Erfahrungsbericht von nEOnfIrE
Culture Beat
Pro:
Kreativ, gut, einfach gut! :-)
Kontra:
Die neue Vertretung ist nicht so mein Fall.
Empfehlung:
Nein
Was?? Es gibt noch keine Rubrik bei der Musiksektion für Culture Beat! Nun, das finde ich unerhört (!), was hoffentlich schon einmal so einiges zu meinem Standpunkt zu dieser Musikgruppe aussagt.
Culture Beat, eine Musikgruppe bestehend aus zwei schwarzen Sängern (Jay und Tania), die ihre Lieder ab vor etwa zehn Jahren in Darmstadt aufgenommen haben. Ich würde mal sagen, dass es sich bei der Musikrichtung dieser Band um Dance handelt. Es ist jedenfalls sehr viel elektronisches mit im Spiel, aber nicht so ein technomäßiges Humpabumpa, was ja keine Musik mehr ist... ;-P
Ein bißchen etwas zu der History, Alben und natürlich noch meine Meinung von Culture Beat:
Viele sehen als Anfang dieser Band das Jahr 1989, in dem das Projekt "Erdbeermund" (Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund.) als Lied verfasst wurde. Die Crew davon hat sich später dann mit Culture Beat befasst.
Richtig los ging es mit Culture Beat aber erst zwei Jahre später, also 1991. In dem Jahr kam nämlich das erste Album namens "Horizon" heraus, das auch das Lied "Erdbeermund" enthielt - das einzige deutschsprachige Lied von der Gruppe. Weiter findet man hier die ersten Lieder mit Jay als Sänger zusammen mit einer Blondine, die ich nicht mag und auf die ich nun also auch nicht weiter eingehen will (aber nur deswegen, weil ich Tania als eigentliche Sängerin ansehe!), erstellt von den deutschen Produzenten Torsten Fenslau und Jens Zimmerman. Zwei weitere bekannte Werke aus diesem "Horizon"-Album sind "No Deeper Meaning" und "I Like You".
Gleich zwei Jahre später, 1993 (mit Tania!!), ging es drastisch weiter. Dieses Jahr bildete einen recht großen Einschnitt. In diesem Jahr erschien das Album "Serenity" mit dem Nr.1-Hit "Mr. Vain", was vielen (hoffentlich) ein Begriff sein sollte. Dieses Album ist mit ein Lieblingsalbum für mich von dieser Dance-Musikgruppe. Es ist aber irgendwie sehr schwer für mich, den Stil ihrer Lieder genauer zu beschreiben. Tanias Stimme ist für mich einfach nur unglaublich. WOW! Alle Achtung! Und Jays Rap ist echt nicht schlecht. Normalerweise verabscheue ich Rap. Vor allem deutschen *lol*. Aber hier ist das etwas anderes - Hut ab! Die Lieder ähneln sich in Melodie nicht im geringsten (im Gegensatz zu Hypertraxx oder Safri Duo z.B.). Klar, Stil bleibt zum Glück derselbe, aber es wird immer wieder was neues geboten. Dieses Album hat meiner Meinung jedenfalls den Durchbruch für Culture Beat gebracht. Das zeigt sich auch dadurch, dass "Mr. Vain", das als Vorgeschmack auf einer Maxi-CD erschienen war, sehr viel Aufmerksamkeit erregte und die Charts so weit nach oben stürmte, wie Culture Beat es zuvor noch nie geschafft hatte. Mit einem neuen Album und einer neuen Sängerin meldete Culture Beat sich also zurück.
1993 ist aber zugleich auch in trauriges Jahr für viele gewesen - der Produzent Torsten Fenslau verunglückt tödlich.....
Zwei weitere Jahr später, 1995, erscheint "Inside Out". Die Besatzung und der Stil ist der gleiche geblieben. Man merkt aber deutlich, dass die Technik sich etwas verbessert und die Erfahrungen und der Stil von CB sich gefestigt haben. "Inside Out", so heißt auch einer der Songs, der zum neuen Nr.1-Hit zusammen mit "Crying In The Rain" wird, so dass es neben dem Album auch eine gleichnamige Maxi-CD gibt. Auch dieses Album ist zu empfehlen. Allein der Intro ist hier genau wie schon bei dem "Serenity"-Album interessant. Ach ja, die Besatzung hatte sich nur insofern geändert, dass neue Produzenten dazukamen, insgesamt waren es dann nun fünf Stück, darunter auch Frank Fenslau (Executive Producer). Die Aufnahmen fanden weiterhin in Darmstadt statt. Culture Beat ging auf Tour und bekam mehrere Preise.
Einen weiteren Einschnitt in die Karriere von Culture Beat bildet schließlich das Jahr 1998. Jay und Tania haben sich längst zurückgezogen und wurden nun durch Kim Sanders ersetzt. Das vierte Album erschien nun, "Metamorphosis" genannt. Culture Beat zeigte sich somit von einer ganz anderen Seite. Neben dem recht bekannten Lied aus dem Album namens "Pay No Mind", das eine recht ruhige/langsame Single ist, wirken ihre Lieder nun etwas poppiger. Das beliebste Lied der neuen Werke wurde schnell "Rendez-Vous", das die Veränderungen zu 1995 und früher deutlich erkennbar machte. Trotzdem waren viele, die mit der Zeit gingen, begeistert. Ich muss dazu sagen, dass die neuen Lieder wieder gut gemacht sind, aber nicht so meinem Typ entsprechen und ich allgemein viel Wert auf "Oldschool" setze.
Zuguterletzt - das Jahr 2001. Dafür habe ich jetzt überhaupt kein Verständnis. Es kommt dem Stil von Tania und Jay zwar wieder etwas näher, aber schon wieder gibt es eine neue Sängerin (Jacky Sangster, in London geboren, in Amsterdam wohnhaft), oder sehe ich das falsch?! Naja, wenigstens sind die Produzenten gleich geblieben und feiern ordentlich. Naja, die neue hervorgerhobene Single heißt jedenfalls "Insanity" aus dem Album "Obsession" - House-Pop mit hypnotischen Beats, was wie gesagt dem "Alten" recht nahe kommt meiner Meinung nach, und dem 80s-Feeling, sowie atmosphärischen Trance-Elementen. Ich empfehle nicht, sich das anzuhören, es sei denn, man interessiert sich für die Entwicklung, also die Veränderungen zu vorher. "Insanity" ist aber wirklich noch das beste Werk von "Obsession", finde ich. Mit Tania und Jay wäre es richtig gut geworden - nichts für ungut!
Tut mir Leid, dass ich das ganze so kitschig geschrieben habe, vielleicht ZU lebendig, aber Musik bedeutet mir doch sehr viel - Ruhe, Entspannung, Träume, Erfinden, Konzentration (weiß auch nicht wieso...) und Culture Beat... naja... ich liebe diese Gruppe seitdem ich "Mr. Vain" mit ca. 9 Jahren im Auto das erste Mal gehört hatte - sofort musste mein Vater es dreimal für mich repeaten :)))). Und Culture Beat ist neben dem Descent 2 Soundtrack die zweitgröße Inspiration für meinen Roman. Ok, genug geschwafelt....
Culture Beat, eine Musikgruppe bestehend aus zwei schwarzen Sängern (Jay und Tania), die ihre Lieder ab vor etwa zehn Jahren in Darmstadt aufgenommen haben. Ich würde mal sagen, dass es sich bei der Musikrichtung dieser Band um Dance handelt. Es ist jedenfalls sehr viel elektronisches mit im Spiel, aber nicht so ein technomäßiges Humpabumpa, was ja keine Musik mehr ist... ;-P
Ein bißchen etwas zu der History, Alben und natürlich noch meine Meinung von Culture Beat:
Viele sehen als Anfang dieser Band das Jahr 1989, in dem das Projekt "Erdbeermund" (Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund.) als Lied verfasst wurde. Die Crew davon hat sich später dann mit Culture Beat befasst.
Richtig los ging es mit Culture Beat aber erst zwei Jahre später, also 1991. In dem Jahr kam nämlich das erste Album namens "Horizon" heraus, das auch das Lied "Erdbeermund" enthielt - das einzige deutschsprachige Lied von der Gruppe. Weiter findet man hier die ersten Lieder mit Jay als Sänger zusammen mit einer Blondine, die ich nicht mag und auf die ich nun also auch nicht weiter eingehen will (aber nur deswegen, weil ich Tania als eigentliche Sängerin ansehe!), erstellt von den deutschen Produzenten Torsten Fenslau und Jens Zimmerman. Zwei weitere bekannte Werke aus diesem "Horizon"-Album sind "No Deeper Meaning" und "I Like You".
Gleich zwei Jahre später, 1993 (mit Tania!!), ging es drastisch weiter. Dieses Jahr bildete einen recht großen Einschnitt. In diesem Jahr erschien das Album "Serenity" mit dem Nr.1-Hit "Mr. Vain", was vielen (hoffentlich) ein Begriff sein sollte. Dieses Album ist mit ein Lieblingsalbum für mich von dieser Dance-Musikgruppe. Es ist aber irgendwie sehr schwer für mich, den Stil ihrer Lieder genauer zu beschreiben. Tanias Stimme ist für mich einfach nur unglaublich. WOW! Alle Achtung! Und Jays Rap ist echt nicht schlecht. Normalerweise verabscheue ich Rap. Vor allem deutschen *lol*. Aber hier ist das etwas anderes - Hut ab! Die Lieder ähneln sich in Melodie nicht im geringsten (im Gegensatz zu Hypertraxx oder Safri Duo z.B.). Klar, Stil bleibt zum Glück derselbe, aber es wird immer wieder was neues geboten. Dieses Album hat meiner Meinung jedenfalls den Durchbruch für Culture Beat gebracht. Das zeigt sich auch dadurch, dass "Mr. Vain", das als Vorgeschmack auf einer Maxi-CD erschienen war, sehr viel Aufmerksamkeit erregte und die Charts so weit nach oben stürmte, wie Culture Beat es zuvor noch nie geschafft hatte. Mit einem neuen Album und einer neuen Sängerin meldete Culture Beat sich also zurück.
1993 ist aber zugleich auch in trauriges Jahr für viele gewesen - der Produzent Torsten Fenslau verunglückt tödlich.....
Zwei weitere Jahr später, 1995, erscheint "Inside Out". Die Besatzung und der Stil ist der gleiche geblieben. Man merkt aber deutlich, dass die Technik sich etwas verbessert und die Erfahrungen und der Stil von CB sich gefestigt haben. "Inside Out", so heißt auch einer der Songs, der zum neuen Nr.1-Hit zusammen mit "Crying In The Rain" wird, so dass es neben dem Album auch eine gleichnamige Maxi-CD gibt. Auch dieses Album ist zu empfehlen. Allein der Intro ist hier genau wie schon bei dem "Serenity"-Album interessant. Ach ja, die Besatzung hatte sich nur insofern geändert, dass neue Produzenten dazukamen, insgesamt waren es dann nun fünf Stück, darunter auch Frank Fenslau (Executive Producer). Die Aufnahmen fanden weiterhin in Darmstadt statt. Culture Beat ging auf Tour und bekam mehrere Preise.
Einen weiteren Einschnitt in die Karriere von Culture Beat bildet schließlich das Jahr 1998. Jay und Tania haben sich längst zurückgezogen und wurden nun durch Kim Sanders ersetzt. Das vierte Album erschien nun, "Metamorphosis" genannt. Culture Beat zeigte sich somit von einer ganz anderen Seite. Neben dem recht bekannten Lied aus dem Album namens "Pay No Mind", das eine recht ruhige/langsame Single ist, wirken ihre Lieder nun etwas poppiger. Das beliebste Lied der neuen Werke wurde schnell "Rendez-Vous", das die Veränderungen zu 1995 und früher deutlich erkennbar machte. Trotzdem waren viele, die mit der Zeit gingen, begeistert. Ich muss dazu sagen, dass die neuen Lieder wieder gut gemacht sind, aber nicht so meinem Typ entsprechen und ich allgemein viel Wert auf "Oldschool" setze.
Zuguterletzt - das Jahr 2001. Dafür habe ich jetzt überhaupt kein Verständnis. Es kommt dem Stil von Tania und Jay zwar wieder etwas näher, aber schon wieder gibt es eine neue Sängerin (Jacky Sangster, in London geboren, in Amsterdam wohnhaft), oder sehe ich das falsch?! Naja, wenigstens sind die Produzenten gleich geblieben und feiern ordentlich. Naja, die neue hervorgerhobene Single heißt jedenfalls "Insanity" aus dem Album "Obsession" - House-Pop mit hypnotischen Beats, was wie gesagt dem "Alten" recht nahe kommt meiner Meinung nach, und dem 80s-Feeling, sowie atmosphärischen Trance-Elementen. Ich empfehle nicht, sich das anzuhören, es sei denn, man interessiert sich für die Entwicklung, also die Veränderungen zu vorher. "Insanity" ist aber wirklich noch das beste Werk von "Obsession", finde ich. Mit Tania und Jay wäre es richtig gut geworden - nichts für ungut!
Tut mir Leid, dass ich das ganze so kitschig geschrieben habe, vielleicht ZU lebendig, aber Musik bedeutet mir doch sehr viel - Ruhe, Entspannung, Träume, Erfinden, Konzentration (weiß auch nicht wieso...) und Culture Beat... naja... ich liebe diese Gruppe seitdem ich "Mr. Vain" mit ca. 9 Jahren im Auto das erste Mal gehört hatte - sofort musste mein Vater es dreimal für mich repeaten :)))). Und Culture Beat ist neben dem Descent 2 Soundtrack die zweitgröße Inspiration für meinen Roman. Ok, genug geschwafelt....
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