Volleyball Testbericht

Liebe Leserinnen, liebe Leser, heute möchte ich ihnen die Sportart Volleyball vorstellen.


Das Sport fit hält und gesund ist wie mittlerweile jedermann, aber trotzdem sind viele zu faul oder sie haben keine Lust sich sportlich zu betätigen. Eine oft im Sommer oder auch im Winter in der halle gespielte Sportart ist Volleyball. Leicht zu erlernen und im Anfängerstadium noch nicht zu sehr anstrengend. Außerdem macht es sehr viele Spaß.


Maße und Aufstellung:
Gespielt wird auf einen rechteckigen Feld, welches 18 * 9m groß ist. Es ist in zwei gleich große, also 9*9m Quadrate geteilt. Die Netzhöhe beträgt bei Männern 2,43 m, bei Frauen 2,24m. Das Spielfeld besteht aus der Vorderzone (zw. Netz- und Angriffslinie) und aus der Hinterzone (zw. Angriffslinie und Grundlinie/hinterer Begrenzungslinie) Die Aufschlagzone liegt außerhalb des Spielfelds und sie wird begrenzt durch die gedachte Verlängerung der Seitenlinien. Die Vorderzone ist 3m lang und 9m breit. Die Hinterzone ist 6m lang und 9m breit.
In der Regel spielen 6 gegen 6. Die Nummerierung der Spieler beginnt beim Aufschlagspieler (1) und wird entgegen der Uhr weiter gezählt, also bis zum Spieler in der Mitte(6).
Spieler 2,3,4 sind Vorder- und Spieler 5,6,1 Hinterspieler. Der Spieler in der Mitte vorne am Netz hat also Nummer 3.

Regeln:
Der Ball darf nicht in der eigenen Hälfte zu Boden fallen oder ins Aus geschlagen werden. Ein Spieler darf nicht hintereinander schlagen. Nach 3 Ballberührungen von min. 2 verschiedenen Spielern muss der Ball in die gegenerische Hälfte befördert werden.
Wer einen Spielzug gewinnt erhält Aufschlagrecht. Ein Aufschlag wird mit dem Teil eines Armes in der Aufschlagzone ausgeführt. Hat eine Mannschaft das Aufschlagrecht gewonnen, rücken dir Spieler um eine Position im Uhrzeigersinn weiter. (2 auf 1, von 1 auf 6, usw.)
Jeder Punkt zählt als Fehler (Rally-Point-System). 3 Gewinnsätze bis 25 Punkte, im 5. Satz bis 15 Punkte sind vorgeschrieben. Gewonnen wird mit min. 2 Punkten Vorsprung. Gelost wird über Aufschlag und Seite.
Der Ball darf das Netz berühren, aber die Spieler dürfen es nicht berühren. Ein Ball im Netz darf weiter gespielt werden (insgesamt aber nur 3 Schläge). Die Mittellinie (unterm Netz) darf nicht übertreten werden. Der Aufschlag muss mit dem ersten Hochwerfen des Balles erfolgen. Innerhalb von 8 Sekunden nach Pfiff des Schiedsrichters muss er erfolgen. Die Vorderspieler dürfen aus der Vorderzone angreifen, die Hinterspieler aus der Hinterzone (auch mit Absprung daraus). Eine Blockberührung am Netz wird nicht als Ballberührung gewertet. Nach einem Block darf jeder den Ball schlagen. Geblockt darf nur von den Vorderspielern werden.
Meist leitet ein Schiedsrichter das Spiel, er ist unanfechtbar in seinen Entscheidungen (leider *g*).
Ausgewechselt wird einfach indem eine 7. ,8.,... Position außerhalb des Spielfeldes erschaffen wird und immer an einer bestimmten Stelle ins und aus dem Spielfeld gegangen wird (vor dem Aufschlag,...)
Ich denke diese Regeln reichen erst mal für den Einstieg.

Persönliche Erfahrungen:
Zurzeit spiele ich jede Woche 2 Stunden Volleyball. Bei Sportfesten oder ähnlichen wird oft auch ein kleines Turnier veranstaltet. Im Vordergrund steht bei uns in erster Linie der Spaß, aber ein bisschen Ehrgeiz sollte man schon mitbringen. In gemischten Mannschaften mit starken und schwachen Spielern, Männern und Frauen wird bei uns gespielt. Der Spaßfaktor dabei ist riesig. Techniktraining sollte man vorher absolvieren, damit man durch oberes und unteres Zuspiel die Bälle genau „passen“ kann. Schmetterbälle sind erst nach einem gewissen Pensum möglich.
Wir nehmen einen Punktverlust oder ein verlorenes Spiel nicht so ernst, obwohl jeder gerne gewonnen hätte. Zur „Strafe“ baut der Verlierer ab. Ein zusätzliche Ansporn mit der Mannschaft zu spielen und nicht egoistisch zu sein. In der Regel spielen wir uns 3 mal zu und der 3.Schlag gelangt dann zu dem Gegner. So haben alle Spieler öfter Ballkontakte und ein guter Angriff wird ermöglicht. Beleidigungen sollten nicht vorkommen, den zum Sport gehört immer das faire Verhalten dazu. Die Bildung von gleich starken Mannschaften wird bei uns durch Wählen gewährleistet. Da wir uns schon etwa in unseren Spielstärken einschätzen können, ist auch klar, das am Beginn die Schwächsten wählen. Als letzter gewählt zu werden ist keine Schande, denn im Spiel kann man sich behaupten. Und jeder erwischt mal einen schlechten Tag.
Da ich auch schon in der Türkei und Tunesien in Beachvolleyball gespielt habe, möchte ich es ihnen dringend empfehlen. Sich am Strand sportlich zu betätigen und danach in den Pool oder das Meer zu springen ist herrlich. Der Sand sollte vorher gewässert werden, da er sehr heiß ist. Im Urlaub Volleyball zu spielen wird ihnen auf jeden Fall Spaß machen, denn man denkt ja an die Erholung und den Spaß. Außerdem lernt man noch nette Menschen, manchmal auch aus anderen Ländern kennen. Die Grundregeln sollten immer befolgt werden, damit es keine Chaos gibt, aber man sollte nicht auf jede Kleinigkeit achten.

Fazit:
Das Verletzungsrisiko ist relativ gering, der Kopf und die Übersicht arbeiten im Spiel mit und viele Körperteile werden bewegt. Mit den richtigen Gegnern und Mitspielern ist ein großer Spaß garantiert und man hat nicht selten das Verlangen wieder zu spielen. Ich empfehle diese Sportart und gebe 4 Sterne. Ab und zu zeigen die “Leute“ von Eurosport auch mal Volleyball im Fernsehen, aber selber spielen ist doch der größte Spaß. Ein kleiner Nachteil ist, dass die Unterarm bei einen nicht geeigneten Ball oder bei unsauberer Technik (beim „Baggern!“) rot werden und weh tun können. Zu Ehrgeizige Menschen, Nörgler und Besserwisser sollten das spielen sein lassen, denn diese zerstören die Mannschaft und die Freude am Spielen. Wie in (fast) jeder Sportart.




Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten.
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©ornfue (921