WarCraft III: Frozen Throne Expansion Set (PC / Mac Spiel) Testbericht

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ab 14,72
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Erfahrungsbericht von MaddinMC

Der Warcraft-Boom !

Pro:

-Sinvolle Erweiterungen wie Seeschlachten, neue Helden und Einheiten - Balance der verschiedenen Rassen wird trotz neuer Einheiten nicht beeinflusst

Kontra:

-Letzte Kampagnenmissionen sehr schwer -Battle.net nicht für Anfänger geeignet

Empfehlung:

Ja

Wie auch schon bei Diablo II geschehen, bringt Blizzard mit einem Jahr Verspätung das langerwartete Add-on Frozen Throne heraus. Obwohl keine neue Rasse angekündigt wurde, wurden die Neuerungen wie neue Helden, neue Einheiten und Landschaften heiss erwartet (zumindest von Warcraft Fans). Jedoch eins nach dem anderen

Kurzer Rückblick :

Warcraft 3 war ein aussergewöhnliches Strategiespiel. Am Rohstoffe sammeln und Basis aufbauen veränderte dieses Spiel nichts, jedoch brachte es mit den Helden neuen Wind ins Genre. Diese sammelten in den Schlachten Erfahrung und wurden so immer mächtiger. Natürlich waren diese Einheiten somit einer der vielen Schlüssel zum Sieg. Auch schaffte es Warcraft, vier unterschiedliche Rassen ( Menschen, Orks, Untote und Nachtelfen) zu erschaffen, die sich völlig unterschiedlich spielten, und dennoch nicht übermächtig oder schwach waren. Dadurch (und noch einige andere Ideen)wurde Warcraft eines der erfolgreichsten Strategiespiele. Irgendwann war jedoch auch die lange Kampagne durchgespielt, und man wagte sich ins Battle.net, Blizzards \"Internethalle\". Hier trafen sich Spieler aus aller Welt und spielten gegeneinander. Wem das jedoch zu langweilig war, der musste auf das Add-on warten, und hoffen das es noch mehr Spaß machen würde...


Das Add-on:

Und dann kam es. Die langerwartete Erweiterung Frozen Throne. Nun machte man sich flott an die Installation und blätterte derweil im Handbuch. Aha, die neuen Helden...klingt ja recht vielversprechend. Auch die neuen Einheiten sehen recht schick aus. Dann mal flott die ersten Kampagnenmissionen durchgespielt, die mit den Nachtelfen beginnen. Ganz schön schwer, aber die spannende Story motiviert. Dann war die Nachtelfenkampagne endlich durchgespielt, und wenn man ehrlich war, war man froh, endlich mit den Menschen weiterspielen zu können. Hier jedoch merkte man zum ersten mal wirklich, das der Schwierigkeitsgrad deutlich angehoben wurde. Mit Mühe kam man doch auch hier durch, und machte drei Kreuze, als man mit der letzten wirklichen Kampagne, der der Untoten anfangen durfte. Leider kam hier die Krönung, und es wurde so verteufelt schwer, das man sich beherrschen musste, den Monitor nicht mit einem Arschtritt vom Schreibtisch zu befördern. Ich selbst muss sagen, das ich die Untoten-Kampagne noch nicht ganz durch habe, und deswegen auch nicht großartig etwas zur Story erzähle werde, da ich nur zuviel verraten würde.

Das Battle.net

Ich muss vorrausschicken, das ich kein Pro-Gamer bin, nur selten zum spielen komme, und deshalb wohl kaum jemand bin, den man als \"gut\" bezeichnen kann was spielen angeht.
Trotzdem juckte es mich einmal in den Fingern, mich mit den internationalen Profis zu messen, die sich überall im Battle.net rumtrieben. Ich kam in der Kampagne sowieso nicht weiter, also war dies sowieso der einzige Ausweg. Nun stand ich also mitten im Geschehen, und spielte gegen einen Engländer. Es lief ähnlich wie in der Kampagne ab. Basis aufbauen, Rohstoffe sammeln, und einen Helden inklusive schlagkräftiger Armee produzieren. Leider kam ich zu letzterem gar nicht, denn der Engländer griff so schnell an, das mir hören und sehen verging. Tja, nun sah ich also zu, wie der Engländer mich mit Kommentaren wie \"Noob\" (was sowas wie \"Anfänger\" bedeutet) besiegte. Wieder war ich kurz davor, den Monitor umzuschmeissen. Danach hatte ich von Engländern und Noob-sein die Nase voll, und spielte einen Modus, der sich eigenes Spiel nannte. Der Modus ersetzte Engländer durch Computergegner, die man an seine eigene Leistung angleichen konnte.

Fazit :

Warcraft: Frozen Throne macht einfach einen heidenspaß und erweitert Warcraft mit vielen sinnvollen Sachen wie Schiffen, neuen Helden usw. Dennoch wird die Kampagne am Ende teuflisch schwer. Auch das Battle.net ist eher etwas für die fortgeschrittenen. Dennoch können auch Anfänger einen Blick drauf werfen, sofern ihnen Wardraft 3 schon zugesagt hat. Warum ich dem Spiel trotz der kleinen Mängel die volle Punktzahl gebe ? Weil man diese Sachen auch umgehen kann. Der Modus eigenes Spiel, Komplettlösungen im Internet und andere Hilfsmittel helfen entweder beim weiterkommen oder bieten eine Alternative zum Festsitzen. Da Warcraft3: Frozen Throne mit knapp 25€ nicht wirklich teuer ist, ist es ein Pflichtkauf für Strategiefans

20 Bewertungen