BenQ-Siemens C55 Testbericht

In der heutigen Zeit ist unser kleiner Freund, das Handy, einfach nicht mehr wegzudenken. Vor einigen Jahren noch belächelt hat es sich in unseren Alltag integriert. Es gibt mittlerweile eine Unmenge von Handys auf den Markt. Farbdisplays und integrierte Kameras gehören fast schon zum Standard. Trotz all dieser neuen Entwicklungen bin ich schon seit geraumer Zeit einem Handy treu: dem Siemens C55.

Technische Daten:
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Dieses Modell kann mit der heutigen Generation der mobilen Telefone zwar nicht mehr ganz mithalten, bietet aber alle wichtigen Grundlegenden Funktionen. Trotz dem Mangel an technischen Raffinessen kann es in einer Hinsicht klar Punkten: es ist zuverlässig. Was nützt einem das teuerste Handy wenn es nach einem Monat aufgrund schlechter Verarbeitung das zeitlich segnet.

Trotz des nun mittlerweile fortgeschrittenen Alters ist das C55 mit der Java Technologie ausgestattet, welche es ermöglicht sich immer wieder neue Spiele bzw. Software aus dem Netz zu laden. Dies kann man am bequemsten via GPRS machen. Bei den Klingeltönen kann es auf Polyphone (16 Stimmig) und auf selbst aufnehmbare Ruftöne über den integrierten Voice Recorder zurückgreifen. Wobei die Qualität bei letzterem nicht wirklich überzeugend ist. Eine Freisprecheinrichtung, welche beim Autofahren sehr wichtig ist, ist auch im Handy integriert. Die Spracherkennungssoftware arbeitet im Gegensatz zu einigen Nokia Modellen erstaunlich gut. MMS werden vom C55 noch nicht unterstützt, da das Farbdisplay fehlt. Man muss sich mit den Vorgängern, den EMS, zufrieden geben.
Die Gesprächzeit des Akkus beträgt 5 h, die Standby Zeit 300 h. Man kann sich auf diese Werte getrost verlassen. Auch nach 2 Jahren bei täglichem Gebrauch sind die Akkulaufzeiten noch sehr passabel.
Für Downloads aus dem Netz stehen 376 kB zur Verfügung. Meiner Ausführung lagen 2 Demos von Spielen bei. Dies sollte auch bei den meisten Versionen der Fall sein.
Meine Version des C55 hat eine orange Display Beleuchtung welche dieses gut ausleuchtet. Die Auflösung des Displays beträgt 64 x 101 Pixel und reicht damit eigentlich völlig aus.

Funktionen:
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Das C55 besitzt trotz seines Alters eine Unmenge an Funktionen die mehr oder weniger nützlich sind. Hier alle zu beschreiben würde den Rahmen ein wenig sprengen, deshalb möchte ich mich auf die wichtigsten beschränken.

Meldungen: Im Menüpunkt Meldungen kann man SMS versenden, empfangen, lesen, bearbeiten usw. Wie so ziemlich alle Handys stellt das C55 das T9 Wörterbuch, welches eine Eingabe von Text erleichtern soll, zur Verfügung. Sehr komfortabel ist, dass man SMS mit bis zu 760 Zeichen verfassen kann, welche dann selbstständig geteilt werden. Der SMS Speicher beträgt 35 SMS, welches sich von Standard Nokia Handys positiv unterscheidet. Weiters können hier bestimme SMS Profile festgelegt werden.
Ruflisten: Hier können alle getätigten Anrufe überwacht werden (Abgehende, Ankommende, Zuletzt Gewählte usw.). Auch die Gesprächsdauer der einzelnen Anrufe wird hier aufgezeichnet. Sehr praktisch ist auch die Kosten Funktion, welche es ermöglicht einen vordefinierten Minutenpreis einzugeben und sich so die anstehenden Kosten in etwa ausrechnen zu lassen.

Gruppen: Im Menüpunkt Gruppen ist es möglich einzelne Anrufergruppen zu definieren und diesen bestimmte Nummern zuzuweisen. Es ist dann natürlich auch möglich diesen Gruppen bestimmte Ruftöne zuzuweisen, damit diese erkannt werden.

Organizer: Der Organizer bietet mehrere Funktionen wie z.B. Wecker, Termine, Glückwünsche, Notizen, Taschenrechner und Währungsumrechner. Neben diesen Funktionen können hier auch die Sprachkommandos für das Handy definiert werden.

Surf & Fun: Dies ist der Unterhaltungsbereich des Handys. Hier finden sie Spiele und unter anderem den Voice Recorder. Wie der Name schon sagt befindet sich hier auch der WAP-Browser.

Profile: Hier kann man sich die gewünschten Profile wie z.B. Lautlos, Laute Umgebung usw. erstellen.

Einstellungen: Wie der Name schon sagt kann man hier alle Einstellungen die das Handy betreffen tätigen. Einzustellen ist hier unter anderem das Datum und die Uhrzeit sowie die Sicherheitspasswörter (PIN, PUK).

Mein Menü: Ein von Siemens bevorzugter Menüpunkt der es einem ermöglicht sich sein eigenes Menü mit den benötigten Funktionen zu erstellen.

Telefonbuch: Hier sind alle Kontakte und Rufnummern gespeichert und können jederzeit verändert werden.

SIM Toolkit: In diesem Menüpunkt befindet sich bei mir nur die Funktion zur Ortsbestimmung.

Bedienung:
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Um durch das Menü zu navigieren benutzt man die eigens dafür vorgesehenen Cursertasten in der Mitte des Handys, direkt unter dem Display. Die Tasten sind, wie auch die restlichen Tasten, ausreichend groß und haben einen angenehmen Druckpunkt.

Verarbeitung:
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Die Verarbeitung des C55 ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Ich benütze mein Handy jeden Tag und es bleibt bei keiner Reise daheim. Trotzdem kann ich nach dieser langen Zeit, bis auf übliche Gebrauchsspuren, keine Mängel an meinem Handy feststellen. Die integrierte Antenne macht ihre Arbeit sehr gut und schlechter Empfang ist eher selten und wenn dann netzbedingt.


Fazit:
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Das Siemens C55 kann mit seinen Funktionen und seiner Ausstattung mit den heutigen Produkten mit Sicherheit nicht mehr mithalten. Es glänzt jedoch mit anderen Werten, die mir persönlich um einiges wichtiger sind als integrierte Kameras o.a.
Es ist klein, es ist kompakt, es bietet genügend Funktionen, die Verarbeitung und die Akkulaufzeit sind sehr gut und es ist vor allem zuverlässig.


So nun noch viel Spass mit diesem Bericht

mfg egg0r