Streitpunkt Möllemann Testbericht

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Erfahrungsbericht von Gotthard

Es geht um die Art und Weise

Pro:

Jetzt kommen wenigesten die ganzen Vorurteile raus

Kontra:

Möllemann ist ein eitler Selbstdarsteller

Empfehlung:

Nein

Die drei bisher bei Yopi verfassten Meinungen veranlassen mich, mich hier ebenfalls zu Wort zu melden. Die ganze Diskussion zu verfolgen, stinkt mich zwar unterdessen vollkommen an, aber ich glaube es bedarf einiger Richtigstellungen.
Bei der ganzen Kritik an Möllemann geht es keineswegs darum, ihm abzusprechen, das er eine kritische Meinung zur Politik Israels haben kann. Es geht darum, das er seine Kritik an Einzelpersonen ( wie Friedmann ) oder an Israel so äußert, das er den Anschein erweckt,es geht gegen die Juden. Und genau das müsste er wissen. Ein Mann in seiner Position hat ein wenig mehr Verantwortung als das Mitglied eines Stammtisches.
Die Meinungsäußerungen auf Yopi, aber auch in anderen Foren zeigen deutlich, das er genau das erreicht hat, was er wollte. Jetzt steht er als scheinbares Opfer da und die unterschwellig vorhandenen Vorurteile kommen zum Vorschein. Und das wiederum finde ich garnicht schlecht.
Ich habe nie geglaubt, das dieses Thema erledigt ist, da muß man nur mal genau hinhören, wenn man in der Kneipe ist oder mit den sogenannten \"normalen\" Leuten spricht.
Im übrigen erreicht Möllemann auch insofern nicht das was er will, weil nun in seiner Logik, eine Kritik ja noch schwerer werden wird.
Ein Tip an Herrn Möllemann wäre, seine persönlcieh Selbstdarstellung bzw. die Werbung für seine Partei nicht auf Kosten anderer Gruppen voranzutreiben.
Übrigens, wenn man mal ein wenig aufmerksam die Politik betrachtet, wird sehr oft Politik auf Kosten einzelner Gruppen in dieser Gesellschaft gemacht. Natürlich sucht man sich da immer gerne kleine Gruppen aus, die sich wenn möglcih nicht wehren sollen.
Also, nochmals zusammengefasst, Kritik ist natürlich erlaubt und war nie tabuisiert, aber die Kritik sollte sich auf Einzelerscheinungen, Politik der Staaten oder Einzelpersonen erstrecken, aber nicht Vorurteile gegen ganze Gruppen pflegen.