Rechtsanwaltsfachangestellte/r Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
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Summe aller Bewertungen
- Schwierigkeitsgrad der Ausbildung:
- Einstellungschancen:
- Aufstiegschancen:
- Verdienstmöglichkeiten:
- Sozialleistungen:
- Eigenverantwortliches Arbeiten:
Erfahrungsbericht von Schnapsdrossel
Rechtsanwaltsfachangestellte: Kann ich eigentlich nur empfehlen!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Meine Ausbildung
Ich habe meine Ausbildung in Warburg, einer kleineren Stadt in NRW, von 1996 bis 1999 gemacht und auch wirklich hauptsächlich positive Erfahrungen gesammelt.
Also, den ganzen Tag nur Akten suchen und Kaffee kochen? Das kann ich nun wirklich nicht bestätigen. Zumal ich auch in einer kleinen Kanzlei meine Ausbildung gemacht, wo es gar nicht so viele Akten gab. Im Gegenteil: Ich durfte gleich an meinem ersten Tag anfangen zu schreiben und mich in die Materie einarbeiten. Meine 2 ½ Chefs, zwei Rechtsanwälte und eine Halbtags-Rechtsanwältin, waren wirklich total nett und meine beiden Kolleginnen eben-falls. Ich kann nur sagen, dass ich in dieser Kanzlei die bestmögliche Ausbildung bekommen habe . Einfach nicht zu vergleichen mit der Ausbildung in so manch mittelgroßer oder großer Kanzlei. Ich denke, dass je größer die Kanzlei ist, auch die Ausbildungstätigkeiten an-spruchsloser und nerviger werden können. Es gibt eben viele Akten und viele Chefs, die Ko-pien etc. benötigen. Und wer könnte das dann besser, als ein Azubi???
Ich sehe das jetzt jeden Tag in der Kanzlei, in der ich arbeite. Es ist eine mittelgroße Kanzlei in der die Azubis auch sehr viel Akten suchen und Hilfsarbeiten erledigen müssen. Aber Lehrjahre sind keine Herrenjahre, das ist das Erste, was man lernen sollte.
Aber was dann doch zu weit geht, geht zu weit. Wer den ganzen Tag Akten sucht und im zweiten Lehrjahr immer noch nichts gelernt hat bzw. nicht mal ein Band geschrieben oder einen Mahnbescheid beantragt hat, der hat auch selbst was falsch gemacht. Denn, wem etwas nicht passt und wer sich in seiner Ausbildung zu Recht schlecht behandelt fühlt, der sollte sich beschweren. Keine falsche Zurückhaltung an den Tag legen. Wer in solchen Situ-ationen den Mund hält, der wird auch keine besseren Arbeitsbedingungen bekommen. Das ist in jedem Beruf so. Selbstvertrauen ist absolut wichtig.
Gehalt:
Was die Bezahlung anbelangt, kann ich mich Majas Meinung nicht anschließen. Wir haben in unserer Kanzlei Abiturientinnen sowie Realschülerinnen. Und wir bekommen alle entspre-chend unserer Betriebszugehörigkeit unser Gehalt ausbezahlt. Also, es werden keine Unter-schiede gemacht von wegen Schulabschluss. Allerdings lässt es sich nicht leugnen, dass die Bezahlung nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist. Aber wer sich traut, nach Gehaltserhöhun-gen zu fragen, wird auch irgendwann zufrieden sein können. Wie gesagt, man muss den Mund aufmachen. Das verdutzt so manchen Chef und imponiert ihm vielleicht auch. Auch wenn das Fragen einem selbst schwer fällt.
Schule:
So, was zur Schule zu sagen ist: Ich bin sehr zufrieden. Das Zusammenspiel zwischen Schule und Büro hat wunderbar geklappt. Durchgenommene Themen in der Schule wurden direkt in die Praxis umgesetzt und umgekehrt, damit evtl. Missverständnisse oder Unver-ständlichkeiten beseitigt werden konnten. Die meisten Lehrer waren immer offen für Fragen und Hilfestellungen. Und die Ausbildung an sich ist mit etwas Grips und gutem Willem zu schaffen. Wer allerdings mit einer guten Note abschneiden will, um dann später bei den Be-werbungen bessere Chancen zu haben, der sollte sich schon anstrengen und vom ersten Ausbildungsjahr konsequent anfangen zu lernen. Also, Rechtsanwaltsfachangestellte ist e-ben kein typischer Tippsenberuf, in dem man den ganzen Tag am Computer sitzt und schreibt. Ganz im Gegenteil. Wer sich das so vorstellt, kann auch gleich in ein Schreibbüro gehen.
Fazit:
Ich bin absolut zufrieden mit meiner Ausbildung und meinem jetzigen Beruf. Meine Kanzlei ist toll, meine Kolleginnen sind super; wir sind wie eine Familie. Ne etwas größere, aber wirk-lich: Ich möchte es nicht missen.
Ich kann nur sagen, das mir der Job sehr viel Spaß macht. Ich bin jetzt seit fast 4 Jahren ausgelernt und mittlerweile derart in den Betrieb involviert, dass ich meine eigenen Akten zur Bearbeitung habe und selbstständig arbeiten kann. Wenn man wirklich etwas schaffen will, dann klappt das auch in diesem Beruf. Man muss sich nur anstrengen und Eigeninitiative ergreifen. Man hat halt auch als Rechtsanwaltsfachangestellte einen extrem verantwortungs-vollen Beruf, in dem man immer voll konzentriert sein und den man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Ich habe in den letzten 4 Jahren wirklich jeden Tag Fortschritte festgestellt. Wer glaubt, mit der Ausbildung ist der Lernvorgang abgeschlossen, der ist auf dem Holzweg. Man wird mit der Zeit viel sicherer und eigenständiger und vor allen Dingen motivierter. Wenn man selbst-ständig arbeiten kann, gibt das ein gutes Gefühlt, weil man weiß, dass man was alleine schafft. Und hinterher ist das Lob umso schöner.
Mein Tipp:
Fangt in einer kleinen Kanzlei mit der Ausbildung an. Auch wenn die Vergütung geringer ist, als in größeren Kanzleien. Denn glaubt mir, die Ausbildung ist meist einfach intensiver und es kann besser auf den jeweiligen Azubi eingegangen werden. Ich habe es selbst mitbe-kommen. Später wird es euch von Nutzen sein. Ich bin in meiner jetzigen Kanzlei mit Kuss-hand genommen worden, weil ich eben nicht nur Akten einsortiert und Kaffee gekocht habe. Und damit es anderen genauso gut geht wie mir in meiner Ausbildung, helfe ich unseren Azubis jetzt wo es geht und suche auch meine Akten selbst. Ist für mich nur ein kurzer Gang und die Azubis können sich in dieser Zeit wichtigeren Dingen zuwenden.
Also, alles in allem kann ich den Beruf denjenigen nur empfehlen, die Spaß an Büroarbeit in Verbindung mit Recht haben.
Ich habe meine Ausbildung in Warburg, einer kleineren Stadt in NRW, von 1996 bis 1999 gemacht und auch wirklich hauptsächlich positive Erfahrungen gesammelt.
Also, den ganzen Tag nur Akten suchen und Kaffee kochen? Das kann ich nun wirklich nicht bestätigen. Zumal ich auch in einer kleinen Kanzlei meine Ausbildung gemacht, wo es gar nicht so viele Akten gab. Im Gegenteil: Ich durfte gleich an meinem ersten Tag anfangen zu schreiben und mich in die Materie einarbeiten. Meine 2 ½ Chefs, zwei Rechtsanwälte und eine Halbtags-Rechtsanwältin, waren wirklich total nett und meine beiden Kolleginnen eben-falls. Ich kann nur sagen, dass ich in dieser Kanzlei die bestmögliche Ausbildung bekommen habe . Einfach nicht zu vergleichen mit der Ausbildung in so manch mittelgroßer oder großer Kanzlei. Ich denke, dass je größer die Kanzlei ist, auch die Ausbildungstätigkeiten an-spruchsloser und nerviger werden können. Es gibt eben viele Akten und viele Chefs, die Ko-pien etc. benötigen. Und wer könnte das dann besser, als ein Azubi???
Ich sehe das jetzt jeden Tag in der Kanzlei, in der ich arbeite. Es ist eine mittelgroße Kanzlei in der die Azubis auch sehr viel Akten suchen und Hilfsarbeiten erledigen müssen. Aber Lehrjahre sind keine Herrenjahre, das ist das Erste, was man lernen sollte.
Aber was dann doch zu weit geht, geht zu weit. Wer den ganzen Tag Akten sucht und im zweiten Lehrjahr immer noch nichts gelernt hat bzw. nicht mal ein Band geschrieben oder einen Mahnbescheid beantragt hat, der hat auch selbst was falsch gemacht. Denn, wem etwas nicht passt und wer sich in seiner Ausbildung zu Recht schlecht behandelt fühlt, der sollte sich beschweren. Keine falsche Zurückhaltung an den Tag legen. Wer in solchen Situ-ationen den Mund hält, der wird auch keine besseren Arbeitsbedingungen bekommen. Das ist in jedem Beruf so. Selbstvertrauen ist absolut wichtig.
Gehalt:
Was die Bezahlung anbelangt, kann ich mich Majas Meinung nicht anschließen. Wir haben in unserer Kanzlei Abiturientinnen sowie Realschülerinnen. Und wir bekommen alle entspre-chend unserer Betriebszugehörigkeit unser Gehalt ausbezahlt. Also, es werden keine Unter-schiede gemacht von wegen Schulabschluss. Allerdings lässt es sich nicht leugnen, dass die Bezahlung nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist. Aber wer sich traut, nach Gehaltserhöhun-gen zu fragen, wird auch irgendwann zufrieden sein können. Wie gesagt, man muss den Mund aufmachen. Das verdutzt so manchen Chef und imponiert ihm vielleicht auch. Auch wenn das Fragen einem selbst schwer fällt.
Schule:
So, was zur Schule zu sagen ist: Ich bin sehr zufrieden. Das Zusammenspiel zwischen Schule und Büro hat wunderbar geklappt. Durchgenommene Themen in der Schule wurden direkt in die Praxis umgesetzt und umgekehrt, damit evtl. Missverständnisse oder Unver-ständlichkeiten beseitigt werden konnten. Die meisten Lehrer waren immer offen für Fragen und Hilfestellungen. Und die Ausbildung an sich ist mit etwas Grips und gutem Willem zu schaffen. Wer allerdings mit einer guten Note abschneiden will, um dann später bei den Be-werbungen bessere Chancen zu haben, der sollte sich schon anstrengen und vom ersten Ausbildungsjahr konsequent anfangen zu lernen. Also, Rechtsanwaltsfachangestellte ist e-ben kein typischer Tippsenberuf, in dem man den ganzen Tag am Computer sitzt und schreibt. Ganz im Gegenteil. Wer sich das so vorstellt, kann auch gleich in ein Schreibbüro gehen.
Fazit:
Ich bin absolut zufrieden mit meiner Ausbildung und meinem jetzigen Beruf. Meine Kanzlei ist toll, meine Kolleginnen sind super; wir sind wie eine Familie. Ne etwas größere, aber wirk-lich: Ich möchte es nicht missen.
Ich kann nur sagen, das mir der Job sehr viel Spaß macht. Ich bin jetzt seit fast 4 Jahren ausgelernt und mittlerweile derart in den Betrieb involviert, dass ich meine eigenen Akten zur Bearbeitung habe und selbstständig arbeiten kann. Wenn man wirklich etwas schaffen will, dann klappt das auch in diesem Beruf. Man muss sich nur anstrengen und Eigeninitiative ergreifen. Man hat halt auch als Rechtsanwaltsfachangestellte einen extrem verantwortungs-vollen Beruf, in dem man immer voll konzentriert sein und den man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Ich habe in den letzten 4 Jahren wirklich jeden Tag Fortschritte festgestellt. Wer glaubt, mit der Ausbildung ist der Lernvorgang abgeschlossen, der ist auf dem Holzweg. Man wird mit der Zeit viel sicherer und eigenständiger und vor allen Dingen motivierter. Wenn man selbst-ständig arbeiten kann, gibt das ein gutes Gefühlt, weil man weiß, dass man was alleine schafft. Und hinterher ist das Lob umso schöner.
Mein Tipp:
Fangt in einer kleinen Kanzlei mit der Ausbildung an. Auch wenn die Vergütung geringer ist, als in größeren Kanzleien. Denn glaubt mir, die Ausbildung ist meist einfach intensiver und es kann besser auf den jeweiligen Azubi eingegangen werden. Ich habe es selbst mitbe-kommen. Später wird es euch von Nutzen sein. Ich bin in meiner jetzigen Kanzlei mit Kuss-hand genommen worden, weil ich eben nicht nur Akten einsortiert und Kaffee gekocht habe. Und damit es anderen genauso gut geht wie mir in meiner Ausbildung, helfe ich unseren Azubis jetzt wo es geht und suche auch meine Akten selbst. Ist für mich nur ein kurzer Gang und die Azubis können sich in dieser Zeit wichtigeren Dingen zuwenden.
Also, alles in allem kann ich den Beruf denjenigen nur empfehlen, die Spaß an Büroarbeit in Verbindung mit Recht haben.
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