T-D1 Mobilfunk Testbericht

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Erfahrungsbericht von Aquakid

Qualität Auch Außerhalb Der Metropole

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Es ist mal heute wieder so weit einen Bericht zu schreiben, den ich schon seit langem geplant hatte :o)

Mobilfunk – heute so normal wie das morgendliche Frühstück oder die Fahrt zur Arbeit. Aber das war nicht immer so. Damals noch unbezahlbar und nur für betuchte Leute bzw. für Geschäftsleute und heute laufen sogar 7jährige mit nem Handy durch die Gegend. Man sieht es hat sich in den Jahren was auf dem Mobilfunkmarkt getan. Aber die Technologie und der Wettbewerb wird auch in Zukunft für uns eine Rolle spielen. Ich habe jetzt einen Anbieter rausgefischt, den ich besonders gerne mag: T-Mobile...

1.Geschichte vom Mobilfunk
2.GSM/UMTS/GPRS/SMS
3.Wer oder was ist T-Mobile bzw. D1-Telekom?
4.Vertrag oder Karte?
5.Wie schließe ich so was ab?
6.Flächendeckung
7.Was ist International Roaming?
8.Was kostet International Roaming?
9.Serviceleistungen
10.Aktuelle Preise (Stand 30.11.2001)
11.Fazit

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1.Geschichte vom Mobilfunk
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Mobilfunk dient der Übertragen von Signalen oder besser von Nachrichten bidirektional zwischen einer (oder auch mehreren, z.B. bei UMTS) Sende- und Empfangsantenne. Eine Antenne davon ist beweglich, die andere ist lokal fest gebunden. Daher bezeichnet man die bewegte Antenne mit ihrem Verarbeitungsgerät als "Mobilstation", kurz MS, - im "deutschsprachigen Volksmund auch als "Handy" bekannt. zwei oder mehreren Stationen, von denen zumindest eine beweglich ist.
Die Anfänge des Mobilfunks reichen bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. So wurde damals bereits von der dt. Reichsbahn ein öffentliches Zugtelefon angeboten. In den USA wurde 1946 das erste tragbare Mobilfunkgerät vorgestellt. Allerdings ist das Wort "mobil" mit einem leichten Schmunzeln zu verstehen bzw. musste man eine "starke" Kondition haben und Schnellredner sein. Denn das Gerät wog fast 18kg und die Akkus hielten gerade einmal 8 Minuten - aber immerhin!
1957 wurde in Deutschland das erste Mobilfunknetz in Betrieb genommen - das sogenannte A-Netz. Dabei wurde man noch von einer netten Empfangsdame "handvermittelt" und Routingprozesse im heutigen Sinne gab es damals ebenfalls noch nicht. Wollte man also einen Mobilteilnehmer erreichen, so musste man genau wissen, in welcher geographischen Rufzone er sich befand, von denen es damals 137 gab. War der Mobilteilnehmer nicht in der vermuteten Rufzone, so hatte man Pech und konnte nicht verbunden werden - oder ein geduldiger Anrufer hätte natürlich auch alle 137 Rufzonen durchprobieren können ;). Von Roaming und Handover war natürlich damals keine Rede!
1972, das Jahr der olympischen Spielen in München, wurde dann die nächste Generation der analogen Mobilfunknetze eingeführt - das B-Netz, eine Technologie, die auch in Österreich 1974 zum Einsatz kam. Immerhin konnte der Mobilteilnehmer jetzt selber wählen (kein Fräulein von der Vermittlung mehr) und direkt angerufen werden - die Zeit ist in den letzten 20 Jahren ja auch nicht stehen geblieben! Allerdings musste man noch immer Bescheid darüber wissen, in welcher Rufzone ein Mobilteilnehmer sich befand. Handover zwischen den Rufzonen war noch immer nicht möglich (außer der Teilnehmer sagte: Achtung ich wechsle die Zone - rufe mich doch in der nächsten Zone mit der Telefonnummer xxxxxxxx an!). Die Mobilfunk-Telefongeräte waren sehr groß, schwer, sehr teuer und Energiefresser, sodass sie vornehmlich nur in PKW´s eingesetzt wurden. Abgesehen davon war die Teilnehmerkapazität des B-Netz sehr beschränkt!
In der Zwischenzeit war in den Laboratorien die Bestrebungen und Bemühungen sehr groß, ein zellulares Mobilfunknetz zu realisieren, um teilnehmerfreundliche Dienstleistungen anbieten zu können (zB: Handover - unterbrechungsfreie Gesprächsübergabe in eine andere geographische Zelle). So wurde zB. in Skandinavien ein Mobilfunknetz im Frequenzbereich von 450MHz entwickelt, das mit der Bezeichnung NMT450 im Jahr 1981 in Skandinavien eingeführt wurde (NMT - Nordic Mobile Telephone System). NMT450 konnte bereits auf automatische Vermittlungsstellen zurückgreifen, die im Laufe der 70er Jahre entwickelt wurden. Für Österreich ist das NMT450 deswegen interessant, da diese Technologie für das 1984 in Deutschland eingeführte C-Netz verwendet wurde und dieses C-Netz seinen Betrieb immerhin erst Ende 1997 eingestellt hat. Mit dem C-Netz war erstmals für ein gesamtes Land eine einheitliche Vorwahlnummer.
Die Entwicklung hielt natürlich nicht still. So wurde in Europa das NMT System für Frequenzen um 900MHz weiterentwickelt. Diese höheren Frequenzen erlaubten auch, dass die Handgeräte kleiner wurden. In Deutschland wurde 1990 das D-Netz in Betrieb genommen, das den TACS-Standard verwendete.
Alle bisher vorgestellten "Mobilfunk-Netze" waren analoge Mobilfunktechnologien, die man als erste Mobilfunkgeneration zusammenfasst. Bereits zu Beginn der 80er Jahre (1982) erkannte man, dass die Zukunft der Digitalisierung auch vor der Mobilfunktechnik nicht halt machen wird, da diese Technik neue und komfortable Dienstleistungen erst effizient möglich macht. Abgesehen davon war die Bandbreitenausnutzung der analogen Mobilfunknetze sehr bescheiden und damit auch die Teilnehmerkapazität. So wurde im Jahr 1982 die Gruppe "Groupe Spéciale Mobile" ins Leben gerufen, die für die Organisation CEPT (Conference Europeene des Administration des Postes et des Telecommunications) einen neuen und den Zeiten angepassten Mobilfunkstandard im 900MHz-Bereich entwickeln sollte. 1987 wurden die daraus resultierenden Ergebnisse von 18 Staaten in Form des "Memorandum of Understanding" unterzeichnet. 1988 wurden die Standards vom europäischen Institut ETSI übernommen. Da es zu regen auch außereuropäischen Interesse für diesen digitalen Mobilfunkstandard kam, wurde die Abkürzung GSM, die ursrpünglich die "Groupe Spéciale Mobile" bezeichnete, in "Global System for Mobile Communication" umgedeutet. GSM entspricht dem Mobilfunkstandard der zweiten Generation.
Im Dezember 1994 war es dann in Österreich soweit, dass das erste GSM-Netz seinen Betrieb aufnahm - es war das A1-Netz der Mobilkom. Bereits 1996 konnte die Mobilkom 120.000 Teilnehmer aufweisen, was einen unerwartetem Erfolg für die Mobilkom gleichkam. Man hatte mit einem Teilnehmeraufkommen in Österreich von höchstens 200.000 Teilnehmern gerechnet! 4 Jahre Später, im März 2000 hatte alleine die Mobilkom ihre Teilnehmerzahl um den Faktor 20 vergrößert und konnte sich an 2.400.000 Teilnehmern erfreuen. Eine unglaubliche Erfolgsgeschichte des GSM-Netzes lässt sich daran klar erkennen. Weitere Daten zur Entwicklungsgeschichte des GSM-Netzes sind den GSM-Seiten von umtslink.at zu entnehmen.
1998 wurde in Österreich das erste DCS-1800 Netz von Connect Austria in Betrieb genommen. DCS-1800 (Digital Cellular System) ist ein GSM-Standard, der bei einer Frequenz von 1800MHz arbeitet und eine geringere Sendeleistung verwendet. Im Jahr 1998 wurden auch neue Standards verabschiedet, die es einem GSM-Netz ermöglicht schnell EDV-Daten zu transferieren. Dazu gehört der HSCSD- und der GPRS-Standard. HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) ist ein leitungsorientierter Betrieb mit 14,4kbit/s pro verwendetem Kanal. GPRS (General Packet Radio Service) überträgt seine Daten paketorientiert und kann in seiner Endausbaustufe bis zu 171,2kbit/s übertragen (durchschnittswert wird bei etwa 104kbit/s liegen). HSCSD wurde im Dezember 1999 von Connect Austria erstmals in Österreich eingeführt (damals mit 2 bündelbaren Kanälen und daher eine Datenrate von 28,8kbit/s), GPRS wurde im August 2000 erstmals von der Mobilkom in Österreich eingesetzt. Mehr dazu auf den GPRS-Seiten.
Ebenso war es ab dem Dezember 1999 möglich, mit speziellen Mobilfunkgeräten, den WAP-Handies, Internetdienste direkt mit dem Handy in Anspruch zu nehmen - auch wenn die Internetdienste bescheiden und leistungsreduziert waren. Mehr dazu auf den WAP-Seiten.
2002 wird der Startpunkt für die meisten Länder sein, an dem die neue dritte Mobilfunkgeneration ihren Betrieb aufnehmen wird. Dieser Standard ist UMTS - Universal Mobile Telecommunication System, der Datenraten bis zu 384kbit/s ermöglicht, an manchen besonderen Orten, den sogenannten Picozellen, werden sogar bis zu 2Mbit/s möglich sein. UMTS berücksichtigt daher den Wunsch nach immer schnelleren Datenübertragungsstrecken und wird erstmals auch ein weltweiter Mobilfunkstandard sein. Mehr dazu ist auf den UMTS-Seiten zu lesen. Es wird aber noch bis zum Jahr 1007 dauern, bis UMTS die Akzeptanz und Teilnehmerzahlen vom GPRS-Netz übertreffen wird.
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2. GSM/UMTS/GPRS/SMS
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GSM ist weltweit im Moment noch das Standardnetz. Man unterscheidet hier zwischen 900 MHz und 1800 MHz Netze. D1 und auch D2-Vodafone haben ein 900 MHz Netz.

UMTS: UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) ist der europäische Standard der dritten Mobilfunkgeneration, der international den Namen "IMT-2000" (International Mobile Telecommunication) trägt. Dieser neue Mobilfunkstandard wurde entwickelt, um einerseits die zur Verfügung stehenden Frequenzen besser ausgenutzt werden und andererseits von Seiten der Konsumenten immer höhere Datenraten gefordert werden.

GPRS: GPRS ist die Abkürzung für General Packet Radio Service und bietet GSM-Mobilfunknetzbetreibern erstmals die Möglichkeit, paketorientierte Datendienste anzubieten. Bevor das mobile Datenübertragungsverfahren GPRS im August 2000 das erste mal in Österreich eingeführt worden ist, waren mit einem herkömmlichen GSM-Handy Datenraten von "nur" 9600bit/s möglich. Nur mit der ebenfalls neu eingeführten Technik HSCSD (Dezember 1999) sind bereits Datenraten von 14,4kbit/s bzw. bei Kanalbündelung 28,8kbit/s möglich gewesen.

SMS: Ja, SMS hat hier aber nichts zu suchen. SMS (Short-Message-Service) ist das versenden von Kurzmitteilungen bis zu 160 Zeichen pro Nachricht. Man kann selber Nachrichten verfassen oder auch Nachrichten empfangen. Selbst E-Mails und Faxe kann man über SMS verschicken. Oder auch Infoservices wie Sportnews etc. abrufen.

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3.Wer oder was ist T-Mobile bzw. D1-Telekom?
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Um diese Techniken bzw. Netze nutzen zu können, braucht man einen Anbieter, der das unterstützt und verkauft. Den Anbieter, den ich seit Jahren bevorzuge ist D1-Telekom (T-Mobile).

Ich habe mich für T-Mobile entschieden, weil ich von Ratschlägen gehört habe, dass dies das flächendeckenste Netz in Deutschland ist. Die Erfahrungen habe ich auch gemacht und die haben sich bestätigt. Mir ist ein flächendeckendes Netz besonders wichtig, weil ich gerne auch an abgelegenen Orten auch Empfang haben möchte. Das Preis-Leistungsverhältnis zwischen den anderen Anbietern sind sowieso relativ gleich. (Man hat damals sogar geheime Preisabsprachen vermutet, das Kartellamt hat sofort reagiert, aber Fehlanzeige).

T-Mobile ist eine Tochterfirma von der Deutschen Telekom AG. T-Mobile hat sich für die Mobilfunkbranche spezialisiert.

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4.Vertrag oder Karte?
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Am besten ich erklär erst einmal den Unterschied. Ganz grob gesagt, bei dem Vertrag kannst Du uneingeschränkt die Leistungen Deines Mobilfunkanbieters nutzen. Es wird dann monatlich abgerechnet und Du musst dann den Betrag bezahlen.

Bei der Karte dagegen musst Du Deine Gebühren im voraus bezahlen in Form einer Telefonkarte. Das nennt man auch „Prepaid“.

Auf der Karte ist eine Nummer, die man aufrubbeln muß und die dann an den Telekom-Server abschickt. Die Kartennummern sind bei der Telekom registriert, auch der Wert dieser Karte. Man kann schon Karten ab DM 25,-- bekommen. Nach dem eingeben der Nummer wird dann der Betrag auf Dein Mobilfunkkonto gutgeschrieben und Du kannst die Leistungen nutzen. Solange bis der Betrag alle ist. Der Vorteil hierbei, man hat eine Kostenkontrolle, denn wenn die Karte leer ist, dann geht auch nix mehr, solange bis man sich wieder neues Guthaben kauft. Angerufen werden kann man aber immer noch problemlos.

Nun ist natürlich die Frage, was man nun nehmen soll, Vertrag oder Karte. Beim Vertrag zahlt man eine monatliche Grundgebühr. Bei der Karte zahlt man keine. Allerdings fallen bei der Karte mehr Gebühren an als bei Vertragskunden. Z.B. Gespräche sind mit Vertrag um einiges günstiger als mit Karte.

Am besten man schätzt sich mal selber über sein Telefonverhalten ein und zieht dann Schlüsse ob ein Vertrag nicht besser wäre als eine Karte oder umgekehrt.

Am besten man lässt sich einfach mal von einem Fachmann beraten, besonders die Fachmänner bei der Telekom ;o)

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5.Wie schließe ich so was ab?
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Ich glaub das ist das kleinste Problem. Man muß nicht mal in einem T-Punkt gehen. Ob in Kaufhäusern, Internet oder Fachgeschäfte kann man sich das abschließen.

Auf jeden Fall brauchste Deinen Personalausweis, egal ob Du einen Vertrag abschließt oder Dir ne Karte holst. Denn Du musst registriert werden bei der Telekom. Bei Minderjährigen ist immer so was schwierig. Ich kenn mich da ned so aus, aber ich glaub man muß mindestens 16 sein um sich ne Karte zu holen. Nen Vertrag geht erst mit 18, das ist sicher. Ob mit 16 die Eltern dabei sein müssen weiß ich leider nicht.

Beim Vertrag wird es gegenüber der Karte ein wenig aufwendiger. Dort werden unter anderem auch Bankverbindung etc. mit angegeben.

Wenn Du Karte oder Vertrag abgeschlossen hast kriegst Du in der Regel auch ein Handy gestellt. Auf jeden Fall kriegst Du eine SIM-Karte. Diese Karte ist das Herzstück vom Handy, ohne die kannst Du nichts machen. Es dauert in der Regel 3-6 Stunden bis Du von der Telekom freigeschaltet wirst. Ist immer blöd, weil man ja endlich loslegen will :o) Aber ist ja nur einmalig hihi

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6.Flächendeckung
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Der Grund überhaupt warum ich zur Telekom gegangen bin. Zwar werden mir gleich überzeugte D2/E-Plus oder Viag Interkom-Nutzer sagen, das das in Wirklichkeit ned stimmt. Das ihr Netz am besten ist... JAJA :oþ

Aber es ist halt so und man kann es ned ändern, dass D1 das beste Flächendeckende Netz in Deutschland hat. Selbst in Regionen, die weit abgelegen sind, haben immer noch guten Empfang. Es ist wirklich selten, dass man kein Netz hat. 98% des Bundesgebietes sind vom D1-Netz gedeckt.

Auf jeden Fall hängt es auch immer wieder vom Handytyp ab wer besseren Empfang hat. Die Handys mit interner Antenne, die haben um einiges schlechteren Empfang als die mit außenstehender Antenne. Und selbst die mit den hässlichen ausziehbaren Antennen haben sogar den besten Empfang. (Trotzdem kein Grund mir so ein Ding zu holen hihi)

Andere Anbieter in Deutschland wie D2 oder E-Plus haben auch eine gute Abdeckung aber halt ned so gut wie bei der Telekom ;o)

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7.Was ist International Roaming?
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Haste schon mal daran gedacht Dein Handy mit auf Reisen zu nehmen? Auch ins Ausland? Stell Dir vor, das geht sogar!

Du bist unter Deiner Handynummer auch im Ausland erreichbar. Kannst sogar fast alle Leistungen nutzen wie zu Hause. Kannst zum Beispiel ganz gemein von der Liege am Strand Deine Mudda in der Firma anrufen und sagen wie schön es hier doch ist :o)) Das bringt Laune!!!!! Erst recht, wenn im Hintergrund noch das Wellenrauschen ist ;o)

Wie geht das? Hat D1 sein Netz weltweit???? Nein, hat es nicht aber D1 hat mit anderen Mobilfunkanbietern einen Vertrag abgeschlossen, die dann die D1-Kunden dazu berechtigen über deren Netze telefonieren zu können.

Das schöne, man kann sich schon in Deutschland für das geeignetste Netz schlau machen. Denn jeder Anbieter hat auch unterschiedliche Preise. D.h. für SMS nehm ich den Anbieter und fürs telefonieren den Anbieter :o)

Allerdings hat das alles auch einen Haken: Der Preis... Im nächsten Kapitel wird der mal erläutert...

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8.Was kostet International Roaming?
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Es wird von der Telekom immer gesagt, dass es meist sogar günstig ist im Ausland sein Handy zu benutzen als wenn man teuer Hotelzuschläge in Kauf nimmt.

Leider ist das nicht immer so, man muß sich gut informieren vorher. Im T-Punkt liegen immer Broschüren aus, wo alle weltweiten Partner der Telekom mit den Preisen angegeben sind. Auch eine Gebrauchsanweisung ist enthalten, wie das mit dem telefonieren im Ausland geht.

Während Du gerade eine gemütliche Safari-Tour aufm Elefanten in Kenia machst und dort angerufen wirst, zahlt nicht nur der Anrufer, sondern einen Teil zahlst Du mit.

Das System ist wie folgt aufgebaut: Da der Anrufer ned wissen kannst, dass Du im Ausland bist, zahlt er die normalen Gebühren, genauso als ob Du Dich gerade im Inland aufhälst, also bis zur Grenze. Es soll dem Anrufer ja keine Nachteile entstehen. Du dagegen zahlst dann die Gesprächsgebühren ab der Grenze.

Meistens ist es sogar billiger, wenn man sich anrufen lässt, als wenn man selber anruft. Wie gesagt, dass sollte man immer vorher in Deutschland alles informieren.

Bei D1 gibt es feste Sätze für ankommende Gespräche:

Du hältst Dich auf in:

Europa, Nordafrika USA: Du zahlst DM 1,30 die Minute
übrige Welt: DM 3,53 die Minute

Wie gesagt, es kann meistens billiger sein sich anrufen zu lassen. Besonders in der übrigen Welt sind die Gesprächspreise ziemlich happig.

Telefonieren tue ich selber nicht so oft, sondern schreibe gerne SMS, die sind günstiger und reichen voll aus.

Leider kann ich jetzt nicht alle Preise nennen, da die von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sind. Aber am besten Du gehst mal in einem T-Punkt und holst Dir diese Broschüre.

Auf den Preisen der Anbieter schlägt die Telekom noch 25% drauf, schließlich wollen die ja mitverdienen ;o)

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9.Serviceleistungen
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Mit Deinem Handy kannst Du nicht nur telefonieren, neeeeeee heute bestimmt ned mehr ;o)

Selbst SMS schreiben gehört ja schon zum Standard. Bei D1 kannst Du die über viele Newsangebote kostenpflichtige News anfordern. Die kosten DM 0,39 pro Nachricht.

Rufnummernanzeige ist heute sowieso schon Standard, also der angerufene kann sehen wer anruft.

Im Gespräch kann ein anderer Anrufer bei Dir „anklopfen“, also er hört kein Besetzzeichen, sondern normales Freizeichen, Du hörst dann ein Tuten, was Dir signalisiert, dass ein anderer Dich anrufen möchte. Du dagegen kannst das Gespräch annehmen. Der anderer Anrufer ist dann in einer Warteschleife. Nach Bedarf kannst Du mit den beiden Gesprächsteilnehmern auch eine Konferenz führen. Bis zu 5 Leute können dort teilnehmen.

Es gibt bei D1 sogar eine persönliche E-Mail Adresse für das Handy. Das heißt, Du kannst E-Mails von Freunden aus dem Internet auf Deinem Handy empfangen, allerdings nur 160 Zeichen! Ich weise darauf hin, dass der Empfang von E-Mails kostenpflichtig ist und wird mit DM 0,39 pro E-Mail berechnet.

Das versenden von SMS als Fax ist ebenfalls möglich, also SMS an Faxgeräte versenden. Dieser Service ist nicht ganz billig. Im Inland kostet ein Fax ca. DM 1,29 und ins Ausland DM 1,99.

Deinen Laptop kannst Du unterwegs an Dein Handy schließen und ins Internet gehen. Dein Faxgerät natürlich auch. Dafür brauchste aber noch bestimmtes Zubehör für Dein Handy.

Mit dem WAP-Service kannst Du sogar ins Internet gehen. Nicht ins www. sondern WAP sind ganz spezielle Seiten, die Du aufrufen kannst und nicht jedes Unternehmen hat schon WAP-Seiten zur Verfügung gestellt. Der Service kostet DM 0,39 pro Minute.

Deine Mobilbox ist sehr praktisch. Nicht nur, dass jemanden bei Abwesendheit Dir eine Nachricht hinterlassen kann, Du kannst sogar Faxe empfangen und die von einen. Der Anrufer kann bis zu 5 Minuten auf die Box sprechen. Die Abfrage wird mit DM 0,39 die Minute berechnet. Du wirst benachrichtigt per SMS wenn einer was draufgesprochen hat. Allerdings kannst Du das auch so einstellen, dass Du statt der SMS die Mobilbox Dich anruft. Paß aber auf im Ausland, denn da zahlst Du dann wieder die ankommenden Gesprächsgebühren :o)

Deinen Kontostand kannst Du über Dein Handy erfahren, falls Du Dich für Onlinebanking bei Deiner Bank freigeschaltet hast und Du T-Online-Kunde bist. Denn dort meldest Du Dich dafür an. Dann kannste weltweit Deinen Kontostand abrufen, hat Vorteile ;o)



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10.Aktuelle Preise (Stand 30.11.2001)
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Bei D1 gibt es eine unzählige Anzahl an Tarifmodellen. Welche am besten zu Dir passt ist abhängig davon, wie Dein Telefonverhalten ist.

Es fängt mit der Karte mit Null Grundgebühr an und hört mit DM 69,95 auf (Vertrag)

Es ist abhängig vom Tarifmodel wie die Gesprächspreise sind. Als Faustregel gilt: Je höher die Grundgebühr, desto niedriger die Gesprächspreise.

Der Tarif „Telly Smart“ ist für Einsteiger gedacht, die sich weder für Vertrag noch Karte entscheiden wollen. Man kann hier auch monatlich kündigen. Mit DM 9,95 Grundgebühr sind die Gespräche günstiger als mit Karte. Außerdem kannst Du jederzeit in einen anderen Tarif wählen.

Der Tarif „Telly“ ist wohl ein Standardtarif, der für D1-Vertragskunden das beste ist. Die Grundgebühr ist mit DM 24,95-29,95 im Normalbereich und man bekommt eine gute Leistung. Man kann zusätzlich zwischen der Cityoption (24 Stunden DM 0,15 die Minute im Ortsnetz) oder der Localoption entscheiden (günstige Gespräche in einer Stadt Deiner Wahl). Die Weekendoption (das ganze Wochenende bundesweit für DM 0,15 die Minute telefonieren) ist so oder so mit drin.

Die Gesprächsminuten und anderen Preise sind hier günstig und für den Standardtelefonierer gut geeignet.

„Telly Plus“ (DM 49,95/Monat) ist schon was für Vieltelefonierer bzw. für Geschäftsleute, die überwiegend Gespräche am Tag führen und die Gebühren sehr gering sind...

Was bei „Pro Tel“ (DM 69,95/Monat) noch extremer der Fall ist. Dort zahlst Du zwar viel Grundgebühr, aber die Gesprächskosten sind supergering. Allerdings ist so was nur für Geschäftsleute gedacht oder Du bist wirklich einer, der extrem viel telefoniert. Selbst da lohnt es sich nicht für Dich.

Naja, wie gesagt, dann gibt es noch „X-Tra“ das wäre dann das telefonieren per Karte.

Die genauen Telefongebühren musst Du Dir aus den Preislisten von T-Mobile holen oder

http://www.t-mobile.de/handys-tarife-leistungen/tarife/1,2003,19-_,00.html

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11.Fazit
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Bin jetzt seit Juni 99 Vertragskunde bei D1. Meine Erfahrungen sind sehr positiv. Da ich damals meinen Zivi in München abgeleistet hatte, habe ich viele Touren durch Bayern unternommen, an Orten wo nicht mal Kühe leben. Selbst da hatte ich immer besten Empfang. Überhaupt bin ich ziemlich oft unterwegs und der Empfang ist immer das geringste Problem. Auf jeden Fall ist das Preis-Leistungsverhältnis optimal und kann hier nur von Qualität sprechen. Selbst den Kundenservice empfand ich immer als sehr nett und hilfsbereit und konnten meine Fragen immer beantworten.

Mein Vertrag läuft im März aus und ich werde dann unverzüglich bei T-Mobile anrufen und mein Vertrag für weitere 2 Jahre verlängern. Denn hier weiß ich, dass ich sehr gut aufgehoben bin!!


Euer Aquakid



(Die angegebene Preise unterliegen dem Stand vom 30.11.2001)

6 Bewertungen, 3 Kommentare

  • schraddel

    15.02.2002, 04:12 Uhr von schraddel
    Bewertung: sehr hilfreich

    ausführlicher geht's nimmer! super!

  • 111hammi

    11.02.2002, 21:48 Uhr von 111hammi
    Bewertung: sehr hilfreich

    das fand ich sehr gut beschrieben :-)

  • lupuscorridor

    11.02.2002, 21:47 Uhr von lupuscorridor
    Bewertung: sehr hilfreich

    Supper Bericht!!! Sehr informativ!!! weiter so!!! r-u (=read you)