VIAG Interkom Kundenbetreuung Testbericht

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ab 18,99
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Erfahrungsbericht von ISd3d

*][* Ein Pack aus Versagern und Heuchlern *][*

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Große Klappe, nichts dahinter.
Blender, die die Deutschen vorsätzlich täuschen.
Große Versprechen geben, die sie gar nicht vorhatten, einzuhalten.
Eine Erfolgsstrategie, die nur auf Lügen und nichts schaffen beruht

Das trifft nicht nur auf die Bundesregierung zu, sondern erst recht auf O2.


*][* O2 - Das Schmarotzernetz *][*

Irgendwann stürmte ein Neuankömmling namens Viag Interkom die seit 1798 von T-D1 beherrschte Mobilfunkwelt Deutschlands. Mit einer innovativen Geschäftsidee, nämlich die Arbeit anderen zu überlassen. So konnte man sich mehr auf sein eigentliches Vorhaben, der Irreführung, konzentrieren.
Zuerst natürlich ein paar Angebote generieren, dabei immer schön an dem Symbiosepartner T-Mobile orientieren, in dessen Netz man sowieso rumwurschtelt. Wundert es einen da, dass die Angebote dieselben sind wie in anderen Netzen? Nö.
Verträge mit Grundgebühr, 5 €, 10€, 15€ usw. nannte man Genion, Verträge ohne Grundgebühr Loop, fertig war das Brot. Die Namen sind auch alles, was die Verträge unterscheidet. Letztendlich hatte man nur einen billigen Klon von T-D1. Billig, nicht günstig.

Später kam man auf 2 tolle neue Ideen, bei Loop bekam man pro angerufene Minute 1 Pfennig gutgeschrieben, die man ab 3 Mark überweisen konnte. Dass man dafür n halbes Jahr sammeln musste, war ja nebensächlich.
Bei Genion erfand man die tolle Homezone, eine Zone, aus der man festnetzgünstig ins Festnetz telefonieren konnte, wie bei einem normalen Telefon. Theoretisch. Klingt toll, ist aber nicht so. Praktisch kann man das überall nutzen, wo man auch wirklich O2 Netz hat. Also nirgends, außer in diversen Großstädten. Dass die meisten das nicht nutzen konnten, verschwieg die Blender-Werbung.

Mittlerweile hat man sich auch eine UMTS - Lizenz gekauft, sich mit mmO2 zusammengeschlossen und nennt sich O2. fein.
Trotzdem ist man immer noch nicht fähig, ein eigenes netz aufzubauen, schmarotzt weiter am, zu recht, Marktführer T-D1, der mittlerweile T-Mobile heißt, aber trotzdem noch D1 ist, rum.


Meine Meinung zu dem Schmarotzernetz war natürlich klar - ich war begeistert. Ich wollt unbedingt ein O2 Handy haben, zu dem Zeitpunkt ahnte ich ja auch nichts von der Verlogenheit und der Dummheit von O2…..


*][* Ein unmoralisches Angebot *][*

Ein Handy gratis ohne Grundgebühr und Mindestverbrauch - wer kann da schon nein sagen.
Ich. Bei einem Alcatel One Touch Easy kein Problem. Aber bei einem Luxushandy wie dem Siemens SL42? Geschenkt ohne Grundgebühr? Das nehm ich!
Aber zuerst müssen die Hürden überwunden werden. Erstes Problem: Darf ich? Unter 16 kann ich ja noch nicht selber, also heißt es, Papa nerven.
„Darf ich mir ein Handy holen?“ „Mach doch, was du willst! Is dein Geld.“ Problem gelöst?
„Dafür brauch ich aber deine Personalien, das muss über dich angemeldet werden.“
Bewundernswert, was sich ein einziger Vater für ausreden einfallen lassen kann, um einen davon abzubringen, seine Personalien für einen vertrag zu nutzen.....
Aber meinen treudoofen grüngrauen Augen kann kein Vater widerstehen. Schließlich endete es in einem „Aber wenn irgendwas schiefläuft, zahlst du alles!“

Fertig. Jetzt noch mal schnell den Vertrag ausgefüllt, in 10 Minuten abgeschickt und nächste Woche hab ich ein neues Handy.....................

Mal schnell den Vertrag ausgefüllt.
Der Vertrag: Ein O2 Genion Duo Vertrag mit 15 Euro Grundgebühr, die angeblich monatlich von der faircom erstattet wird. „Aber wenn irgendwas schiefläuft, zahlst du alles!“ hallt es in meinen Ohren. Dafür erhält man 2 Simkarten, die besonders Ehepaare nutzen können, sie können sich gegenseitig superbillig anrufen, alle Gespräche sowieso ganz billig und das tollste, in seiner Homezone, von o2 riesig propagiert, überall verfügbar und für alle nutzbar und so, in dieser Homezone kann man so günstig telefonieren wie Festnetz, 3 Cent pro Minute. Diese kann man auch frei wählen und zum Beispiel zu seiner Schule, seine Arbeit oder irgendeinen anderen Wunschort. Zum Glück.
Was o2 in seinen verlogenen Propagandakampagnen aus Versehen vergaß, war der Fakt, dass man die Homezone nirgendwo kriegt. Jedenfalls nicht bei mir zu hause. Und an meiner schule. Und irgendwo anders im umkreis von 50 kilometern.
Wie sagte doch franz Beckenbauer so schön? „Gott sei Dank, ich bin zu Hause!“
Das kann ich dann auch sagen, wenn ich zufällig entführt wurde und zufällig genau in Magdeburg auf mein Handy schauen darf, dann weiß ich „Gott sei Dank, ich bin zu Hause!“ . nur 1 stunde unerreichbar von zu hause weg. Da liegt nämlich meine Homezone, in Magdeburg. Weil man zu unfähig ist, sein netz ordentlich auszubauen.

Darauf musste ich aber erst mal beim ausfüllen kommen. Dort grübelte ich erst mal ne stunde über dem O2-Homezone-Finder auf genion.de , wo ich denn meine Homezone haben könnte. Alle Städte in der nähe durchprobiert - nicht verfügbar. Sarkastischerweise wollt ich das Brandenburger Tor als Homezone nehmen, falls ich mal nach Berlin kommen. Musst ich bloß noch die beiden Querstraßen und die Postleitzahl finden. Auf anhieb.
Nach einer stunde gab ich total entnervt auf, rief nen Kumpel in Magdeburg an und nahm einfach seine Homezone. „Gott sei Dank, ich bin zu Hause - nur nicht bei mir!“

Dann wollte man noch die standardmäßigen Angaben wissen: Augenfarbe, Farbe des Sofas im Wohnzimmer, Bildschirmdiagonale, Quadratwurzel aus PI, Anzahl der in die Wand genagelten CDs (672 momentan), und auf welche Seite eine Katze fällt, wenn man ihr ein Butterbrot auf den Rücken bindet. Alles Sachen, die nix mit dem Mobilfunkvertrag zu tun haben, die man aber gut nutzen kann, um die Adresse weiterzuverkaufen, einen vertrag hat man sowieso nicht vor, mir zu geben.
Als das nach nur 1,5 Stunden erledigt war, noch schnell die 4 Seiten Verträge, vorder- und Rückseite des Persos und ein Nacktfoto kopieren und hinsenden.

Und warten. Kann ja höchstens 2 Wochen dauern, O2 ist ja eine hochmoderne kompetente schnellarbeitende Firma, zuverlässig und perfekt in höchster Güte. Selten so gelacht.

*][* Das Warten beginnt *][*

Kann ja nur 2 Wochen dauern.
2 Wochen später stand mein Status bei der faircom noch auf Stufe 1 von 6: „Unterlagen vollständig eingegangen, bereit zur Weiterverarbeitung“
Nachdem er 1 Woche später immer noch auf Stufe 1 stand, rief ich faircom an. Keiner da. Da nimmt andauern keiner ab.
Dann aber doch und die Frage stellte sich zuerst mir und dann über mich dem Mitarbeiter:
„Was is mit meinem Vertrag?“ Die Antwort war schockierend: „Der liegt hier fertig bereit, aber O2 will den nicht annehmen. O2 nimmt keine Verträge mehr von faircom an.“ Mir doch egal. ICH will den vertrag, nicht faircom. Geben die den halt gleich mir. Aber sie wollen mich nicht als Kunde. Das hat mich tief verletzt.....
„Und warum nicht?“ „O2 hat uns keine Stellungnahme dazu abgegeben. Fragen Sie doch mal nach“

Klar. Also ruf ich den Schänder meiner Seele persönlich an. O2: 01805436466 12 Cent pro Minute, Kundenfreundlicherweise. Dort gab man sich schockiert: „Was? Wir würden Ihren Vertrag annehmen! Mir ist nichts über diesen Vorfall bekannt, aber verstehen tu ich das nicht“ Ja, ich auch nicht. Irgendein Trottel hat da mist gebaut bei O2.
KÜNDIGUNG!! sag ich da.
Der Mitarbeiter tat unwissend, mittlerweile ist mir klar, er hat sich nicht dumm gestellt, er ist es.
Pro für faircom: klingen seriöser, 0800er Nummer
Pro für O2: sind sofort rangegangen.
Wem soll ich glauben?
„Wenden Sie sich doch an den Mailsupport, vielleicht weiß der das.“

Mach ich.


*][* Das Warten verkürzen - Mailkrieg mit O2 *][*

„Wenden Sie sich doch an den Mailsupport, vielleicht weiß der das.“

Also eine ganz freundlich Mail verfasst, erklärt, dass ich den vertrag ordentlich ausgefüllt und hingeschickt hab, mir aber gesagt wurde, dass O2 den nicht angenommen hat, sich das aber niemand erklären kann und ich mich doch per Mail an jemanden wenden sollte. Betreff: „Warum will O2 mich nicht als Kunde?“
Klugerweise 3 Mal abgeschickt, an 3 verschiedene Adressen und wie zu erwarten war, erhielt ich zeitversetzt 3 verschiedene Antworten:
1: „Dazu können wir Ihnen keine weiteren Informationen geben“ heißt „Geht dich nix an, is doch nicht dein Vertrag“ Ist es doch.
2: „Der Vorgang wird momentan intern überprüft. Wir werden uns mit Ihnen unaufgefordert wieder in Verbindung setzten“ heißt „Ich hab keine Ahnung, was du willst und auf ne Antwort kannst du lange warten.“
Und der geistige Geniestreich:
3: „Ihr Antrag wurde von faircom nicht an uns weitergeleitet.“ heißt: „Dies ist eine Standardmail und keine Antwort auf Ihre Mail“

Dasselbe hatte ich denen ja in meiner Mail geschrieben. Also die Antwort: „Das habe ich Ihnen bereits geschrieben! Ich habe Sie gefragt, warum das so ist!“
Die nächsten 3 Mails hatten alle denselben Inhalt: Ich: „WARUM kann mein Vertrag nicht weitergeleitet, warum lehnt O2 das ab?“ O2 antwortete grundsätzlich „Ihr Vertrag wurde nicht an uns weitergeleitet. PROFIS!
Dann gab’s immerhin einen anderen Inhalt:
\"Bitte senden Sie uns Ihr Anliegen mit Ihrem Namen und Adresse zu\" heißt \"Dann bist du wenigstens beschäftigt, Nervensäge!\"
Hä? Was hat das miteinander zu tun? Nichts. Das hab ich denen dann auch geschrieben. Mit dem Vorschlag: \"Lassen Sie sich von der Firma faircom den Vertrag mit der INR 176673 zuschicken, da steht meine Adresse und alles drin. Wenn Sie den grad dahaben, können Sie ihn auch gleich bearbeiten, dann sind alle zufrieden\"

Tat man leider nicht. Statt dessen schrieb man mir: \"Ohne die angeforderten Daten ist eine weitere Bearbeitung nicht möglich.\" heißt \"Faule Ausrede, Hauptsache, du bist beschäftigt, Nervensäge\".
Ach so? Meine spontane Antwort darauf lautete:
\"Ach, das wird bearbeitet? Das ist mir neu! Ist aber schön, nach nur 3 Monaten......\"
Ich sandte ihnen aber trotzdem die Adresse mit dem Vornamen meines Vaters in der Hoffnung, dass sich jetzt endlich mal was tut.

Interessanterweise hieß es in der nächsten Mail \"Sehr geehrter Tobias...\" Man kennt mich also schon? Ich habe denen meinen Namen eigentlich nicht geschrieben.
Aber was danach stand war prickelnd:
\"Ihr Antrag wurde von Seiten der Fa. Faircom nicht an uns weitergeleitet.\" heißt \"Ding Dong guten Morgen, ich bin auch schon aufgewacht. Mein Gore, was für ein Schnellspanner. Das hatt ich noch gar nicht mitgekriegt!
\"Das ist was neues. Das wusst ich gar nicht. Erst seit 3 Monaten.
Deswegen meine Frage, wenn sie ganz unten schauen:
>>>>WARUM

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