen sich die Rechte aus dem HGB und BGB ableiten. Er muss im Handelsregister eingetragen sein (§ 8-16 HGB). Das Handelsregister ist ein öffentliches Verzeichnis aller Vollkaufleute beim jeweiligen Amtsgericht.
Der Apotheker muss sein Unternehmen bei der Eröffnung oder Übernahme bei folgenden Institutionen anmelden: Kreisverwaltungsbehörde, Finanzamt, Apothekerkammer, Amtsgericht (Handelsgericht), Industrie- und Handelskammer, zuständige Berufsgenossenschaft und Träger der Sozialversicherung.
Es gibt zulässige und unzulässige Rechtsformen der Apotheke. Neben dem Einzelunternehmen lässt das Apothekenrecht nur noch die OHG zu. Offene Handelsgesellschaft (OHG) (§§ 105-160 HGB). So können zwei oder mehrere Apothekeninhaber, die gesamtschuldnerisch mit ihren Privatvermögen für die Schulden der Apotheke haften (also nicht nur mit ihrem Geschäftsguthaben), gleichberechtigt die Apotheke führen.
Alle Gesellschaften werden im Handelsbuch eingetragen. Ist ein Apotheker Mitglied einer OHG, kann er nicht noch zusätzlich eine eigene Apotheke aufmachen. Allerdings bringt die OHG gegenüber einem Einzelunternehmen steuerliche Nachteile mit sich. Die Rechtsform der Stillen Gesellschaft ist zum 1. Januar 1986 abgeschafft worden.
Die Kapitalgesellschaften, wie etwa GmbH und Aktiengesellschaften sind auch nicht mehr zulässig, da die Eigenverantwortlichkeit es Apothekers dadurch nicht mehr gewährleistet wird.
Mit Vertragsrecht hat der Apotheker tagtäglich zu tun, also ist es für den Apotheker sehr wichtig sich genauer über das Vertragsrecht zu informieren. In der Apotheke überwiegen zweiseitige Vertragsbeziehungen, die nur dann zu einem Vertragsabschluss führen, wenn beide Vertragssparteien übereinstimmende Einverständniserklärungen abgeben, gemäß dem BGB. Verträge unterliegen grundsätzlich keinen Formalschriften. Sie können schriftlich (z.B. Mietverträge), mündlich (z.B. Kaufverträge), oder auch durch schlüssiges Handeln zustande kommen. Immer, wenn wichtige Verträge abgeschlossen werden, sollte sich der Apotheker unbedingt der Schriftform bedienen. Besonderen Stellenwert erhalten neben dem Arbeits-, Miet, Pacht- und Darlehensverträgen die Kaufverträge in der Apotheke.

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7. Versuche im Gespräch mit deiner Betreuerin / deinem Betreuer zu erfahren, wie in deinem Betrieb mögliche Konflikte am Arbeitsplatz geregelt werden! Denke dabei an Konflikte zwischen Arbeitskolleginnen und -kollegen untereinander, zwischen Beschäftigten und Betriebsleitung, aber auch an Konflikte zwischen Betrieb und möglichen Kundinnen und Kunden! Berichte über das, was du erfahren konntest!

Der Betrieb führt sogenannte Lob- und Tadellisten, somit wird unterbunden, dass Konflikte, sei es zwischen Arbeitskollegen untereinander, zwischen Beschäftigten und Betriebsleitung oder zwischen Betrieb und Kunden, entstehen.
Bei den Lob- und Tadellisten wird zwischen zwei Ausführungen unterschieden, zum einem wird eine interne für ein internes Verfahren geführt, das heißt spezifisch für die Angestellten, für beispielsweise Anregungen zur Verbesserung von Arbeitsvorgängen, Hinweise auf fehlende Klarheit bezügliche Arbeitsvorgängen, Ideen zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit oder auch Ärger über Kollegen oder Leiter. Eine entsprechende Sammelstelle in Form einer Box ist im Betrieb aufgestellt. Die Zettel können ausgezeichnet oder anonym eingeworfen werden, um Rücksprache kann aber auch gebeten werden. Die Zettel werden regelmäßig im 2 Monate-Rhythmus ausgewertet. Dennoch ist bei kurzfristigen Angelegenheiten die persönliche Ansprache sinnvoller.
Zudem gibt es die externe Lob- und Tadelliste, diese hängt im Betrieb am Kühlschrank und bezieht sich auf den Kunden. In dieser Liste sollte möglichst jede Reklamation, die der Kunde angibt, eingetragen werden. Desweiteren ist auf dieser Liste eine Spalte, in der die persönliche Meinung und Einschätzung eines Mitarbeiters eingetragen wird, ob der Tadel bzw. die Reklamation berechtigt ist. Zumindest bei berechtigten Fällen sollte in der Spalte ,,Anmerkung'' etwas Fehlererklärendes eingetragen werden. In der Lobspalte genügt gegebenenfalls ein Kreuz. Auch die externe Lob- und Tadelliste wird regelmäßig ausgewertet. Zusätzlich wird ein unzufriedener Kunde mit Werbegeschenken und/ oder Warengutscheinen besänftigt, auch in diesem Betrieb gilt ,,Der Kunde ist König''. Ziel ist es natürlich, das Verhältnis von Lob zu Tadel ständig zu verbessern.
Eine weitere Maßnahme zugunsten des Verhältnisses zwischen Arbeitskollegen sind regelmäßige Teambesprechungen. Diese Teambesprechungen finden im gemütlichen Rahmen statt, gegebenenfalls mit anschließendem Umtrunk. Eine solche Teambesprechung ist ein freundliches, offenes und fröhliches Miteinander, so ist die Möglichkeit gegeben auch über persönliche und private Dinge zu reden. Das Ziel ist es, die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern, denn in diesem Betrieb gilt: ,,Die Zufriedenheit der Mitarbeiter führt zu mehr Arbeitseifer, durch die positive Ausstrahlung des Mitarbeiters ist auch der Kunde zufrieden.''
Auch eine Mitarbeiterbefragung zu Beginn und am Ende eines bestimmten Zeitraumes wird in diesem Betrieb durchgeführt, dieser beträgt 18 Monate. Ausgewertet wird nach Schulnoten. Ziel ist die Verbesserung de Durchschnittswertes sowie die Verbesserung des Wertes für die sogenannte ,,Freude an der Arbeit''.

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8. Versuche im Gespräch mit deiner Betreuerin / deinem Betreuer zu erfahren, welche Maßnahmen dein Betrieb ergreift, um den Anliegen und Anforderungen des Umweltschutzes gerecht zu werden! Ergänze diese Angaben durch eigene Beobachtungen!

Die Apotheke trägt insofern zum Umweltschutz bei, dass sie Altmedikamente ordnungsgemäß entsorgt. Die Struwwelpeter-Apotheke sieht es als Verpflichtung auch Altmedikamente von Kunden/ Patienten und Ärzten anzunehmen.
Alte Medikamente sind in jedem Haushalt vorzufinden, ob alte Pillen, Salben oder Säfte. Grundsätzlich können nicht mehr benötigte Medikamente gemeinsam mit den Restabfällen entsorgt werden, das heißt, die Wirkstoffe in den Medikamenten sind so dosiert, dass die Beseitigung in Verbrennungsanlagen für Hausmüll erfolgen kann. Dieser Entsorgungsweg ist sowohl für feste als auch für flüssige Altmedikamente geeignet. Eine Entsorgung von Altmedikamenten ist also über den Restabfallbehälter (graue Tonne) möglich. Lediglich besondere Medikamente, die zum Beispiel erbgutveränderte Substanzen beinhalten, sind gesondert zu entsorgen, diese Medikamente werden allerdings (normalerweise) nicht an Patienten zur häuslichen Behandlung verschrieben (BtMG¹).
Ein mögliches Gefahrenpotenzial bei der Entsorgung von Altmedikamenten besteht in der Zeit zwischen dem Einwerfen in die graue Tonne und der Entleerung der Behälter ins Müllfahrzeug. Es ist nicht auszuschließen, dass ein auf dem Gehweg bereit gestellter Restabfallbehälter umfällt. Wenn nun alte Medikamente enthalten sind und die ,,schönen bunten Pillen'' auf dem Gehweg liegen, können Kinder diese als ,,Bonbons'' ansehen. Um dieses Risiko zu vermeiden, empfiehlt es sich für die Entsorgung von Altmedikamenten diese in der Apotheke abzugeben. Allerdings ist dies eine Freiwilligkeitsleistung dieser Apotheke, eine gesetzliche Verpflichtung zur Rücknahme gibt es nicht.
Die Altmedikamente sind in der Apotheke bei der Problemstoffsammlung bis zur Abholung sicher aufgehoben, ein unbefugter Zugriff durch Dritte ist dadurch ausgeschlossen.
Der Müll wird in drei Kategorien sortiert:
Altmedikamente, Papier, Pappe, Packungsbeilagen und restentleerte Primärverpackungen.
Die Schachteln und Beipackzettel sind demnach getrennt von den Altmedikamenten. Pillen und Tabletten werden nicht aus ihren direkten Verpackungen (Pillenträgerpapier, sogenannte Blister) herausgedrückt, um einen unmittelbaren Kontakt mit den Medikamenten zu vermeiden.

¹ Mit unter anderem diesen Substanzen befasst sich das Grundstoffüberwachungs-Gesetz. Diese können Substanzen sein, die selber noch keine Betäubungsmittel sind, aus denen aber sehr leicht solche herzustellen sind. Das erste Gesetz, das in Deutschland Regelungen bezüglich dem Handel, der Herstellung und dem Verbrauch von Betäubungsmitteln regelte, war das Opiumgesetz 1929. Dieses Gesetz wurde am 10. Januar 1972 durch das Betäubungsmittelgesetz (BtMG oder auch BTM) abgelöst. Bis heute wurde das Gesetzt über 30-mal geändert. Das Betäubungsmittelgesetz regelt alle im Zusammenhang mit Drogen auftretenden rechtlichen Fragen, wobei auch festgelegt wird, was als Droge nach diesem Gesetz zu gelten hat.

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2. Eindrücke des ersten Praktikumstages

Aufgabe: Schildere deine Eindrücke vom ersten Praktikumstag!

Morgens viel zu früh aufgestanden, eine Stunde später hätte es auch getan, und ich fühlte mich noch ein bisschen wie halbseitig gelähmt, was mir leichte Panik machte, doch ich war Praktikant: Erster Tag, da wollte ich gleich einen guten Eindruck machen. Allerdings hatte ich die Rechnung ohne den Rest des Betriebs gemacht, das heißt die Apotheke öffnete zwar erst um 8.30 Uhr, aber ich stand bereits um 8.10 Uhr vor dem geschlossenen Eingang, bis eine andere verlorene Seele, die irgendwie den Weg aus dem Bett gefunden hatte, der stellvertretende Chefapotheker, Herr Niephaus (Die Person, die sich nun zu mindestens in der Anfangszeit um mich kümmern darf), die Türen öffnete, erst eine Tüte vom Bäcker in sein Büro brachte (daraus konnte ich schließen, dass er offenbar noch nicht gefrühstückt hatte), den Computer hochfuhr und mich mit der Umkleide vertraut machte. Also war quasi niemand da, den ich mit meiner übertriebenen Pünktlichkeit irgendwie hätte beeindrucken können.
In den Privatgesprächen von den Angestellten kriegte ich deren Wochenendsaktivitäten mit: es ging vornehmlich ums Saufen. Zu meiner Verwirrung gab es dann die Möglichkeit, während der Arbeitszeit am Computer Radio/ Musik zu hören. So genoss ich es natürlich, mich beim kreativen Gehirnsport von Musik beschallen zu lassen. Überhaupt genoss ich es auf Anhieb in diesem Betrieb zu sein, ich übernahm meine ersten Aufgaben sofort mit Eifer in Anspruch und stürzte mich kopfüber in die Arbeitswelt, ich amüsierte mich herrlich. Ich versuchte mir nach und nach alles zu merken, was bei den Namen schwerer fiel als bei Tatsachen wie etwa wer den Kaffee leer macht, muss neuen kochen.
Mittags wurde dann gleich die Gegend erkundet. Das Wichtigste: ,,Wo kann man was zu essen kaufen?''
Nach der Pause wurde dann auch angefangen zu arbeiten; gleich mitarbeiten, was wollte man mehr? Da fühlt man sich doch nicht wie der dumme Praktikant, der nichts kann. Nebenbei nahm mir das die restliche Angst, dass es doch nicht das ist, was man sich erhofft hatte; und so viel Spaß es am Anfang auch macht erst Mal zuzusehen, wird es dann doch irgendwann langweilig und man freut sich über die Arbeit, eigentlich erschreckend, aber Tatsache. Zwischendurch hab ich auf die Uhr geschaut und die Zeit bis zum Feierabend nachgerechnet. Alles in Allem ein guter erster Tag, einen positiven ersten Eindruck und der Gedanke: ,,Das ist es!''
Nun bin ich gespannt, wie die restlichen drei Wochen verlaufen werden. Vielleicht bin ich am Ende ja um die eine oder andere Lebenserfahrung reicher, immerhin ist das Einschlafen kein Problem mehr…

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3. Tätigkeitsbericht über die zweite Praktikumswoche

Aufgabe: Berichte ausführlich über deine zweite Praktikumswoche!
Leitfragen: Was hast du in dieser Woche getan? Was hast du gelernt? Mit welchen Leuten hast du zusammengearbeitet? Was ist dir besonders schwer gefallen? Was hast du besonders gerne getan? Was fällt dir bei einem Vergleich der zweiten Praktikumswoche mit einer Schulwoche besonders auf?

Montag, 3. September
Zu den Rahmenbedingungen meines Betriebs gehört unter anderem, dass ich in einer Woche nach meiner Wahl an einem Samstag arbeite. In dieser Woche, in der der Samstag gearbeitet wird, ist ein Tag meiner Wahl frei. Ich wählte den Montag.

Dienstag, 4. September
Mein Arbeitstag begann um 09.00 Uhr. Täglich beginne ich damit, dass ich mir in der Umkleide einen Kittel anlege. Die Apotheke öffnet bereits um 08.30 Uhr, das heißt die ersten Wareneingänge waren schon eingetroffen. Meine Aufgabe war diese anhand von Lieferscheinen mit dem ROWA Speedcase einzulagern. Desöfteren werden Waren von Kunden/ Patienten storniert, das sind dann sogenannte Rückläufer, auch diese müssen mit dem ROWA Speedcase wieder eingelagert werden, auch das war eine von meinen zugeteilten Aufgaben. Nachdem dieser Arbeitsvorgang beendet war, ging ich zusammen mit Frau Herter, eine PKA (Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte), in die Sparkasse, um Wechselgeld für die Kassen zu holen. Wieder in der Apotheke, lagerte ich die Rückläufer ein und füllte die Sichtwahl der Offizin, bis ich gegen 12:00 Uhr bei einem Dr. Haag auf der Kölner Straße ein Rezept abholen durfte. Die übrige Zeit bis zur Mittagspause, die um 14:00 Uhr war, lagerte ich wiederholt die Rückläufer ein, füllte die Sichtwahl auf, und sortierte Wareneingänge in die sogenannten General-ABC- und Großschubladen ein, die sich hinter der Kasse befinden. Meine Mittagspause hatte den Umfang von zwei Stunden, so dass sich mein Arbeitstag um 16:00 Uhr fortsetzte. Meine Aufgabe bestand darin, anhand von Lieferscheinen die Sammelrechnungen zu überprüfen. Abschließend hatte ich ein Gespräch mit dem Chefapotheker, Herr Dr. Georg Helpenstein-Michels, in seinem Büro. So fragte er mich über meinen Eindruck der Apotheke sowie über Vorstellungen, die ich habe; des weiteren hatte ich die Möglichkeit Fragen zu stellen und hilfreiche Informationen zu erhalten.
Um 19:00 Uhr hatte ich dann Schluss, das entspricht der Spätschicht, um diese Uhrzeit schließt die Apotheke auch.

Mittwoch, 5. September
Der Arbeitstag begann um 09:00 Uhr mit dem Anlegen des Kittels. Der weitere Verlauf war einseitig, Einlagerung von Rückläufern, nachfüllen der Sichtwahl sowie der General-ABC-Schubladen, Wareneingänge einlagern, und das sortieren sämtlicher Rechnungen und Ausgaben der Monate Juli und August. Dann, um 14:30 Uhr, begann meine Mittagspause, die um 16:30 Uhr endete. Wieder lagerte ich die Rückläufer ein, bis ich die Finanzen und Belege sortierte. Danach brachte ich zusammen mit Frau Levermann, eine PTA (Pharmazeutisch Technische Assistentin), die Schaufenster-Deko in eine Garage. Dann machte ich die Geburtstagskarten für die Stammkunden zum Versand fertig und lagerte bis 19:00 Uhr Wareneingänge ein.

Donnerstag, 6. September
Im Unterschied zu den Tagen bisher, begann dieser Arbeitstag schon um 08:30 Uhr, das entspricht der Frühschicht. Ich legte mir einen Kittel an und überpünktlich besuchte mein Betreuunglehrer Herr Urbschat den Betrieb, so stellte ich ihm den Betrieb bzw. die Apotheke vor und führte zudem gemeinsam mit ihm und dem Chefapotheker im Büro ein Gespräch, dieser Vorgang bewegte sich in einem Zeitrahmen von einer Stunde. Nachdem Herr Ubschat den Betrieb verließ, sortierte ich die Wareneinkäufe der Monate Juni bis August und holte dann Rezepturen aus dem Kühlschrank und Labor. Bis zur Mittagspause um 13:30 Uhr füllte ich das General-ABC auf und lagerte Rückläufer ein. Die Pause endete um 15:30 Uhr, wieder lagerte ich Wareneingänge und Rückläufer mit dem ROWA Speedcase ein. Abschließend bis um 18:30 Uhr führte ich wieder ein Gespräch mit dem Chefapotheker.

Freitag, 7. September
Um 09:00 Uhr legte ich mir den Kittel an und sortierte die Finanzen/ Kosten von März 2007 bis Februar 2008. Danach füllte ich die Sichtwahl auf, bis ich einem Zahnarzt auf der Kölner Straße, Dr. Künkel, Arzneimittel überbrachte. Bis zur Mittagspause um 14:00 Uhr füllte ich die Sichtwahl und das Kinderregal auf, und lagerte Wareneingänge sowie Rückläufer ein. Die Mittagspause umfasste eine Stunde, so dass ich bereits um 15:00 Uhr wieder die Rückläufer einlagerte und das General-ABC auffüllte. Danach durfte ich Etiketten für die selbsthergestellten Salben ausfüllen, und dann mit Frau Levermann eine Hautlotion gegen Schuppenflechten herstellen. Bis um 18:00 Uhr füllte ich die Sichtwahl und Großschubladen auf, und lagerte Wareneingänge sowie Rückläufer ein.

Samstag, 8. September
Ich begann um 09:00 Uhr, legte den Kittel an, und hatte gleich danach ein Gespräch mit Herrn Dr. Helpenstein-Michels, in diesem konnte ich mir noch offene Fragen zum Thema Rechtsform stellen. Der restliche Arbeitstag bis 13:30 Uhr zeichnete sich dadurch aus, dass ich Wareneingänge und Rückläufer einlagerte und die Sichtwahl auffüllte.

In der zweiten Praktikumswoche habe ich überwiegend die gesamte Offizin aufgefüllt und die Waren eingelagert. Dabei habe ich die Einlagerungsregeln des ROWA Speedcase und den Umgang mit dem Visualisierungsrechner, wie etwa die Bedeutung der Funktionstasten gelernt; so etwa müssen die Packungen mit Lasche nach oben angelegt werden, um ein Aufziehen der Packung beim Greifvorgang zu verhindern. Um eine Einlagerung zu starten/ beenden, drückt man die Funktionstaste F3, mit F9 kann man eine Packung neu vermessen, mit F11 gibt man den Befehl zur manuellen Eingabe der PZN- bzw. EAN-Nummer, etc.Weiter habe ich die Wirkung und Anwendungsbereiche einiger Arzneimittel, insbesondere derer in der Sichtwahl, und das Ausschreiben eines Etiketts für selbsthergestellte Salben gelernt. Gearbeitet habe ich größtenteils alleine, ausgenommen bei der Herstellung der Hautlotion. Schwer gefallen ist mir anfangs das Auffüllen der Offizin, aufgrund der optischen Gleichheit der Packungen, dem jedoch verschiedenen Inhalt, wie etwa die Menge, hinzu kam die unterschiedlichen Standorte der Arzneimittel. Besonders gefallen hat mir die Herstellung der Hautlotion. Im Vergleich zu einer Schulwoche fiel mir auf, dass ich außerhalb der Arbeitszeit wenig bis keine Freizeit hatte, zudem kamen die ständig wechselnden Arbeitszeiten sowie unterschiedlichen Längen der Pausen, so dass ein geregelter Zeitplan wie der in der Schule nicht gegeben war.

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4. Ausbildungsberufe im Betrieb

Aufgabe: Für welche Berufe wird in deinem Betrieb ausgebildet?
Falls in deinem Betrieb nicht ausgebildet wird, mache Angaben zu den ausgeübten Berufen!
Bearbeite die Aufgabe, indem du folgende Tabelle ausfüllst!
Ausbildungsberuf
Dauer der Ausbildung
Benötigter Schulabschluss
Tätigkeiten

Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA)
3 Jahre
Hauptschulabschluss
- prüft Arzneimittelbestand
- gibt Bestellungen beim
Großhandel oder direkt beim
Hersteller auf
- achtet auf ordnungsgemäße
Lagerung der Arzneimittel
- bearbeitet Rechnungen und
Lieferscheine
- zuständig für Präsentation
der Waren im Verkaufsraum
- verkauft apothekenübliche
Waren
Pharmazeutisch Technische Assistentin (PTA)
½ Jahr
Realschul- oder anderer gleichwertiger Abschluss
- bearbeitet ärztliche
Verschreibungen
- beschafft Informationen
- berät Patienten zur
ordnungsgemäßen
Anwendung und
Aufbewahrung von
Arzneimitteln und
apothekenüblichen Waren
- prüft Arzneimittel, Arznei-
und Hilfsstoffe
- stellt Arzneimittel her
- berechnet Preise von
Arzneimitteln

Apotheker/ Apothekerin
1 Jahr
Hochschulzugangsberechtigung/ Abitur
- stellt individuell verordnete
Rezepturen her
- informiert und berät Patienten
- hält Apotheke wirtschaftlich
am Laufen

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5. Beschreibung eines Arbeitsvorgangs

Aufgabe: Wähle einen Arbeitsvorgang und beschreibe ihn ausführlich! Denke dabei an: Materialeinsatz, Verwendung von Fachausdrücken! Fertige evtl. Skizzen an, füge evtl. Informationsmaterial und Bilder bei, die sich auf den Arbeitsvorgang beziehen!

Herstellung einer Nasensalbe

Material:

Geräte Salbengrundlagen
Elektronische Analysenwaage Mentol Kristalle (0,035g)
Pistill Lanolin Vaseline (13,25g)
Mörser/ Reibschale Meglyol Lösung (1g)
Dreh-Dosier-Kruke (200g) Melissenöl (0,2g)
Spatel
Spatelmesser
Flügelrührer
Zubereitung:

Aus einem Vierkant-Becher werden die Mentol Kristalle mit einem Spatel entnommen und in einen Mörser gegeben. Die Mentol Kristalle werden mit einem Pistill soweit zerkleinert, bis man ein Pulver erhält. In eine Dreh-Dosier-Kruke wird aus einem Becher Lanolin Vaseline und darauf das Mentol Pulver gegeben. Zudem wird aus einer Weithalsflasche Meglyol Lösung sowie aus einer Tropfflasche Melissenöl, ein Gemisch aus Zitronellöl und Zitronenöl, hinzugegeben. Die Substanzen und Salbengrundlagen werden auf einer elektronischen Waage direkt in der Dreh-Dosier-Kruke eingewogen. Die Kruke wird nun mit einem Schraubdeckel mit Salbenkanüle verschraubt und in den Flügelrührer eingesetzt. Die Geschwindigkeit des Rührers wird mit einem Drehschalter geregelt. Das Gerät wird zwei Minuten in ansteigender Geschwindigkeit betrieben, bis es eine Leistung von 5000U/min. erreicht. Während des Vorgangs wird die Kruke aufwärts/abwärts bewegt, um eine vollständige Bindung der Salbengrundlagen zu gewährleisten. Ist der Herstellungsvorgang beendet, wird die Kruke aus dem Gerät ausgespannt und mit einem Schraubdeckel verschlossen.
Nun wird die Rezeptur im Computer taxiert, das heißt berechnet, und die Kruke etikettiert. Das Etikett wird per Hand ausgeschrieben; auf einem solchen Etikett gehört der Name des Patienten, das Herstellungsdatum, ein Hinweis auf begrenzte Haltbarkeit sowie Grundlagen und Mengenangaben der Grundlagen in der Salbe.

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6. Beschreibung des Arbeitsplatzes

Aufgabe: Fertige eine Zeichnung / Skizze deines Arbeitsplatzes an und erläutere sie! Gehe auch wertend auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes ein!

Mein Arbeitsplatz während der gesamten drei Wochen umfasste den ganzen Betrieb;
Beginnend im Eingangsbereich - er bildet den Schwellenbereich zwischen dem öffentlichen Raum (Straße) und dem halböffentlichen Raum, dem Verkaufs- und Präsentationsraum.
An ihm soll der Kunde empfangen, begrüßt, und sein Vertrauen geweckt werden.

Die Offizin ist der Mittelpunkt jeder Apotheke und dient der Beratung der Kunden und Abgabe von Arzneimitteln. Die Gestaltung der Offizin ist verkaufsstrategisch ausgerichtet. Einerseits ist der Konsum der Kunden von den Dienstleistungsstrategien durch Beratungen und Sonderleistungen, andererseits durch das Freiwahlangebot und ein geschicktes Präsentieren der Warensortimente abhängig.
Der Lagerraum oder Vorrat ist der Platzbedarf, der für die zu bevorratenden Waren vorgehalten ist. Dieser ist alphabetisch geordnet und verfügt zudem über eine maschinelle Einlagerungseinrichtung, das sogenannte ROWA Speedcase; dadurch ist die Möglichkeit gegeben, dass Arzneimittel anhand von Ausgabestellen an den HV- (Handverkaufs-) Tischen durch Computerbefehl auf direktem Weg vom Lager zum Verkauf befördert werden können.

Das Laboratorium und die Rezeptur sind Herstellungsräume für Arzneimittel, sie unterliegen einer Vielzahl von Anforderungen und Vorschriften, die in Zusammenhang mit dem dort durchgeführten Arbeiten zu sehen sind (z.B. spezielle Brandschutzordnung).
Der Personalraum besteht aus der Tee- und Kaffeeküche und dient den Mitarbeitern der Apotheke zum Verbringen der Pausen und zur Nahrungsaufnahme.
Dieser ist kein geschlossener Raum und ist kombiniert mit der Warenorganisation, dieser umfasst das Bestellen, das Empfangen, das Verteilen und das Kontrollieren der gesamten, in der Apotheke zu veräußernden Warensortiments.

Der Büroraum besteht aus zwei Funktionsbereichen, dieser ist ein kleiner separater Raum für die notwendigen Büro- und Verwaltungsaufgaben des Apothekenleiters sowie kurzfristige Rückzugsmöglichkeiten aus dem Apothekengeschehen.
Zugleich findet in diesem Raum die Intensivberatung statt. Die Intensivberatung ist ein Raum, in dem unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit, ein intimes Beratungsgespräch zwischen Kunde und Apotheker möglich ist.

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7. Versuch eines Fazits

Aufgabe: Formuliere über dein Betriebspraktikum ein zusammenfassendes und auch wertendes Referat, das du z.B. an einem Elternabend halten könntest!

Auch wenn meine Erwartungen groß waren, wurden sie dennoch erfüllt. Ich habe eine Menge gelernt, vor allem aber habe ich einen Einblick in den Alltag eines Arbeitenden bekommen und wichtige Dinge, die zum reibungslosen Ablauf im Betrieb beitragen. Dazu zählt die Selbständigkeit. Es ist einfach notwendig Aufgaben eigenständig zu erfassen und zu übernehmen, damit ein Betrieb gut läuft. Auch was es heißt Verantwortung zu übernehmen ist mir, wenigstens in Ansätzen, klar geworden. Auch einiges an Erfahrung mit dem Kunden konnte ich während meines Praktikums sammeln. Sowieso ist der Umgang mit Mitmenschen bzw. Mitarbeitern und Teamfähigkeit einer der wichtigsten Punkte, um eine reibungslose Zusammenarbeit im Betrieb zu gewährleisten. Auch das Eingestehen und das daraus resultierende Lernen aus Fehlern sind sehr wichtig, um sich weiterzuentwickeln. Zusammengefassend kann ich sagen, dass ein Betriebspraktikum auf jeden Fall ein wichtiger Bestandteil der Schule ist, da es eine Möglichkeit bietet sich später besser im Berufsleben einzufügen.

Die Betreuung während meines Praktikums in der Struwwelpeter-Apotheke war vom Beginn an angenehm. Jeder Mitarbeiter war auf Anhieb freundlich und offen zu mir. So bekam ich auch sofort verantwortungsvolle Aufgaben zugeteilt, wie z.B. das Einlagern von Wareneingängen. Ich wurde immer mit einbezogen und hatte grundsätzlich nie das Gefühl außen vor zu sein oder andere Mitarbeiter zu stören. Natürlich gab es auch Aufgaben, die nicht so sehr Spaß machten, aber das gehört, denke ich, zu jedem Beruf. Durch die Freiheit beim Ausführen der Aufgaben konnte ich ohne Zeitdruck viel lernen. Selbst Fehler waren für die Mitarbeiter nie ein Grund sauer zu sein, sondern immer ein Grund mir es noch mal besser zu zeigen und mir zu helfen. Auch wichtigere Aufgaben, wie etwa das Kontrollieren von Lieferscheinen wurden mir anvertraut. Zum Schluss kann ich sagen, dass die Betreuung vorbildlich war und trägt einen Großteil zu meinem positiven Fazit, das ich aus dem Praktikum ziehen kann, bei.

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Für das Lesen, Bewerten und ggf. Kommentieren ein "Danke" im Voraus - auch für Kritik bin ich offen!
Gegenlesungen erfolgen!

Lieben Gruß,
Euer David

(veröffentlicht bei yopi.de & ciao.de)
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Ich war ein Suchender und bin es noch, aber ich suche nicht mehr auf den Sternen und in den Büchern, ich beginne die Lehren zu hören, die mein Blut in mir rauscht. Meine Geschichte ist nicht angenehm, sie ist nicht süß und harmonisch wie die erfundenen Geschichten, sie schmeckt nach Unsinn und Verwirrung, nach Wahnsinn und Traum wie das Leben aller Menschen, die sich nicht mehr belügen möchten.

- Hermann Hesse -

19 Bewertungen, 10 Kommentare

  • Miraculix1967

    03.01.2008, 20:12 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Für diesen Hammer-Bericht lasse ich mal ein gefühltes BH da! SH und LG Miraculix1967

  • wusi

    03.01.2008, 19:45 Uhr von wusi
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und liebe grüße claudi

  • Tutule

    03.01.2008, 19:08 Uhr von Tutule
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht. Freue mich auf eine Gegenbewertung. LG

  • kreinsch2

    03.01.2008, 16:11 Uhr von kreinsch2
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich wünsche alles Gute für 2008 und vor allem viele Lesungen

  • NoXxy1989

    03.01.2008, 14:42 Uhr von NoXxy1989
    Bewertung: sehr hilfreich

    erinnert mich an meinen praktikumsbericht aus der 12. ^^

  • Gemeinwesen

    03.01.2008, 14:19 Uhr von Gemeinwesen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Brav gemacht und geschickt der Zweitverwertung zugeführt. Löbchen! Beste Grüße vom Gemeinwesen.

  • morla

    03.01.2008, 13:26 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    super bericht l.g. petra

  • paula2

    03.01.2008, 13:11 Uhr von paula2
    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße

  • MasterT86

    03.01.2008, 13:03 Uhr von MasterT86
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wow, was für ein super Bericht, Schade das es keine bessere Bewertung als sh gibt. Liebe Grüße Tobias

  • tobbbbi

    03.01.2008, 12:51 Uhr von tobbbbi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht!! Sehr ausfühlrich und inhaltsreich geschrieben. LG Tobias