One Hour Photo (DVD) Testbericht
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Auf yopi.de gelistet seit 07/2008
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Erfahrungsbericht von Klara_19
Sy der Fotohai
Pro:
sehr gute Story und schauspielerische Leistung
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
INHALT (kurz und knapp)
******
Sy Parrish ist ein einsamer älterer Mann, ohne Familie. Er arbeitet seit langer Zeit als Angestellter in der Fotoabteilung eines riesigen Supermarktes. Er hat viele Stammkunden und ist dank seiner Freundlichkeit und Schnelligkeit sehr beliebt. Jedoch hat er eine sehr schlechte Angewohnheit; er macht sich alle Fotos seiner Lieblingsfamilie, die Yorkins nach und hängt sie in seinem Haus auf. Auf diese Weise lebt er deren Leben mit, da sein eigenes Dasein trostlos ist. Die Yorkins sind eine dreiköpfige Familie, die aus Nina, ihrem Mann Will und ihrem Sohn Jake besteht. Sy ist völlig begeistert von dem Jungen Jake. Er sieht die Yorkins als „seine“ Familie an und fühlt sich als Onkel des Jungen.
Eines Tages kommt eine Frau zum Fotolabor und bringt ihre Photos weg. Sy macht sich an die Arbeit und entwickelt die Fotos als er eine schlimme Entdeckung macht; er sieht, wie sich die Frau und Will innig küssen. Im Moment, als sein Idealbild seiner „Familie“ wie zerstört scheint, dreht Sy durch. Er will „seine Familie“ beschützen und der geniale Psychothriller nimmt seinen Lauf!
MEINE MEINUNG
**************
„One hour Photo“ ist meiner Meinung nach ein sehr interessanter und gelungener Film.
Keiner hätte von dem lieben Mann hinter dem Tresen gedacht, was er für ein großes Geheimnis hat. In dem Moment, als das Idealbild seiner Familie zerstört scheint, wird der Film von einem Drama zu einem Thriller. In der letzten halben Stunde nimmt die Spannung also zu und am Ende kann man auch irgendwie verstehen, warum er es gemacht hat; er wollte doch nur „seine“ Familie beschützen.
Der Film dauert nur 96 Minuten, kommt einem durch die ruhige Erzählweise aber länger vor, was nicht gleichbedeutend mir Langeweile ist, wohlgemerkt.
Mir ist auch sehr deutlich aufgefallen, dass wenn man die glückliche Familie sieht, ist alls in weiches, gelbes, warmes Licht getaucht – im Gegensatz dazu sieht man immer wenn Seys im Bild ist, einen weißen, harten und kalten Ton. Dadurch wird der krasse Gegensatz zwischen Seys trostlosem Leben und dem der Yorkins ziemlich deutlich.
Obwohl die Geschichte nüchtern betrachtet nicht unbedingt ein Psychoschocker ist, eher ein bisschen traurig und bemitleidenswert. Ohne das Ende verraten zu wollen, darf ich sagen, dass es ein bisschen enttäuschend ist. Zum einen, weil es keine konkrete Auflösung gibt und zum anderen, weil es irgendwie zu ausgedacht wirkt.
Nach dem Film hat sich mir die Frage gestellt, ob es wohl wirklich solche Leute gibt, die sich heimlich Abzüge von meinen Photos machen
SCHAUSPIELER
************
Sy geht mit seiner mausgrauen Kleidung in der Masse unter. Er wird von allen übersehen, versteckt sich hinter einem falschen Lächeln. Einzig und alleine das Erblicken der Yorkins kann ihm wahre Freude ins Gesicht zaubern. Er erfreut sich sichtlich an den glücklichen Momenten „seiner“ Familie – entschwindet in seinen Tagträumen der Einsamkeit.
Man kennt Robin Williams aus lustigen Filmen (Mrs. Doubtfire, ein Vater zuviel), aus nachdenklichen (der Club der Toten Dichter, Good Will Hunting) und aus Spannenden (Jumanji, Hook). Doch in der Rolle des Voyeurs, wobei das Wort Voyeur nicht was mit der Betrachtung nackter Körper zu tun hat, haben wir ihn noch nie erlebt. Er stellt diese Rolle wirklich gut dar und beweist, dass er nicht nur in komischen Rollen gut ist. Trotz seiner Macken ist Williams als Sey sympathisch, weil er eigentlich ein guter Mensch ist, dem das Leben übel mitgespielt hat. Das kann Williams gut verkörpern. Auch die anderen Darsteller erscheinen mir „gut komponiert“ so dass der Film auch von dieser Seite her empfehlenswert ist.
FAKTEN
*******
One Hour Photo
USA 2002
FSK: ab 12
Regie und Drehbuch: Mark Romanek
Kamera: Jeff Cronenweth
Schnitt: Jeffrey Ford
Musik: Reinhold Heil, Johnny Klimek
Darsteller: Robin Williams, Connie Nielsen, Michael Vartan,
Dylan Smith, Erin Daniels, u.a.
FAZIT
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Ich finde diesen Film wirklich empfehlenswert. Er ist filmerisch und schauspielerisch sehr gut gemacht, so dass ich ihm die volle Punktzahl gebe!
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Sy Parrish ist ein einsamer älterer Mann, ohne Familie. Er arbeitet seit langer Zeit als Angestellter in der Fotoabteilung eines riesigen Supermarktes. Er hat viele Stammkunden und ist dank seiner Freundlichkeit und Schnelligkeit sehr beliebt. Jedoch hat er eine sehr schlechte Angewohnheit; er macht sich alle Fotos seiner Lieblingsfamilie, die Yorkins nach und hängt sie in seinem Haus auf. Auf diese Weise lebt er deren Leben mit, da sein eigenes Dasein trostlos ist. Die Yorkins sind eine dreiköpfige Familie, die aus Nina, ihrem Mann Will und ihrem Sohn Jake besteht. Sy ist völlig begeistert von dem Jungen Jake. Er sieht die Yorkins als „seine“ Familie an und fühlt sich als Onkel des Jungen.
Eines Tages kommt eine Frau zum Fotolabor und bringt ihre Photos weg. Sy macht sich an die Arbeit und entwickelt die Fotos als er eine schlimme Entdeckung macht; er sieht, wie sich die Frau und Will innig küssen. Im Moment, als sein Idealbild seiner „Familie“ wie zerstört scheint, dreht Sy durch. Er will „seine Familie“ beschützen und der geniale Psychothriller nimmt seinen Lauf!
MEINE MEINUNG
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„One hour Photo“ ist meiner Meinung nach ein sehr interessanter und gelungener Film.
Keiner hätte von dem lieben Mann hinter dem Tresen gedacht, was er für ein großes Geheimnis hat. In dem Moment, als das Idealbild seiner Familie zerstört scheint, wird der Film von einem Drama zu einem Thriller. In der letzten halben Stunde nimmt die Spannung also zu und am Ende kann man auch irgendwie verstehen, warum er es gemacht hat; er wollte doch nur „seine“ Familie beschützen.
Der Film dauert nur 96 Minuten, kommt einem durch die ruhige Erzählweise aber länger vor, was nicht gleichbedeutend mir Langeweile ist, wohlgemerkt.
Mir ist auch sehr deutlich aufgefallen, dass wenn man die glückliche Familie sieht, ist alls in weiches, gelbes, warmes Licht getaucht – im Gegensatz dazu sieht man immer wenn Seys im Bild ist, einen weißen, harten und kalten Ton. Dadurch wird der krasse Gegensatz zwischen Seys trostlosem Leben und dem der Yorkins ziemlich deutlich.
Obwohl die Geschichte nüchtern betrachtet nicht unbedingt ein Psychoschocker ist, eher ein bisschen traurig und bemitleidenswert. Ohne das Ende verraten zu wollen, darf ich sagen, dass es ein bisschen enttäuschend ist. Zum einen, weil es keine konkrete Auflösung gibt und zum anderen, weil es irgendwie zu ausgedacht wirkt.
Nach dem Film hat sich mir die Frage gestellt, ob es wohl wirklich solche Leute gibt, die sich heimlich Abzüge von meinen Photos machen
SCHAUSPIELER
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Sy geht mit seiner mausgrauen Kleidung in der Masse unter. Er wird von allen übersehen, versteckt sich hinter einem falschen Lächeln. Einzig und alleine das Erblicken der Yorkins kann ihm wahre Freude ins Gesicht zaubern. Er erfreut sich sichtlich an den glücklichen Momenten „seiner“ Familie – entschwindet in seinen Tagträumen der Einsamkeit.
Man kennt Robin Williams aus lustigen Filmen (Mrs. Doubtfire, ein Vater zuviel), aus nachdenklichen (der Club der Toten Dichter, Good Will Hunting) und aus Spannenden (Jumanji, Hook). Doch in der Rolle des Voyeurs, wobei das Wort Voyeur nicht was mit der Betrachtung nackter Körper zu tun hat, haben wir ihn noch nie erlebt. Er stellt diese Rolle wirklich gut dar und beweist, dass er nicht nur in komischen Rollen gut ist. Trotz seiner Macken ist Williams als Sey sympathisch, weil er eigentlich ein guter Mensch ist, dem das Leben übel mitgespielt hat. Das kann Williams gut verkörpern. Auch die anderen Darsteller erscheinen mir „gut komponiert“ so dass der Film auch von dieser Seite her empfehlenswert ist.
FAKTEN
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One Hour Photo
USA 2002
FSK: ab 12
Regie und Drehbuch: Mark Romanek
Kamera: Jeff Cronenweth
Schnitt: Jeffrey Ford
Musik: Reinhold Heil, Johnny Klimek
Darsteller: Robin Williams, Connie Nielsen, Michael Vartan,
Dylan Smith, Erin Daniels, u.a.
FAZIT
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Ich finde diesen Film wirklich empfehlenswert. Er ist filmerisch und schauspielerisch sehr gut gemacht, so dass ich ihm die volle Punktzahl gebe!
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