Killzone 2 (PS3 Spiel) Testbericht

Aufbau des Testberichts

1. Vorwort
2. Einige Eckdaten
3. Kaufort und Kaufpreis
4. Produktbeschreibung des Herstellers
5. Was spricht für das Spiel?
6. Was spricht gegen das Spiel?
7. Ständiges Auf und Ab ...
8. Abschließendes Fazit


1. Vorwort

Hallo liebe Leserinnen und Leser. Nachdem ich bei meinen letzten Testberichten etwas von meinem Lieblingsspielgenre, den Ego-Shootern abgekommen bin komm nun mal wieder ein Testbericht in besagter Kategorie. Bei dem Spiel handelt es sich um das Spiel "Killzone 2", dem Nachfolger, des auf der PS2 sehr erfolgreichen "Killzone". Wie mir das Spiel so gefallen hat könnt Ihr nun hier nachlesen. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen des Testberichts!


2. Einige Eckdaten

Veröffentlichungstermin: 25. Februar 2009
Genre: Ego-Shooter
Entwickler: Guerilla Games / Sony
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Plattformen: PS3


3. Kaufort und Kaufpreis

Gekauft habe ich mir dieses Spiel bisher noch nicht, ob ich es vielleicht doch noch kaufen werde könnt Ihr im Verlauf des Berichts noch erfahren. So ist es logisch, dass ich das Spiel mal wieder ausgeliehen habe. Erhältlich ist es wie fast alle Spiele bei vielen Internetshops und Elektrogroßhändlern wie Media Markt, aber sicher auch beim kleinen Laden um die Ecke, wird ein klasse Game wie "Killzone 2" auf einen warten. Neu kostet das Spiel horrende 65€, was ich echt übertrieben finde, dies liegt aber wohl auch daran, dass das Spiel erst seit dem 25.02.2009 erhältlich ist. Ich habe allerdings bei Amazon.de ein gutes Angebot bezüglich einem neuen Spiel für knapp 43€ (inkl. Versandkosten) gesehen, das ich Euch wärmstens empfehlen kann, da es vom Preis her um einiges ansprechender ist, als der "Normalpreis".


4. Produktbeschreibung des Herstellers

Zwei Jahre nach dem Überfall der Helghast auf den Planeten Vekta schlägt die ISA mit einem Angriff auf Helghan, die Heimat des Gegners, zurück. Das Ziel der ISA besteht darin, den Anführer der Helghast, Imperator Visari, zu fassen und die Kriegsmaschinerie des Feindes zu stoppen. Der Spieler übernimmt die Rolle eines kampferprobten Veteranen namens Sev, der in der Spezialeinheit „Alpha“ eine Gruppe bestens trainierter Soldaten anführt, um der Bedrohung durch die Helghast ein Ende zu bereiten. Für Sev und seine Truppe stellt die Invasion von Helghan allerdings erst den Anfang ihrer Mission dar. Bei ihrem Auftrag, die Hauptstadt Pyrrhus zu sichern, erkennt die Einheit, dass die Helghast, gerade auf ihrem Heimatplaneten furchterregende Gegner sind, die mit einer Übermacht zurückschlagen.


F E A T U R E S:

* Auf die Spieler warten realistische und äußerst atmosphärische Umgebungen, die dynamisch auf die extremen Bedingungen auf dem Planeten Helghan reagieren.
* Sie müssen gegen die vernichtenden Klimaauswirkungen auf Helghan antreten, die nicht nur die Spieler, sondern auch die Gegner dazu zwingen, neue Taktiken anzuwenden.
* Neben zuverlässigen Killzone-Klassikern wie der M82-G und der StA-52 LA steht ein ganzes Arsenal an neuen und einzigartigen Waffen und Fahrzeugen für den Kampf gegen die Helghast bereit.
* Die angsteinflößenden Gegner sind in der Lage, die Widrigkeiten des Planeten Helghan auch gegen ihre Gegner einzusetzen


5. Was spricht für das Spiel?

Als erstes komme ich hier nun zu den Punkten, die mir an dem Spiel gefallen haben. Diese werde ich nun einzeln aufzählen und erläutern. Insgesamt habe ich drei Punkte entdeckt, die mir gut gefallen haben.

Der erste Punkt, der mir am Spiel sehr gut gefallen hat ist die Story. Nur weil bei manchen Spielen eine "2" hinter dem Titel steht heißt es nicht gleich, dass diese Version der Nachfolger des Vorgängers ist und direkt an die Geschehnisse anknüpft. Dies ist bei "Killzone 2" anders, denn dort verlaufen die beiden Spiele nahtlos ineinander, was ich echt klasse finde, denn so sollte es ja auch sein. Während im ersten Teil die sog. Helghast (die Bösen) auf dem Planeten der ISA (Interplanetare Strategische Allianz; die Guten) einfielen, um diesen einzunehmen, sind die ehemaligen Invasoren im zweiten Teil nun zu den Gejagten geworden, denn nun fallen die ISA-Soldaten auf dem Planeten Helghan ein, um den Helghast-Anführer Visari gefangen zu nehmen und seine Streitmacht zu besiegen. Der Spieler schlüpft dabei in die Rolle des Veteranen Sevund führt eine eigene Spezialeinheit an. Meiner Meinung nach eine sehr gute Idee der Entwickler die Story so zu weiterzuführen. Zum Schluss habe ich aber noch einen kleinen Minuspunkt zu beanstanden und das ist die Tatsache, dass man den Singleplayer-Modus leider innerhalb kürzester Zeit (ca. 10 Stunden) schon wieder durchgespielt hat. Ein Multiplayer-Modus der momentan leider nur Offline zur Verfügung steht, d.h. man kämpft gegen sog. Bots (=vom Computer gesteuerte Gegner) verschafft allerdings Abwechslung und ich warte schon gespannt auf die Eröffnung von Servern, damit man das Spiel auch endlich online zocken kann.

Der zweite Pluspunkt sind die Grafik und der Sound des Spiels. In Sachen Grafik war ich bei Vorankündigungen oft sehr skeptisch, da die so hochgelobten Spiele auf der PS3 dann meistens dem Niveau der Konsole gar nicht erst gerecht wurden, aber hier wurde ich eines besseren belehrt denn "Killzone 2" ist grafisch ein wahres Meisterwerk. Die Grafik ist sehr detailreich und wurde mit vielen Effekten versehen. Die Umgebungen sind vom Krieg gezeichnet und überall liegt Dreck rum und alte Gegenstände rosten bereits. Auch die Figuren sind der detailliert gemacht und passen perfekt zur Umgebung dazu. Manchmal habe ich mich aber dann doch gewundert, wie die PS3 es schafft eine riesige Umgebung plus zig Kämpfende so gut darzustellen und war überrascht, was sie eigentlich leisten kann.
In Sachen Sound ist zu sagen, dass dieser sehr stimmig zum Rest des Spiels passt und einfach sehr sehr realistisch geworden ist. Zwar Dröhnen einem nach einiger Zeit sicher etwas die Ohren, da man eben jede Kugel, die an einem vorbeijagt auch hört und außerdem noch weitere Geräusche, wie beispielsweise Geschrei fast ständig zu hören ist.

Der letzte Pluspunkt ist meiner Meinung nach die Realitätsnähe des Spiels. So hat man beispielsweise mit verheerenden Klimaauswirkungen zu kämpfen, die sowohl Freund, als auch Feind schaden, aber die Helghast können sich dies sehr gut zu Nutzen machen und gegen die ISA einsetzen. So sollte man auf gar keinen Fall einfach blind losrennen, um alles umzuballern, was einem in den Weg kommt, denn so hat man keine Chance, zum einen wegen der guten Gegner-KI, die selbst auf Easy schon taktisch vorgeht und zum anderen wegen der großen Gegnerscharen. Hier merkt man also, dass "Killzone 2" ein Ego-Shooter ist, in dem man auch taktisch arbeiten muss, da man sonst keine Chance hat. Dies sieht man auch daran, dass man verschiedene Möglichkeiten hat während des Spiels vorzugehen, so schleicht man manchmal durch die Gegend und ein anderes Mal geht es halt doch nur mit roher Gewalt.


6. Was spricht gegen das Spiel?

Nachdem ich vorher auf die verschiedenen Vorteile des Spiels eingegangen bin komme ich hier nun zu Aspekten, die mich am Spiel gestört haben, bzw. die ich einfach nicht so gut fand, weshalb das Spiel im Nachhinein (vielleicht) auch den ein oder anderen Punkt abgezogen bekommen wird. Negativ aufgefallen ist mir insgesamt aber nur ein Punkt.

Das einzig vorhandene, aber doch gravierende Manko des Spiels ist die Steuerung. Diese ist selbst für Konsolenverhältnisse sehr träge geraten, was den Spielablauf desöfteren negativ beeinflusst, denn gerade bei anspruchsvolleren Levels muss einfach jeder Schuss sitzen und das ist mit dieser störrigen Steuerung schon ein Kraftakt, bis das mal gut gelingt. Es ist zwar schön, dass mir sonst nichts negativ aufgefallen ist, aber, dass es bei solch einem tollen Spiel dann gerade an der Steuerung hapert ist um so enttäuschender.


7. Ständiges Auf und Ab ...

Da das Spielprinzip sowohl gutes, als auch schlechtes beinhaltet, habe ich ihm einen eigenen Punkt gewidmet, denn darin entpuppt sich "Killzone 2" als ein ständiges Auf und Ab. Einserseits bietet es nämlich dramatische Sequenzen und dann folgen wieder langweilige. Schön und dramatisch sind hier beispielsweise Aufgaben wie eine Stellung gegen anrückende Feinde zu verteidigen, eine Flakstellung einzunehmen oder an einer Massenschlacht teilzunehmen. Auch toll finde ich Passagen, in denen man die Kontrolle über eine Geschützstellung oder ein Fahrzeug übernimmt und von denen gibt es doch ein paar. Zum Thema langweilig kann ich nur sagen, dass es nach dem 524 Mal einfach keinen Spaß mehr macht sich durch irgendwelche halb zerstörte, aber trotzdem besetzte Häuser zu ballern, denn das ist auf Dauer einfach nur fad. Insgesamt kann ich sagen, dass ich das "Gute" am Spiel aber doch mehr gewichte, als die langweiligen Passagen.


8. Abschließendes Fazit

Nachdem ich nun alle Vor- und Nachteile aufgeführt und erläutert habe komme ich hier nun zu meinem abschließenden Fazit bezüglich des PS3-Spiels "Killzone 2" von Guerilla Games / Sony. Insgesamt finde ich, dass "Killzone 2" ein mehr als würdiger Nachfolger, des so erfolgreichen "Killzone" für die PS2 ist. Gefallen haben mir die tolle Steuerung, die direkt an den Vorgänger anknüpft, Grafik und Sound des Spiels und die Realitätsnähe. Ein ständiges Auf und Ab stellt das Spielprinzip dar, wobei ich jedoch der Meinung bin, dass die positiven Momente auf jeden Fall überwiegen. Negativ aufgefallen ist mir mit der trägen Steuerung zwar nur ein Punkt, dieser gestaltet sich jedoch als einschneidend, da er den Spielablauf das ein oder andere Mal negativ beeinflusst und die Lust am Spielen nimmt. Insgesamt gibt es jedoch sehr gute 4 von 5 Sterne von mir und eine Empfehlung an alle Interessierten. Wer "Killzone" auf der PS2 mochte wird "Killzone 2" für die PS3 lieben, da es auf der PS3 einfach noch viel geiler ist :D


Ich danke für Lesungen, Bewertungen und Kommentare und wünsche Euch einen schönen Tag!