Hulk (VHS) Testbericht

Hulk-vhs-fantasyfilm
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Erfahrungsbericht von bettybo

HULK - wehe wenn er wütend wird

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nachdem Yopi jetzt die Kategorie für HULK eingerichtet hat, setzte ich meinen Beitrag noch einmal in die richtige Sparte ein.

Der Traum verfolgt den jungen Wissenschaftler Bruce Banner, gespielt von Eric Bana schon ein ganzes Leben lang:
Sirenen heulen und eine junge Mutter sucht mit ihrem kleinen Sohn Schutz unter dem Esszimmertisch. Plötzlich stürmt der Vater durch die Tür des Bungalows und zerrt seine Frau in die Küche. Am Horizont zeichnet sich die grüne Wolke einer Explosion ab. Da öffnet sich die Küchentür und.........

Hier bricht der Traum regelmäßig ab und Bruce wird erst wesentlich später erfahren, dass sein Vater, gespielt von Nick Nolte, für die enorme Explosion auf dem Militärgelände verantwortlich war.

David Banner experimentierte dort an verschiedenstem Erbgut, unter anderem auch dem eigenen, bis ihm das Pentagon schließlich die Unterstützung für weitere Experimente versagte. Außer sich vor Wut zerstörte er darauf hin sein Labor und löste damit eine Kettenreaktion aus, die in einer Katastrophe mündete.

Zu einer Katastrophe wäre es auch beinahe während der jüngsten Versuchsanordung von Filius Bruce gekommen, hätte sich dieser nicht aufopferungsvoll vor die Radioaktivitätsemitter geworfen. Doch anstatt den erwarteten Strahlentod zu sterben, erfreut sich der Forscher, der sich wie einst sein Vater, eingehend mit der DNA unterschiedlicher Lebewesen beschäftigt, bester Gesundheit.

Eine tiefgreifende Veränderung muss Bruce allerdings dann doch feststellen, denn sobald er wütend wird, mutiert er zu einem rasenden grünen Koloss, den niemand zu stoppen vermag außer seiner Ex-Freundin Betty, gespielt von Jennifer Connely.

Natürlich klingt das alles böse banal. Dennoch verstand es der Ästhet Ang Lee, der giftgrünen Comicfigur, die übrigens 1962 das Licht der Welt erblickte und Ende der 70er Jahre zu einer ebenso albernen, wie erfolgreichen Fernsehserie verwurstet wurde, so etwas wie Tiefe zu verleihen.
Kindheitstrauma, Vater-Sohn-Konflikt und des Wesens unüberwindbare Einsamkeit lassen Gedanken an die griechische Tragödie Shakespeare oder King Kong und die Frankenstein Klassiker zu.

Ich fand den Film sehr gut gespielt von der Schauspielerischen Leistung her, opulent getrickst und überdurchschnittlich sehr sehr spannend.

Viel Spaß beim nächsten Kinobesuch.

27 Bewertungen