Die Gilde: Handel, Habsucht & Intrigen (Management PC Spiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Erfahrungsbericht von Marcnic
Prächtige Mittelalter-Simulation
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
"Handel, Habsucht und Intrigen" lautet der Untertitel dieser Wirtschaftssimulation und gibt auch schon die wesentliche Elemente des Spiels her. Wie wohl jeder weiß, waren die Umgangsforschen im tiefen Mittelalter etwas rustikaler und ruppiger als heutzutgae. Ohen Sabotage, Intrigen oder Erpressung kommt man bei "Die Gilde" kaum auf einen grünen Zweig. Das Spiel ist der Nachfolger von "Fugger 2", allerdings darf der Name der Fugger-Familie aus rechtlichen Gründen nicht mehr verwendet werden. Ein Nachfahre des legendären Jakob Fugger hat gegen die Verwendung des Namens im Zusammenhang mit dem Spiel geklagt und so wurde der Titel des Spiels geändert , aber das nur mal so nebenbei...
Einführung
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Der Spieler wird in eine Satdt des 15. Jahrhunderts zurück versetzt, wahlweise Berlin, Augsburg, Hannover, Dresden oder Köln. Die Städte unterscheiden sich in Einwohnerzahl, Wirtschaftskraft, Baumöglichkeiten und Gegner. Ähnlich wie bei einem Rollenspiel erschafft man sich vor Spielbeginn einen Charakter.Dazu gibt es fünf Charaktereigenschaften, die da wären : Handelstalent,Handwerkskunst,Kampffähigkeit,Nacht- und Nebelaktionen und Rhetorik. Anhand der Wahl seiner Ahnen wird ein bestimmtes Verhältnis kombiniert. Zusätzlich kann der Spieler sich dann noch einen von 12 Berufen wählen. Hier fällt die Auswahl richtig schwer, denn es gibt : Schmied, Prediger, Steinmetz, Parfümeur, Tischler, Räuber,Geldleiher, Fernhändler, Gardist, Wirt, Alchemist und Dieb. Einige davon kann man allerdings erst im Spielverlauf anwählen wie z.B. Räuber oder Gardist. Somit bekommt man in dieser Simulation wirklich das Gefühl, einen reellen Lebenslauf zu haben. Die Eigenschaften verändern sich je nach Spielweise und Vorgehensweise im Spielverlauf.
Grafik & Sound
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Auffällig ist die 3D-Grafik, welche stufenloses Zoomen und Drehen zuläßt.Tag und Nachtwechsel werden widergespiegelt und auch die Jahreszeiten werden naturgetreu dargestellt. Die Straßen und Gassen wirken liebevoll dargestellt und das ganze scheint wahrhaft historisch. Die Ansicht der jeweiligen Stadt besticht durch viele Details und hübsche Innenansichten in Häusern und Betrieben. Zudem sind hohe Auflösungen bei entsprechender Konfiguration möglich. Leider sind die Figuren selbst etwas grob animiert und nicht so schön wie die 3-D Welt drumherum.
Untermalt wird das Ganze mit passender Bardenmusik, die dezent im Hintergrund erklingt.Dadurch wird eine noch dichtere Atmosphäre im Gameplay erreicht. Die Sprachausgabe wirkt ausgesprochen professionell.
Gameplay
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Das Spiel läuft in rundenbasierter Echtzeit ab, was vom Prinzip her relativ einfach ist, denn ein Jahr dauert eine Runde und eine Runde dauert 24 Stunden, welche je nach Spielgeschwindigkeit länger oder kürzer andauern. Möglichkeiten und Optionen gibt "Die Gilde" sehr viele, anfangs erscheint alles gar etwas zu komplex und leider zeigt das Tutorial nicht annähernd alle Funktionen und Möglichkeiten des Spiels auf.Dazu bietet das Spiel einiges an Gemeinheiten für den Gegner. Man kann ihm Schläger auf den Hals hetzen, den Betrieb anzünden pder ihn vor den Kadi bringen. Das nötige Kleingeld für solch drastische Maßnahmen will aber erstmal erwirtschaftet werden. Dazu kann jeder Beruf spezifische Güter produzieren und diese werden dann veräußert. Im Laufe des Games sollte man seine Fähigkeiten durch Seminare steigern und dann attraktivere Waren herstellen. Der Spieler ist auch nicht an den anfangs gewählten Beruf gebunden , sondern kann durch Punkte auch den Meister in anderen Berufen machen. Aktionspunkte werden u.a. durch Baumaßnahmen oder Geschäftserweiterungen verdient. So kann man beispielsweise die Ausstattung seiens Betriebes erweitern. Insgesamt lassen sich bis zu 12 verschiedene Betriebe leiten. Wer hier leicht den Überblick zu verlieren droht, der kann den Betrieb an einen Meister abgeben. Außerdem stehen dem Spieler 30 Ämter zur Verfügung, in welche er sich wählen oder kaufen kann. Durch diese Ämter kann der Spieler sich weitere Priviliegien einheimsen, als Käämerer beispielsweise kann er das Mietniveau beeinflussen. Natürlich sollte sich ein cleverer Ratsherr rechtzeitg um seinen Nachwuchs kümmern, der das Vermögen einmal erben kann. Der Sprößling kann dann auf Universitäten geschickt werden und eigene Talente erhalten.
Duelle im Morgengrauen sind in guter Weg, um Fehden zu einem versöhnlichen Ende zu bringen. Wenn beide Kontrahenten überleben, sind alte Streitigkeiten vergessen.Kämpfe gibt es bei "Die Gilde" übrigens auch, dann ist nämlich Taktik auf dem Schlachtfeld gefrgat.
Die Bedienung sowie die Benutzeroberfläche sind ebenso schlicht wie einfach zu bedienen. Ein Klicken durch vielzählige Menüs gibt es nicht, auf dem Bildschirm sind alle relevanten Punkte zu sehen. Oben rechts steht neben dem Familienwappen der Titel und er eigene Name. Über den Titel lassen sich bestimmte Privilegien abrufen. Dann ist auf derselben Leiste noch das Jahr mit der Jahreszeit und die Aktionspunkte. Auf der Seite befindet sich die Uhr, mit deren Hilfe man die Spielzeit verschnellern oder verlangsamen kann. Darunter kann man sich Informationen über die Stadt , in welcher man spielt abrufen oder die Karte einblenden. In der Mitte der Leiste gibt es die Bauoption und eine Anssicht der offenen und der bereits besetzen Ämter. Unten findet man eine Art Vermögensstatus und sein Inventar.
Fazit
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"Die Gilde" bietet dem Spieler eine Vielzahl an Möglichkeiten und somit bleibt es immer spannend und es gibt sehr viel Neues zu entdecken. Routine oder Langweile kommen da nicht auf, denn man kann seinen Lebenslauf immer wieder neu gestalten.So sieht für mich eine zeitgemäße Wirtschaftssimulation aus. Dem Spieler stehen schon mal 12 Berufe zur Auswahl, dies alleine ist schon einzigartig. Dazu kommen noch rollenspielähnliche Faktoren wie die Charakterentwicklung. Dies bietet Spielspaß über Monate, denn die vielen Berufe stellen auch immer wieder neue Herausforderungen dar und damit steigt der Wiederspielwert.Da später auch noch die 30 Ämter mit ins Spiel einfließen , steigert die Abwechslung zusätzlich.
Die dunklen Machenschaften ,welche bei "Die Gilde" möglich sind, verschaffen dem Spiel einen sehr amüsanten schwarzen Humor, den ich sonst von manchmal sehr trockenen Simulationen gar nicht kenne.Richtig spaßig wird die ganze Sache logischerweise im Mehrspielermodus, denn da machen die kleinen Bosheiten und Sabotageakte doppelt Spaß. Desweiteren besticht das Speil mit seiner historischen und sehr dichten Atmosphäre,dies wird noch mit geschichtlichen Ereignissen bestärkt.
Für Einsteiger in das Genre dürfte die enorme Komplexität des Spiels vielleicht erstmal zuviel des Guten sein. Lieder trägt das unzureichende Tutorial nicht gerade zu einem besseren Einstieg bei.Wer jedoch Spiele wie Fugger 2, Tropico oder Patrizier kennt und mag , wird mit der "Gilde" goldrichtig liegen ! Und am besten gleich einen Patch aus dem Internet runterladen ,denn die derzeitige Verkaufsversion enthält einige kleine Bugs, wie. z.B. Grafikfehler.
Systemanforderungen ( minimal )
CPU : 400 Mhz
64 MB RAM
Festplatte : 750 MB
Offizielle Website : www.diegilde.de
Fansite : www.diegilde.net
Einführung
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Der Spieler wird in eine Satdt des 15. Jahrhunderts zurück versetzt, wahlweise Berlin, Augsburg, Hannover, Dresden oder Köln. Die Städte unterscheiden sich in Einwohnerzahl, Wirtschaftskraft, Baumöglichkeiten und Gegner. Ähnlich wie bei einem Rollenspiel erschafft man sich vor Spielbeginn einen Charakter.Dazu gibt es fünf Charaktereigenschaften, die da wären : Handelstalent,Handwerkskunst,Kampffähigkeit,Nacht- und Nebelaktionen und Rhetorik. Anhand der Wahl seiner Ahnen wird ein bestimmtes Verhältnis kombiniert. Zusätzlich kann der Spieler sich dann noch einen von 12 Berufen wählen. Hier fällt die Auswahl richtig schwer, denn es gibt : Schmied, Prediger, Steinmetz, Parfümeur, Tischler, Räuber,Geldleiher, Fernhändler, Gardist, Wirt, Alchemist und Dieb. Einige davon kann man allerdings erst im Spielverlauf anwählen wie z.B. Räuber oder Gardist. Somit bekommt man in dieser Simulation wirklich das Gefühl, einen reellen Lebenslauf zu haben. Die Eigenschaften verändern sich je nach Spielweise und Vorgehensweise im Spielverlauf.
Grafik & Sound
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Auffällig ist die 3D-Grafik, welche stufenloses Zoomen und Drehen zuläßt.Tag und Nachtwechsel werden widergespiegelt und auch die Jahreszeiten werden naturgetreu dargestellt. Die Straßen und Gassen wirken liebevoll dargestellt und das ganze scheint wahrhaft historisch. Die Ansicht der jeweiligen Stadt besticht durch viele Details und hübsche Innenansichten in Häusern und Betrieben. Zudem sind hohe Auflösungen bei entsprechender Konfiguration möglich. Leider sind die Figuren selbst etwas grob animiert und nicht so schön wie die 3-D Welt drumherum.
Untermalt wird das Ganze mit passender Bardenmusik, die dezent im Hintergrund erklingt.Dadurch wird eine noch dichtere Atmosphäre im Gameplay erreicht. Die Sprachausgabe wirkt ausgesprochen professionell.
Gameplay
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Das Spiel läuft in rundenbasierter Echtzeit ab, was vom Prinzip her relativ einfach ist, denn ein Jahr dauert eine Runde und eine Runde dauert 24 Stunden, welche je nach Spielgeschwindigkeit länger oder kürzer andauern. Möglichkeiten und Optionen gibt "Die Gilde" sehr viele, anfangs erscheint alles gar etwas zu komplex und leider zeigt das Tutorial nicht annähernd alle Funktionen und Möglichkeiten des Spiels auf.Dazu bietet das Spiel einiges an Gemeinheiten für den Gegner. Man kann ihm Schläger auf den Hals hetzen, den Betrieb anzünden pder ihn vor den Kadi bringen. Das nötige Kleingeld für solch drastische Maßnahmen will aber erstmal erwirtschaftet werden. Dazu kann jeder Beruf spezifische Güter produzieren und diese werden dann veräußert. Im Laufe des Games sollte man seine Fähigkeiten durch Seminare steigern und dann attraktivere Waren herstellen. Der Spieler ist auch nicht an den anfangs gewählten Beruf gebunden , sondern kann durch Punkte auch den Meister in anderen Berufen machen. Aktionspunkte werden u.a. durch Baumaßnahmen oder Geschäftserweiterungen verdient. So kann man beispielsweise die Ausstattung seiens Betriebes erweitern. Insgesamt lassen sich bis zu 12 verschiedene Betriebe leiten. Wer hier leicht den Überblick zu verlieren droht, der kann den Betrieb an einen Meister abgeben. Außerdem stehen dem Spieler 30 Ämter zur Verfügung, in welche er sich wählen oder kaufen kann. Durch diese Ämter kann der Spieler sich weitere Priviliegien einheimsen, als Käämerer beispielsweise kann er das Mietniveau beeinflussen. Natürlich sollte sich ein cleverer Ratsherr rechtzeitg um seinen Nachwuchs kümmern, der das Vermögen einmal erben kann. Der Sprößling kann dann auf Universitäten geschickt werden und eigene Talente erhalten.
Duelle im Morgengrauen sind in guter Weg, um Fehden zu einem versöhnlichen Ende zu bringen. Wenn beide Kontrahenten überleben, sind alte Streitigkeiten vergessen.Kämpfe gibt es bei "Die Gilde" übrigens auch, dann ist nämlich Taktik auf dem Schlachtfeld gefrgat.
Die Bedienung sowie die Benutzeroberfläche sind ebenso schlicht wie einfach zu bedienen. Ein Klicken durch vielzählige Menüs gibt es nicht, auf dem Bildschirm sind alle relevanten Punkte zu sehen. Oben rechts steht neben dem Familienwappen der Titel und er eigene Name. Über den Titel lassen sich bestimmte Privilegien abrufen. Dann ist auf derselben Leiste noch das Jahr mit der Jahreszeit und die Aktionspunkte. Auf der Seite befindet sich die Uhr, mit deren Hilfe man die Spielzeit verschnellern oder verlangsamen kann. Darunter kann man sich Informationen über die Stadt , in welcher man spielt abrufen oder die Karte einblenden. In der Mitte der Leiste gibt es die Bauoption und eine Anssicht der offenen und der bereits besetzen Ämter. Unten findet man eine Art Vermögensstatus und sein Inventar.
Fazit
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"Die Gilde" bietet dem Spieler eine Vielzahl an Möglichkeiten und somit bleibt es immer spannend und es gibt sehr viel Neues zu entdecken. Routine oder Langweile kommen da nicht auf, denn man kann seinen Lebenslauf immer wieder neu gestalten.So sieht für mich eine zeitgemäße Wirtschaftssimulation aus. Dem Spieler stehen schon mal 12 Berufe zur Auswahl, dies alleine ist schon einzigartig. Dazu kommen noch rollenspielähnliche Faktoren wie die Charakterentwicklung. Dies bietet Spielspaß über Monate, denn die vielen Berufe stellen auch immer wieder neue Herausforderungen dar und damit steigt der Wiederspielwert.Da später auch noch die 30 Ämter mit ins Spiel einfließen , steigert die Abwechslung zusätzlich.
Die dunklen Machenschaften ,welche bei "Die Gilde" möglich sind, verschaffen dem Spiel einen sehr amüsanten schwarzen Humor, den ich sonst von manchmal sehr trockenen Simulationen gar nicht kenne.Richtig spaßig wird die ganze Sache logischerweise im Mehrspielermodus, denn da machen die kleinen Bosheiten und Sabotageakte doppelt Spaß. Desweiteren besticht das Speil mit seiner historischen und sehr dichten Atmosphäre,dies wird noch mit geschichtlichen Ereignissen bestärkt.
Für Einsteiger in das Genre dürfte die enorme Komplexität des Spiels vielleicht erstmal zuviel des Guten sein. Lieder trägt das unzureichende Tutorial nicht gerade zu einem besseren Einstieg bei.Wer jedoch Spiele wie Fugger 2, Tropico oder Patrizier kennt und mag , wird mit der "Gilde" goldrichtig liegen ! Und am besten gleich einen Patch aus dem Internet runterladen ,denn die derzeitige Verkaufsversion enthält einige kleine Bugs, wie. z.B. Grafikfehler.
Systemanforderungen ( minimal )
CPU : 400 Mhz
64 MB RAM
Festplatte : 750 MB
Offizielle Website : www.diegilde.de
Fansite : www.diegilde.net
7 Bewertungen, 1 Kommentar
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23.03.2002, 12:57 Uhr von Maeuschen21
Bewertung: sehr hilfreichWOW toller Bericht ;o) VLG und ein schönes WE Mandy
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