Puma King Pro SG Testbericht

Einleitung:

Dank meiner langjährigen Fußballkarriere im Freizeitfußball - zum Sprung an die Spitze in Form des Profifußballs hat es nicht gereicht, noch nicht ;-) - hatte ich schon das Vergnügen zich Fußballschuhpaare ausprobieren zu können. Denn aufgrund der intensiven und regelmäßigen Benutzung hielten die meisten Paare bei mir so etwa eine Saison, danach waren sie zumeist reif für die Tonne.
Dies war auch bei den Puma King Replaceable Fußballschuhen der Fall. Aber warum es so schnell dazu kam, werd ich im Laufe des Erfahrungsberichts beschreiben.


Preis:

Ich habe für ein Paar der Fußballschuhe Puma King Replaceable damals 39 Euro hingelegt. Sie waren damals im Angebot und da ich schon mit Puma-Fußballschuhen im Nockenbereich gute Erfahrungen gemacht hatte, entschloss ich mich mal auf ein Puma-Modell mit Alu-Schraubstollen zurückzugreifen. Denn es war gerade die Zeit der tiefen Plätze, der Pfützen auf Fußballplätzen und des generell rauhen Klimas: Der Herbst. Denn für diese verregnete Jahreszeit eignen sich Alu-Stollenmodelle geradezu ideal.


Einsatzmöglichkeiten:

Die Puma King Replaceable Fußballschuhe sind wie bereits angedeutet sehr gut für die kältere Jahreszeit geeignet. Duch die Alu-Stollen hat man auch auf seifigen oder tiefem Geläuf einen guten Halt und rutscht nicht schnell weg. Die standardgemäße Anzahl von 6 Alu-Schraubstollen pro Schuh sind auch recht gut verteilt, sodass man eine stabile Standfestigkeit besitzt.
Jedoch kann man das Modell der Puma King Replaceable Fußballschuhe bei einem Hartplatzuntergrund, auf Eis und auch bei knatter-trockenem Boden getrost vergessen. Es sei denn man gibt sich mit schnell auftretenden Blasen an den Füßchen in diesem Falle zufrieden. Denn dies ist schnell die Folge beim Spielen auf einem solchen Untergrund mit diesem besagten Modell. Außerdem ist auf Eis der Grip eh nicht so gut, und wird mit Alu-Stollen zusätzlich noch geschmählert. Eisschlittern ist dann oftmals eher die vorherrschende Aktivität.


Ballgefühl:

Ballgefühl ausreichend ausgeprägt. Durch das relativ zarte Leder wie generell bei Puma-Modellen ist zwar der Schuh nicht wirklich wie eine zweite Haut, aber gezielte Kunststöße lassen sich schnell realisieren als zunächst gedacht, natürlich in Abhängigkeit von den individuellen Fertigkeiten des Benutzers. Sie tragen sich aber sehr bequem und schmiegen sich gut dem Füßchen an.


Style:

Der Stylefaktor beim Modell: Puma King Replaceable. Würd ich sagen ist eben sehr klassisch gehalten. Die schwarze Lederoptik ist eben auch für die rauhe Jahreszeit recht gut geeignet, da so Verschmutzungen nicht so schnell sichtbar sind. Vom Design her muss ich aber gestehen, dass mir Modelle von der Konkurrenz wie Nike oder Adidas-Modelle zumeist etwas besser gefallen als die Machwerke von Puma. Aber okay, das ist auch nicht wirklich ausschlaggebend. Sollte es ja auch bekanntlich nicht sein.


Stabilität:

Da die 6 Alu-Stollen pro Schuh recht gut verteilt sind, hat man einen guten Stand. Die punktuelle gut platzierten Stollen gewährleisten daher eine nahezu optimale Standfestigkeit, sodass bei vorangeschrittener Stabilität das Abknicken des Füßchen beim Sprinten oder generell Laufen leichter verhindert werden kann. Dehnungen und Zerrungen können logischerweise nicht gänzlich vermieden werden, treten aber in geringerem Maße als bei billigen Modellen auf.


Robustheit:

Zart und anschmiegsam wie nahezu alle Puma-Modelle kommt auch der Puma King Replaceable Fußballschuh daher, dafür aber mit einer kürzeren Lebenszeit ausgestattet, als die Modelle von Adidas oder Nike. Das ist eben der Hauptgrund sich gegen Puma-Fußballschuhe zu entscheiden: Sie halten nicht so lange und das Leder reißt recht schnell auf auch bei entgegengebrachter Pflege.


Fazit:

Das Fußballschuhmodell Puma King Replaceable zeichnet sich durch insgesamt solide Eigenschaften aus. Ein recht gutes Preis-Leistungsverhältnis, einen angenehmen Tragekomfort und eine stabile Standfestigkeit. Leider ist die Lebenlänge ein nicht so großes Intervall durch die nicht so optimale Robustheit.
Als Käufer muss man schlussendlich also selbst entscheiden, auf welchen Fakt man seine primären Prioritäten verlagert.