Das Versprechen (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2011
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Erfahrungsbericht von myra-belle
Zerbrochen an einem Versprechen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Es handelt sich um eine Literaturverfilmung, und zwar vom deutschen Altmeister Friedrich Dürrenmatt. Verantwortlich zeichnet sich Sean Penn. Demnach also ein amerikanisches Produkt. Ich habe den Roman zwar nicht gelesen, doch finde ich, dass vorliegender Film die dürrenmattsche Atmosphäre, die in jedem seiner Bücher wiederzufinden ist, sehr gut eingefangen wurde. Dürrenmatt ist kein Thrillerschreiber und der Film auch kein Thriller im eigentlichen Sinne. Es ist mehr die Darstellung eines Menschen, der an den äußeren Umständen und seiner Geisteshaltung zerbricht. Das Grauen kommt also auf leisen Pfoten.
STORY
Jerry Black (Jack Nicholson, ich gehe davon aus, dass die Figuren im Roman anders hießen) steht kurz vor dem Ruhestand. Da wird die übel zugerichtete Leiche der kleinen Ginny entdeckt. Das Mädchen aus der 2. Klasse wurde vergewaltigt und mit durchgeschnittener Kehle im Schnee gefunden. Von einem Jungen, der einen Indianer sich entfernen sah. Dieser wird auch bald gefaßt und verhört. Der leitende Beamte Stan beeinflußt den armen, geistig zurückgeblieben Toby (Benico Del Toro) aufs übelste. Schritt für Schritt wird Toby zum Geständnis bewegt. Wie er aber abgeführt wird, wird dem Burschen klar, dass ihm ein Mord angehängt wird. Toby entreißt dem abführenden Beamten die Waffe und pustet sich das Hirn raus.
Der Fall scheint klar, da Toby wegen der Vergewaltigung einer Jugendlichen im Jugendknast saß und schnelle Erfolge immer gern gesehen werden.
Black aber ist nicht davon überzeugt, dass sie den Richtigen erwischt haben. Auf eigene Faust findet er heraus, dass noch weitere blonde, kleine Mädchen, mit einem roten Kleidungsstück am Leib, vermißt werden oder gar ermordet aufgefunden wurden.
Ohne stichhaltige Beweise erhält er aber kein Gehör und widerstrebend geht er doch seinen Lebensabend an.
In einem kleinen Ort, wo er seinem Hobby, dem Fischen, nachgehen kann, kauft er sich eine Tankstelle und betreibt diese. Die kleine Tochter Christie der Cafébesitzerin Lori (Robin Wright Penn) fällt ihm ins Auge, da sie dem Opferprofil entspricht. Es erscheint den Zuschauern zumindest nicht ganz uneigennützig, als er die beiden bei sich aufnimmt, nachdem Lori von ihrem Ex verprügelt wurde.
Black könnte sein neues, unerwartetes Glück mit Lori und Christie geniessen, wenn - ja wenn! - er Ginnys Mutter nicht bei seinem Seelenheil das Versprechen gegeben hätte, unter allen Umständen den Mörder ihrer Tochter zur Strecke zu bringen.
INSZENIERUNG
Es handelt sich wie gesagt um einen eher leisen Film, der eher an einen klassischen englischen Krimi als an ein amerikanisches Produkt erinnert. Aber anscheinend konnte Regisseur Penn doch nicht so ganz den Thrillelementen eines Reißers widerstehen. Die Leichen an sich werden zwar nicht gezeigt, doch die großen Farbglanzfotos von dem anderen Mordopfer sind doch ziemlich schokierend aufgemacht. Der Schluß ist ebenfalls etwas eklig.
Ich habe mich vergewissert, dass der Film wirklich ab 12 Jahren freigegeben ist. Ich würde nicht wollen, dass mein Kind dies zu Gesicht bekäme.
SCHAUSPIELER
Nicholson verzieht auch in diesem Film sein Gesicht, aber ohne seine berühmte diabolisch anmutende Fratze zu präsentieren. Black ist ein stiller Typ, der linkisch und ohne große Gefühlsäußerungen durchs Leben tappt.
Wright Penn kommt am Anfang als verhärmte, welkes Gemüse daher, das erblüht, nachdem sie Jerry in ihr Herz und Bett gelassen hat. Es ist auf gar keinen Fall so, dass sie die Rolle nur besetzen durfte, weil sie mit dem Regisseur verheiratet ist.
Eigentlich sind alle Rollen bis auf die kleinsten Nebenrollen exzellent besetzt worden.
URTEIL
Ich finde den Film sehr gut. Ich hätte ihn exzellent gefunden, wenn die schokierenden Details mir erspart geblieben wären. Ich bin nicht zimberlich, doch sind sie meiner Meinung nach in diesem Film fehl am Platz.
STORY
Jerry Black (Jack Nicholson, ich gehe davon aus, dass die Figuren im Roman anders hießen) steht kurz vor dem Ruhestand. Da wird die übel zugerichtete Leiche der kleinen Ginny entdeckt. Das Mädchen aus der 2. Klasse wurde vergewaltigt und mit durchgeschnittener Kehle im Schnee gefunden. Von einem Jungen, der einen Indianer sich entfernen sah. Dieser wird auch bald gefaßt und verhört. Der leitende Beamte Stan beeinflußt den armen, geistig zurückgeblieben Toby (Benico Del Toro) aufs übelste. Schritt für Schritt wird Toby zum Geständnis bewegt. Wie er aber abgeführt wird, wird dem Burschen klar, dass ihm ein Mord angehängt wird. Toby entreißt dem abführenden Beamten die Waffe und pustet sich das Hirn raus.
Der Fall scheint klar, da Toby wegen der Vergewaltigung einer Jugendlichen im Jugendknast saß und schnelle Erfolge immer gern gesehen werden.
Black aber ist nicht davon überzeugt, dass sie den Richtigen erwischt haben. Auf eigene Faust findet er heraus, dass noch weitere blonde, kleine Mädchen, mit einem roten Kleidungsstück am Leib, vermißt werden oder gar ermordet aufgefunden wurden.
Ohne stichhaltige Beweise erhält er aber kein Gehör und widerstrebend geht er doch seinen Lebensabend an.
In einem kleinen Ort, wo er seinem Hobby, dem Fischen, nachgehen kann, kauft er sich eine Tankstelle und betreibt diese. Die kleine Tochter Christie der Cafébesitzerin Lori (Robin Wright Penn) fällt ihm ins Auge, da sie dem Opferprofil entspricht. Es erscheint den Zuschauern zumindest nicht ganz uneigennützig, als er die beiden bei sich aufnimmt, nachdem Lori von ihrem Ex verprügelt wurde.
Black könnte sein neues, unerwartetes Glück mit Lori und Christie geniessen, wenn - ja wenn! - er Ginnys Mutter nicht bei seinem Seelenheil das Versprechen gegeben hätte, unter allen Umständen den Mörder ihrer Tochter zur Strecke zu bringen.
INSZENIERUNG
Es handelt sich wie gesagt um einen eher leisen Film, der eher an einen klassischen englischen Krimi als an ein amerikanisches Produkt erinnert. Aber anscheinend konnte Regisseur Penn doch nicht so ganz den Thrillelementen eines Reißers widerstehen. Die Leichen an sich werden zwar nicht gezeigt, doch die großen Farbglanzfotos von dem anderen Mordopfer sind doch ziemlich schokierend aufgemacht. Der Schluß ist ebenfalls etwas eklig.
Ich habe mich vergewissert, dass der Film wirklich ab 12 Jahren freigegeben ist. Ich würde nicht wollen, dass mein Kind dies zu Gesicht bekäme.
SCHAUSPIELER
Nicholson verzieht auch in diesem Film sein Gesicht, aber ohne seine berühmte diabolisch anmutende Fratze zu präsentieren. Black ist ein stiller Typ, der linkisch und ohne große Gefühlsäußerungen durchs Leben tappt.
Wright Penn kommt am Anfang als verhärmte, welkes Gemüse daher, das erblüht, nachdem sie Jerry in ihr Herz und Bett gelassen hat. Es ist auf gar keinen Fall so, dass sie die Rolle nur besetzen durfte, weil sie mit dem Regisseur verheiratet ist.
Eigentlich sind alle Rollen bis auf die kleinsten Nebenrollen exzellent besetzt worden.
URTEIL
Ich finde den Film sehr gut. Ich hätte ihn exzellent gefunden, wenn die schokierenden Details mir erspart geblieben wären. Ich bin nicht zimberlich, doch sind sie meiner Meinung nach in diesem Film fehl am Platz.
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