Rama Culinesse Testbericht

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ab 129,46
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Anonym114

Das Fett aus der Flasche!

Pro:

spritzt nicht ein Mittel für vieles

Kontra:

wirkt mir etwas künstlich

Empfehlung:

Ja

Fett? Eigentlich hab ich da die gängigen Formen im Hinterkopf: Butter oder vielleicht auch Öl. Doch inzwischen gibt es auch ein Zwischending, nämlich Fett, das wie dickflüssige Butter ausschaut und in der Flasche zu haben ist, nämlich Rama culinesse, Pflanzencreme, die zum Kochen und Braten taugen soll.

VERPACKUNG:
Die Flasche ist aus recht dünnem Plastik. Während der Deckel dunkelblau gehalten ist, besteht der eigentliche Hauptteil aus Butter-gelblichem glänzenden Kunststoff. Das Etikett wird zunächst von der Rama-Aufschrift mit der gezeichneten blonden Rama-Frau und einem fast ovalen blauen Ring geziert. Unter den Rama-Buchstaben steht dann auch noch in roten Lettern Culinesse. Als nächstes sieht man schön zubereitete Fleischstreifen auf Salatblättern. Außerdem sind links und rechts noch verschiedene Angaben blau aufgeschrieben. Dazu später mehr.
Der Deckel ist recht gut (zur Not auch nur mit einer Hand) zu öffnen. Das eigentliche Loch ist relativ klein und auch ein wenig nach oben gezogen, so dass man die Creme gut ausgießen kann.

DIE CREME:
Sie ist ebenfalls hellgelb und leicht dickflüssig. Das sorgt dafür, dass man sie zwar schon gut aus der Flasche bekommt, dass sie aber nicht zu sehr trieft. Im rohen Zustand ähnelt ihr Geschmack sehr stark an Margarine (es ist ja auch Pflanzencreme), wirkt aber zugleich leicht fettig. Insgesamt macht sie so den Eindruck eines Zwitters aus Margarine und Pflanzenöl ...

ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN:
Gerade weil man es hier mit einem Zwischending zu tun hat, sind im umgekehrten auch die Anwendungsmöglichkeiten sehr vielseitig! So macht es sich zum einen gut in der Pfanne, ist dort zum Braten, Schmoren und Dünsten geeignet. Dort macht die Creme einen ganz guten Eindruck, schmilzt noch weiter und sorgt dafür, dass der Pfanneninhalt genügend pflanzliches Fett weg bekommt.
Auch Saucen sollen mit der Rama Culinesse verfeinert werden können. Das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.
Weitere Option: Man kann die Pflanzencreme auch fürs Backen her nehmen. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass man nicht erst warten muss, bis das Fett (wie sonst beispielsweise die Margarine) weich genug wird, man kann direkt loslegen, das Rühren fällt leichter.
Übrigens: Wer fritieren oder ein Fondue zubereiten möchte, der sollte die Culinesse besser nicht benutzen, rät der Hersteller.

ANWENDUNG:
Vor Gebrauch schüttle ich die Flasche. Man muss schauen, wann die Bläschen in der Creme verschwinden. Erst dann ist die optimale Brattemperatur erreicht. Übrigens: Rama Culinesse wird beim Braten nicht braun! Dann kann Gemüse, Fleisch oder was man auch immer brät, in die Pfanne gegeben werden. Es sollte aber gut abgetrocknet sein.
Diese Anwendung klappt relativ problemfrei. Vorteil gegen über anderen Bratfett: Culinesse spritzt nicht so!

GESCHMACK:
In der Hinsicht unterscheidet sich die Pflanzencreme praktisch gar nicht von einer Margarine oder einem anderen Pflanzenfett.

ZUTATEN:
Pflanzliche Öle, Wasser, pflanzliche gehärtete Öle, Salz, Emulgator, Lecithine, Aroma, Säuerungsmittel Citronensäure, Farbstoff Carotin, Stickstoff zum Aufschlagen.
Keine Konservierungsstoffe.

NÄHRWERTE PRO 100 ML (90 G):
Brennwert 2738 kJ (666 kcal)
Eiweiß 0 g
Kohlenhydrate 0 g
Fett 74 g

PREIS:
Für die Flasche, die 500 ml Pflanzencreme enthält, zahlt man 1, 29 Euro.

FAZIT:
Sicher: Diese Pflanzencreme ist eine praktische Sache, da man nicht Margarine UND Pflanzenöl braucht. In der Wirkung ist sie durchaus gut. Andererseits finde ich die Form von flüssiger Pflanzencreme doch sehr merkwürdig und unnatürlich! Daher greife ich beim nächsten Mal doch lieber zu Öl und Margarine! Meine Gesamtnote: 2-3.

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