Zoo Leipzig Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von Taschimaus
TASCHI BEI DEN WILDEN TIEREN..
Pro:
Die Tiere, das Gelände, die Erreichbarkeit (liegt zentral in der Stadt), die Preise sind auch okay
Kontra:
der Futterautomat hat unser Geld "gefressen", man bekommt keinen Parkplan
Empfehlung:
Ja
Hallo meine lieben Leserinnen und Leser!
Gestern bin ich aus Berlin zurückgekehrt und möchte euch nach dem Filmmuseum eine weitere Sehenswürdigkeit vorstellen, die wir uns angeschaut haben. Vor 1 ½ Jahren, als ich schon mal auf Klassenfahrt in Berlin gewesen bin, standen wir schon vor dem Eingang des Zoologischen Gartens, allerdings haben wir diesen damals nicht besucht aus Zeit- und Geldmangel. Am Samstag den 4.1.03 beschlossen mein Schatz und ich diesen Zoo unsicher zu machen, denn das Wetter war klasse, ein sonniger Wintertag, und so machten wir uns mit der S-Bahn auf in Richtung Bahnhof Zoo. Ich muss sagen, dass ich als Kind schon in Zoos gewesen bin, aber mich nicht daran erinnern kann, so dass ich mich total auf diesen Zoobesuch gefreut habe.
Dort angekommen war ich begeistert, wie gut man diesen Zoo erreichen kann, denn er Bahnhof liegt genau auf der Seite gegenüber und man muss nur die Straße überqueren, um diesen zu erreichen. Deshalb würde ich euch auch gleich zu Beginn raten etwas außerhalb zu parken, man kann an den S-Bahnhöfen außerhalb von Berlin Mitte meist kostenlos parken, denn die haben sogenannte „Park and Ride“ Plätze. Die Kosten für´s S-Bahn fahren sind auch okay, so dass dieser Anfahrtsweg wahrscheinlich am besten ist. Parkplätze in der Innenstadt kosten nämlich verdammt viel Geld.
Wir mussten am Eingang erneut unterschiedliche Preise bezahlen. Ich habe meinen Schülerausweis vorgezeigt und somit den günstigsten Eintrittspreis von 4,50 Euro bezahlen müssen. Tommy musste mit Studentenausweis 6,50 Euro bezahlen, ihr seht, dass die Preise hier weit auseinander gehen. Erwachsene bezahlen den stolzen Preis von 8 Euro. Diese Eintrittspreise gelten nur für den Zoo und nicht für das Aquarium, was man auch besuchen kann. Da diese Kategorie allerdings zum Zoo gehört und ich das Aquarium nicht besucht habe, kann ich über dieses auch keine Angaben machen.
Nachdem wir den Eintritt bezahlt hatten sind wir auch gleich auf das Gelände des Zoos gelangt. Ich war erstaunt, dass es so leer gewesen ist, denn an der Kasse mussten wir nicht anstehen, was in einer Stadt wie Berlin ja wirklich selten ist. Im Sommer muss es dort auch richtig voll sein, hat Tommy zumindest gesagt. Beim Betreten des Zoos ist mir gleich der Lageplan aufgefallen, der am Eingang hängt und an dem man sich ungefähr orientieren kann. Ich fand es schade, dass man bei einem relativ hohen Eintrittspreis nicht mal einen Plan bekommen hat, das wäre auf jeden Fall wünschenswert gewesen. Naja, mussten wir uns halt an diesem teilweise verwirrenden Plan orientieren.
Da es ja kalt war und auch teilweise Schnee gelegen hat, waren die meisten Tiere in den Häusern untergebracht. Doch zu Beginn konnten wir schon einige Tiere draußen sehen. Das waren Bergziegen, den genauen Namen weiß ich leider nicht mehr. Diese Tiere hatten ein ziemlich großes Gehege und sind vermutlich das ganze Jahr draußen, denn sie sind die Temperaturen ja gewöhnt. Hier habe ich gleich begonnen Fotos zu knipsen (was übrigens überall erlaubt ist soweit ich weiß) und wir haben die Tiere einige Zeit beobachtet. Allerdings fand ich diese Tiere langweilig, weil ich sie schon gekannt habe und wir gingen weiter zu den nächsten Tieren.
Im Park sind sehr viele Wegweiser aufgestellt, so dass man die Tiere, die man sehen möchte gar nicht verpassen kann. Diesen Wegweisern sind wir dann auch gefolgt, denn ich wollte gerne zu den Flusspferden. Diese haben sich in einem Haus befunden, da das Wasser im Außengehege zu kalt und teilweise gefroren war. In diesem Haus kann uns zuerst ein strenger Geruch entgegen, wie es in Tierhäusern in Zoos ja typisch ist, nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber daran. Bei den Flusspferden habe ich mich sofort wohl gefühlt, denn solche Tiere habe ich noch nie so nahe gesehen. Man kann sich vor die großen Glasbecken setzen (es stehen Stühle für die Besucher bereit, was ich sehr gut fand) und diese faszinierenden Tiere beobachten. Ich wollte gar nicht mehr weggehen, denn ich war echt begeistert. Ein Highlight war diese für mich auf jeden Fall!
Danach gingen wir in Richtung Kinderzoo. Ich habe mir gedacht, dass dies sicher ein kleiner Streichelzoo ist und meine Hoffnungen hatten sich erfüllt. Hier findet man Tiere wie Esel, Gänse und meine Lieblingstiere Schafe. Da ich total verrückt nach Schafen bin war ich überglücklich, als ich diese gesehen haben und von denen konnte ich mich nur schwer trennen. Überall in diesem Gehege (in dem die Tiere bei anderem Wetter vermutlich frei rumlaufen) stehen kleine Automaten in die man 10 Cent einwerfen kann und dann etwas Futter bekommt. Dies ist der einzige Platz im Zoo, wo man die Tiere füttern darf. Natürlich haben wir diese Chance genutzt und die Schafe gefüttert, ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich gefreut habe! Schade war nur, dass die Automaten manchmal unser Geld geschluckt haben, ohne dass Futter herauskam.
Nachdem dann leider unsere 10 Cent Stücke verbraucht waren musste ich mich schweren Herzens von den süßen Schafen trennen und wir begaben uns vorbei an Vogelgehegen auf zu den Eisbären. In einem Gehege befand sich der größte Raubvogel der Welt, ein Kondor. Hier war ich auch sehr fasziniert, obwohl ich Vögel ansonsten absolut nicht mag, doch dieser riesige Vogel hatte es mir angetan. War auf jeden Fall interessant ihn zu beobachten. Doch nun konnte ich mich auf die Eisbären freuen, die danach folgen sollten.
Eisbären sind meiner Meinung nach wunderschöne Tiere und als ich sie in ihrem großen Gehege gesehen habe war meine Freude wieder ein bisschen größer. Wir haben sie ein bisschen beobachtet und dabei ist uns aufgefallen, dass einer der Bären ganz merkwürdige Bewegungen gemacht hat, er ist andauernd vor und zurück gelaufen und hat dabei mir dem Kopf genickt. Im Nachhinein haben wir dann durch ein Schild erfahren, dass es sich hierbei um einen Eisbären aus dem Zirkus handelt und die Pfleger nun eine Therapie machen um ihm dies abzugewöhnen. Außerdem stand bei diesem Schild, dass für diese Tiere Patenschaften übernommen worden sind. Dies war bei fast allen Tieren der Fall und ist eine schöne Idee, wie ich finde.
Danach kamen wir an den weißen Wölfen und den Braunbären vorbei zu den Seehunden und Zwergpinguinen. Diese planschten sehr ausgelassen im Wasser herum und es war lustig ihnen dabei zuzusehen. Jedoch war auch dies nicht ein solches Highlight für mich, wie manche anderen Tiere in diesem Zoo. Wir haben zum Beispiel noch Nashörner gesehen (diese waren auch in einem Haus untergebracht), welche wirklich sehr beeindruckend waren, da sie von enormer Größe sind.
Eine tolle Sache war das Raubtierhaus. Hier hat man die Tiere über Winter untergebracht, normalerweise sind diese auch draußen vorzufinden. Der Geruch in diesem Haus war bestialisch, was daran liegt, dass die Tiere in die Gehege urinieren und dadurch dieser stechende Geruch zustande kommt. Hier haben wir uns trotzdem sehr lange aufgehalten, denn die Tiere waren wirklich faszinierend. Doch nicht nur große Raubtiere wie Löwen oder Leoparden waren zu sehen. Auch Erdmännchen und andere Kleintiere konnte man hier beobachten, was sehr viel Spaß gemacht hat. Am besten fand ich hier jedoch den Pandabären, den wir leider erst zum Schluss bei der Fütterung zu sehen bekommen haben. Die Fütterung war übrigens ganz sehenswert, jedoch nicht so spektakulär, wie man sich das vielleicht erwartet.
Wenn man im Raubtierhaus einige Treppen hinuntergeht gelangt man in den Bereich, wo die nachtaktiven Tiere untergebracht waren. Hier wird während der Besuchszeit die Nacht simuliert, so dass man als Besucher diese Tiere sehen kann während sie aktiv sind. Hier haben wir auch länger verweilt, besonders die kleinen Hamster hatten es mir angetan. Außerdem gibt es hier Gürteltiere und ganz niedliche Wüstenfüchse. Ein sehr gelungener Bereich des Zoos, den man sich auf jeden Fall anschauen sollte.
Was mich am meisten (natürlich neben den Schafen *smile*) fasziniert hat waren die Affen, welche zum größten Teil auch in einem Haus untergebracht waren. Hier konnte man diese tollen Tiere sehr nah beobachten und wenn man Glück hat (wie wir *freu*) ihnen direkt in die Augen schauen. Ein solcher Blick hat mich einfach beeindruckt und es ist mir schwer gefallen mich von diesen Geschöpfen zu trennen. Doch es waren mehrere Affenarten in diesem Haus untergebracht. Auch die Gorillas waren beeindruckend und man sollte etwas Zeit mitbringen um bei ihnen zu verweilen. Zuzuschauen wie sie sich kabbeln und in den Seilen rumturnen das ist nämlich echt lustig.
Damit waren wir auch schon fast am Ende des Zoos, ich habe jetzt sicher einiges vergessen zu beschrieben, doch dies waren die Dinge die mir am meisten im Gedächtnis geblieben sind. Zum Schluss kamen dann noch die Elefanten, welche auch sehr interessant waren. Wenn man Glück hat, dann kann man sogar beobachten, wie diese „gewaschen“ werden. Leider war das bei unserem Besuch aber nicht der Fall.
Der Zoo hat aber neben Tieren vor allem für Kinder noch etwas zu bieten. In der Mitte befindet sich ein ziemlich großer Spielplatz auf dem die Kinder im Sommer sicher eine Menge Spaß haben. Möglichkeiten sich auszuruhen gibt es natürlich auch. Ein Restaurant, in dem die Preise okay sind und im Sommer ist auch die Waldschänke geöffnet, wo sich Tische zum Picknicken befinden. Des weiteren gibt es natürlich auch einen Laden mit Souvenirs, wo ich allerdings nichts gefunden habe. Die Toiletten in diesem Park sind behindertengerecht und auch sauber. Man kann sich darüber also auf keinen Fall beschweren.
Der Zoo hat um 17 Uhr die Pforten geschlossen, allerdings sind wir schon um 16 Uhr gegangen. Wir haben 4 Stunden dort verbracht, was aber sicher daran lag, dass es kalt war und dass die meisten Tiere nicht draußen waren. Ich denke, dass dies im Sommer sicher anders ist und dass man, wenn man alles sehen will (das komplette Gelände und das Aquarium) sicher einen Tag einplanen kann!
F A Z I T :
Ich bin sehr froh, dass ich diesen Zoo besucht habe, denn es war wirklich ein total schöner Tag. Ich werde dort auf jeden Fall noch mal hinfahren, wahrscheinlich dann um die Zeit, wenn die Tiere ihre Kinder bekommen, denn das muss wohl auch sehr beeindruckend sein. Im Nachhinein kann ich sagen, dass sich das Geld, was ich bezahlt habe wirklich gelohnt hat und auf keinen Fall zu teuer ist. Wenn man in Berlin ist, dann sollte man den Zoo auf jeden Fall besuchen, denn ansonsten verpasst man etwas! Ich vergebe auf jeden Fall alle Sterne, denn der Zoo war einfach toll und es gibt so gut wie nichts, was mir negativ aufgefallen ist!
Dankeschön für´s Lesen und Bewerten!
Liebe Grüße,
Eure Taschimaus
© by Natascha, erstveröffentlicht am 2003-01-06 bei Ciao.com
PS: Die Show- und Fütterungszeiten gebe ich hier nicht an, denn die sind überall im Zoo ausgehangen. Außerdem muss ich sagen, dass es sich hier um einen persönlichen Erfahrungsbericht handelt und ich nur wenige Fakten zum Zoo angesprochen habe, die man auf anderen Websites aber zu genüge lesen kann! Ich hoffe ihr versteht das!
Gestern bin ich aus Berlin zurückgekehrt und möchte euch nach dem Filmmuseum eine weitere Sehenswürdigkeit vorstellen, die wir uns angeschaut haben. Vor 1 ½ Jahren, als ich schon mal auf Klassenfahrt in Berlin gewesen bin, standen wir schon vor dem Eingang des Zoologischen Gartens, allerdings haben wir diesen damals nicht besucht aus Zeit- und Geldmangel. Am Samstag den 4.1.03 beschlossen mein Schatz und ich diesen Zoo unsicher zu machen, denn das Wetter war klasse, ein sonniger Wintertag, und so machten wir uns mit der S-Bahn auf in Richtung Bahnhof Zoo. Ich muss sagen, dass ich als Kind schon in Zoos gewesen bin, aber mich nicht daran erinnern kann, so dass ich mich total auf diesen Zoobesuch gefreut habe.
Dort angekommen war ich begeistert, wie gut man diesen Zoo erreichen kann, denn er Bahnhof liegt genau auf der Seite gegenüber und man muss nur die Straße überqueren, um diesen zu erreichen. Deshalb würde ich euch auch gleich zu Beginn raten etwas außerhalb zu parken, man kann an den S-Bahnhöfen außerhalb von Berlin Mitte meist kostenlos parken, denn die haben sogenannte „Park and Ride“ Plätze. Die Kosten für´s S-Bahn fahren sind auch okay, so dass dieser Anfahrtsweg wahrscheinlich am besten ist. Parkplätze in der Innenstadt kosten nämlich verdammt viel Geld.
Wir mussten am Eingang erneut unterschiedliche Preise bezahlen. Ich habe meinen Schülerausweis vorgezeigt und somit den günstigsten Eintrittspreis von 4,50 Euro bezahlen müssen. Tommy musste mit Studentenausweis 6,50 Euro bezahlen, ihr seht, dass die Preise hier weit auseinander gehen. Erwachsene bezahlen den stolzen Preis von 8 Euro. Diese Eintrittspreise gelten nur für den Zoo und nicht für das Aquarium, was man auch besuchen kann. Da diese Kategorie allerdings zum Zoo gehört und ich das Aquarium nicht besucht habe, kann ich über dieses auch keine Angaben machen.
Nachdem wir den Eintritt bezahlt hatten sind wir auch gleich auf das Gelände des Zoos gelangt. Ich war erstaunt, dass es so leer gewesen ist, denn an der Kasse mussten wir nicht anstehen, was in einer Stadt wie Berlin ja wirklich selten ist. Im Sommer muss es dort auch richtig voll sein, hat Tommy zumindest gesagt. Beim Betreten des Zoos ist mir gleich der Lageplan aufgefallen, der am Eingang hängt und an dem man sich ungefähr orientieren kann. Ich fand es schade, dass man bei einem relativ hohen Eintrittspreis nicht mal einen Plan bekommen hat, das wäre auf jeden Fall wünschenswert gewesen. Naja, mussten wir uns halt an diesem teilweise verwirrenden Plan orientieren.
Da es ja kalt war und auch teilweise Schnee gelegen hat, waren die meisten Tiere in den Häusern untergebracht. Doch zu Beginn konnten wir schon einige Tiere draußen sehen. Das waren Bergziegen, den genauen Namen weiß ich leider nicht mehr. Diese Tiere hatten ein ziemlich großes Gehege und sind vermutlich das ganze Jahr draußen, denn sie sind die Temperaturen ja gewöhnt. Hier habe ich gleich begonnen Fotos zu knipsen (was übrigens überall erlaubt ist soweit ich weiß) und wir haben die Tiere einige Zeit beobachtet. Allerdings fand ich diese Tiere langweilig, weil ich sie schon gekannt habe und wir gingen weiter zu den nächsten Tieren.
Im Park sind sehr viele Wegweiser aufgestellt, so dass man die Tiere, die man sehen möchte gar nicht verpassen kann. Diesen Wegweisern sind wir dann auch gefolgt, denn ich wollte gerne zu den Flusspferden. Diese haben sich in einem Haus befunden, da das Wasser im Außengehege zu kalt und teilweise gefroren war. In diesem Haus kann uns zuerst ein strenger Geruch entgegen, wie es in Tierhäusern in Zoos ja typisch ist, nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber daran. Bei den Flusspferden habe ich mich sofort wohl gefühlt, denn solche Tiere habe ich noch nie so nahe gesehen. Man kann sich vor die großen Glasbecken setzen (es stehen Stühle für die Besucher bereit, was ich sehr gut fand) und diese faszinierenden Tiere beobachten. Ich wollte gar nicht mehr weggehen, denn ich war echt begeistert. Ein Highlight war diese für mich auf jeden Fall!
Danach gingen wir in Richtung Kinderzoo. Ich habe mir gedacht, dass dies sicher ein kleiner Streichelzoo ist und meine Hoffnungen hatten sich erfüllt. Hier findet man Tiere wie Esel, Gänse und meine Lieblingstiere Schafe. Da ich total verrückt nach Schafen bin war ich überglücklich, als ich diese gesehen haben und von denen konnte ich mich nur schwer trennen. Überall in diesem Gehege (in dem die Tiere bei anderem Wetter vermutlich frei rumlaufen) stehen kleine Automaten in die man 10 Cent einwerfen kann und dann etwas Futter bekommt. Dies ist der einzige Platz im Zoo, wo man die Tiere füttern darf. Natürlich haben wir diese Chance genutzt und die Schafe gefüttert, ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich gefreut habe! Schade war nur, dass die Automaten manchmal unser Geld geschluckt haben, ohne dass Futter herauskam.
Nachdem dann leider unsere 10 Cent Stücke verbraucht waren musste ich mich schweren Herzens von den süßen Schafen trennen und wir begaben uns vorbei an Vogelgehegen auf zu den Eisbären. In einem Gehege befand sich der größte Raubvogel der Welt, ein Kondor. Hier war ich auch sehr fasziniert, obwohl ich Vögel ansonsten absolut nicht mag, doch dieser riesige Vogel hatte es mir angetan. War auf jeden Fall interessant ihn zu beobachten. Doch nun konnte ich mich auf die Eisbären freuen, die danach folgen sollten.
Eisbären sind meiner Meinung nach wunderschöne Tiere und als ich sie in ihrem großen Gehege gesehen habe war meine Freude wieder ein bisschen größer. Wir haben sie ein bisschen beobachtet und dabei ist uns aufgefallen, dass einer der Bären ganz merkwürdige Bewegungen gemacht hat, er ist andauernd vor und zurück gelaufen und hat dabei mir dem Kopf genickt. Im Nachhinein haben wir dann durch ein Schild erfahren, dass es sich hierbei um einen Eisbären aus dem Zirkus handelt und die Pfleger nun eine Therapie machen um ihm dies abzugewöhnen. Außerdem stand bei diesem Schild, dass für diese Tiere Patenschaften übernommen worden sind. Dies war bei fast allen Tieren der Fall und ist eine schöne Idee, wie ich finde.
Danach kamen wir an den weißen Wölfen und den Braunbären vorbei zu den Seehunden und Zwergpinguinen. Diese planschten sehr ausgelassen im Wasser herum und es war lustig ihnen dabei zuzusehen. Jedoch war auch dies nicht ein solches Highlight für mich, wie manche anderen Tiere in diesem Zoo. Wir haben zum Beispiel noch Nashörner gesehen (diese waren auch in einem Haus untergebracht), welche wirklich sehr beeindruckend waren, da sie von enormer Größe sind.
Eine tolle Sache war das Raubtierhaus. Hier hat man die Tiere über Winter untergebracht, normalerweise sind diese auch draußen vorzufinden. Der Geruch in diesem Haus war bestialisch, was daran liegt, dass die Tiere in die Gehege urinieren und dadurch dieser stechende Geruch zustande kommt. Hier haben wir uns trotzdem sehr lange aufgehalten, denn die Tiere waren wirklich faszinierend. Doch nicht nur große Raubtiere wie Löwen oder Leoparden waren zu sehen. Auch Erdmännchen und andere Kleintiere konnte man hier beobachten, was sehr viel Spaß gemacht hat. Am besten fand ich hier jedoch den Pandabären, den wir leider erst zum Schluss bei der Fütterung zu sehen bekommen haben. Die Fütterung war übrigens ganz sehenswert, jedoch nicht so spektakulär, wie man sich das vielleicht erwartet.
Wenn man im Raubtierhaus einige Treppen hinuntergeht gelangt man in den Bereich, wo die nachtaktiven Tiere untergebracht waren. Hier wird während der Besuchszeit die Nacht simuliert, so dass man als Besucher diese Tiere sehen kann während sie aktiv sind. Hier haben wir auch länger verweilt, besonders die kleinen Hamster hatten es mir angetan. Außerdem gibt es hier Gürteltiere und ganz niedliche Wüstenfüchse. Ein sehr gelungener Bereich des Zoos, den man sich auf jeden Fall anschauen sollte.
Was mich am meisten (natürlich neben den Schafen *smile*) fasziniert hat waren die Affen, welche zum größten Teil auch in einem Haus untergebracht waren. Hier konnte man diese tollen Tiere sehr nah beobachten und wenn man Glück hat (wie wir *freu*) ihnen direkt in die Augen schauen. Ein solcher Blick hat mich einfach beeindruckt und es ist mir schwer gefallen mich von diesen Geschöpfen zu trennen. Doch es waren mehrere Affenarten in diesem Haus untergebracht. Auch die Gorillas waren beeindruckend und man sollte etwas Zeit mitbringen um bei ihnen zu verweilen. Zuzuschauen wie sie sich kabbeln und in den Seilen rumturnen das ist nämlich echt lustig.
Damit waren wir auch schon fast am Ende des Zoos, ich habe jetzt sicher einiges vergessen zu beschrieben, doch dies waren die Dinge die mir am meisten im Gedächtnis geblieben sind. Zum Schluss kamen dann noch die Elefanten, welche auch sehr interessant waren. Wenn man Glück hat, dann kann man sogar beobachten, wie diese „gewaschen“ werden. Leider war das bei unserem Besuch aber nicht der Fall.
Der Zoo hat aber neben Tieren vor allem für Kinder noch etwas zu bieten. In der Mitte befindet sich ein ziemlich großer Spielplatz auf dem die Kinder im Sommer sicher eine Menge Spaß haben. Möglichkeiten sich auszuruhen gibt es natürlich auch. Ein Restaurant, in dem die Preise okay sind und im Sommer ist auch die Waldschänke geöffnet, wo sich Tische zum Picknicken befinden. Des weiteren gibt es natürlich auch einen Laden mit Souvenirs, wo ich allerdings nichts gefunden habe. Die Toiletten in diesem Park sind behindertengerecht und auch sauber. Man kann sich darüber also auf keinen Fall beschweren.
Der Zoo hat um 17 Uhr die Pforten geschlossen, allerdings sind wir schon um 16 Uhr gegangen. Wir haben 4 Stunden dort verbracht, was aber sicher daran lag, dass es kalt war und dass die meisten Tiere nicht draußen waren. Ich denke, dass dies im Sommer sicher anders ist und dass man, wenn man alles sehen will (das komplette Gelände und das Aquarium) sicher einen Tag einplanen kann!
F A Z I T :
Ich bin sehr froh, dass ich diesen Zoo besucht habe, denn es war wirklich ein total schöner Tag. Ich werde dort auf jeden Fall noch mal hinfahren, wahrscheinlich dann um die Zeit, wenn die Tiere ihre Kinder bekommen, denn das muss wohl auch sehr beeindruckend sein. Im Nachhinein kann ich sagen, dass sich das Geld, was ich bezahlt habe wirklich gelohnt hat und auf keinen Fall zu teuer ist. Wenn man in Berlin ist, dann sollte man den Zoo auf jeden Fall besuchen, denn ansonsten verpasst man etwas! Ich vergebe auf jeden Fall alle Sterne, denn der Zoo war einfach toll und es gibt so gut wie nichts, was mir negativ aufgefallen ist!
Dankeschön für´s Lesen und Bewerten!
Liebe Grüße,
Eure Taschimaus
© by Natascha, erstveröffentlicht am 2003-01-06 bei Ciao.com
PS: Die Show- und Fütterungszeiten gebe ich hier nicht an, denn die sind überall im Zoo ausgehangen. Außerdem muss ich sagen, dass es sich hier um einen persönlichen Erfahrungsbericht handelt und ich nur wenige Fakten zum Zoo angesprochen habe, die man auf anderen Websites aber zu genüge lesen kann! Ich hoffe ihr versteht das!
21 Bewertungen, 1 Kommentar
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22.03.2009, 10:11 Uhr von LiFo
Bewertung: sehr hilfreichGut geschrieben! Liebe Grüße, Lifo
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