Die Gilde: Handel, Habsucht & Intrigen (Management PC Spiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Erfahrungsbericht von batzen666
Ergreife die Macht mit eurer eigenen Dynastie!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ausgangspunkt der Zeitreise ist eine von fünf deutschen Großstädten. „Groß“ ist geschichtlich gesehen relativ; während in Augsburg der Bär rockte, war in Berlin die Hose noch ziemlich tot. Komplettiert wird das Quintett von Hannover, Dresden und Köln. Die Städte unterscheiden sich nicht nur in der Einwohnerzahl, sondern verfügen auch über unterschiedlich viele Bauplätze und Konkurrenz-Dynastien. Weiterhin wird angezeigt ob das die Aufträge dort leicht sind und damit das Leben leicht wird oder nicht. Die einfachste „City“ ist Köln.
Getreu dem Motto „Wahre Macht wird nicht verliehen, sondern ergriffen“, basteln Sie sich zunächst einmal Ihren Vertreter ihrer persönlichen Dynastie. Fünf Charakterwerte - Handwerkskunst, Handelstalent, Kampffähigkeit, Rhetorik und hinterhältige Nacht und Nebel-Aktionen - werden anhand eines Ahnenstammbaums in das richtige Verhältnis gebracht. Suchen Sie sich als Vater einen Handwerker und als Mutter eine Händlerin aus, so sorgt diese Kombination für ein gesundes Mittelmaß aus Verhandlungsgeschick und Handwerkskunst.
Abgeschlossen wird die rollenspiel-ähnliche Charaktererschaffung durch die Wahl Ihres Berufs. Acht Professionen stehen Ihnen zur Verfügung - die Bandbreite reicht vom Schmied über den Alchemisten bis hin zum Prediger und Gastwirt. Im Laufe des Spiels kommen mit Räuber, Gardist, Fernhändler und Geldleiher noch vier weitere Berufe hinzu. In der Stadt Ihrer Wahl angekommen, fällt die tolle 3D-Welt ins Auge. Stufenloses Drehen und Zoomen macht die Navigation durch die liebevoll gestalteten Straßen und Gassen zu einem Kinderspiel. Jeder Punkt der Karte ist auch per Hotkey zu erreichen.
Die Gilde läuft rundenweise in Echtzeit ab. Das wirkt nur auf den ersten Blick etwas komisch. Ein Jahr dauert eine Runde, eine Runde dauert 24 Stunden - die läuft dann je nach frei einstellbarer Geschwindigkeit in fünf Minuten oder einer halben Stunde ab. Man kann zwischen sehr langsam, langsam, normal, schnell und sehr schnell mit den Tasten plus und minus wählen. Allerdings muss man auch wieder die Schnelligkeit von Hand zurückdrehen. Klickt man auf die Uhr oben rechts verschnellert sich die Zeit automatisch. Dies ist nützlich wenn die Arbeiter schon nach Hause gegangen sind und somit nichts mehr zu tun ist. Ist der tag vorbei und der Neue fängt an, stellt der Computer automatisch die vorher gelaufene Geschwindigkeit ein.
Nach jedem Jahr, praktisch nach jeder Runde erhält der Spieler AP’s, die an den verschiedensten Steller des Spiels gebraucht werden. So braucht man 2 um einen Arzt zu besuchen, 4 um einen Meistergrad höher zu steigen oder man braucht 2-5 um seine Talente zu verbessern.
Im Spiel erwarten den Spieler viele kleine Überraschungen. Gerade hat man das teuerste Holz auf dem Markt erstanden, lauern an der nächsten Ecke Halunken rum und man verliert seine wertvolle Wahre nach die der Betrieb schreit. Ein anderes Mal wird man verprügelt und man verliert 2 AP. Wenn man um ein holdes Weib geworben hat, wird man irgendwann heiraten. Wenn man Glück hat bekommt diese dann auch Kinder, die mal als Nachfolger ihrerseits eingesetzt werden, um auch nach dem Tod des Spielers weiter spielen zu können.
Ein weiteres Vergnügen ist das Spiel „17“ im Wirtshaus oder in der Schänke. Dies ist ein kleiner Zeitvertreib, bei dem man mit Einsatz auch einen Gewinn erwürfeln kann. Ziel ist es mit Würfeln die Zahl 17 zu erreichen. Wenn man drüber ist hat man verloren. Allerdings kann man nur spielen, wenn auch das Wirtshaus Kundschaft hat. Vor dem Spiel kann man sich die Spielregeln erklären lassen und die Höhe des Einsatzes wählen. Hierbei unterscheidet man zwischen niedrigem und riskanten Einsatz.
Um neben den Abgaben wie Umsatzsteuer(anfangs: 10%) und Kirchenzehnt(anfangs: 8%) auch was auf der Habenseite stehen zu haben kann man verschiedene Ämter einnehmen. Diese basieren auf 3 Stufen und sind untereinander nochmals unterteilt. So kann man im Bereich Stadtdiener in der dritten Stufe Stadtdiener werden. Um auf den obersten Stuhl dieser Kategorie zu kommen muss man sich um freie Ämter bewerben. Höchstes Amt hier ist zum Beispiel der Ratsassistent. Am Anfang jedes Zuges wird über neue, zu vergebene Ämter und über Absetzungen entschieden. Der Vorteil ist nämlich, wenn man ein Amt besitzt was nicht auf der höchsten Stufe liegt, kann man eine Absetzung dieser Person beantragen, die auf dem höchsten Stuhl sitzt. Ob diese Absetzung durch gesetzt wird liegt auch daran wie sich die anderen Mitglieder dieses Bereiches entscheiden. Selbst wenn ein Amt frei ist und man sich dafür beworben hat, heißt das nicht dass man auch dieses Amt bekommt.
Um an Ämter zu kommen muss man wenigstens den Titel Bürger erreicht haben. Als Vorteil wäre es noch an seinem Haus etwas angebaut zu haben, was eine Beliebtheitsbonus hervorruft, wie zum Beispiel der Rasen. Dadurch kann man die Gunst der Wähler im Sitzungssaal etwas beeinflussen. Allerdings viel mehr hilft hier das Talent Rhetorik, was man durch ein Anbau von einer Bibliothek lernen kann. Wie gesagt braucht man zum Lernen Actionspunkte.
Viel Spaß beim zoggen!!!
Persönliches Urteil: sehr gut!
Getreu dem Motto „Wahre Macht wird nicht verliehen, sondern ergriffen“, basteln Sie sich zunächst einmal Ihren Vertreter ihrer persönlichen Dynastie. Fünf Charakterwerte - Handwerkskunst, Handelstalent, Kampffähigkeit, Rhetorik und hinterhältige Nacht und Nebel-Aktionen - werden anhand eines Ahnenstammbaums in das richtige Verhältnis gebracht. Suchen Sie sich als Vater einen Handwerker und als Mutter eine Händlerin aus, so sorgt diese Kombination für ein gesundes Mittelmaß aus Verhandlungsgeschick und Handwerkskunst.
Abgeschlossen wird die rollenspiel-ähnliche Charaktererschaffung durch die Wahl Ihres Berufs. Acht Professionen stehen Ihnen zur Verfügung - die Bandbreite reicht vom Schmied über den Alchemisten bis hin zum Prediger und Gastwirt. Im Laufe des Spiels kommen mit Räuber, Gardist, Fernhändler und Geldleiher noch vier weitere Berufe hinzu. In der Stadt Ihrer Wahl angekommen, fällt die tolle 3D-Welt ins Auge. Stufenloses Drehen und Zoomen macht die Navigation durch die liebevoll gestalteten Straßen und Gassen zu einem Kinderspiel. Jeder Punkt der Karte ist auch per Hotkey zu erreichen.
Die Gilde läuft rundenweise in Echtzeit ab. Das wirkt nur auf den ersten Blick etwas komisch. Ein Jahr dauert eine Runde, eine Runde dauert 24 Stunden - die läuft dann je nach frei einstellbarer Geschwindigkeit in fünf Minuten oder einer halben Stunde ab. Man kann zwischen sehr langsam, langsam, normal, schnell und sehr schnell mit den Tasten plus und minus wählen. Allerdings muss man auch wieder die Schnelligkeit von Hand zurückdrehen. Klickt man auf die Uhr oben rechts verschnellert sich die Zeit automatisch. Dies ist nützlich wenn die Arbeiter schon nach Hause gegangen sind und somit nichts mehr zu tun ist. Ist der tag vorbei und der Neue fängt an, stellt der Computer automatisch die vorher gelaufene Geschwindigkeit ein.
Nach jedem Jahr, praktisch nach jeder Runde erhält der Spieler AP’s, die an den verschiedensten Steller des Spiels gebraucht werden. So braucht man 2 um einen Arzt zu besuchen, 4 um einen Meistergrad höher zu steigen oder man braucht 2-5 um seine Talente zu verbessern.
Im Spiel erwarten den Spieler viele kleine Überraschungen. Gerade hat man das teuerste Holz auf dem Markt erstanden, lauern an der nächsten Ecke Halunken rum und man verliert seine wertvolle Wahre nach die der Betrieb schreit. Ein anderes Mal wird man verprügelt und man verliert 2 AP. Wenn man um ein holdes Weib geworben hat, wird man irgendwann heiraten. Wenn man Glück hat bekommt diese dann auch Kinder, die mal als Nachfolger ihrerseits eingesetzt werden, um auch nach dem Tod des Spielers weiter spielen zu können.
Ein weiteres Vergnügen ist das Spiel „17“ im Wirtshaus oder in der Schänke. Dies ist ein kleiner Zeitvertreib, bei dem man mit Einsatz auch einen Gewinn erwürfeln kann. Ziel ist es mit Würfeln die Zahl 17 zu erreichen. Wenn man drüber ist hat man verloren. Allerdings kann man nur spielen, wenn auch das Wirtshaus Kundschaft hat. Vor dem Spiel kann man sich die Spielregeln erklären lassen und die Höhe des Einsatzes wählen. Hierbei unterscheidet man zwischen niedrigem und riskanten Einsatz.
Um neben den Abgaben wie Umsatzsteuer(anfangs: 10%) und Kirchenzehnt(anfangs: 8%) auch was auf der Habenseite stehen zu haben kann man verschiedene Ämter einnehmen. Diese basieren auf 3 Stufen und sind untereinander nochmals unterteilt. So kann man im Bereich Stadtdiener in der dritten Stufe Stadtdiener werden. Um auf den obersten Stuhl dieser Kategorie zu kommen muss man sich um freie Ämter bewerben. Höchstes Amt hier ist zum Beispiel der Ratsassistent. Am Anfang jedes Zuges wird über neue, zu vergebene Ämter und über Absetzungen entschieden. Der Vorteil ist nämlich, wenn man ein Amt besitzt was nicht auf der höchsten Stufe liegt, kann man eine Absetzung dieser Person beantragen, die auf dem höchsten Stuhl sitzt. Ob diese Absetzung durch gesetzt wird liegt auch daran wie sich die anderen Mitglieder dieses Bereiches entscheiden. Selbst wenn ein Amt frei ist und man sich dafür beworben hat, heißt das nicht dass man auch dieses Amt bekommt.
Um an Ämter zu kommen muss man wenigstens den Titel Bürger erreicht haben. Als Vorteil wäre es noch an seinem Haus etwas angebaut zu haben, was eine Beliebtheitsbonus hervorruft, wie zum Beispiel der Rasen. Dadurch kann man die Gunst der Wähler im Sitzungssaal etwas beeinflussen. Allerdings viel mehr hilft hier das Talent Rhetorik, was man durch ein Anbau von einer Bibliothek lernen kann. Wie gesagt braucht man zum Lernen Actionspunkte.
Viel Spaß beim zoggen!!!
Persönliches Urteil: sehr gut!
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