Severin EK 3051 Testbericht

Wie schon mal in anderen Bericht erwähnt, neige ich dazu, mir mein Leben und hausfräuliche Pflichten zu erleichtern. Bisher war Eier kochen bei mir eine putzige Angelegenheit. Eier rein in den Topf, den Herd voller Wasserspritzer haben, Eier fertig und Mama putzt den Herd.

Das muß doch auch ohne viel Herd putzen gehen, oder?
Also ab in die Stadt, ich will einen Eierkocher. Gut, Eierkocher sind wohl nicht so in Mode, denn die Auswahl ist eher gering. Espressomaschinen gibt es in Hülle und Fülle, aber Eierkocher ...

Die Auswahl fiel auf dann auf den Eierkocher EK 3051 in weiß von der Firma Severin für 15,99 Euro. Gekauft habe ich es in einem kleinen Elektroladen, denn die waren die günstigsten.





Der Hersteller:
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SEVERIN Elektrogeräte GmbH
Röhre 27
D-59846 Sundern
Tel.: +49 (0) 2933 - 98 20
Fax: +49 (0) 2933 - 98 23 33
eMail: [email protected]
www.severin.de

Die Firma Severin vertreibt und fertigt nun seit über 50 Jahren Elektrokleingeräte. Weit mehr als 200 verschiedene Artikel bietet Severin an und ist Arbeitgeber von weltweit 1.600 Mitarbeitern. Zu der Artikelbandbreite von Severin gehören z.B. Kaffeeautomaten, Wasserkocher, Toaster, Eierkocher, Staubsauer, Mixer und viele mehr.
In Sundern im schönen Sauerland hat Severin einen Standort und eine eigene Produktionsstätte in China. In über 80 Ländern bietet Severin seine Produkte an.





Die Produktdetails:
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Severin EK 3051 Eierkocher

Artikelgewicht beträgt 962 g
Produktgewicht inkl. Verpackung beträgt 962 g
Modellnummerlautet EK 3051

Kunststoffgehäuse
Eiereinsatz für 1-6 Eier
Beheizung ca. 400 Watt
Überhitzungsschutz
Heizplatte antihaft-beschichtet
Messbecher mit Eierstecher
Summton nach beendeter Kochzeit
Ein-Aus-Schalter
LED-Anzeige





Wann ist ein Ei ein gutes Frühstücksei?
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Auf jeden Fall wenn es gekocht ist!
Gekochte Eier gibt es in drei verschiedenen Härtegraden: Hart - Kernweich - Weich.

Der Härtegrad bezieht sich auf den Zustand des Eidotters und des Eiweißes (Eiklar). An der Kochzeit und an dem Härtegrad von Frühstückseiern sind schon Beziehungen zerbrochen, Ehen gescheiertert und wahre Dramen haben sich abgespielt.

Laut Kochbüchern brauchen hartgekochte Eier 8 - 10 Minuten, das wäre mein perfektes Ei.
Viele mögen kernweiche Eier, die eine Kochzeit von 6 - 8 Minuten haben.
Weich gekochte Eier brauchen nur 3 - 5 Minuten.

Auf jedem Ei ist das Alter auf der Schale gestempelt, dies ist der Legetag. Für gekochte Eier sollte man nur frische Eier verwenden. Damit die Eier während des Kochvorgangs nicht platzen (durch den Druck im Inneren des Ei´s), sollte man das Ei am stumpfen Ende mit einem Eierpiekser anstechen. Das nimmt den Druck aus dem Ei. Die übliche Ei - Topf - Variante kennt ihr bestimmt alle.

Nun kommt der nächste Streitpunkt, abschrecken oder nicht.
Die richtige Antwort lautet, nein - nicht abschrecken!
Durch das Abschrecken der Eier wird der Garvorgang abrupt gestoppt und durch das kalte Wasser gelangen Bakterien in das Innere des Ei´s und können sich dort ungehindert vermehren. Die Haltbarkeit wird so auf nur zwei Tage verkürzt. Also lieber nicht abschrecken.

Lassen sich die Eier dann nicht besser pellen? Die Uni Bonn stellte nach Versuchen fest, die Schälbarkeit hängt nur von dem pH-Wert des Ei´s ab. Dieser steigt an, nachdem das Ei gelegt wurde, ganz genau von 7 auf 9. Je frischer ein Ei, um so mehr darf man sich abmühen mit dem pellen.
Übrigens, gekochte Eier die nicht abgeschreckt wurden, können bis zu 3 Monate haltbar sein!






Das Produkt:
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Warum habe ich mich für diesen Eierkocher entschieden? Wahrscheinlich weil er so schnuckelig ist - Frauenlogik! Der Eierkocher sieht irgendwie selber auch wie ein Ei, also muß man (Frau) den haben.
Der leicht ovale Eierkocher ist weiß, bis auf einen grauen Rand. Der teit die Kochschale und den Deckel optisch ab.
Was mir auch gut gefällt, ist das es einen Schalter gibt, um den Eierkocher an- und auszuschalten. So kann man seinem größeren "Ei" einen Platz in der Küche zuweisen und ihn dort an eine Steckdose schließen und stehen lassen.

Das Design ist also ansprechend und das Außenmaterial (Kunststoff) scheint sehr robust zu sein. Der Deckel schließt gut und auch nach mehrmaligen Gebrauch geschieht dies problemlos.

Als Zubehör gibt es einen Meßbecher, der unten eine Art Einbuchtung hat, in der sich ein Eierpiekser befindet. Also ein two-in-one Meßbecher;-)
Die Skale zum Wasser befüllen (Meßskale), kann ich gut ablesen und der Eierpiekser funktioniert auch prima. Wenn man den Deckel öffnet, findet man dort ein Haltegitter für die Eier. Dort passen bis zu 6 Eier rein.

Die beigefügte Bedienungsanleitung ist kurz, einfach und auf den Punkt gebracht. Obwohl ich denke, die braucht man eigentlich nicht.

Mit einem Eierkocher kann ich nun meine Eier kochen, ganz ohne Topf! Der Eierkocher besteht (wie die meisten) aus einem Heizgerät in dem Wasser erhitzt wird; einem Eieraufsatz; einem Deckel, der auf der Oberseite eine Öffnung zum Abdampfen des verkochten Wassers hat und auch als Schutz vor Hitze und Wasserspritzern dient.
Mein Eierkocher kann die Kochzeit durch die eingefüllte Wassermenge einstellen und somit auch logischerweise den Härtegrad des Ei´s bestimmen. Also hat mein Eierkocher einen Temperaturschalter der meist unter der Heizschale sitzt und sich ausschaltet, wenn das ganze eingefüllte Wasser verkocht ist und im Inneren eine Temperatur von ca. 100 Grad erreicht ist, dann kann man auch schon immer den Signalton hören.





Mein erstes Ei:
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Vor dem ersten Benutzen soll alles einmal mit einem feuchten Tuch von innen und außen abgewischt werden. Dann den Deckel hoch und die Eier anpieksen. Eier in den Eiereinsatz setzen. Den Meßbecher mit kalten Wasser befüllen und dann in die Kochschale füllen.
Auf der Meßskala kann man zwischen weich-mittel-hart unterscheiden. Die Markierungen gelten für handelsübliche mittlere Eiergrößen.
Deckel wieder schließen und den Ein-Schalter betätigen. Wenn der Kochvorgang beendet ist, dann ertönt ein klägliches Geräusch. Es hört sich fast an wie ein "Schirp-Schirp". Waren Küken in den Eier die ich nun gekocht habe??? Oh je!

Den Aus-Schalter betätigen, den Deckel zur Seite hin öffen und danach die Hände nicht direkt über die Kochschale halten, könne warm werden, aber das macht ja auch keiner bei kochenden Wasser. Der Eiereinsatz finde ich nicht heiß, man kann ihn gut anfassen, den Deckel übrigens auch.

Und das Ei ist fertig und hat super lecker geschmeckt!





Meine Erfahrungen:
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Nachdem ich mich nun durchgerungen habe, einen Eierkocher zu kaufen, ging es dann bei der Entscheidung recht fix. Die lustige Eierform des Eierkochers hat mir so gut gefallen, das alle anderen schon aus dem Rennen waren.

Da man ihn vor dem ersten Gebrauch reinigen soll, habe ich dies mit einem feuchten Mirkofasertuch getan. Als er dann frisch gereinigt seinen neuen Platz in unserer Küche zugeteilt habe, war auch schon klar, das es nun gekochte Eier gibt!

Die Handhabung ist wirklich ein Kinderspiel und und die Eier sind bisher alle super geworden. Ich finde es toll, das ich das Gerät nur durch den Schalter bedienen kann. Meine Mutter muß ihren Eierkocher immer erst einstecken in die Steckdose, das wäre mir zu nervig.

Das sich der Deckel und auch der Eiereinsatz erwärmen, dürfte hoffentlich jedem klar sein. Es ist aber nicht so, das man dafür einen Topflappen oder ein Geschirrtuch braucht um den Deckel und den Eiereinsatz anzufassen.

Was mir an einem Eierkocher auch gut gefällt, ist das ich weniger Wasser verbrauche, als wenn ich die Eier im Topf koche, wahrscheinlich verbrauche ich auch weniger Energie.

Das Innere des Eierkochers sieht gut verarbeitet aus, genauso wie Außen. Die Kochschale, welche bestimmt auch die Heizplatte ist, wird mit 400 Watt beheißt.
Alle anderen Geräte die ich im Geschäft gesehen habe, hatten die gleiche Watt-Zahl.
Die Kochschale / Heizplatte selber ist antihaft-beschichtet und läßt sich so ganz einfach mit Wasser säubern und man sieht nicht die ollen Kalkflecken drauf. Ich habe nach fast einem Jahr noch keine!

Zu dem Meßbecher mit der Skala kann man nicht viel sagen, außer das ich den Härtegrad gut ablesen kann und ich auch nur soviel Wasser einfülle, wie ich für meinen Härtegrad brauche. Ich war ja skeptisch, ob das so einfach klappt. Es klappt! Der gewünschte Härtegrad wurde bisher immer tadellos erreicht.

Den Eierkocher kann man nach dem benutzen ganz einfach sauber machen. Der Deckel und der Eiereinsatz können in die Spülmaschine. Die Kochschale wird ja nur mit dem Tuch und Wasser gereinigt, ist ja antihaft-beschichtet. Den Meßbecher spüle ich meist per Hand kurz aus.

Wir haben leckere Frühstückseier und der Eierkocher ist für mich eine lohnende Anschaffung gewesen!





Mein Fazit:
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Der Härtegrad des Ei´s läßt sich super einstellen und wird auch wie gewünscht erreicht. Die Eier sind "al dente" und ganz genau auf den Punkt gekocht, so wie man sie möchte.
Der Eierkocher sieht dank seiner "Eierform" witzig aus.
Die Reinigung und überhaupt die ganze Handhabung ist kinderleicht, dank des Schalters. Der lustige Signalton ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber er ist so einzigartig, das man ihn nicht mit einem anderen Gerät verwechseln kann. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Ich bin begeistert und kann diesem tollen Gerät voll ganze 5 Sterne oder auch Eier geben!!!