Erfahrungsbericht von Creeptceeper
A Romantic Comedy. With Zombies
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Shaun of the Dead“ ist die erste richtige Parodie über das Zombiegenre. Als ich zum ersten mal von dem Projekt erfuhr, war ich unsicher ob das was werden kann. Es gibt schließlich schon genug Zombiefilme, die auch schon fast als Parodie bezeichnet werden können.
Im Film geht alles um den Loser Shaun der mit seinem Freund Ed und noch einen anderen in einem Haus lebt. Shaun ist der geborene Verlierer. Beruflich kommt er genauso wenig weiter wie privat. Als er sich an einem Abend von seiner Freundin trennt, überredet Ed ihn ordentlich einen zu saufen. Am nächsten Morgen geht Shaun zum nahegelegenen Kiosk. Was ihm nicht auffällt ist, dass die Straßen Menschenleer sind und die Leute die er trifft sich irgendwie komisch benehmen. Wieder Zuhause schaltet er dann schnell den Fernseher an, doch es laufen nur überall Sendungen über irgendeine unbedeutende Katastrophe. Also schaltet er gleich wieder ab. Doch schnell machen er und Ed Bekanntschaft mit den Zombies. Ein Zombiemädchen steht nämlich im Garten. Doch die beiden lernen schnell wie man die Zombies killt. Dies erfahren sie aus dem Fernseher. Shaun hat nun einen guten Plan, er muss seine Mutter und seine Exfreundin retten. Doch wohin sollten sie dann fliehen? Es muss etwas sein mit dicken Türen. Und Ed führt noch an, dass man dort auch rauchen dürfen kann. Also wird beschlossen in den Pub zu fliehen. Doch dies gestaltet sich schwerer als der Plan vorsieht.
Das Projekt „Shaun of the Dead“ wurde erdacht von Simon Pegg. Dieser ist in England ein berühmter Producer für Komödieformate. Seine bekannteste Serie dort ist „Spaced“. Fast die gesamte Crew und der Regisseur aus der Serie, wurden auch bei „Shaun of the Dead“ eingesetzt. Doch Simon Pegg spielt hier im Film auch die Hauptrolle. Der Rest der Crew hat neben der Serie „Spaced“ eigentlich keine Erfahrung als Schauspieler im Film.
Kommen wir gleich zur Sache. „Shaun of the Dead“ bedient sich bei einigen Klassikern des Zombiefilms. Auch werden viele Szenen als Hommage weniger bekannter Zombieklassiker gewidmet. Am meisten orientiert sich der Film bei Romeros Klassiker „Night of the Living Dead“. Dort wird zum Beispiel der genaue Wortlaut der Presseerklärung widergegeben. Auch viele andere Szenen erinnern stark an die Romero oder Fulci Filme. Es gibt auch einige Anspielungen im Film auf Horrorfilme. Es gibt, als Shaun zum Laden um die Ecke geht, dort eine Pizzeria mit dem Namen „Fulci“. Doch trotz aller Anspielungen und direkt abgekupferten Szenen, ist „Shaun of the Dead“ doch ein sehr eigenständiger Film. Er ist zwar nicht großartig anderes als andere Zombiefilme. Die Story ist simpel gestaltet, aber doch wirkungsvoll in Szene gesetzt. Es gibt die typischen Zombies zu sehen die alles das auch machen, was man aus anderen Filmen kennt. Doch eines ist anderes als an anderen Zombiefilmen. Teilweise wird versucht, auf die unmöglichsten Weisen, die Biester zu töten. Dies stellt auch eine der besten und lustigsten Szenen im Film dar.
Die Story befasst sich mit Shaun einem Loser, der in einer unmöglichen Situation über sich hinaus wächst. Doch eigentlich will er nur seine Freundin zurück gewinnen. Dies sorgt für allerlei interessante und lustige Gespräche. Doch der geniale Konterpart zu Shaun stellt Ed dar, Dieser ist ein noch viel größerer Verlierer, der nichts anderes zu tun hat, als zu kiffen, saufen oder Playstation zu spielen. Dieser sorgt im Duo mit Shaun, für die größten Lacher des Films. Der Humor ist teilweise platt aber auch teilweise sehr feinsinnig. Doch zum Glück würde bei dem Film sehr mit billigsten Slapstick einlagen gespart. Die Zombies im Film stellen eigentlich meistens keine Gefahr dar. Teilweise kommt es einem sogar so vor, als ob die Zombies Shaun gelegen kommen, damit er seiner Exfreundin bewiesen kann, dass er doch mehr kann. Der Humor des Films ist meistens auf Unterhaltungen aufgebaut, natürlich werden die Zombies auch mal mit hinein gezogen. Doch trotzdem sind die Zombies nicht nur dazu dar um irgendwelche komischen Sachen mit ihnen anzustellen. Sie tun auch das was man von ihnen erwartet nämlich, dass sie töten. Und das tun sie auch, sogar teilweise sehr blutig. Besonders zum Ende des Films verwandelt sich der Film schon fast in ein Splatterfilm.
Wo ich gerade beim Ende bin, dies gefällt mir nicht so richtig. Es ist doch sehr auf Happy End getrimmt. Doch in den meisten anderen Zombiefilmen wird einem dieses Happy End verweigert. Auch finde ich, dass am Ende wieder der Film ein wenig freundlicher wird. Vorher im Pub wandelt sich der Film trotz allem Humors zusehendlich zu einer sehr schwarzen Komödie, die ich ernste Themen nicht scheut. Außerdem wird der Film dunkler und auch blutiger, doch trotzdem ist er immer noch sehr lustig. Wenn der Film dann zu Ende ist, hat man trotz einiger Ernsthaftigkeiten das Gefühl, eine Komödie gesehen zu haben.
Alles in allem, finde ich das der Film richtig gut gelungen ist. Die Dialoge sind zum Teil einfach nur göttlich. Was mich persönlich gewundert hat, ist das die Schauspielerischen Leistungen der Akteure durchweg gut ist. Die Protagonisten sind ja eigentlich Komödiens und keine richtigen Schauspieler, doch trotzdem ist ihre Leistung gut geworden. Ich find auch, dass „Shaun of the Dead“ eine würdige Parodie zum Zombiefilm ist. Sie enthält alles was eine gute Parodie braucht, sie ist lustig und auch blutig. Für Fans von den alten Zombiefilmen ist der Film einfach ein Muss. Wann der Film in Deutschland ins Kino kommt, ist noch nicht abzusehen. Er soll bei uns aber wahrscheinlich unter dem Namen „Ein Zombie kommt selten allein“ anlaufen. Wer nicht solange warten will, dem empfehle ich die englische DVD. Ansonsten gibt es auf der deutschen DVD von „Dawn of the Dead (2004)“ einen Trailer zu „Shaun of the Dead“ zu bewundern.
Originaltitel: Shaun of the Dead
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Edgar Wright
Darsteller: Simon Pegg
Nick Frost
Kate Ashfield
Dylan Moran
Lucy Davis
Bill Nighy
Peter Serafinowicz
Penelope Wilton
Mark Donovan
Krishnan Guru-Murthy
Rafe Spall
Jessica Stevenson
Garry Tubbs
Julianne Watling
Im Film geht alles um den Loser Shaun der mit seinem Freund Ed und noch einen anderen in einem Haus lebt. Shaun ist der geborene Verlierer. Beruflich kommt er genauso wenig weiter wie privat. Als er sich an einem Abend von seiner Freundin trennt, überredet Ed ihn ordentlich einen zu saufen. Am nächsten Morgen geht Shaun zum nahegelegenen Kiosk. Was ihm nicht auffällt ist, dass die Straßen Menschenleer sind und die Leute die er trifft sich irgendwie komisch benehmen. Wieder Zuhause schaltet er dann schnell den Fernseher an, doch es laufen nur überall Sendungen über irgendeine unbedeutende Katastrophe. Also schaltet er gleich wieder ab. Doch schnell machen er und Ed Bekanntschaft mit den Zombies. Ein Zombiemädchen steht nämlich im Garten. Doch die beiden lernen schnell wie man die Zombies killt. Dies erfahren sie aus dem Fernseher. Shaun hat nun einen guten Plan, er muss seine Mutter und seine Exfreundin retten. Doch wohin sollten sie dann fliehen? Es muss etwas sein mit dicken Türen. Und Ed führt noch an, dass man dort auch rauchen dürfen kann. Also wird beschlossen in den Pub zu fliehen. Doch dies gestaltet sich schwerer als der Plan vorsieht.
Das Projekt „Shaun of the Dead“ wurde erdacht von Simon Pegg. Dieser ist in England ein berühmter Producer für Komödieformate. Seine bekannteste Serie dort ist „Spaced“. Fast die gesamte Crew und der Regisseur aus der Serie, wurden auch bei „Shaun of the Dead“ eingesetzt. Doch Simon Pegg spielt hier im Film auch die Hauptrolle. Der Rest der Crew hat neben der Serie „Spaced“ eigentlich keine Erfahrung als Schauspieler im Film.
Kommen wir gleich zur Sache. „Shaun of the Dead“ bedient sich bei einigen Klassikern des Zombiefilms. Auch werden viele Szenen als Hommage weniger bekannter Zombieklassiker gewidmet. Am meisten orientiert sich der Film bei Romeros Klassiker „Night of the Living Dead“. Dort wird zum Beispiel der genaue Wortlaut der Presseerklärung widergegeben. Auch viele andere Szenen erinnern stark an die Romero oder Fulci Filme. Es gibt auch einige Anspielungen im Film auf Horrorfilme. Es gibt, als Shaun zum Laden um die Ecke geht, dort eine Pizzeria mit dem Namen „Fulci“. Doch trotz aller Anspielungen und direkt abgekupferten Szenen, ist „Shaun of the Dead“ doch ein sehr eigenständiger Film. Er ist zwar nicht großartig anderes als andere Zombiefilme. Die Story ist simpel gestaltet, aber doch wirkungsvoll in Szene gesetzt. Es gibt die typischen Zombies zu sehen die alles das auch machen, was man aus anderen Filmen kennt. Doch eines ist anderes als an anderen Zombiefilmen. Teilweise wird versucht, auf die unmöglichsten Weisen, die Biester zu töten. Dies stellt auch eine der besten und lustigsten Szenen im Film dar.
Die Story befasst sich mit Shaun einem Loser, der in einer unmöglichen Situation über sich hinaus wächst. Doch eigentlich will er nur seine Freundin zurück gewinnen. Dies sorgt für allerlei interessante und lustige Gespräche. Doch der geniale Konterpart zu Shaun stellt Ed dar, Dieser ist ein noch viel größerer Verlierer, der nichts anderes zu tun hat, als zu kiffen, saufen oder Playstation zu spielen. Dieser sorgt im Duo mit Shaun, für die größten Lacher des Films. Der Humor ist teilweise platt aber auch teilweise sehr feinsinnig. Doch zum Glück würde bei dem Film sehr mit billigsten Slapstick einlagen gespart. Die Zombies im Film stellen eigentlich meistens keine Gefahr dar. Teilweise kommt es einem sogar so vor, als ob die Zombies Shaun gelegen kommen, damit er seiner Exfreundin bewiesen kann, dass er doch mehr kann. Der Humor des Films ist meistens auf Unterhaltungen aufgebaut, natürlich werden die Zombies auch mal mit hinein gezogen. Doch trotzdem sind die Zombies nicht nur dazu dar um irgendwelche komischen Sachen mit ihnen anzustellen. Sie tun auch das was man von ihnen erwartet nämlich, dass sie töten. Und das tun sie auch, sogar teilweise sehr blutig. Besonders zum Ende des Films verwandelt sich der Film schon fast in ein Splatterfilm.
Wo ich gerade beim Ende bin, dies gefällt mir nicht so richtig. Es ist doch sehr auf Happy End getrimmt. Doch in den meisten anderen Zombiefilmen wird einem dieses Happy End verweigert. Auch finde ich, dass am Ende wieder der Film ein wenig freundlicher wird. Vorher im Pub wandelt sich der Film trotz allem Humors zusehendlich zu einer sehr schwarzen Komödie, die ich ernste Themen nicht scheut. Außerdem wird der Film dunkler und auch blutiger, doch trotzdem ist er immer noch sehr lustig. Wenn der Film dann zu Ende ist, hat man trotz einiger Ernsthaftigkeiten das Gefühl, eine Komödie gesehen zu haben.
Alles in allem, finde ich das der Film richtig gut gelungen ist. Die Dialoge sind zum Teil einfach nur göttlich. Was mich persönlich gewundert hat, ist das die Schauspielerischen Leistungen der Akteure durchweg gut ist. Die Protagonisten sind ja eigentlich Komödiens und keine richtigen Schauspieler, doch trotzdem ist ihre Leistung gut geworden. Ich find auch, dass „Shaun of the Dead“ eine würdige Parodie zum Zombiefilm ist. Sie enthält alles was eine gute Parodie braucht, sie ist lustig und auch blutig. Für Fans von den alten Zombiefilmen ist der Film einfach ein Muss. Wann der Film in Deutschland ins Kino kommt, ist noch nicht abzusehen. Er soll bei uns aber wahrscheinlich unter dem Namen „Ein Zombie kommt selten allein“ anlaufen. Wer nicht solange warten will, dem empfehle ich die englische DVD. Ansonsten gibt es auf der deutschen DVD von „Dawn of the Dead (2004)“ einen Trailer zu „Shaun of the Dead“ zu bewundern.
Originaltitel: Shaun of the Dead
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Edgar Wright
Darsteller: Simon Pegg
Nick Frost
Kate Ashfield
Dylan Moran
Lucy Davis
Bill Nighy
Peter Serafinowicz
Penelope Wilton
Mark Donovan
Krishnan Guru-Murthy
Rafe Spall
Jessica Stevenson
Garry Tubbs
Julianne Watling
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